DE10002342A1 - Elektromagnetische Drehwicklungskupplung - Google Patents
Elektromagnetische DrehwicklungskupplungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische Wicklung (2) einer elektromagnetischen Kupplung, die an einem Rotor (1) über ein Isolationselement (3) fest angebracht ist. Ein Schleifring (19, 20), der sich gemeinsam mit einem Rotor (1) dreht, und eine Bürste (22, 23) zum Zuführen von elektrischem Strom zu dem Schleifring (19, 20) sind radial innerhalb eines Vorsprungabschnitts (6a) eines Verdichtergehäuses (6) angeordnet. Der Schleifring (19, 20) ist an dem Rotor (1) über einen Schleifringträger (18) angeordnet und die Bürste (22, 23) ist durch den Vorsprungabschnitt (6a) über einen Bürstenträger (24) getragen. Der Bürstenträger (24) umfaßt eine zylindrische Buchse (30) radial innerhalb der Bürste (22, 23), die sich axial weiter auswärts erstreckt als eine Gleitfläche zwischen dem Schleifring (19, 20) und der Bürste (22, 23).
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektromagnetische
Kupplung zur Verwendung in einem Verdichter bzw. Kompressor
einer Kraftfahrzeug-Klimaanlage.
Die JP-U-1-131028 und JP-U-2-54928 offenbaren eine elektro
magnetische kupplung, in welcher eine elektromagnetische Wick
lung in einem Rotor vorgesehen ist.
Die Anmelder der vorliegenden Anmeldung haben außerdem eine
US-Patentanmeldung Nr. 09/132 643 hinterlegt, die eine elek
tromagnetische Drehwicklungskupplung offenbart, die zur Ver
wendung in einem Verdichter einer Kraftfahrzeug-Klimaanlage
geeignet ist. In dieser Patentanmeldung sind Schleifringe und
Bürsten, welche in bezug auf die Schleifringe gleiten, in
einem Raum innerhalb eines zylindrischen Vorsprungabschnitts
des Verdichtergehäuses angeordnet, und elektrischer Strom wird
der elektromagnetischen Wicklung durch die Schleifringe und
die Bürsten zugeführt.
Bei dieser elektromagnetischen und Drehwicklungskupplung
bleibt jedoch Schmieröl, welches aus einer Lippendichtung aus
leckt, an der Drehwelle des Verdichters haften. Das Öl fließt
axial vorwärts entlang der Drehwelle und erreicht das Innere
der Schleifringe und der Bürsten. Daraufhin spritzt das Öl
nach außen aufgrund der Zentrifugalkraft der Drehwelle und
haftet an den Gleitflächen zwischen den Schleifringen und den
Bürsten.
Wenn das Öl an den Gleitflächen zwischen den Schleifringen und
den Bürsten haften bleibt, wird an den Enden der Bürsten auf
grund der Haftung des Öls Abriebmaterial abgesetzt, wodurch
die Bürsten in anormaler Weise verschleißen.
Dieser anormale Verschleiß der Bürsten verringert die Lebens
dauer der Bürsten und erhöht den elektrischen Widerstand auf
den Gleitflächen, wodurch das elektrische Leitvermögen von den
Bürsten zu den Schleifringen verringert wird.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin,
eine Drehwicklungskupplung zu schaffen, bei welcher anormaler
Verschleiß einer Bürste, verursacht durch Haftenbleiben von
Schmieröl verhindert, wird.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist dem
nach ein Schleifring, der sich gemeinsam mit dem Rotor dreht,
in dem Rotor angebracht. Eine dem Schleifring elektrischen
Strom zuführende Bürste wird durch einen Bürstenträger getra
gen, der an einem feststehenden bzw. stationären Element fest
angebracht ist. Der Bürstenträger umfaßt eine im wesentlichen
eine zylindrische Buchse radial innerhalb der Bürste, die sich
axial auswärts weiter als die Gleitfläche zwischen dem
Schleifring und der Bürste erstreckt. Das heißt, die zylindri
sche Buchse deckt die Innenseite der Gleitfläche ab und ver
hindert in wirksamer Weise, daß Öl auf eine Drehwelle in Rich
tung auf die Gleitfläche aufgrund der Zentrifugalkraft
spritzt.
Infolge davon wird ein anormaler Verschleiß der Bürste, verur
sacht durch Haften des Öls an der Gleitfläche verhindert und
der elektrische Widerstand an der Gleitfläche nimmt nicht zu,
wodurch das elektrische Leitvermögen an dieser Stelle verbes
sert wird.
