DE10001801A1 - Kombination biologischer und chemischer Nagetierbekämpfung - Google Patents
Kombination biologischer und chemischer NagetierbekämpfungInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft Mittel, enthaltend Sporozysten mindestens eines parasitätren Einzellers und mindestens eines Antikoagulants, sowie deren Verwendung zur Bekämpfung von Schadnagern.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Mittel, enthaltend pathogene Einzeller und Anti
koagulantien, sowie deren Verwendung zur Bekämpfung von Nagetieren.
Es ist bekannt, dass Indandionderivate und 4-Hydroxicumarine Antagonisten des
Vitamin K sind und den Prothrombinspiegel des Blutes senken. Dadurch wird die
Gerinnungsfähigkeit des Blutes reduziert. Außerdem erhöhen diese Verbindungen
die Permeabilität der Mikrokapillaren. Insbesondere Nagetiere sind sehr empfindlich
für diese Stoffe. Deshalb werden diese Derivate als rodentizide Wirkstoffe eingesetzt
(vgl. beispielsweise DE-OS 25 06 769, JP-A 48 023 942, CH-OS 481 580, Tammes
PML et al. 1967 Acta Physiol. Pharmacol. Neer. 14, 423-433, Paposci L 1974
Beihefte Z. Angew. Zool., 155, DE 25 06 769).
Die akute Toxizität der zur Zeit vermarkteten Wirkstoffe dieser Gruppe liegt bei
0,2 mg/kg bis 30 mg/kg (LD50 Ratte). Für Coumatetralyl beispielsweise beträgt die
LD50 ca. 16,5 mg/kg. Die akute LD50 für Antikoagulantien der zweiten Generation
liegt bei 0,2 mg/kg (Brodifacoum) bis 2,0 mg/kg (Bromadiolone). Bei resistenten
Ratten kann die jeweilige LD50 um Faktor 10-100 höher sein. (Alle Angaben akut
orale LD50 für Rattus norvegicus)
Es ist auch bekannt, dass Protozoen aus der Gruppe der Sarcosporidien (Stamm
Protozoa, Klasse Sporozoa, Unterklasse Coccidia, Ordnung Eucoccidiida, Unter
ordnung Eimeriina) für Nagetiere (Gattungen Rattus, Bandicota, Arvicanthis,
Nosokia, Mus) pathogen sind und bei ausreichender Dosierung zum Tod der Tiere
führen (Rzepczyk 1974, Intern. J. Parasitol. 4, 447-449; Brehm, Frank 1980,
Z. Parasitenkd. 62, 15-30). Ein für mehrere Rattenarten besonders pathogener Parasit
dieser Gruppe ist Sarcocystis singaporensis (Zamann et al. 1975, Z. Parasitenkd. 47,
169-185).
Endwirte der Parasiten sind Raubtiere oder Allesfresser, für S. singaporensis sind es
Schlangen, z. B. der Netzpython. Im Darm des Endwirtes bildet der Parasit
Sporozysten. Diese Dauerstadien werden mit dem Kot ausgeschieden. Wird ein Zwi
schenwirt, bei S. singaporensis z. B. eine Ratte, oral mit diesen Sporozysten infiziert,
so schlüpfen im Darm der Ratte Sporozoiten und durchdringen die Darmwand. Über
den Blutkreislauf gelangen diese Stadien in andere Organe, wo sie sich durch Teilung
(Schizogonie) vermehren können.
Dabei konnten zwei Schizogonien nachgewiesen werden, die erste um den sechsten
Tag p. i. und die zweite um den 14.-16. Tag p. i.. Besonders gehäuft treten die
Schizonten in der Lunge auf, wo sie sich in den Endothelzellen vermehren.
Kommt es aufgrund einer starken Infektion zu einer Massenvermehrung der
Merozoiten in der Lunge, erkrankt die Ratte während der zweiten Schizogonie des
Parasiten um den 16. Tag p. i. und stirbt meistens innerhalb weniger Stunden.
