DE10001053C1 - Klingeltastermodul - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Klingeltastermodul mit Klingelknopf und beleuchtbarem Namensschild, bei dem ein mittels dem Klingelknopf betätigbarer elektrischer Tastschalter und Leuchtdioden als Lichtquellen auf einer in einem Tastergehäuse untergebrachten Leiterplatte angeordnet und verdrahtet sind. Mit derartigen Klingeltastermodulen lässt sich ein leicht erweiterbares Tastenfeld dadurch aufbauen, dass die Leiterplatte und das Schildträgergehäuse mit eingesetzter Schildaufnahme in ein Tastergehäuse mit Bodenplatte und zwei Schmalseitenteilen einsetzbar ist, wobei zumindest ein Schmalseitenteil mit einer Aufnahme für den Klingelknopf versehen ist und auf der Leiterplatte unterhalb dieser Aufnahme den Tastschalter trägt, dass die Leuchtdioden in einen Reflektor ragen, der in einem rahmenartigen Schildträgergehäuse untergebracht ist und mit in Strahlungsrichtung divergierend geneigten Diffusorwänden die Leuchtdioden umgibt, dass in dem Schildträgergehäuse über dem Reflektor eine aus Unterteil und Oberteil zusammengesetzte Schildaufnahme aus durchsichtigem Material wieder lösbar eingesetzt ist, die an einer Seite offen ist und ein beschriftbares, durchsichtiges Namensschild aufnimmt, und dass die offenen Längsseiten des Tastergehäuses mittels Abschlussteilen, weiteren Klingeltastermodulen oder Funktions-Modulen verschließbar sind.
Description
Die Erfindung betrifft ein Klingeltastermodul mit Klingelknopf und beleuchtbarem
Namensschild, bei dem ein mittels dem Klingelknopf betätigbarer elektrischer
Tastschalter und Leuchtdioden als Lichtquellen auf einer in einem Tastergehäuse
untergebrachten Leiterplatte angeordnet und verdrahtet sind.
Es sind Einzelklingeltasten bekannt, die in eine Trägerplatte mit Aufnahmen
einsetzbar sind und mit dieser eine Einheit bilden, die in einem boxartigen
Gehäuse festlegbar ist und ein Tastenfeld bilden. Ihre Anwendung ist insbe
sondere für Klingel- und Türsprechanlagen vorgesehen.
Es sind auch Türsprechanlagen bekannt, die aus Moduleinheiten mit einheit
lichen Außenabmessungen zusammensetzbar sind. Die Moduleinheiten lassen
sich dabei mit unterschiedlichen Funktionselementen ausrüsten, so dass sie als
Sprechmodul, Kameramodul oder Tastenmodul mit einer oder mehreren Klingel
tasten und zugeordneten Namensschildern dienen. Diese Moduleinheiten wer
den rasterartig in einen Gehäuseaufbau eingesetzt und untereinander verdrahtet.
Dabei können die Moduleinheiten auch über Steckerleisten und Steckbuchsen
elektrisch und mechanisch miteinander verbunden werden. Bei dieser Ausge
staltung des Tastenmoduls werden nur eine begrenzte Anzahl von z. B. vier
Klingeltasten zusammengefasst. Um bei der Auslegung des Tastenfeldes eine
größere Variationsmöglichkeit zu erhalten, ist auch ein Tastenmodul mit nur
einer einzigen Klingeltaste und ein Tastenmodul mit zwei Klingeltasten
vorgesehen. Außerdem ergänzt ein Leer-Modul als Ausfülleinheit
das Modulprogramm, so dass dieses für eine Erweiterung der Anzahl der Klin
geltasten oder der Einsatz eines neuen Funktions-Moduls ausgetauscht werden
kann.
