DE10000958A1 - Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines quadraturamplitudenmodulierten Sendesignals - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines quadraturamplitudenmodulierten Sendesignals

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Abstract

Eine Schaltungsanordnung für einen QAM-Sender enthält einen Cordic (5) zur Umsetzung des Basisbandsignals in Hochfrequenzlage. Durch Interpolationsfilter (7, 8, 66, 67) wird das komplexe Ausgangssignal des Cordics (5) auf Trägerfrequenz umgesetzt. Für einen unteren und oberen Frequenzbereich des Trägersignals sind verschiedene Signalpfade (66, 67; 7, 8) schaltbar. Die Signalpfade verwenden jeweils gleiche Filterteile. Dadurch wird erreicht, daß die Schaltung bis zu einem ausgangsseitigen Multiplexer (68, 13) nur bei halber Abtastrate des Ausgangssignals betrieben werden muß.

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines quadraturamplitudenmodulierten Sendesignals, die um­ faßt: einen Codierer, dem eingangsseitig ein digitales Nutz­ signal zuführbar ist und der ausgangsseitig je einen Anschluß für den Realteil bzw. den Imaginärteil eines quadraturampli­ tudenmodulierten zu sendenden Signals aufweist eine Einrich­ tung zur digitalen Umsetzung des zu sendenden Signals in eine Hochfrequenzanlage mit einem Anschluß für einen Realteil und einen Imaginärteil, und einen Anschluß für ein Sendesignal, das Abtastwerte bei Ausgangsfrequenz umfaßt.
Eine solche Schaltungsanordnung für quadraturamplituden- (QAM)-modulierte Signale ist in der noch nicht veröffentlich­ ten deutschen Patentanmeldung 199 39 588.8 gezeigt. Die Sen­ deanordnung wird beispielsweise in einem Kabelmodem einge­ setzt, um Signale im Rückkanal vom Endgerät über das Breit­ bandkabelnetz zu senden. Von einem QAM-Sender wird gefordert, daß er QAM-modulierte Signale mit Trägerfrequenzen im Bereich von etwa 5 MHz bis 65 MHz erzeugen kann. Wegen der erforder­ lichen Genauigkeit für die Trägerfrequenz ist eine direkte digitale Umsetzung in die endgültige Frequenzlage ohne vorhe­ rige analoge Umsetzung geboten, wie sie vom bekannten QAM- Sender ausgeführt wird. Dieser Sender umfaßt einen Codierer, der Abtastwerte für den Real- und Imaginärteil des zu senden­ den Signals im Basisbandsignal erzeugt. Nach anschließender Tiefpaßfilterung der Signalanteile wird die Umsetzung auf Trägerfrequenz durch eine cordische Berechnungseinheit (Cor­ dic) bewirkt.
Die maximale Trägerfrequenz eines QAM-Sendesignals beträgt 65 MHz. Um dem Abtasttheorem zu genügen, ist in der Praxis eine Taktfrequenz von etwa 200 MHz erforderlich. Bei der in der Anmeldung 199 39 588.8 beschriebenen Schaltungsanordnung werden daher die Tiefpaßfilter und das Cordic bei 200 MHz be­ trieben. Der Schaltungsaufwand zur Realisierung ist entspre­ chend aufwendig.