In Übereinstimmung mit einem zweiten Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist der Bürstenträger zwischen einem Innenumfang
bzw. Innenrand eines zylindrischen Vorsprungabschnitts, der
axial aus einem Gehäuse einer Drehmaschine vorsteht, und der
Drehwelle der Drehmaschine angeordnet. Der Schleifring und die
Bürste sind innerhalb des Vorsprungabschnitts angeordnet und
die gesamte elektromagnetische Drehwicklungskupplung ist kom
pakt. Da der Bürstenträger unmittelbar außerhalb der Drehwelle
angeordnet ist, sind außerdem der Schleifring und die Bürste
in der Nähe des Drehzentrums der Kupplung angeordnet. Die
Umfangsgeschwindigkeit der Gleitfläche ist deshalb klein,
wodurch die Lebensdauer der Bürste verbessert wird.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispiel
haft näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht einer elektromagnetischen
Kupplung (erste Ausführungsform),
Fig. 2 eine Vorderansicht eines Bürstenträgers (erste Ausfüh
rungsform),
Fig. 3 eine Querschnittsansicht eines Bürstenträgers (erste
Ausführungsform),
Fig. 4 eine Vorderansicht eines Bürstenträgers (zweite Ausfüh
rungsform),
Fig. 5 eine Querschnittsansicht eines Bürstenträgers (zweite
Ausführungsform),
Fig. 6 eine Vorderansicht eines Bürstenträgers (dritte Ausfüh
rungsform),
Fig. 7 eine Querschnittsansicht eines Bürstenträgers (dritte
Ausführungsform),
Fig. 8 eine Querschnittsansicht eines Hauptteils einer elek
tromagnetischen Kupplung (vierte Ausführungsform), und
Fig. 9 wie Öl in Tropfenform von einem Ölabsorber herunter
tropft (vierte Ausführungsform).
Nunmehr wird eine erste Ausführungsform der Erfindung erläu
tert.
Gemäß der ersten Ausführungsform ist eine elektromagnetische
Kupplung an einem Kühlmittelverdichter 5 einer Kraftfahrzeug-
Klimaanlage angebracht. Fig. 1 zeigt eine Querschnittsansicht
der elektromagnetischen Kupplung.
Die elektromagnetische Kupplung umfaßt einen Rotor 1, eine
elektromagnetische Wicklung 2, eine Reibungsplatte 4, ein
Wälz- bzw. Kugellager 7, einen Anker 8 und eine Nabe 11.
Der Rotor 1 umfaßt eine Riemenscheibe 1a, um welche ein mehr
stufiger V-Riemen (nicht gezeigt) geschlungen ist, und dieser
Rotor dreht sich gemeinsam mit dem Fahrzeugmotor über den V-Riemen.
Der Rotor 1 besteht aus Magnetmaterial, wie etwa Stahl
mit niedrigem Kohlenstoffgehalt, und er ist im Querschnitt als
U-förmiger Doppelring mit einem zylindrischen Innenabschnitt
1b, einem zylindrischen Außenabschnitt 1c und einem dazwi
schenliegenden ringartigen konkaven Abschnitt 1d gebildet. Der
Rotor 1 legt außerdem eine Reibungsfläche 1e an seinem axialen
Vorderende fest.
Die elektromagnetische Wicklung 2 ist in dem konkaven
Abschnitt 1d des Rotors 1 angebracht. Die elektromagnetische
Wicklung 2 ist um eine (nicht gezeigte) Spule gewickelt, die
aus Harz bzw. Kunstharz hergestellt ist und an dem konkaven
Abschnitt 1d durch ein Isolationselement 3 befestigt, das aus
Harz bzw. Kunstharz hergestellt ist. Die elektromagnetische
Wicklung 2 dreht sich damit gemeinsam mit dem Rotor 1.
Die Reibungsplatte 4 ist aus Magnetmaterial, wie etwa Stahl
mit niedrigem Kohlenstoffgehalt, hergestellt und als Ring
gebildet. Die Reibungsplatte 4 umfaßt mehrere Vorsprünge 4a,
die radial einwärts vorspringen, und Vorsprünge 4b, die radial
auswärts vorspringen. Die Reibungsplatte 4 ist an den axialen
Vorderenden (in Fig. 1 am linken Ende) der inneren und äußeren
zylindrischen Abschnitte 1b und 1c an diesen Vorsprüngen 4a
und 4b fest angebracht.
Der Verdichter 5 umfaßt ein vorderes Gehäuse 6, welches an der
elektromagnetischen Kupplung angeordnet ist. Das vordere
Gehäuse 6 ist aus Aluminium hergestellt und legt integral
einen zylindrischen Vorsprungabschnitt 6a fest, der axial in
Vorwärtsrichtung vorspringt. Bei dieser Ausführungsform han
delt es sich bei dem Verdichter 5 um einen Kühlmittelverdich
ter für eine Fahrzeug-Klimaanlage, und dieser Verdichter kann
ein Verdichter vom an sich bekannten Taumelplatten-Typ, ein
Schaufelradverdichter, ein Schneckenverdichter oder derglei
chen sein.
Ein Wälzlager 7 ist in den Innenumfang des Rotors 1 einge
setzt. Der Rotor 1 ist auf dem zylindrischen Vorsprung
abschnitt 6a des vorderen Gehäuses 6 durch das Kugellager 7
drehbar getragen. Das Kugellager 7 umfaßt einen äußeren
Laufring 7a, der an dem Innenumfang des Rotors 1 befestigt
ist, einen inneren Laufring 7b, der an dem Außenumfang des
Vorsprungabschnitts 6a befestigt ist, und Wälzelemente bzw.