Dieser Aufbau einer Klingel- und/oder Türsprechanlage eignet sich besonders für
eine größere Anzahl von Klingeltasten.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Klingeltastermodul der eingangs erwähnten
Art zu schaffen, das einfach im Aufbau ist, bei dem das Namensschild gleich
förmig beleuchtet und von der Sichtseite aus leicht auwechselbar ist, sowie eine
universelle Erweiterungsmöglichkeit mit weiteren Klingeltastermodulen bietet
und auch mit Funktions-Modulen kombinierbar ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass die Leiterplatte
und das Schildträgergehäuse mit eingesetzter Schildaufnahme in ein Taster
gehäuse mit Bodenplatte und zwei Schmalseitenteilen einsetzbar ist, wobei
zumindest ein Schmalseitenteil mit einer Aufnahme für den Klingelknopf ver
sehen ist und die Leiterplatte unterhalb dieser Aufnahme den Tastschalter
trägt, dass die Leuchtdioden in einen Reflektor ragen, der in einem rahmen
artigen Schildträgergehäuse untergebracht ist und mit in Strahlungsrichtung
divergierend geneigten Diffusorwänden die Leuchtdioden umgibt, dass in dem
Schildträgergehäuse über dem Reflektor eine aus Unterteil und Oberteil zu
sammengesetzte Schildaufnahme aus durchsichtigem Material wieder lösbar ein
gesetzt ist, die an einer Seite offen ist und ein beschriftbares, durchsichtiges
Namensschild aufnimmt, und dass die offenen Längsseiten des Tastergehäuses
mittels Abschlussteilen, weiteren Klingeltastermodulen oder Funktions-Modulen
verschließbar sind.
Bei dieser Ausgestaltung kann der Klingeltastermodul mit Abschlussteilen ver
schlossen als Einzel-Klingeltaste verwendet werden. Mehrere Klingeltaster
module lassen sich aber auch elektrisch und mechanisch miteinander zu einer
Reihe oder Spalte miteinander verbinden. Dabei braucht man nur noch die
freien offenen Seiten des ersten und des letzten Klingeltastermoduls mit Ab
schlussteilen verschließen. Anstelle der Abschlussteile können aber auch
Funktions-Module, z. B. ein Sprech-Hör-Modul oder ein Kamera-Modul den Ab
schluss der aneinander gereihten Klingeltastermodule übernehmen.
Ein weiterer Vorteil des neuen Klingeltastermoduls besteht darin, dass das von
den Leuchtdioden abgestrahlte Licht über den Reflektor mit den Diffusorwänden
so reflektiert und zerstreut wird, dass das gesamte Namensschild gleichförmig
über die gesamte Fläche beleuchtet wird. Die Schildaufnahme bietet die ein
fache Möglichkeit, von der Vorderseite des Schildträgergehäuses aus eingesetzt
und wieder gelöst zu werden, um das Namensschild einzusetzen bzw. auswech
seln zu können. Das Tastergehäuse kann auch in beiden Schmalseitenteilen Auf
nahmen für einen Tastenknopf tragen, denen auf der Leiterplatte jeweils ein
elektrischer Tastschalter zugeordnet ist. Dabei kann der eine als Klingeltaster
und der andere als Lichtschalter geschaltet sein. Das Klingeltastermodul bildet
im Wesentlichen eine quaderförmige Einheit, die im Bereich ihrer Längsseiten
erweiterbar und verschließbar ist.
Für den inneren Aufbau des Klingeltastermoduls ist eine Ausgestaltung von
Vorteil, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Schildträgergehäuse auf die
Leiterplatte aufrastbar ist, wobei die Längsseitenwände des rechteckförmigen
Schildträgergehäuses sich teilweise auf der Leiterplatte und/oder der Boden
platte des Tastergehäuses abstützen und mit Rastfedern die Unterseite der
Leiterplatte hintergreifen. Schildträgergehäuse und Leiterplatte bilden eine
Einheit, die von der Längsseite aus in das Tastergehäuse einführbar und fest
legbar ist.
Die Schildaufnahme für das Namensschild ist so ausgebildet, dass das Unterteil
und das Oberteil der Schildaufnahme auf den einander zugekehrten Seiten mit
dreiseitig umlaufenden Nut-Federelementen versehen auf Abstand gehalten und
miteinander verschweißt sind und bildet so ein Teil, das auf einfache Weise in
die offene Seite des Schildträgergehäuses einsetzbar ist. Dabei wird das Ein
setzen und Festlegen dadurch erleichtert, dass das Schildträgergehäuse auf der
Innenseite der einen Schmalseitenwand eine eingeformte Steckaufnahme auf
weist, in die ein Steckansatz der Schildaufnahme einführbar ist, und dass das
Schildträgergehäuse auf der Innenseite der gegenüberliegenden Schmalseiten
wand einen angeformten Raststeg aufweist, der in eine Rastaufnahme der ge
genüberliegenden Schmalseite der Schildaufnahme einrastet. Zudem wird die
Schildaufnahme mit dem eingesetzten Namensschild dadurch gegen Spritzwas
ser geschützt im Schildträgergehäuse untergebracht.