In der US-Patentschrift 5,412,352 ist eine Schaltungsanord­ nung für breitbandige HF-Übertragung gezeigt, mit der eine direkte digitale Umsetzung in die Hochfrequenzlage möglich ist. Die Schaltung umfaßt einen digitalen Mischer und einen einstellbaren Oszillator, der einen digitalen Sinus- und Co­ sinus-Generator enthält. Die digitale Filterung erfolgt in zwei Stufen. Die erste Stufe enthält ein nicht-rekursives Filter, die zweite Stufe ein spezielles Interpolationsfilter. Hierdurch wird ein schmalbandgefiltertes Signal erzeugt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schaltungsan­ ordnung für einen QAM-Sender anzugeben, die mit geringerem Schaltungsaufwand realisierbar ist.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch eine Schaltungs­ anordnung zur Erzeugung eines QAM-modulierten Sendesignals gelöst, die umfaßt: einen Codierer, dem eingangsseitig ein digitales Nutzsignal zuführbar ist und der ausgangsseitig je einen Anschluß für den Realteil bzw. den Imaginärteil eines quadraturamplitudenmodulierten zu sendenden Signals aufweist; eine Einrichtung zur digitalen Umsetzung des zu sendenden Signals in eine Hochfrequenzanlage mit einem Anschluß für ei­ nen Realteil und einen Imaginärteil, und einen Anschluß für ein Sendesignal, das Abtastwerte bei Ausgangsfrequenz umfaßt, wobei ein erstes Interpolationsfilter, das mit dem Anschluß für den Realteil der Einrichtung zur digitalen Um­ setzung verbunden ist; ein zweites Interpolationsfilter, das mit dem Anschluß für den Realteil der Einrichtung zur digita­ len Umsetzung verbunden ist; ein drittes Interpolationsfil­ ter, das mit dem Anschluß für den Imaginärteil der Einrich­ tung zur digitalen Umsetzung verbunden ist; einen Multiple­ xer, durch den zwischen dem zweiten und dritten Interpolationsfilter mit Ausgangsfrequenz umsteuerbar ist; eine Um­ schalteinrichtung, durch die in einer Einstellung der Anschluß für das Sendesignal über das erste Interpolations­ filter mit dem Anschluß für den Realteil der Einrichtung zur digitalen Umsetzung koppelbar ist und durch die in einer an­ deren Einstellung der Anschluß für das Sendesignal über das zweite und dritte Interpolationsfilter mit den Anschlüssen für den Realteil und den Imaginärteil der Einrichtung zur di­ gitalen Umsetzung koppelbar ist, wobei die Umschalteinrich­ tung in Abhängigkeit von der Ausgangsfrequenz steuerbar ist.
Bei der Erfindung wird durch zusätzlichen Schaltungsaufwand in Form von Interpolationsfiltern, einem Multiplexer und ei­ ner Umschalteinrichtung erreicht, daß der überwiegende Teil der Schaltung bei der halben Ausgangstaktfrequenz fa von 200 MHz läuft. Nur der ausgangsseitige Multiplexer wird bei der aufgrund des Abtasttheorems praktischerweise erforderlichen Taktfrequenz von 200 MHz betrieben. Die Schaltungen können daher mit herkömmlichen Schaltungstechniken realisiert wer­ den. Der durch die gemäß der Erfindung zusätzlich benötigten Schaltungsteile erforderliche Aufwand wird dadurch mehr als ausgeglichen.
In der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung werden zwei Bereiche für die zu erzeugende Trägerfrequenz unterschieden: Ein niedriger Frequenzbereich liegt zwischen 5 MHz und einer Frequenz f1, ein hoher Frequenzbereich liegt zwischen f1 und 65 MHz. Die Frequenz f1 liegt bei etwa 20 MHz bis 30 MHz. Die Frequenz f1 wird zweckmäßigerweise bei fa/8 gewählt, wobei fa die Abtastfrequenz des Sendesignals ist. Für den niedrigen Frequenzbereich und den hohen Frequenzbereich sind verschie­ dene Signalpfade vorgesehen. Bei geeigneter Partitionierung der Filter können Komponenten gemeinsam benutzt werden. Der QAM-Sender umfaßt dann zwei Interpolationsfilterteile, die dem Ausgang für den Realteil und dem Imaginärteil des Cordics nachgeschaltet sind und zwischen denen ausgangsseitig durch den Multiplexer mit der Abtastfrequenz von 200 MHz umgeschaltet wird und eingangsseitig in Abhängigkeit von der gewählten Trägerfrequenzlage umgeschaltet wird.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Einan­ der entsprechende Komponenten sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigen:
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild für den QAM-Sender bei nied­ riger Trägerfrequenz von 5 MHz bis f1,
Fig. 2 ein Prinzipschaltbild für den QAM-Sender bei hoher Trägerfrequenz zwischen f1 und 65 MHz,
Fig. 3(a) und 3(b) die Dämpfungsverläufe von zwei beispiel­ haft gewählten Übertragungsfunktionen für die In­ terpolationsfilter,
Fig. 4 das Blockschaltbild des QAM-Senders für den niedri­ gen Trägerfrequenzbereich mit der einen Übertra­ gungsfunktion für das Interpolationsfilter,
Fig. 5 das Blockschaltbild des QAM-Senders für den hohen Frequenzbereich mit dieser Übertragungsfunktion,
Fig. 6 ein Blockschaltbild des gesamten QAM-Senders mit dieser Übertragungsfunktion und
Fig. 7 ein Blockschaltbild des QAM-Senders mit der anderen der Übertragungsfunktionen für das Interpolations­ filter.