Es ist möglich, die Sporozysten dieser Sarcosporidien an Nager zu verfüttern, so dass
diese der Infektion erliegen. Dieses Prinzip kann für die Bekämpfung von Nagetieren
genutzt werden (Wood 1985, J. Plant Protect. Trop. 2, 67-69). Mit Sarcocystis
singaporensis wurden Ratten bereits erfolgreich bekämpft (Jäkel et al. 1996, J.
Parasitol. 82, 280-287).
Infektionen von Rattus rattus et norvegicus mit mehr als 20.000 Sporozysten sind in
der Regel letal. Die Tiere zeigen bis 14 Tage p. i. keine Symptome. Dann werden sie
sehr schnell schwach und erliegen der Infektion um den 16. Tag p. i..
Subletal infizierte Ratten zeigen auch nach 14 Tagen p. i. kaum Symptome einer
Erkrankung und überleben die Infektion ohne Vitalitätsverlust. Schon wenige Tage
nach der Infektion haben diese Tiere Immunität gegen den Erreger aufgebaut. Für
jede weitere Bekämpfung mit einem Sarcocystis singaporensis-Präparat sind diese
Tiere deshalb unempfindlich.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, dass man subletal infizierte Tiere in der
Weise abtöten kann, dass Ihnen einmalig ein Antikoagulant verabreicht wird.
Es ist dabei besonders bemerkenswert, dass dafür eine Dosierung des Antikoagulants
ausreicht, die deutlich unter der LD50 für normal empfindliche Tiere liegt (siehe
Beispiel). Weniger als die Hälfte der LD50 (akut oral) ist erforderlich, um 100prozentige
Mortalität zu erreichen. Für Coumatetralyl, beispielsweise, sind bereits
6 mg/kg für Rattus norvegicus ausreichend.
Besonders hervorzuheben ist hierbei, dass Antikoagulantien, die ihre Wirkung
normalerweise erst nach mehrmaliger Aufnahme entfalten, bereits bei einmaliger
schwacher Dosierung ausreichen, um 100%ige Mortalität zu erreichen.
Erstaunlicherweise wird die Wirkung einer Infektion mit Sarcocystis-Sporozysten
durch subletale Mengen eines Antikoagulants synergistisch verstärkt. Es wurde da
mit eine neue und unerwartete Möglichkeit gefunden, die Kontrolle von Schadnagern
erheblich effektiver zu gestalten.
Als pathogene Organismen sind grundsätzlich alle Protozoen aus der Klasse
Sporozoa geeignet. Besonders geeignet sind Arten der Unterklasse Coccidia. Ganz
besonders geeignet sind Vertreter der Unterordnung Eimeriina. Beispielhaft, aber
nicht einschränkend seien die Arten der Gattung Sarcocystis genannt, wie S.
singaporensis.
Als Synergisten zu einer Infektion mit Sarcosporidien in dem erfindungsgemäßen
System sind grundsätzlich alle antikoagulanten, rodentiziden Wirkstoffe geeignet. In
diesem Zusammenhang sei insbesondere auf die antikoagulierenden Substanzen, wie
die 4-Hydroxycumarinderivate (1-Phenyl-2-acetyl)-3-ethyl-4-hydroxycumarin
("Warfarine"), 3-(α-Acetonyl-4-chlorbenzyl)-4-hydroxycumarin ("Coumachlore"), [3-
(4'-Hydroxy-3'-cumarinyl)-3-phenyl-1-(4'-brom-4'-biphenyl)-propan-1-ol
("Bromadiolone"), 3-(3'-Paradiphenylyl-1',2',3',4'-tetrahydro-1'-naphthyl)-4-
hydroxycumarin ("Difenacoum") Brodifacoum, Flocoumafen und 3-(1',2',3',4'-Tetra
hydro-1'-naphthyl)-4-hydroxycumarin ("Coumatetralyl"), die Indandionderivate, wie
1,1-Diphenyl-2-acetyl-indan-1,3-dion ("Diphacinone") und (1'-p-Chlorphenyl-1'-
phenyl)-2-acetyl-indan-1,3-dion ("Chlorodiphacinone") und die Hydroxy-4-benzothio
pyranone z. B. Difethialone hingewiesen.