Kugeln 7c, die zwischen den äußeren und inneren Laufringen 7a
und 7b drehbar getragen sind.
Der Anker 8 ist zur Reibungsfläche 1e des Rotors 1 und der
Reibungsplatte 4 mit einem vorbestimmten geringen Spalt wei
send angeordnet. Der Anker 8 besteht aus Magnetmaterial, wie
etwa Eisen, und ist als ringförmige Platte gebildet. Wenn die
elektromagnetische Wicklung 2 nicht erregt ist, wird der Anker
8 durch die Federkraft mehrerer Plattenfedern 9 gehalten, um
mit einem vorbestimmten geringen Spalt von der Reibungsfläche
1e des Rotors 1 getrennt gehalten zu werden.
Die Plattenfedern 9 sind lang und dünn. Ein Ende jeder Plat
tenfeder 9 ist mit dem Anker 8 durch eine Niete 10a verbunden,
und ein weiteres Ende von ihr ist mit der Nabe 11 durch eine
Niete 10b verbunden.
Die Nabe 11 besteht aus Eisen und umfaßt einen Scheibenab
schnitt 11a und einen zylindrischen Abschnitt 11b. Ein
Anschlag 12 besteht aus elastischem Material, wie etwa Gummi,
und ist an der radial außenliegenden Fläche des Scheiben
abschnitts 1a angebracht. Wenn die elektromagnetische Wicklung
2 nicht erregt ist, stellt der Anschlag 12 die axiale Position
des Ankers 8 ein bzw. legt diese fest. Der Anker 8 wird axial
ausgehend von der rückseitigen Fläche des Scheibenabschnitts
11a in Richtung auf den Rotor 1 durch die Dicke des Anschlags
12 derart axial geschoben, daß die Plattenfeder 9 sich ela
stisch verformt. Daraus entsteht eine Federkraft in der Plat
tenfeder 9 und hält den Anker 8 in der axialen vorbestimmten
Position, wenn die Kupplung nicht erregt ist.
Der zylindrische Abschnitt 11b der Nabe 11 ist mit der Dreh
welle 13 des Verdichters 5 keilwellenverbunden. Außerdem ist
eine Mutter 14 auf ein Gewinde 13a am Vorderende der Drehwelle
13 geschraubt, um die Nabe 11 mit der Drehwelle 13 zu verbin
den. Eine Lippendichtung 15 ist zwischen dem vorderen Gehäuse
6 und der Drehwelle 13 vorgesehen, um zu verhindern, daß
Schmieröl und Kühlmittel bzw. Kältemittel in den Verdichter 5
nach außen lecken.
Nunmehr wird eine Schaltung bzw. ein Stromkreis zum Zuführen
von elektrischem Strom zu der elektromagnetischen Wicklung 2,
die sich gemeinsam mit dem Rotor 1 dreht, erläutert. Gemäß der
vorliegenden Ausführungsform sind ein positiver Schleifring
19, ein negativer Schleifring 20 und Bürsten 22, 23 innerhalb
des Verdichter-Vorsprungsabschnitts 6a vorgesehen, um elektri
schen Strom zu der Wicklung 2 zu leiten.
In dem konkaven Abschnitt 1d des Rotors 1 sind ein Windungs
startanschluß und ein Windungsendanschluß der elektromagneti
schen Wicklung 2 in Richtung auf die Reibungsfläche 4 (den
Anker 8) von der Spule herausgeführt. Eine Positiv-Elektroden-
Leitung 16 ist mit einem dieser Anschlüsse verbunden und eine
Negativ-Elektroden-Leitung 17 ist mit dem anderen Anschluß
verbunden. Die Leitungen 16 und 17 sind symmetrisch mit in
etwa 180°-Zwischenräumen in der Umfangsrichtung angeordnet.
Die positive Leitung 16 ist in Fig. 1 gezeigt, während die
negative Leitung 17 in Fig. 1 nicht dargestellt ist.
Ein Schleifringträger 18 ist innerhalb des Rotors 1 vorgese
hen. Der Schleifringträger 18 besteht aus elektrisch-isolie
rendem Material, wie etwa Harz bzw. Kunstharz, und erstreckt
sich in radialer Richtung des Rotors 1. Der positive Schleif
ring 19 und der negative Schleifring 20 sind an der Innenflä
che des Schleifringträgers 18 durch Einsetzen bzw. Einführen
gebildet. Der Durchmesser des positiven Schleifrings 19 ist
kleiner gewählt als der Durchmesser des negativen Schleifrings
20. Beide Schleifringe 19 und 20 sind innerhalb des Vor
sprungsabschnitts 6a konzentrisch angeordnet.