Die Sendeanordnung gemäß Fig. 1 umfaßt einen Codierer 1, dem das digitale Datensignal DATA zugeführt wird. An den aus­ gangsseitigen Anschlüssen 11, 12 des Codierers 1 liegen die QAM-modulierten Symbole mit der Frequenz fT an. Am Anschluß 11 liegt der Realteil der Symbole an, am Anschluß 12 der Imaginärteil. Real- und Imaginärteil werden in je ein Tiefpaß­ filter 3, 4 eingespeist. Ausgangsseitig an den Tiefpaßfiltern liegen die gefilterten Real- und Imaginärteile als Abtastwer­ te mit der Symbolfrequenz fa/2 vor, wobei fa die durch das Ab­ tasttheorem gebotene Abtastfrequenz des Sendesignals von 200 MHz ist. Die abgetasteten Real- und Imaginärteile werden ei­ nem Cordic 5 zugeführt, der die Umsetzung in Hochfrequenzlage ausführt. Hierzu werden dem Cordic Abtatstwerte eines Phasen­ drehoperators zugeführt. Am Ausgang des Cordics liegt das in Hochfrequenzlage umgesetzte Signal komplexwertig in Form von Real- und Imaginärteil an. Bei der in Fig. 1 gezeigten An­ ordnung für Frequenzen von 5 MHz bis f1 wird nur der Realteil am Anschluß 51 durch ein Interpolationsfilter 6 weiter verar­ beitet. Am Ausgang des Interpolationsfilters erhält man das Sendesignal bei Sendeabtastfrequenz von 200 MHz. Die im Sig­ nalpfad vorher liegenden Schaltungsteile verarbeiten Abtast­ werte bei der Hälfte der Sendeabtastrate von fa/2 = 100 MHz.
Das Sendesignal wird demnach zunächst mit einer zur Anmeldung 199 39 588.8 vergleichbaren Schaltung generiert. Die Abtast­ frequenz ist jedoch halbiert. Die Multiplikation mit dem Pha­ sendrehoperator entspricht dem Cordic-Block in der genannten Anmeldung. Da im niedrigen Trägerfrequenzbereich das Abtast­ theorem bei Wahl der Abtastfrequenz von fa/2 von etwa 100 MHz nicht verletzt wird, kann das Sendesignal mit der gewünschten Abtastfrequenz fa mit Hilfe des Interpolationsfilters gene­ riert werden. Am Ausgang des Cordics wird nur der Realteil durch das Interpolationsfilter weiter verarbeitet.