Als weitere Antikoagulantien, die zur Herstellung der erfindungsgemäßen Mittel ge
eignet sind, seien die folgenden 2-Azacycloalkylmethyl substituierten Benzhydryl
ketone und -carbinole genannt:
1-Phenyl-3-(2-piperidyl)-1-(p-tolyl)-2-propanon, 3,3-Diphenyl-1-(2-pyrrolidinyl)-2-
pentanon, 1,1-Diphenyl-3-[2-(hexahydro-1H-azepinyl)]-2-propanon, 1-(4-Fluor
phenyl)-1-phenyl-3-(2-piperidyl)-2-propanon, 1-(4-Methylthiophenyl)-1-phenyl-3-(5,5-
dimethyl-2-pyrrolidinyl)-2-propanon, 1-(p-Cumenyl)-1-phenyl-3-(4-tert.-butyl-2-
piperidinyl)-2-propanon, 3,3-Diphenyl-1-[2-(hexahydro-1H-azepinyl]-2-butanon, 3-
(2,4-Dichlorphenyl)-3-phenyl-1-(2-piperidyl)-2-heptanon, 1,1-Diphenyl-3-(5-methyl-2-
pyrrolidinyl)-2-propanone, 3,3-Diphenyl-1-(2-piperidyl)-2-butanon, α-(α-Methyl-α-
phenylbenzyl)-2-piperidinethanol, α-(α-Ethyl-α-phenylbenzyl)-2-pyrrolidinethanol,
(2,5-Dimethyl-α-phenylbenzyl)-2-piperidinethanol und α-(Diphenylmethyl)-2-(hexa
hydro-1H-azepin)ethanol und ihre Salze, die in der DT-OS 2 417 783 beschrieben sind,
sowie 4'-(Fluorphenyl)-2-(2-pyrrolidinyl)-acetophenon, 4'-Phenyl-2-(5,5-dimethyl-2-
pyrrolidinyl)-acetophenon, 4'-[p-(Trifluormethyl)-phenyl]-2-(2-piperidyl)-acetophenon,
4'-(p-Butoxyphenyl)-2-(4-tert.-butyl-2-piperidyl)-acetophenon, 2'-Phenoxy-2-(2-
piperidyl)-acetophenon, 4'-(p-Fluorphenoxy)-2-(5,5-dimethyl-2-pyrrolidinyl)-aceto
phenon, 4'-(p-Chlorphenoxy)-2-(2-piperidyl)-acetophenon, 4'-[m-(Trifluormethyl)-
phenoxy]-2-(2-piperidyl)-acetophenon, 4'-(p-Butoxyphenoxy)-2-(2-pyrrolidinyl)-aceto
phenon, 2-(2-Piperidyl)-4'-(trans-p-tolylvinylen)-acetophenon, 2-(2-Hexahydro-1H-
azepinyl)-4'-(trans-styryl)-acetophenon, 4'-(m-Methoxyphenylvinylen)-2-(2-pyrroli
dinyl)-acetophenon, 2-(2-Piperidyl)-4'-[(p-methylthio)-phenylvinylen]-acetophenon,
4'-(3-Phenoxypropoxy)-2-(2-piperidyl)-acetophenon, 4'-(4-Phenylbutyl)-2-(2-
piperidyl)-acetophenon, 4'-(α,α-Dimethylbenzyl)-2-(piperidyl)-acetophenon, 4'-Phen
ethyl-2-(3,5-diethyl-2-piperidyl)-acetophenon, 4'-Phenyl-2-(2-pyrrolidinyl)-aceto
phenon, α-[2-(2-Phenyl-ethoxy)phenyl]-2-piperidinethanol, α-(p-Phenoxyphenyl)-2-
pyrrolidinethanol, α-[4-(4-Bromphenoxy)-phenyl]-6-methyl-2-piperidinethanol, α-(p-
Phenethyl)-phenyl-2-pyrrolidinethanol, α-p-Bisphenyl-2-hexanhydro-1H-azepin
ethanol, α-[3-(4-Phenoxybutoxy)-phenyl]-2-piperidinethanol und α-(4-Benzyl)-phenyl-
2-piperidinethanol und ihre Salze, die in der DT-OS 2 418 480 beschrieben sind.