Der Außenumfang 18a des Schleifringträgers 18 ist an einer
konkaven Nut 1f durch Haften angebracht, die in dem inneren
zylindrischen Abschnitt 1b des Rotors 1 gebildet ist. Der
Schleifringträger 18 ist damit an dem inneren zylindrischen
Abschnitt 1b fest angebracht und dreht sich gemeinsam mit dem
Rotor 1. Beide Schleifringe 19 und 20 sind aus elektrisch-lei
tendem Metall, wie etwa Kupfer, hergestellt. Der positive
Schleifring 19, der radial einwärts angeordnet ist, umfaßt
einen (nicht gezeigten) positiven Elektrodenanschluß, und der
negative Schleifring 20, der radial auswärts angeordnet ist,
umfaßt einen (nicht gezeigten) negativen Elektrodenanschluß.
Die positiven und negativen Elektrodenanschlüsse sind in den
positiven und negativen Schleifringen 19 und 20 integral durch
Einschneiden oder Pressen gebildet.
Das Ende der Positiv-Elektroden-Leitung 16 ist mechanisch mit
dem Positiv-Elektrodenanschluß des positiven Schleifrings 19
verbunden und angelötet. Der positive Schleifring 19 ist mit
der Positiv-Elektroden-Leitung 16 mechanisch undelektrisch
verbunden. In ähnlicher Weise ist der negative Schleifring 20
ebenfalls mechanisch und elektrisch mit der Negativ-Elektro
den-Leitung 17 verbunden.
Ein zylindrischer Raum 21 ist zwischen dem zylindrischen
Abschnitt 11b der Nabe 11 und der Innenfläche des Vorsprung
abschnitts 6a gebildet. Die positiven und negativen Bürsten
22, 23 und der Bürstenträger 24 sind in dem Raum 21 angeord
net.
Fig. 2 und 3 zeigen die Bürsten 22, 23 und den Bürstenträger
24. Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht der Bürsten 22, 23 und des
Bürstenträgers 24 in Fig. 1 von links aus gesehen und in Fig.
3 als vertikale Querschnittsansicht. Der Bürstenträger 24 ist
aus einem elektrisch isolierenden Material, wie etwa Harz bzw.
Kunstharz, hergestellt und umfaßt eine ringförmige Bodenfläche
24c. Wie in Fig. 2 gezeigt, umfaßt der Bürstenträger 24 zwei
im Querschnitt bogenförmige konkave Bürsteninstallations
abschnitte 24a und 24b mit in etwa 180°-Zwischenräumen in der
Umfangsrichtung. Wie in Fig. 1 und 3 gezeigt, sind die axialen
Abmessungen (Tiefen) der konkaven Bürsteninstallations
abschnitte 24a und 24b ausreichend lang (tief), um die Bürsten
22 und 23 zu halten. Die ringförmige Bodenfläche 24c bildet
die Böden der konkaven Abschnitte 24a und 24b.
Die Bürsten 22 und 23 sind im Querschnitt bogenförmig gebildet
und in den konkaven Bürsteninstallationsabschnitten 24a und
24b positioniert. Die positive Gleitbürste 22 ist in einem
konkaven Bürsteninstallationsabschnitt 24a angebracht, um in
der axialen Richtung zu gleiten. Eine Schraubenfeder 25 ist
zwischen dem rückwärtigen Ende der positiven Gleitbürste 22
und der Bodenfläche 22c des konkaven Bürsteninstallations
abschnitts 24a vorgesehen, um die Bürste 22 in Vorwärtsrich
tung zu belasten. Das Vorderende der positiven Bürste 22 ist
gegen den positiven Schleifring 19 durch die Federkraft der
Schraubenfeder 25 vorgespannt bzw. belastet.
In ähnlicher Weise ist die negative Bürste 23 in dem anderen
konkaven Bürsteninstallationsabschnitt 24b angeordnet, um in
der axialen Richtung zu gleiten. Eine Schraubenfeder 26 ist
zwischen dem rückwärtigen Ende der negativen Bürste 23 und der
Bodenfläche 24c des konkaven Bürsteninstallationsabschnitts
24b vorgesehen, um die Bürste 23 in Vorwärtsrichtung zu bela
sten. Das Vorderende der negativen Bürste 23 ist gegen den
negativen Schleifring 20 durch die Federkraft der Schraubenfe
der 26 vorgespannt.
Der Bürstenträger 24 weist zwei Vorsprünge 24d und 24e auf,
die sich in der radialen Richtung über die Länge des Bürsten
trägers 24 auf seiner Außenfläche erstrecken, wo die konkaven
Bürsteninstallationsabschnitte 24a und 24b gebildet sind. Die
Vorsprünge 24d und 24e sind symmetrisch mit 180°-Umfangszwi
schenräumen gebildet. Der Vorsprungabschnitt 6a weist zwei
Nuten 6b und 6c (siehe Fig. 1) an seiner Innenfläche auf, in
welcher die Vorsprünge 24d und 24e angeordnet sind. Auf diese
Weise wird der Bürstenträger 24 in bezug auf die Innenfläche
des Vorsprungabschnitts 6b umfangsmäßig positioniert. Der Bür
stenträger 24 ist an dem vorderen Gehäuse 6 durch Schrauben
eines Gewindes in eine Gewindebohrung 24f befestigt, wie in
Fig. 2 gezeigt.
