DE10002508C1 - Anordnung zur Lagesicherung einer Glasleiste - Google Patents

Anordnung zur Lagesicherung einer Glasleiste

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Abstract

Die Anordnung zur Lagesicherung einer Glasleiste (3) an einem Rahmen (1) eines Fensters oder einer Tür umfasst Glasleistenhalter (17a) aus Kunststoff. Diese sind U-förmig ausgebildet und umgreifen einen Klemmfuß (12) eines Stützauslegers (11) der Glasleiste (3). Aufgrund ihrer begrenzt federnden Rückstellkraft drückt in der montierten Position der der Mündung (4) einer C-förmigen Fixiernute (2) benachbarte Schenkel (18) des Glasleistenhalters (17a) auf den geneigten Stützausleger (11) der Glasleiste (3), so dass eine Anschlagrippe (9) der Glasleiste (3) eine Stirnfläche (10) eines die Fixiernute (2) bildenden Flansches (5) kontaktiert und eine Stützrippe (7) auf der Außenfläche (8) dieses Flansches (5) zur Anlage kommt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Lagesicherung einer Glasleiste an einem Rahmen eines Fensters oder einer Tür unter Eingliederung von Glas­ leistenhaltern aus Kunststoff.
Zur Lagesicherung einer Glasleiste werden Glasleistenhalter aus Kunststoff eingesetzt, wie sie z. B. im Umfang der europäischen Patentschriften 0 408 614 B1 und 0 612 907 B1 zum Stand der Technik zählen. Hierbei handelt es sich um vergleichsweise kompliziert gestaltete Gebilde, welche dann auch entsprechend gestaltete und damit wirtschaftlich aufwendige Werkzeuge erfordern. Aufgrund ihrer filigranen Ausbildung und ihrer expo­ nierten Stellung können sie zudem leicht verschmutzen, so dass die Mon­ tage erschwert wird. Ferner ist der Materialeinsatz relativ hoch. Auch die Glasleistenhalter der DE 198 47 451 C1 sowie des DE-GM's 19 72 676 er­ fordern noch zusätzliche Stützelemente, was ihre Herstellung verkompliziert und ihre Montage erschwert.
Der Erfindung liegt - ausgehend vom Stand der Technik - die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Lagesicherung einer Glasleiste an einem Rahmen eines Fensters oder einer Tür unter Eingliederung von Glasleisten­ haltern aus Kunststoff zu schaffen, die sowohl vor als auch während der Montage einer Glasleiste leichter zu handhaben und einfacher ausgebildet sind.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Danach wird jeder Glasleistenhalter nur noch als einfacher, im Querschnitt U-förmiger Schuh ausgebildet, der einen Klemmfuß eines Stützauslegers der Glasleiste formschlüssig umfasst. Das Material des Glasleistenhalters ist von einer derart begrenzt elastischen Qualität, dass die Glasleiste unabhängig davon, ob Glasleistenhalter und Glasleiste zusammen in der Fixiernute des Rahmens oder im Zuge der Montage nacheinander festgelegt werden, unter Einklemmung des Glasleistenhalters in der Fixiernute problemlos festgelegt werden kann. Auch erlaubt es die Erfindung, dass die Glasleiste mit oder ohne Glasdichtung in die ordnungsgemäße Position gebracht werden kann, welche zur Sicherstellung der Lage einer Glasscheibe erforderlich ist.
Sitzt der Glasleistenhalter in dem Bereich der Fixiernute, der durch den Nut­ boden, den der Glasscheibe benachbarten 2. Flansch und durch den Steg gebildet ist, der den Nutboden mit dem 2. Flansch verbindet, so drückt die schräge Stirnfläche des der Mündung der Fixiernute benachbarten Schen­ kels des Glasleistenhalters auf die dem Nutboden abgewandte Oberfläche des geneigten Stützauslegers. Dadurch kontaktieren die Anschlagrippe an dem Stützausleger die zur Mündung gewandte Stirnfläche und die Stützrippe die Außenfläche des 1. Flansches. Hierbei ist es nebensächlich, ob eine Glasleiste unbeschichtet oder farbig beschichtet ist.