Die für die hohen Frequenzen von f1 bis 65 MHz geeignete Schaltung in Fig. 2 weist nach dem Cordic-Block 5 je ein In­ terpolationsfilter 7, 8 auf. Die ausgangsseitigen Abtastwerte der Interpolationsfilter 7, 8 liegen zeitversetzt vor. Deren Vorzeichen wird in einer Vorzeichenwechseleinrichtung 9, 10 alterniert. Ein Multiplexer 13 schaltet auf Ausgangsseite mit der Trägerfrequenz fa zwischen dem Signalpfad für den Real­ teil und den Imaginärteil um, so daß ausgangsseitig Abtastwerte bei Trägerfrequenz fa vorliegen. Wesentlich ist hier ebenfalls, daß nur der Multiplexer 13 bei der Frequenz fa be­ trieben wird. Die im Signalpfad vorher liegenden Schaltungs­ teile brauchen nur bei der halben Abtastfrequenz fa/2 von et­ wa 100 MHz betrieben zu werden.
Die komplexe Multiplikation im Cordic 5 erfolgt zunächst bei der reduzierten Trägerfrequenz von fa/4. Die Trägerfrequenzen der ersten Modulationsstufe liegen dann im Bereich von f1 - fa/4 bis 65 MHz - fa/4. Bei einer Abtastfrequenz von fa = 200 MHz beträgt die Frequenz f1 25 MHz und die Frequenz fa/4 50 MHz. Somit liegen die Trägerfrequenzen der ersten Stufe im Bereich von -25 MHz und 15 MHz. Das Signal nach der ersten Modulationsstufe kann somit mit der halben Abtastfrequenz er­ zeugt werden. Eine zweite Modulationsstufe in Form der Vor­ zeichenwechseleinrichtungen 9 und 10 arbeitet bei der aus­ gangsseitigen Abtastfrequenz von fa bei ungefähr 200 MHz, wo­ durch das in der ersten Modulationsstufe 5 erzeugte Signal frequenzmäßig um fa/4 verschoben wird. Dies entspricht einer Multiplikation des komplexen Signals nach der ersten Stufe 5 mit 1, j, -1, -j, 1, j, . . . Der Real- und Imaginärteil der ersten Modulationsstufe müssen demnach weiterhin nur mit der halben Abtastfrequenz verarbeitet werden. Durch die beiden Interpolationsfilter 7, 8 werden die Abtastwerte vorher auf die richtige zeitliche Abtastphase umgesetzt.
Nachfolgend wird für die Interpolationsfilter die spezielle Übertragungsfunktion
H1(z) = 1/32(1 - 4z2 + z3 + 20z4 + 32z5 + 20z6 + z7 - 4z-8 + z10)
verwendet. Der Dämpfungsverlauf dieses Interpolationsfilters mit der Übertragungsfunktion H1(z) ist in Fig. 3(a) darge­ stellt. Die minimale Dämpfung oberhalb von 70 MHz beträgt für dieses Interpolationsfilter etwa 42 dB.
Für den niedrigen Frequenzbereich von 5 MHz bis f1 ergibt sich das in Fig. 4 dargestellte Blockdiagramm. Der Filter­ eingang ist an den Ausgang für den Realteil des Cordics 5 an­ geschlossen. Das Filter umfaßt eine Kette aus in Serie ge­ schalteten Verzögerungselementen 61, 62, 63, 64, 65. Die Fil­ terstruktur zeigt einen oberen und einen unteren Zweig, durch den die Signalwerte addiert und mit einem Faktor gewichtet werden. Zwischen dem oberen Zweig 66 und unteren Zweig 67 wird mittels des Multiplexers 68, der bei der vollen Abtast­ rate von fa = 200 MHz läuft, umgeschaltet.
Das Blockschaltbild des QAM-Senders für den oberen Trägerfre­ quenzbereich von f1 bis 65 MHz ist in Fig. 5 dargestellt. Die beiden Interpolationsfilter 7, 8 sind an die Ausgänge für den Real- bzw. Imaginärteil des Cordics 5 angeschlossen. Da­ durch ergeben sich entsprechende Vereinfachungen. Es zeigt sich, daß das Filter 7 dem oberen Zweig 66 der Schaltung in Fig. 4 entspricht und das Filter 8 dem unteren Zweig 67 der Schaltung in Fig. 4 entspricht. Den Filtern 7, 8 sind aus­ gangsseitig die Vorzeichenumtaster 9, 10 nachgeschaltet.