Eine positive Leitung 27 und eine negative Leitung 28 sind
elektrisch mit der positiven Gleitbürste 22 und der negativen
Gleitbürste 23 verbunden. Jedes der anderen Enden der Leitun
gen 27 und 28 erstreckt sich in Richtung auf den Verdichter 5
durch die Bodenfäche 24c des konkaven Bürsteninstallations
abschnitts 24a und 24b und ist elektrisch mit einer externen
Steuerschaltung verbunden, welche die elektromagnetische Wick
lung 2 intermittierend mit Strom versorgt.
Das vordere Gehäuse 6 umfaßt an der axialen Vorderseite der
Lippendichtung 15 ein ringartiges Wehr 6d. Das ringartige Wehr
6d steht einwärts in Richtung auf die Außenfläche der Dreh
welle 13 vor. Das vordere Gehäuse 6 umfaßt ein Ölaustragloch
6e an der axialen Rückseite des ringartigen Wehrs 6d.
Schmieröl, welches von der Lippendichtung 15 ausleckt, wird
durch das Loch 6e nach unten ausgetragen, wie durch den Pfeil
A dargestellt.
Wie in Fig. 3 gezeigt, umfaßt die Bodenfläche 24c des Bürsten
trägers 24 eine ringartige Nut 24g am Hinterende (der Verdich
ter-5-Seite). Ein O-Ring 29, der aus elastischem Material, wie
etwa Gummi, hergestellt ist, ist in der Nut 24g vorgesehen.
Der O-Ring 29 wird zwischen der Bodenfläche 24c des Bürsten
trägers 24 und dem Vorderende des vorderen Gehäuses 6 gepreßt
und gehalten.
Wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, umfaßt der Bürstenträger 24 inte
gral eine zylindrische Buchse 30 an der Innenseite der Bürsten
22 und 23. Die ringartige Buchse 30 steht axial in Vorwärts
richtung von den Gleitflächen zwischen den Schleifringen 19,
20 und den Bürsten 22, 23 vor.
Die ringartige Buchse 30 umfaßt eine Kante bzw. einen Rand 30a
an ihrem Vorderende. Der Rand 30a ist im Querschnitt spitz
winklig gebildet. Der Rand 30a steht radial auswärts von der
Außenfläche des Hauptteils der Buchse 30 mit einer vorbestimm
ten Länge L1 vor.
Die ringartige Buchse 30 umfaßt außerdem eine kreisförmige Nut
30b in der Nähe des Rands 30a. Die kreisförmige Nut 30b ist an
der Rückseite des Rands 30a gebildet und erstreckt sich voll
ständig in der Umfangsrichtung der Buchse 30.
Die Arbeitsweise der vorstehend erläuterten elektromagneti
schen Kupplung wird nunmehr erläutert.
Der Rotor 1 ist auf dem Außenumfang des Vorsprungabschnitts 6a
durch das Lager 7 drehbar getragen. Wenn deshalb der Fahrzeug
motor (nicht gezeigt) sich dreht, wird seine Drehkraft auf die
Riemenscheibe 1a durch den V-Riemen übertragen und der Rotor 1
dreht sich gemeinsam mit der elektromagnetischen Wicklung 2.
Die Leitungen 16 und 17, der Schleifringträger 18 und die
Schleifringe 19 und 20 drehen sich gemeinsam mit der Drehung
des Rotors 1 und der elektromagnetischen Wicklung 2. Im Gegen
satz hierzu sind die Bürsten 22 und 23, der Bürstenträger 24
und die Schraubenfedern 25 und 26 stationär am Vorsprungsab
schnitt 6a und drehen sich nicht. Die Vorderflächen der Bür
sten 22 und 23 befinden sich in Preßkontakt mit den sich dre
henden Schleifringen 19 und 20 durch die Federkraft der
Schraubenfedern 25 und 26 und gleiten relativ zu den Schleif
ringen 19 und 20.
Wenn die (nicht gezeigte) externe Steuerschaltung ein Relais
zur Betätigung des Verdichters 5 schließt, wird die elektri
sche Spannung einer Fahrzeugbatterie angelegt an die elektro
magnetische Wicklung 2 durch den elektrischen Stromversor
gungskreis und elektrischer Strom wird der Wicklung 2 zuge
führt. Der Anker 8 wird dadurch an die Reibungsfläche 1e des
Rotors 1 und die Reibungsplatte 4 gegen die axiale elastische
Kraft (die in Fig. 1 nach links wirkt) der Plattenfeder 9
angezogen.
Infolge hiervon drehen sich der Rotor 1, der Anker 8, die
Plattenfeder 9, die Nieten 10a und 10b und die Nabe 4 gemein
sam. Die Drehbewegung des Rotors 1 wird damit auf die Dreh
welle 13 durch die Nabe 11 übertragen und der Verdichter 5
wird betätigt.