Die Erfindung macht Stützelemente, die auf der Außenfläche des 2. Flan­ sches liegen, sowie weit ausladende Klemmschenkel überflüssig. Dadurch wird erreicht, dass die Glasleistenhalter frei sind von störenden Vorsprüngen, die bei Verglasungsarbeiten immer ein Hindernis bilden können. Da die Glasleistenhalter nur im Querschnittsbereich der Fixiernute liegen, bieten sie keine exponierten Angriffsflächen. Folglich können sie sich auch nicht unbe­ absichtigt mit anderen Gegenständen verhaken und aus der Fixiernute ge­ hebelt werden.
Durch ihre geringe Baugröße ist der Materialbedarf für die Glasleistenhalter gering. Damit ist ein deutlicher Vorteil gegenüber bekannten Glasleisten­ haltern gegeben. Dazu kommt, dass die Glasleistenhalter besonders einfach aufgebaut sind, was zu einfachen Werkzeugen führt und somit fertigungs­ technische Vorteile hat.
Die Glasleistenhalter können zunächst für sich lageorientiert werden. Auf­ grund ihrer begrenzt federnden Eigenschaften sind sie dann sicher in der Fixiernute gehalten. Anschließend kann der Klemmfuß der Glasleiste mit einer Schwenkbewegung zwischen die Schenkel der Glasleistenhalter ein­ geführt werden, wobei dann die Elastizität des Materials dazu führt, dass nach dem Erreichen der Endposition der Druck des der Mündung der Fixier­ nute benachbarten Schenkels des Glasleistenhalters auf den Stützausleger ausreicht, um die Glasleiste sicher am Rahmen zu positionieren.
Denkbar ist aber auch, dass die Glasleistenhalter vorab auf den Klemmfuß des Stützauslegers aufgeschuht und dann gemeinsam mit dem Stützausle­ ger in der Fixiernute lageorientiert werden.
Eine Umpositionierung der Glasleistenhalter während der Montage einer Glasscheibe ist aufgrund der begrenzt federnden Eigenschaften der Glas­ leistenhalter problemlos möglich. Diese Umpositionierung kann durch Ent­ fernung der Glasleistenhalter aus der Fixiernute und Wiedereingliederung oder einfach durch Verschiebung erfolgen.
An das freie Ende des dem Nutboden benachbarten Schenkels des Glas­ leistenhalters ist eine zur Mündung der Fixiernute gerichtete Nase ange­ formt. Kommt die Nase bei zusammengeschuhten Glasleistenhalter und Klemmfuß an einem zum 1. Flansch weisenden wulstartigen Fortsatz des Klemmfußes auf der zum Nutboden gerichteten Seite des Stützauslegers zur Anlage, so ist hiermit der Vorteil verbunden, dass bei einer Vorabmontage eines Glasleistenhalters dieser an dem Klemmfuß sicher orientiert ist. Da die Nase den wulstartigen Fortsatz nicht komplett umfasst, können auch Ferti­ gungstoleranzen berücksichtigt werden.
Fertigungstoleranzen an den Glasleistenhaltern und/oder an der Glasleiste können unter Benutzung der Merkmale des Patentanspruchs 2 noch besser ausgeglichen werden. Die Druckrippe verläuft bevorzugt schräg zum Nutbo­ den, so dass eine begrenzte, quer zum Nutboden gerichtete Verlagerung von Glasleiste und Glasleistenhalter möglich ist. Vorzugsweise erstreckt sich der verjüngende Abschnitt des dem Nutboden benachbarten Schenkels über etwa die halbe Länge des Schenkels.
Ergänzend zu der Druckrippe kann in Verlängerung zu ihr in Richtung zum Stützausleger weisend eine Nase vorgesehen sein, welche ebenfalls an einem zum 1. Flansch weisenden wulstartigen Fortsatz des Klemmfußes auf der zum Nutboden gerichteten Seite des Stützauslegers Toleranzen aus­ gleichend zur Anlage gelangt.
Toleranzen an der Glasleiste und/oder am Rahmen und/oder an den Glas­ leistenhaltern können auch mit den Merkmalen des Patentanspruchs 3 egalisiert werden. Es genügt im Prinzip eine Ausgleichszunge. Bevorzugt werden jedoch sowohl in Verlängerung des der Mündung der Fixiernute benachbarten Schenkels als auch des dem Nutboden benachbarten Schen­ kels bogenförmige Ausgleichszungen angeformt, deren aufeinander abge­ bogenen Endabschnitte dann federnd elastisch an der der Fixiernute zugewandten Innenfläche des den 2. Flansch tragenden Stegs zur Anlage kom­ men.