Das Einsetzen und Festhalten des Schildträgergehäuses mit der Leiterplatte im
Tastergehäuse wird dadurch erleichtert und erreicht, dass die Schmalseitenteile
des Tastengehäuses auf den Innenseiten aufeinander ausgerichtete Aufnahme
nuten für die Leiterplatte und Verbindungsstege für Führungsnuten in den
Schmalseiten des Schildträgergehäuses tragen, und dass die Aufnahmenuten
und die Verbindungsstege parallel zu den Schmalseitenteilen des Tasterge
häuses ausgerichtet sind.
Werden mehrere Klingeltastermodule aneinander gereiht, dann lässt sich die
elektrische Verbindung untereinander dadurch realisieren, dass die Leiterplatte
an ihren Längsseiten angeordnet eine Steckbuchse und eine Steckerleiste zur
elektrischen Aneinanderreihung mehrerer Leiterplatten und damit Klingel
tastermodule trägt, während für die mechanische Verbindung vorgesehen sein
kann, dass die Schmalseitenteile des Tastergehäuses mit durchgehenden Befes
tigungsaufnahmen für Verbindungselemente wie Schrauben, versehen sind.
Ist vorgesehen, dass der elektrische Tastschalter durch die Aufnahme im
Schmalseitenteil des Tastergehäuses hindurch mit dem Klingelknopf verbindbar
ist und dass auf den Klingelknopf eine Knopfkappe aufgesetzt ist, dann be
hindert der Klingelknopf bzw. Tastenknopf das seitliche Einschieben des
Schildträgergehäuses mit der Leiterplatte in das Tastergehäuse nicht, da dieser
erst nach dem Einschieben mit dem elektrischen Tastschalter verbunden wird.
Der Zugang zu der Steckbuchse und der Steckerleiste wird dadurch sicherge
stellt, dass die Längsseitenwände des Reflektors und des Schildträgergehäuses
im Bereich der auf der Leiterplatte angeordneten Steckbuchse und Steckerleiste
mit Aussparungen versehen sind.
Die Beleuchtung des Namensschildes wird dadurch verbessert, dass das Unter
teil der Schildaufnahme auf der dem Namensschild zugekehrten Seite eine Re
flektorfolie trägt, die zu den Leuchtdioden hin glatt und zum Namensschild hin
matt, z. B. milchig, ausgebildet ist.
Das Auswechseln des Namensschildes aus der Schildaufnahme wird dadurch
erleichert, dass die Schmalseite des Schildträgergehäuses mit dem Raststeg und
die zugekehrte Schmalseite der Schildaufnahme mit der Rastaufnahme zum Auf
heben der Rastverbindung mit Werkzeug-Einführaufnahmen versehen sind, um
die Schildaufnahme aus dem Schildträgergehäuse entnehmen zu können.
Der Abschluss des Klingeltastermoduls wird dadurch abgedichtet, dass die
Abschlussteile, weitere Klingeltastermodule oder Funktions-Module über Dich
tungsplatten an das Tastergehäuse anreihbar sind, die mit Befestigungsauf
nahmen für die Verbindungselemente und Zugangsöffnungen zu der Steckbuch
se und der Steckerleiste der Leiterplatte versehen sind.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungs
beispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in Explosionsdarstellung die Bauteile eines Klingeltastermoduls in
der Montagestellung, das nach dem Zusammenbau in ein Taster
gehäuse einsetzbar ist,
Fig. 2 in Explosionsdarstellung das Tastergehäuse mit Dichtungsplatte
und Abschlussteil zum Verschluss einer offenen Längsseite des
Tastergehäuses,
Fig. 3 das Klingeltastermodul nach dem Zusammenbau bei nicht abge
deckten Längsseiten in perspektivischer Ansicht und
Fig. 4 in perspektivischer Ansicht das quaderförmige Klingeltastermodul
mit abgeschlossenen Längsseiten, jedoch mit Zugang zu der Steck
buchse bzw. Steckerleiste.