Um den Betrieb des Verdichters 5 zu unterbrechen bzw. zu been
den, öffnet die externe Steuerschaltung das Relais, um die
elektromagnetische Wicklung 2 zu entregen. Infolge hiervon
trennt die axiale elastische Kraft der Plattenfeder 9 den An
ker 8 von der Reibungsfläche 1e des Rotors 1 und der Reibungs
platte 4, wodurch der Rotor 1 von der Welle 13 des Verdichters
5 getrennt bzw. abgeschlossen wird. Infolge hiervon wird der
Betrieb des Verdichters 5 gestoppt bzw. unterbrochen bzw.
beendet.
Eine bestimmte Schmierölmenge in dem Verdichter 5 kann durch
die Lippendichtung 15 auslecken und axial in Vorwärtsrichtung
strömen bzw. fließen. Der größte Teil des ausleckenden Öls
wird durch das ringartige Wehr 6d zurückgehalten und strömt
bzw. fließt durch das Ölaustragloch 6e nach unten, wie mit dem
Pfeil A bezeichnet. Ein Teil des ausleckenden Öls strömt bzw.
fließt durch einen kleinen Spalt zwischen dem ringartigen Wehr
6d und der Drehwelle 13 und in Vorwärtsrichtung entlang der
Drehwelle 13, wie mit dem Pfeil B bezeichnet.
Das ausleckende Öl, das mit dem Pfeil B bezeichnet ist, strömt
außerdem in Vorwärtsrichtung entlang der Außenfläche des
zylindrischen Abschnitts 11b der Nabe 11 und erreicht die
Innenseite der Gleitflächen zwischen den Schleifringen 19, 20
und den Bürsten 22, 23.
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Ausführungsform umfaßt
der Bürstenträger 24 jedoch die zylindrische Buchse 30, die in
die Bürsten 22, 23 sowie axial vorwärts weiter als die Gleit
flächen zwischen den Schleifringen 19, 20 und den Bürsten 22,
23 vorsteht. Das ausleckende Öl auf der Außenfläche des zylin
drischen Abschnitts 11b spritzt dadurch aufgrund der Zentrifu
galkraft und haftet an der Innenwand der Buchse 30.
Auf diese Weise verhindert die Buchse 30, daß das ausleckende
Öl direkt in Richtung auf die Bürsten 22, 23 spritzt.
Das ausleckende Öl erreicht den Rand 30a, der am axialen Vor
derende der Buchse 30 gebildet ist und bewegt sich entlang dem
Rand 30a zu seinem unteren Bereich bzw. seiner unteren Fläche
aufgrund seines Gewichts. Das ausleckende Öl sammelt sich am
unteren Vorderende des Rands 30a, um einen Tropfen zu bilden,
und der Öltropfen tropft aufgrund der Schwerkraft nach unten.
Vorliegend ist es möglich, daß ein Teil des Öltropfens die
axiale Rückseite (Bürsten-22-Seite) der Buchse 30 aufgrund der
Oberflächenspannung erreicht. In Übereinstimmung mit der vor
liegenden Ausführungsform ist jedoch der Rand 30a im Quer
schnitt spitzwinklig gebildet und steht radial auswärts von
der Außenfläche des Hauptteils der Buchse 30 mit einer vorbe
stimmten Länge L1 vor. Das Öl wird dadurch direkt weg von der
axialen Rückseite der Buchse 30 geleitet und tropft vom unte
ren Ende des Rands 30a mit Sicherheit herab.
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Ausführungsform ist
die kreisförmige Nut 30b an der Rückseite des Rands 30a gebil
det. Selbst dann, wenn das ausleckende Öl in Richtung auf die
axiale Rückseite der Buchse 30 strömt bzw. fließt, wird des
halb das Öl in der Nut 30b rückgehalten. Das Öl sammelt sich
erneut, um einen Öltropfen zu bilden, und der Öltropfen tropft
aufgrund der Schwerkraft herunter.
Das Öl tropft vom vorderen Endbereich der Buchse 30 herunter
und durchsetzt einen Spalt zwischen dem Anker 8 und der Plat
tenfeder 9, um aus der elektromagnetischen Kupplung ausgetra
gen zu werden.
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Ausführungsform ist
der O-Ring 29 außerdem zwischen dem vorderen Gehäuse 6 und der
Bodenfläche 24c des Bürstenträgers 24 durch Pressen ange
bracht. Das ausleckende Öl wird dadurch daran gehindert, durch
einen Spalt zwischen dem Bürstenträgers 24 und dem vorderen
Gehäuse 6 hindurch zu gelangen und in Richtung auf die Gleit
flächen der Bürsten 22, 23 zu fließen bzw. zu strömen.
Wie vorstehend erläutert, wird das ausleckende Öl mit Sicher
heit daran gehindert, die Gleitflächen der Bürsten 22, 23 zu
erreichen.