Herstellungsbedingte Toleranzen können auch mit einer im Innern des Glasleistenhalters verlagerbaren Ausgleichsleiste eliminiert werden. In die­ sem Zusammenhang eröffnet insbesondere die Ausführungsform gemäß Patentanspruch 4 die Möglichkeit, vorhandene Herstellungstoleranzen über­ brücken zu können. Der zum Steg des Glasleistenhalters parallele Hebelarm befindet sich im Abstand zum Steg. Er kann um die Anbindung an den der Mündung benachbarten Schenkel des Glasleistenhalters schwenken. Das bedeutet, dass der Klemmfuß des Stützauslegers und der Steg des Glas­ leistenhalters sich einander nähern.
Die Ausgleichszunge kann sowohl bei der Ausführungsform eines Glas­ leistenhalters mit Nase als auch bei der Ausführungsform mit Druckrippe und Nase angewandt werden.
Die Ausführungsform mit einer L-förmigen Ausgleichsleiste kann ebenfalls bei einem Glasleistenhalter mit und ohne Nase als auch mit und ohne Druck­ rippe vorgesehen werden.
Eine Bauart, die insbesondere dafür gedacht ist, dass ein Glasleistenhalter vor der Montage der Glasleiste am Rahmen auf den Klemmfuß geschuht wird, ist in den Merkmalen des Patentanspruchs 5 gekennzeichnet. Die Ver­ jüngung des dem Nutboden benachbarten Schenkels des Glasleistenhalters dient hierbei dem erleichterten Aufschuhen des Glasleistenhalters auf den Klemmfuß oder bei Bedarf auch der Abnahme des Glasleistenhalters von dem Klemmfuß.
Schließlich kann gemäß Patentanspruch 6 zwischen einander gegenüberlie­ genden Flächen des Klemmfußes der Glasleiste einerseits und des Glas­ leistenhalters andererseits ein Kleber eingebracht sein. Auch diese Möglich­ keit dient bevorzugt dem Montageverfahren, bei welchem Glasleistenhalter vor dem Lagefixieren der Glasleiste am Rahmen auf den Klemmfuß ge­ schuht werden.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 bis 5 jeweils im vertikalen Querschnitt einen Bereich eines Rahmens für eine Glasscheibe mit am Rahmen festgelegter Glasleiste.
Mit 1 ist in den Fig. 1 bis 5 ein nur bereichsweise veranschaulichter Rahmen aus Aluminium für eine nicht näher dargestellte Glasscheibe be­ zeichnet. In diesem Bereich weist der Rahmen 1 eine Fixiernute 2 für eine ebenfalls nur bereichsweise veranschaulichte Glasleiste 3 zur Halterung der Glasscheibe auf. Die hinsichtlich ihrer Breite B wesentlich länger als die Höhe H bemessene Fixiernute 2 besitzt eine Mündung 4, die von zwei ge­ geneinander gerichteten Flanschen 5, 6 begrenzt wird. Die Fixiernute 2 hat somit einen etwa C-förmigen Querschnitt.
In dem hier relevanten Bereich besitzt die Glasleiste 3, die ebenfalls aus Aluminium besteht, eine Stützrippe 7, die im fertig montierten Zustand der Glasleiste 3 auf der Außenfläche 8 des 1. Flansches 5 zur Anlage kommt. Im Abstand neben der Stützrippe 7 ist eine Anschlagrippe 9 vorgesehen, wel­ che sich in die Mündung 4 der Fixiernute 2 erstreckt und die zur Mündung 4 weisende Stirnfläche 10 des 1. Flansches 5 kontaktiert.
Die Anschlagrippe 9 steht von einem geneigten Stützausleger 11 der Glas­ leiste 3 ab, der sich in die Fixiernute 2 erstreckt. Endseitig des Stützausle­ gers 11 ist dieser mit einem parallel zu den Flanschen 5, 6 verlaufenden Klemmfuß 12 versehen. Der Klemmfuß 12 verjüngt sich in Richtung zum 2. Flansch 6.
Außerdem lassen die Fig. 1 bis 5 erkennen, dass ein zum 1. Flansch 5 weisender wulstartiger Fortsatz 13 des Klemmfußes 12 auf der zum Nutbo­ den 14 gerichteten Seite des Stützauslegers 11 vorgesehen ist.