In Fig. 1 sind die Bauteile des erfindungsgemäßen Klingeltastermoduls über
einander dargestellt, so wie sie zusammengebaut werden. Die Basis bildet eine
Leiterplatte 10, die rechteckförmig ausgebildet ist und in Längsrichtung mittig
eine Reihe von vier Leuchtdioden 11 trägt. Bei der gezeigten Ausführung werden
in den Endbereichen der Schmalseiten zwei Tastschalter 70 befestigt. Zudem
trägt die Leiterplatte 10 in der Mitte der Längsseiten eine Steckbuchse 12 und
eine Steckerleiste 13, um beidseitig weitere Leiterplatten 10 von zusätzlichen
Klingeltastermodulen elektrisch anschließen zu können.
Mit der Leiterplatte 10 wird ein Schildträgergehäuse 30 verbunden, das rah
menförmig ausgebildet ist und einen Reflektor 20 aufnimmt. Die Längsseiten
wände des Schildträgergehäuses 30 sind an den Unterkanten mit Rastfedern 32
und Stützansätzen 33 verlängert, die in Ausnehmungen 14 der Leiterplatte 10
geführt sind. Die Rastfedern 32 rasten an der Unterseite der Leiterplatte 10 ein
und die Stützansätze 33 stützen sich auf der Leiterplatte 10 und/oder dem Tas
tergehäuse-Boden (108, Fig. 2) ab, das die Bauteile des Klingeltastermoduls auf
nimmt.
Der Reflektor 20 ist innen mit geneigten Diffusorwänden 21 und 22 versehen,
zwischen denen ein Spalt frei ist, durch den die Leuchtdioden 11 in den Re
flektor 20 ragen. Die Leuchtdioden 11 werden von den Diffusorwänden 21 und
22 umgeben und reflektieren und zerstreuen das von den Leuchtdioden 11 ab
gestrahlte Licht so, dass die obere Ausgangsfläche des Reflektors 20 gleich
mäßig beleuchtet wird. Die Aussparungen 24 des Reflektors 20 und die Ausspa
rungen 34 des Schildträgergehäuses 30 bieten Platz für die Steckbuchse 12 und
die Steckerleiste 13, die Anschlüsse aufweisen, um die aneinander gereihten
Klingeltastermodule elektrisch zu verdrahten. Die Leuchtdioden 11 der Leiter
platten 10 werden parallel versorgt und die individuellen Rufsignale werden über
eine Busleitung übertragen, die über alle Klingeltastenmodule geführt ist.
Über dem Reflektor 20 wird in das Schildträgergehäuse 30 eine Schildaufnahme
eingesetzt, die aus einem Unterteil 40 und einem Oberteil 60 aus durchsich
tigem Material, z. B. Kunststoff, zusammengesetzt ist. Dabei sind das Unterteil
40 und das Oberteil 60 bis auf eine Schmalseite umfangsseitig auf den einander
zugekehrten Seiten mit einem Steg 41 und einer Nut 61 versehen. Über diese
Nut-Feder-Verbindung werden beide Teile auf Abstand gehalten und miteinander
verschweißt, so dass eine Schildaufnahme entsteht, in die von der offenen
Schmalseite aus ein Namensschild 50 einführbar ist. Das Namensschild 50 ist
eine durchsichtige, beschriftbare Kunststoff-Folie. Die Schildaufnahme mit dem
Namensschild 50 wird in die offene Oberseite des Schildträgergehäuses 30 ein
gesetzt. Dabei trägt die Innenseite einer Schmalseitenwand des Schildträger
gehäuses 30 eine Steckaufnahme 35, in die ein Steckansatz 62 der Schildauf
nahme, z. B. des Oberteils 60, einführbar ist. Im Bereich der Innenseite der
gegenüberliegenden Schmalseitenwand trägt das Schildträgergehäuse 30 einen
Raststeg 36, der beim Einsetzen der Schildaufnahme in eine zugeordnete Rast
nut 42 der Schildaufnahme, z. B. des Unterteils 40, einrastet und so die Schild
aufnahme bündig und spritzwassergeschützt im Schildträgergehäuse festlegt.