Bei der vorliegenden Ausführungsform ist der Rand 30a so ge
bildet, daß er von der Außenfläche der Hauptbuchse 30 mit
einer vorbestimmten Länge L1 radial auswärts vorsteht. Wenn
der Bürstenträger 24 geformt (spritzgeformt bzw. spritzgegos
sen) wird, besteht die Schwierigkeit, eine Form bzw. einen
Stempel axial herauszuziehen, weil der Rand 30a radial ein
wärts verformt werden muß.
Um dieses Problem zu überwinden, können mehrere Schlitze in
Umfangsrichtung auf der zylindrischen Buchse 30 derart gebil
det werden, daß die Buchse 30 durch mehrere Bogenelemente auf
gebaut ist. Jedes der mehreren Bogenelemente kann sich dadurch
elastisch derart verformen, daß die Form nach dem Formgebungs
vorgang problemlos herausgezogen werden kann.
Das heißt, die Buchse 30 ist nicht auf eine vollständige
Zylinderform beschränkt, sondern kann eine im wesentlichen
zylindrische Form mit den vorstehend genannten Schlitzen auf
weisen.
Bei der vorliegenden Ausführungsform und wie in Fig. 1
gezeigt, steht die Buchse 30 von dem Bürstenträger 24 vor, um
durch den Schleifringträger 18 hindurchzutreten, und sie
erstreckt sich zur Außenseite des Schleifringträgers 18 axial.
Alternativ kann das Vorsprungausmaß L2 (siehe Fig. 3) auch
geringer sein als in Fig. 1 gezeigt. Insbesondere ist es aus
reichend, daß die Buchse 30 sich in Vorwärtsrichtung erstreckt
anstatt zu den Gleitflächen zwischen den Schleifringen 19, 20
und den Bürsten 22, 23, und zwar mit einem vorbestimmten Aus
maß (beispielsweise mehr als 1 mm).
Außerdem kann der O-Ring 29 zwischen der Außenfläche des Bür
stenhalters 24 und der Innenfläche des Vorsprungabschnitts 6a
des vorderen Gehäuses 6 angeordnet sein.
Nunmehr wird eine zweite Ausführungsform der Erfindung erläu
tert.
Wie in Fig. 4 und 5 gezeigt, ist bei der zweiten Ausführungs
form der Rand 30a an derselben Fläche wie die Außenfläche des
Hauptteils der Buchse 30 gebildet, und er weist eine Schräg
fläche 30c am Innenumfang auf. Dadurch kann die Form problem
loser herausgezogen werden, wenn der Bürstenträger 24 durch
Formen hergestellt wird.
Nunmehr wird eine dritte Ausführungsform erläutert.
Bei der dritten Ausführungsform und wie in Fig. 6 und 7
gezeigt, weist der Rand 30a eine Schrägfläche 30d an seinem
Außenumfang auf.
Nunmehr wird eine vierte Ausführungsform der Erfindung erläu
tert.
Bei der vierten Ausführungsform und wie in Fig. 8 und 9
gezeigt, ist ein ringartiger Ölabsorber 31 in der kreisförmi
gen Nut 30b durch Haften angebracht. Der Ölabsorber 31 besteht
aus porösem Material, wie etwa Filz, das in der Lage ist, Öl
zu absorbieren und rückzuhalten. Der Ölabsorber 31 steht
radial auswärts von der Außenfläche der Buchse 30 mit einem
vorbestimmten Ausmaß L3 vor.
Selbst dann, wenn ausleckendes Öl auf der Außenfläche der
Buchse 30 sowie in Richtung auf deren axiale Rückseite fließt
bzw. strömt, wird das Öl durch den Ölabsorber 31 absorbiert
und rückgehalten. Wenn der Ölabsorber 31 voll ist bzw. Sätti
gungszustand erreicht, fällt das Öl in Form eines Tropfens
herunter, wie in Fig. 9 mit C bezeichnet.
Bei der vierten Ausführungsform wird Öl deshalb daran gehin
dert, die Bürste 22 zu erreichen, ohne daß am Vorderende der
Buchse 30 ein Rand 30a gebildet ist.
Nunmehr werden mögliche Modifikationen der vorstehend ange
führten Ausführungsformen erläutert.
Die Bürsten 22 und 23 müssen im Querschnitt nicht bogenförmig
sein, sondern können alternativ eine andere Form aufweisen.
Außerdem müssen die Bürsten 22 und 23 nicht symmetrisch mit
180°-Zwischenräumen angeordnet sein, sondern können alternativ
in beliebigen anderen Positionen angeordnet sein.
Bei den vorstehend erläuterten Ausführungsformen ist die
Erfindung angewendet auf eine elektromagnetische Drehwick
lungskupplung, bei welcher die elektromagnetische Wicklung 2
in dem Rotor 1 vorgesehen ist. Alternativ kann die vorliegende
Erfindung jedoch auf andere elektromagnetische Drehwicklungs
kupplungen angewendet sein. Bei einem anderen Kupplungs-Typ
ist die elektromagnetische Wicklung 2 in der Nabe 11 vorgese
hen, die mit der Drehwelle 13 des Verdichters 5 verbunden ist.