Der 1. und der 2. Flansch 5, 6 sind durch die Fixiernute 2 seitlich begren­ zende Stege 15, 16 mit dem Rahmen 1 verbunden.
Zur Lagesicherung der Glasleiste 3 an dem Rahmen 1 ist gemäß Fig. 1 ein aus Kunststoff bestehender Glasleistenhalter 17a U-förmigen Querschnitts vorgesehen. Der Glasleistenhalter 17a ist sowohl an den Querschnitt der Fixiernute 2 im Bereich des 2. Flansches 6 als auch an den Klemmfuß 12 formschlüssig angepasst. Der der Mündung 4 benachbarte Schenkel 18 des Glasleistenhalters 17a besitzt eine schräge Stirnfläche 19, die auf die der Fixiernute 2 abgewandte Oberfläche 20 des Stützauslegers 11 drückt. Der dem Nutboden 14 benachbarte Schenkel 21 erstreckt sich nur über den verjüngten Abschnitt 22 des Klemmfußes 12.
Die Montage der Glasleiste 3 an den Rahmen 1 kann dadurch erfolgen, dass jeder Glasleistenhalter 17a zunächst in die Fixiernute 2 im Bereich des 2. Flansches 6 eingeklemmt und dann die Glasleiste 3 im Rahmen einer Schwenkbewegung mit dem Klemmfuß 12 des Stützauslegers 11 in den Glasleistenhalter 17a eingeführt wird. Hierbei kann sich der der Mündung 4 benachbarte Schenkel 18 des Glasleistenhalters 17a leicht verbiegen. Bei dem Einführen des Klemmfußes 12 in den Glasleistenhalter 17a gleitet die gerundete Stirnseite 23 der Anschlagrippe 9 über eine Fase 24 am 1. Flansch 5 und fasst dann in die Mündung 4, bis die Stützrippe 7 auf der Außenfläche 8 des 1. Flansches 5 zur Anlage kommt. Aufgrund des von dem der Mündung 4 benachbarten Schenkel 18 des Glasleistenhalters 17a ausgeübten Drucks auf die der Fixiernute 2 abgewandte Oberfläche 20 des Stützauslegers 11 wird die Anschlagrippe 9 gegen die der Mündung 4 zuge­ wandte Stirnfläche 10 des 1. Flansches 5 gedrückt und auf diese Weise die Glasleiste 3 sicher und ordnungsgemäß am Rahmen 1 lagefixiert.
Vorstellbar ist aber auch, dass bei der Montage zunächst der Glasleisten­ halter 17a auf den Klemmfuß 12 der Glasleiste 3 geschuht wird und dann, wie vorstehend beschrieben, die Glasleiste zusammen mit den Glasleisten­ halter 17a in der Fixiernute 2 festgelegt werden.
Der dem Nutboden 14 benachbarte Schenkel 21 des Glasleistenhalters 17a ist in Richtung auf den 1. Flansch 5 verlängert und an das freie Ende des Schenkels 21 ist eine zur Mündung 4 der Fixiernute 2 gerichtete Nase 25 angeformt ist. Diese Nase 25 kommt dann an dem wulstartigen Fortsatz 13 des Klemmfußes 12 zur Anlage. Da die Nase 25 den Fortsatz 13 nicht voll­ ständig umgreift, ist ein gewisser Toleranzausgleich zwischen dem Klemm­ fuß 12 und dem Glasleistenhalter 17a möglich.
Der Glasleistenhalter 17a der Fig. 1 kann insbesondere vor der Montage der Glasleiste 3 auf den Klemmfuß 12 geschuht werden. Denkbar ist aber auch eine Montage, bei welcher der Glasleistenhalter 17a zunächst in die Fixiernute 2 im Bereich des 2. Flansches 6 eingeklemmt und danach erst die Glasleiste 3 mit dem Klemmfuß 12 im Glasleistenhalter 17a festgelegt wird.
Bei dem Glasleistenhalter 17b der Fig. 2 verjüngt sich der dem Nutboden 14 benachbarte Schenkel 21 in Richtung zu seinem freien Ende und stützt sich mit einer am freien Ende vorgesehenen Druckrippe 26 am Nutboden 14 ab. Die Nase 25 gemäß der Bauart der Fig. 1 ist auch bei dem Glasleisten­ halter 17b der Fig. 2 vorhanden.