Das Schildträgergehäuse 30 und die Schildaufnahme, z. B. das Unterteil 40, sind
auf dieser Schmalseite mit Werkzeug-Einführaufnahmen 37 und 44 versehen, so
dass mit einem Schraubendreher die Rastverbindung gelöst und die Schildauf
nahme zum Einsetzen bzw. Wechseln des Namensschildes 50 aus dem Schild
trägergehäuse 30 herausgenommen werden kann.
Zwischen dem Unterteil 40, der Schildaufnahme und dem Reflektor 20 kann zu
sätzlich eine Reflektorfolie eingebracht sein, die auf der den Leuchtdioden 11
zugekehrten Seite glatt und auf der dem Namensschild 50 zugekehrten Seite
matt, z. B. milchig, ausgelegt ist, um das Namensschild 50 auf der gesamten
Fläche gleichförmig zu beleuchten.
Sind die in Fig. 1 gezeigten Bauteile wie beschrieben zusammengebaut, dann
wird die Baueinheit in ein Tastergehäuse 100 nach Fig. 2 von einer Längsseite
aus eingeschoben. Dabei werden die Schmalseiten der Leiterplatte 10 in Auf
nahmenuten 103 der beiden Seitenteile 101 des U-förmigen Tastergehäuses
100 eingeschoben und die Verbindungsstege 105 der Schmalseitenteile 101
werden von den Führungsnuten 31 des Schildträgergehäuses 30 aufgenommen,
so dass das Schildträgergehäuse 30 mit der Schildaufnahme und dem Namens
schild 50 die offene Oberseite des Tastergehäuses 100 in der richtigen Position
verschließt. Die Bodenplatte 108 des Tastergehäuses 100 kann Nuten 107 tra
gen, in denen die Stützansätze 33 des Schildträgergehäuses 30 geführt sind
und sich abstützen.
Zumindest ein Schmalseitenteil 11 des Tastergehäuses 100 ist mit einer Auf
nahme 102 für einen Klingelknopf 80 versehen, die über dem Tastschalter 70
auf der Leiterplatte 10 angeordnet ist. Der Klingelknopf 80 kann durch die
Aufnahme 102 hindurch mit dem Tastschalter 70 verbunden werden, z. B. auf
gesteckt oder aufgeschraubt werden. Der aus der Aufnahme 102 ragende Teil
des Klingelknopfes 80 kann mit einer Knopfkappe 90, z. B. aus Metall, versehen
werden. Wie das Ausführungsbeispiel zeigt, kann in jedes Schmalseitenteil 101
des Tastergehäuses 100 eine Aufnahme 102 für einen Klingel- bzw. Tasten
knopf eingebracht werden.
Die Schmalseitenteile 101 tragen eine durchgehende Befestigungsaufnahme
104 für eine Befestigungsschraube als Verbindungselement 122, so dass Ab
schlussteile 120 unter Zwischenlage von Dichtungsplatten 110 die offenen
Längsseiten des Tastergehäuses 100 verschließen können. Die Befestigungs
schrauben werden dabei durch Befestigungsaufnahmen 123 der Abschlussteile
120 und Befestigungsaufnahmen 111 der Dichtungsplatten 110 geführt.
Wie Fig. 3 erkennen lässt, sind die Steckbuchse 12 und die Steckerleiste 13 an
den Längsseiten der vormontierten Einheit zugänglich, so dass auch ein Ab
schluss der offenen Längsseiten mit weiteren Einheiten nach Fig. 3 unter
Zwischenschaltung von Dichtungsplatten 110 möglich ist. Die Dichtungsplatten
110 sind daher mit Zugangsöffnungen 113 zu der Steckbuchse 12 bzw. der
Steckerleiste 13 versehen, wie der Fig. 4 zu entnehmen ist. Einheiten nach Fig.
4 können direkt aneinander gereiht oder auch mit ähnlich ausgebildeten Funk
tions-Einheiten verbunden werden.