Insbesondere, aber nicht einschränkend seien die Wirkstoffe der ersten Generation,
Chlorophacinon, Warfarin, Coumatetralyl und die der frühen zweiten Generation,
Bromadiolone und Difenacoum genannt.
Das erfindungsgemäße Mittel kann dabei in allen herkömmlicherweise für die Her
stellung von Fraßködern für Nagetiere verwendeten Rezepturen eingearbeitet
werden, beispielsweise in auf Cerealien basierende Köder, in Pasten, Gele und
Wachsblöcke sowie in extrudierte Mischungen aus Getreiden und Formulierhilfs
stoffen. Ferner ist es möglich, die Erreger in wasserbasierenden Trinkködern anzu
bieten. Die Köder im Sinne der Erfindung werden wie herkömmliche Köder für die
Bekämpfung von Schadnagern angewendet. Sie können im umbauten Raum und im
Freiland ausgelegt werden, je nach Zielspezies und Dichte der Köderstellen mit 5 g
bis 500 g pro Köderstelle. Sie können auch in die Baueingänge der zu bekämpfenden
Nagetiere gelegt werden.
Die Dosierung der Erreger im Köder sollte 500 bis 200.000 Sporozysten pro Gramm
Köder betragen. Bevorzugt sind Konzentrationen von 2.000 bis 50.000 Sporozysten
pro Gramm, besonders bevorzugt sind 10.000 Sporozysten pro Gramm. Es sind auch
höhere Dosierungen möglich, in der Regel aber nicht erforderlich. Dabei können
sowohl Sporozysten nur einer Art von Erregern, aber auch Mischungen der
Sporozysten verschiedener Erreger eingesetzt werden.
Die Konzentration der antikoagulanten Wirkstoffe sollte ca. 10% bis 150% der
üblicherweise verwendeten bzw. registrierten Konzentrationen betragen, z. B. wie
folgt:
Warfarin 30-600 ppm
Coumatetralyl 30-400 ppm
Bromadiolone 5-60 ppm
Difenacoum 5-60 ppm
Brodifacoum 3-50 ppm
Flocoumafen 3-50 ppm
Difethialone 3-50 ppm.
Warfarin 30-600 ppm
Coumatetralyl 30-400 ppm
Bromadiolone 5-60 ppm
Difenacoum 5-60 ppm
Brodifacoum 3-50 ppm
Flocoumafen 3-50 ppm
Difethialone 3-50 ppm.
Bevorzugt ist dabei die Verwendung der Wirkstoffe im Bereich von 10% bis 25%
der üblicherweise verwendeten bzw. registrierten Konzentrationen. Es kann dabei ein
einzelner Wirkstoff oder auch eine Mischung verschiedener geeigneter Wirkstoffe
eingesetzt werden.
Parasit und antikoagulanter Wirkstoff, bzw. Wirkstoffmischung, können zeitgleich
oder versetzt in getrennten Ködern angeboten werden. Es ist aber auch möglich,
beide in einem Köder einzumischen und Schadnager mit diesem Kombinationsköder
zu bekämpfen. Die Kombination in einem Köder ist eine besonders praktikable
Lösung.
Zu bekämpfende Nagetiere bzw. Schadnager sind im Sinne der Erfindung Nagetiere
der Ordnung Rodentia. Besonders sind die Gattungen Rattus, Mus, Bandicota,
Nosokia und Microtus zu beachten. Ganz besonders zu beachten sind die Vertreter
der Gattungen Rattus und Bandicota, z. B. R. rattus, R. norvegicus, B. bengalensis, B.
indica.
Die Anwendung des erfindungsgemäßen Systems ermöglicht es, den Einsatz von
Antikoagulantien und pathogener Organismen quantitativ zu beschränken. Die Anreicherung
der Antikoagulantien in den Organismen wird reduziert, da nur eine ge
ringe Konzentration des Antikoagulants im Köder erforderlich ist.
Insbesondere wird durch die Anwendung des erfindungsgemäßen Systems sicher
gestellt, dass auch zunächst nur subletal infizierte Schadnager während der Be
kämpfungsmaßnahme abgetötet werden. Eine wiederholte Infektion dieser Tiere
wäre nicht mehr möglich, da sie nach der ersten Infektion immun wären.