Da die Druckrippe 26 und die Nase 25 schräg zum Nutboden 14 gestellt sind und der Schenkel 21 sich verjüngt, hat der Stützausleger 11 zusammen mit dem Klemmfuß 12 eine gewisse elastische Ausweichmöglichkeit in Richtung auf den Nutboden 14.
Im Falle der Ausführungsform eines Glasleistenhalters 17c der Fig. 3 hat dieser eine Grundform, wie sie vorstehend anhand der Fig. 2 geschildert ist. Allerdings ist der Steg 27 des Glasleistenhalters 17c etwas schmaler gehalten als die Stege 27 der Glasleistenhalter 17a und 17b. Dafür sind in Verlängerung der beiden Schenkel 18, 21 des Glasleistenhalters 17c gebo­ gene Ausgleichszungen 28 angeformt, welche mit ihren freien Enden 29 aufeinander zu weisen. Diese Enden 29 kommen dann an dem den 2. Flansch 6 tragenden Steg 16 des Rahmens 1 zur elastischen Anlage. Diese Bauart ermöglicht auch einen Toleranzausgleich in der Breitenerstreckung der Fixiernute 2.
In der Fig. 4 ist ein Glasleistenhalter 17d veranschaulicht, dessen Grund­ form derjenigen des Glasleistenhalters 17b der Fig. 2 entspricht.
Zusätzlich ist bei diesem Glasleistenhalter 17d zwischen den an den Steg 27 angrenzenden Abschnitten 30 seiner Schenkel 18, 21 eine im Querschnitt L- förmige Ausgleichsleiste 31 vorgesehen. Der zum Steg 27 des Glasleisten­ halters 17d parallele Hebelarm 32 dieser Ausgleichsleiste 31 ist über eine Gelenkstelle 33 schwenkbar mit dem der Mündung 4 der Fixiernute 2 be­ nachbarten Schenkel 18 verbunden. Der andere Hebelarm 34 der Aus­ gleichsleiste 31 liegt frei auf dem dem Nutboden 14 benachbarten Schenkel 21. Er fasst zwischen diesen Schenkel 21 und das in der Dicke dünnere Ende 22 des Klemmfußes 12. Durch die Schwenkbarkeit der Ausgleichs­ leiste 31 um die Gelenkstelle 33 kann auch hierbei ein Toleranzausgleich zwischen Glasleistenhalter 17d und Klemmfuß 12 stattfinden.
Bei der Bauart der Fig. 5 verjüngt sich der dem Nutboden 14 benachbarte Schenkel 21 des Glasleistenhalters 17e in Richtung zum 1. Flansch 5. Das Ende 35 der Nase 25 umgreift vollständig formschlüssig den wulstartigen Fortsatz 13 des Klemmfußes 12.
Ferner ist zu erkennen, dass zwischen die einander gegenüberliegenden Flächen des Klemmfußes 12 und des Glasleistenhalters 17e ein Kleber 36 eingebracht ist. Dieser ist in der Fig. 5 übertrieben veranschaulicht.
Ein solcher Kleber 36 kann auch bei den Ausführungsformen der Fig. 1 bis 3 eingesetzt werden.
Bezugszeichenaufstellung
1
Rahmen
2
Fixiernute
3
Glasleiste
4
Mündung v.
2
5
1
. Flansch
6
2
. Flansch
7
Stützrippe an
3
8
Außenfläche v.
5
9
Anschlagrippe an
3
10
Stirnfläche v.
5
11
Stützausleger v.
3
12
Klemmfuß an
11
13
Fortsatz v.
12
14
Nutboden
15
Steg zw.
1
u.
5
16
Steg zw.
1
u.
6
17
a Glasleistenhalter
17
b Glasleistenhalter
17
c Glasleistenhalter
17
d Glasleistenhalter
17
e Glasleistenhalter
18
Schenkel v.
17
a-e
19
Stirnfläche v.
18
20
Oberfläche v,
11
21
Schenkel v.
17
a-e
22
Abschnitt v.
12
23
Stirnseite v.
9
24
Fase an
5
25
Nase an
21
26
Druckrippe an
21
27
Steg v.
17
a-e
28
Ausgleichszungen an
17
c
29
Enden v.
28
30
Abschnitte v,
18
,
21
31
Ausgleichsleiste
32
Hebelarm v.