Zur Befestigung an einer Wand können die Abschlusteile 120 auch mit zur Be
festigungsseite offene T-förmige Aufnahmen 121 für Wandbefestigunsgteile
versehen sein. Die Dichtungsplatten 110 können mit Entlüftungs- bzw. Entwäs
serungsbohrungen 112 versehen sein.
Claims (14)
1. Klingeltastermodul mit Klingelknopf und beleuchtbarem Namensschild, bei
dem ein mittels dem Klingelknopf betätigbarer elektrischer Tastschalter
und Leuchtdioden als Lichtquellen auf einer in einem Tastergehäuse un
tergebrachten Leiterplatte angeordnet und verdrahtet sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Leiterplatte (10) und das Schildträgergehäuse (30) mit einge setzter Schildaufnahme (40, 60) in ein Tastergehäuse (100) mit Boden platte (108) und zwei Schmalseitenteilen (101) einsetzbar ist, wobei zumindest ein Schmalseitenteil (101) mit einer Aufnahme (102) für den Klingelknopf (80) versehen ist und die Leiterplatte (10) unterhalb dieser Aufnahme (102) den Tastschalter (70) trägt,
dass die Leuchtdioden (11) in einen Reflektor (20) ragen, der in einem rahmenartigen Schildträgergehäuse (30) untergebracht ist und mit in Strahlungsrichtung divergierend geneigten Diffusorwänden (21, 22) die Leuchtdioden (11) umgibt,
dass in dem Schildträgergehäuse (30) über dem Reflektor (20) eine aus Unterteil (40) und Oberteil (60) zusammengesetzte Schildaufnahme aus durchsichtigem Material wieder lösbar eingesetzt ist, die an einer Seite offen ist und ein beschriftbares, durchsichtiges Namensschild (50) auf nimmt, und
dass die offenen Längsseiten des Tastergehäuses (100) mittels Ab schlussteilen (120), weiteren Klingeltastermodulen oder Funktions- Modulen verschließbar sind.
dass die Leiterplatte (10) und das Schildträgergehäuse (30) mit einge setzter Schildaufnahme (40, 60) in ein Tastergehäuse (100) mit Boden platte (108) und zwei Schmalseitenteilen (101) einsetzbar ist, wobei zumindest ein Schmalseitenteil (101) mit einer Aufnahme (102) für den Klingelknopf (80) versehen ist und die Leiterplatte (10) unterhalb dieser Aufnahme (102) den Tastschalter (70) trägt,
dass die Leuchtdioden (11) in einen Reflektor (20) ragen, der in einem rahmenartigen Schildträgergehäuse (30) untergebracht ist und mit in Strahlungsrichtung divergierend geneigten Diffusorwänden (21, 22) die Leuchtdioden (11) umgibt,
dass in dem Schildträgergehäuse (30) über dem Reflektor (20) eine aus Unterteil (40) und Oberteil (60) zusammengesetzte Schildaufnahme aus durchsichtigem Material wieder lösbar eingesetzt ist, die an einer Seite offen ist und ein beschriftbares, durchsichtiges Namensschild (50) auf nimmt, und
dass die offenen Längsseiten des Tastergehäuses (100) mittels Ab schlussteilen (120), weiteren Klingeltastermodulen oder Funktions- Modulen verschließbar sind.
2. Klingeltastermodul nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Schildträgergehäuse (30) auf die Leiterplatte (10) aufrastbar ist,
wobei die Längsseitenwände des rechteckförmigen Schildträgergehäuses
(30) sich teilweise auf der Leiterplatte (10) und/oder der Bodenplatte
(108) des Tastergehäuses (100) abstützen und mit Rastfedern (32) die
Unterseite der Leiterplatte (10) hintergreifen.
3. Klingeltastermodul nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Unterteil (40) und das Oberteil (60) der Schildaufnahme auf den
einander zugekehrten Seiten mit dreiseitig umlaufenden Nut-Federele
menten (41, 61) versehen, auf Abstand gehalten und miteinander ver
schweißt sind.
4. Klingeltastermodul nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das durchsichtige, beschriftete Namensschild (50) über die offene
Schmalseite der Schildaufnahme (40, 60) einschiebbar ist.