Hervorzuheben ist, dass mit dem erfindungsgemäßen System ein wertvolles
Instrument für das Resistenzmanagement gegeben ist. Die Wahrscheinlichkeit der
Entwicklung von Resistenz gegen die Kombination verschiedener Wirkmechanismen
ist wesentlich geringer als die Wahrscheinlichkeit der Selektion einer Resistenz
gegen ein einzelnes Wirkprinzip.
Die Anwendung des erfindungsgemäßen Systems stellt sicher, dass der Anteil die
Bekämpfung überlebender Ratten geringer ist als bei der Anwendung nur eines
Wirkmechanismus. Insbesondere hinsichtlich einer Bekämpfung mit Sarcocystis ist
hervorzuheben, dass weniger gegen Sarcocystis immunisierte Tiere die Bekämpfung
überleben.
Die vorliegende Erfindung basiert auf dem synergistischen Effekt zweier Wirk
prinzipien. Diese Kombination ist Bestandteil des "Integrated Pest Management"
mit dem Ziel, bei Einsatz geringerer Mengen Wirkstoffe und damit reduzierter Be
lastung der Umwelt, eine effektivere Kontrolle von Schadorganismen zu erzielen.
Ein Beispiel eines Versuches soll den synergistischen Effekt beider Wirkprinzipien
veranschaulichen.
Drei Gruppen wilder Ratten wurden mit derselben Dosierung von 1) Sporozysten von
Sarcocystis singaporensis, 2) dem Antikoagulant Coumatetralyl und 3) der Kombi
nation von Sporozysten und Coumatetralyl behandelt. Es wurde die Mortalität be
stimmt.
Die minimale Dosierung der Sporozysten für eine letale Wirkung beträgt erfah
rungsgemäß 20.000 Sporozysten pro Tier. Die LD50 von Coumatetralyl beträgt für
nicht resistente Ratten 16,5 mg/kg (Racumin, Technische Information Bayer AG)
Die Ratten wurden unter Standardbedingungen im Labor aufgezogen. Während des
Versuches und der 2-wöchigen Vorbereitung wurden sie einzeln in Makrolonkäfigen
gehalten. Die Applikation der Sporozysten-Suspension und des Coumatetralyl er
folgte mit Schlundsonde, während die Tiere einer leichten Diethylether Betäubung
unterlagen.
Gruppe 1 (S): 10.000 Sporozysten, in 0,5 ml einer Suspension in Polyethylenglykol 300 mit 20.000 Sporozysten pro ml.
Gruppe 2 (C): 6 mg Coumatetralyl pro kg Körpergewicht, mittels 0,06 ml einer 1%igen Lösung des Wirkstoffes in Polyethylenglykol 300
Gruppe 3 (S + C): 10.000 Sporozysten + 6 mg/kg Coumatetralyl appliziert analog zu den Gruppen 1 und 2.
Gruppe 1 (S): 10.000 Sporozysten, in 0,5 ml einer Suspension in Polyethylenglykol 300 mit 20.000 Sporozysten pro ml.
Gruppe 2 (C): 6 mg Coumatetralyl pro kg Körpergewicht, mittels 0,06 ml einer 1%igen Lösung des Wirkstoffes in Polyethylenglykol 300
Gruppe 3 (S + C): 10.000 Sporozysten + 6 mg/kg Coumatetralyl appliziert analog zu den Gruppen 1 und 2.
Claims (4)
1. Mittel, enthaltend Sporozysten mindestens einer Art von einzelligen Parasiten
und mindestens einen antikoagulanten Wirkstoff.
2. Mittel gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Dosierung der
Sporozysten und/oder die Dosierung des Antikoagulants so gering ist, dass sie
allein keine letale Wirkung hervorrufen.
3. Kombination zweier getrennter Mittel, die gemäß Anspruch 1 bzw. 2
Sporozysten bzw. mindestens ein Antikoagulant enthalten.
4. Verwendung eines Mittels gemäß Anspruch 1 oder 2 bzw. der Kombination
zweier getrennter Mittel gemäß Anspruch 3 zur Bekämpfung von Schad
nagern.
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