31
33
Gelenkstelle f.
31
34
Hebelarm v.
31
35
Ende v.
25
36
Kleber
B Breite v.
2
H Höhe v.
2

Claims (6)

1. Anordnung zur Lagesicherung einer Glasleiste (3) an einem Rahmen (1) eines Fensters oder einer Tür unter Eingliederung von Glas­ leistenhaltern (17a-e) aus Kunststoff, bei welcher die Glasleiste (3) einen sich durch die von gegeneinander gerichteten Flanschen (5, 6) seitlich begrenzte Mündung (4) einer C-förmig ausgebildeten Fixier­ nute (2) in die Fixiernute (2) erstreckenden geneigten Stützausleger (11) mit einem am freien Ende parallel zu den Flanschen (5, 6) abge­ winkelten Klemmfuß (12), eine an der Außenfläche (8) des der Glas­ scheibe abgewandten 1. Flansches (5) zur Anlage kommende Stütz­ rippe (7) und eine die Stirnfläche (10) des 1. Flansches (5) kontaktie­ rende, vom Stützausleger (11) aus mindestens teilweise in die Mün­ dung (4) ragende Anschlagrippe (9) aufweist, während jeder einen U- förmigen Querschnitt besitzende Glasleistenhalter (17a-e) den Klemmfuß (12) mindestens teilweise formschlüssig umgreift, mit einer schrägen Stirnfläche (19) seines der Mündung (4) benachbarten Schenkels (18) auf die der Fixiernute (2) abgewandte Oberfläche (20) des Stützauslegers (11) drückt und mit dem die Schenkel (18, 21) verbindenden Steg (27) sowie den an den Steg (27) angrenzenden Abschnitten (30) der Schenkel (18, 21) in den Bereich der Fixiernute (2) zwischen dem Nutboden (14) und dem der Glasscheibe benach­ barten 2. Flansch (6) fasst, wobei am freien Ende des dem Nutboden (24) benachbarten Schenkels (21) des Glasleistenhalters (17a-e) eine zur Mündung (4) der Fixiernute (2) gerichtete Nase (25) angeformt ist, welche an einem zum 1. Flansch (5) weisenden wulstartigen Fortsatz (13) des Klemmfußes (12) auf der zum Nutboden (14) gerichteten Seite des Stützauslegers (11) zur Anlage gelangt.
2. Anordnung nach Patentanspruch 1, bei welcher der dem Nutboden (14) benachbarte Schenkel (21) des Glasleistenhalters (17b, c, d) sich in Richtung zu seinem freien Ende hin verjüngt und mit einer am freien Ende vorgesehenen Druckrippe (26) am Nutboden (14) ab­ stützt.
3. Anordnung nach Patentanspruch 1 oder 2, bei welcher stirnseitig des Stegs (27) des Glasleistenhalters (17c) mindestens eine einen den 2. Flansch (6) tragenden Steg (16) des Rahmens (1) kontaktierende Ausgleichszunge (28) angeformt ist.
4. Anordnung nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, bei welcher zwi­ schen den an den Steg (27) des Glasleistenhalters (17d) angrenzen­ den Abschnitten (30) seiner Schenkel (18, 21) eine im Querschnitt L- förmige Ausgleichsleiste (31) vorgesehen ist, die mit einem zum Steg (27) parallelen Hebelarm (32) innenseitig des der Mündung (4) der Fixiernute (2) benachbarten Schenkels (18) gelenkig angeformt ist und mit einem sich parallel zum Nutboden (14) in Richtung auf den 1. Flansch (5) erstreckenden Hebelarm (34) einen in der Dicke verrin­ gerten Endabschnitt (22) des Klemmfußes (12) untergreift.
5. Anordnung nach Patentanspruch 1, bei welcher der dem Nutboden (14) benachbarte Schenkel (21) des Glasleistenhalters (17e) sich in Richtung zum 1. Flansch (5) verjüngt und mit seinem gekrümmten Ende (35) der Nase (25) den Fortsatz (13) des Klemmfußes (12) formschlüssig umgreift.
6. Anordnung nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, bei welcher min­ destens zwischen die einander gegenüberliegenden Flächen des Klemmfußes (12) der Glasleiste (3) und des Glasleistenhalters (17a-e) ein Kleber (36) eingebracht ist.
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