5. Klingeltastermodul nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Schildträgergehäuse (30) auf der Innenseite der einen Schmal seitenwand eine eingeformte Steckaufnahme (35) aufweist, in die ein Steckansatz (62) der Schildaufnahme (60) einführbar ist, und
dass das Schildträgergehäuse (30) auf der Innenseite der gegenüber liegenden Schmalseitenwand einen angeformten Raststeg (36) aufweist, der in eine Rastaufnahme (42) der gegenüberliegenden Schmalseite der Schildaufnahme (40) einrastet.
dass das Schildträgergehäuse (30) auf der Innenseite der einen Schmal seitenwand eine eingeformte Steckaufnahme (35) aufweist, in die ein Steckansatz (62) der Schildaufnahme (60) einführbar ist, und
dass das Schildträgergehäuse (30) auf der Innenseite der gegenüber liegenden Schmalseitenwand einen angeformten Raststeg (36) aufweist, der in eine Rastaufnahme (42) der gegenüberliegenden Schmalseite der Schildaufnahme (40) einrastet.
6. Klingeltastermodul nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schmalseitenteile (101) des Tastengehäuses (100) auf den In
nenseiten aufeinander ausgerichtete Aufnahmenuten (103) für die Leiter
platte (10) und Verbindungsstege (105) für Führungsnuten (31) in den
Schmalseiten des Schildträgergehäuses (30) tragen.
7. Klingeltastermodul nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufnahmenuten (103) und die Verbindungsstege (105) parallel
zu den Schmalseitenteilen (101) des Tastergehäuses (100) ausgerichtet
sind.
8. Klingeltastermodul nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Leiterplatte (10) an ihren Längsseiten angeordnet eine Steck
buchse (12) und eine Steckerleiste (13) zur elektrischen Aneinander
reihung mehrerer Leiterplatten (10) und damit Klingeltastermodule trägt.
9. Klingeltastermodul nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schmalseitenteile (101) des Tastergehäuses (100) mit durch
gehenden Befestigungsaufnahmen (104) für Verbindungselemente (122),
wie Schrauben, versehen sind.
10. Klingeltastermodul nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass der elektrische Tastschalter (70) durch die Aufnahme (102) im Schmalseitenteil (101) des Tastergehäuses (100) hindurch mit dem Klingelknopf (80) verbindbar ist und
dass auf den Klingelknopf (80) eine Knopfkappe (90) aufgesetzt ist.
dass der elektrische Tastschalter (70) durch die Aufnahme (102) im Schmalseitenteil (101) des Tastergehäuses (100) hindurch mit dem Klingelknopf (80) verbindbar ist und
dass auf den Klingelknopf (80) eine Knopfkappe (90) aufgesetzt ist.
11. Klingeltastermodul nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Längsseitenwände des Reflektors (20) und des Schildträger
gehäuses (30) im Bereich der auf der Leiterplatte (10) angeordneten
Steckbuchse (12) und Steckerleiste (13) mit Aussparungen (24, 34)
versehen sind.
12. Klingeltastermodul nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Unterteil (40) der Schildaufnahme (40, 60) auf der dem Na
mensschild (50) zugekehrten Seite eine Reflektorfolie trägt, die zu den
Leuchtdioden (11) hin glatt und zum Namensschild (50) hin matt, z. B.
milchig, ausgebildet ist.
13. Klingeltastermodul nach einem der Ansprüche 6 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schmalseite des Schildträgergehäuses (30) mit dem Raststeg
(36) und die zugekehrte Schmalseite der Schildaufnahme (40, 60) mit der
Rastaufnahme (42) zum Aufheben der Rastverbindung mit Werkzeug-
Einführaufnahmen (37, 44) versehen sind.
14. Klingeltastermodul nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abschlussteile (120), weitere Klingeltastermodule oder
Funktions-Module über Dichtungsplatten (110) an das Tastergehäuse
(100) anreihbar sind, die mit Befestigungsaufnahmen (111) für die
Verbindungselemente (122) und Zugangsöffnungen (113) zu der Steck
buchse (12) und der Steckerleiste (13) der Leiterplatte (10) versehen
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000101053 DE10001053C1 (de) | 2000-01-13 | 2000-01-13 | Klingeltastermodul |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000101053 DE10001053C1 (de) | 2000-01-13 | 2000-01-13 | Klingeltastermodul |
Publications (1)
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