Der Anker 8 ist mit dem Rotor 1 durch die Plattenfeder 9 ver
bunden. Der Anker 8 ist mit der Nabe 11 aufgrund der elektro
magnetischen Kraft der Wicklung 2 verbunden. Die Drehung des
Rotors 1 wird auf die Drehwelle 13 durch den Anker 8 und die
Nabe 11 übertragen.
Die Positionen der positiven und negativen Elektrodenelemente,
die bei den vorstehend angeführten Ausführungsformen erläutert
sind, können in bezug aufeinander ausgetauscht sein.
Die Auslegung des Stromkreises zur Zuführung elektrischen
Stroms zu der elektromagnetischen Wicklung 2 ist nicht auf die
vorstehend erläuterten Ausführungsformen beschränkt.
Bei den vorstehend erläuterten Ausführungsformen dreht sich
der Schleifring und die Bürsten sind stationär. Alternativ
kann die Kupplung sich drehende Bürsten und stationäre
Schleifringe aufweisen.
Claims (8)
1. Elektromagnetische Kupplung, aufweisend:
einen Rotor (1),
eine elektromagnetische Wicklung (2), die in dem Rotor (1) angeordnet ist,
einen Anker (8), der wahlweise mit dem Rotor (1) verbindbar ist, wenn die elektromagnetische Wicklung (2) erregt ist, ein stationäres Element (6a),
einen Schleifring (19, 20), der sich gemeinsam mit dem Rotor (1) dreht,
einen Schleifringhalter (18), der entweder am Rotor (1) oder dem stationären Element (6a) fest angebracht ist und den Schleifring (19, 20) trägt,
eine Bürste (22, 23), die dem Schleifring (19, 20) elek trischen Strom zuführt,
einen Bürstenträger (24), der an dem anderen Element, dem Rotor (1) bzw. dem feststehenden Element (6a), fest ange bracht ist, und die Bürste (22, 23) trägt, wobei der Bür stenträger (24) eine im wesentlichen zylindrische Buchse (30) innerhalb der Bürste (22, 23) umfaßt, die sich axial auswärts weiter erstreckt als eine Gleitfläche zwischen dem Schleifring (19, 20) und der Bürste (22, 23).
einen Rotor (1),
eine elektromagnetische Wicklung (2), die in dem Rotor (1) angeordnet ist,
einen Anker (8), der wahlweise mit dem Rotor (1) verbindbar ist, wenn die elektromagnetische Wicklung (2) erregt ist, ein stationäres Element (6a),
einen Schleifring (19, 20), der sich gemeinsam mit dem Rotor (1) dreht,
einen Schleifringhalter (18), der entweder am Rotor (1) oder dem stationären Element (6a) fest angebracht ist und den Schleifring (19, 20) trägt,
eine Bürste (22, 23), die dem Schleifring (19, 20) elek trischen Strom zuführt,
einen Bürstenträger (24), der an dem anderen Element, dem Rotor (1) bzw. dem feststehenden Element (6a), fest ange bracht ist, und die Bürste (22, 23) trägt, wobei der Bür stenträger (24) eine im wesentlichen zylindrische Buchse (30) innerhalb der Bürste (22, 23) umfaßt, die sich axial auswärts weiter erstreckt als eine Gleitfläche zwischen dem Schleifring (19, 20) und der Bürste (22, 23).
2. Elektromagnetische Kupplung nach Anspruch 1, wobei der
Bürstenträger (24) zwischen einem Innenumfang eines zylin
drischen Vorsprungabschnitts (6a) der von dem Gehäuse (6)
einer Drehmaschine (5) axial vorsteht, und einer Drehwelle
(B) der Drehmaschine (5) angeordnet ist.
3. Elektromagnetische Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, wobei
die Buchse (30) einen Rand (30a) an ihrem axialen Ende
aufweist, der im Querschnitt spitzwinklig gebildet ist.
4. Elektromagnetische Kupplung nach Anspruch 3, wobei der
Rand (30a) von einer Außenumfangsfläche der Buchse (30)
radial auswärts vorsteht.
5. Elektromagnetische Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, wobei die Buchse (30) eine Kreisnut (30b) an einem
axial einwärtsgelegenen Bereich anstatt am axialen Ende
aufweist.
6. Elektromagnetische Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, außerdem aufweisend einen Ölabsorber (31), der einwärts
von einem axialen Ende der Buchse (30) angeordnet ist.
7. Elektromagnetische Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis
6, wobei der Bürstenträger (24) und die Buchse (30) aus
Harz bzw. Kunstharz hergestellt und integral bzw. einstüc
kig gebildet sind.
8. Elektromagnetische Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis
7, außerdem aufweisend ein elastisches Dichtelement (29),
welches zwischen dem Gehäuse (6) und dem Bürstenträger
(24) angeordnet ist.
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