Bei der in Fig. 5 gezeigten Schaltung werden beide Ausgänge des Cordic-Blocks für die weitere Bearbeitung benötigt. Das Interpolationsfilter 7 für den Realteil berechnet die Real­ teilwerte zum Zeitpunkt 2k/fa, das Interpolationsfilter 8 für den Imaginärteil berechnet die Imaginärteilwerte zum Zeit­ punkt 2(k - 1)/fa. Die anschließende abwechselnde Multiplika­ tion mit +1 und -1 bringt das erzeugte Signalspektrum in die gewünschte Trägerfrequenzlage. Das Sendesignal bei Frequenz fa = 200 MHz wird durch abwechselnde Weitergabe der Abtast­ werte der Vorzeichenumtaster 9, 10 erhalten. Bei Generierung der Trägerphase des Cordic-Blocks muß die Frequenzverschie­ bung um fa/4 berücksichtigt werden. Eine entsprechende Träger­ phase wird in der Einrichtung 51 erzeugt und dem Cordic 5 zu­ geführt.
Eine kombinierte Schaltung, die sowohl die Frequenzbereiche 5 MHz bis f1 als auch f1 bis 65 MHz verarbeitet, ist in Fig. 6 dargestellt. Ein Steuersignal C wird von einer Einrichtung zur Frequenzbereichsumschaltung 14 bereitgestellt, die an­ gibt, ob das Sendesignal im unteren oder im oberen Frequenz­ bereich liegt. Es sind die beiden sich einander entsprechen­ den Filterteile 6, 66 und 8, 67 vorhanden. Der obere Filter­ teil 66 für die niedrigen Frequenzen bzw. das Interpolations­ filter 7 für den Realteil für die hohen Frequenzen ist mit dem Realteilausgang des Cordics 5 verbunden. Der untere Fil­ terteil 67 für die niedrigen Frequenzen bzw. das Interpolati­ onsfilter 8 für den Imaginärteil für die hohen Frequenzen ist mit dem Imaginärteilausgang des Cordics 5 verbunden. Ein Um­ schalter 14 wird vom Frequenzbereichssignal C gesteuert und verbindet bei niedriger Trägerfrequenzlage den Ausgang für den Realteil des Cordics 5 mit dem Filterzweig 8, 67; bei ho­ her Frequenzlage verbindet der Umschalter 40 den unteren Fil­ terteil 8, 67 mit dem Imaginärteilausgang des Cordics 5. Am Ausgang der Filterzweige wird je nach Trägerfrequenzlage der Vorzeichenumtaster 9 bzw. 10 in den Signalpfad geschaltet. Hierzu ist für den Zweig des Filterteils 7, 66 der Umschalter 15 vorgesehen, für den Zweig des Filterteils 8, 67 der Um­ schalter 16. Bei niedriger Trägerfrequenz werden die Umschal­ ter 15, 16 direkt mit dem Ausgang der Filter 7, 66 bzw. 8, 67 verbunden. Bei hoher Trägerfrequenz werden die Umschalter 15, 16 mit dem Ausgang der Vorzeichenwechsler 9, 10 verbunden. Die Umschalter 15, 16 bilden wiederum die Eingänge an den Multiplexer 68, 13.
Es werden also abhängig vom gewünschten Trägerfrequenzbereich von 5 MHz bis f1 einerseits und von f1 bis 67 MHz anderer­ seits, wobei f1 zwischen 25 MHz und 30 MHz liegt, die Eingän­ ge an die Filter umgeschaltet. Ebenso werden die Ausgänge ab­ hängig vom Trägerfrequenzbereich entweder direkt an den Mul­ tiplexer 68, 13 geführt oder unter Zwischenschaltung der Vor­ zeichenumtaster 9, 10. Außerdem wird die Trägerphasenerzeu­ gung 51 vom Frequenzbereichssignal C gesteuert. Im oberen Frequenzbereich wird eine Frequenzverschiebung um fa/4 be­ wirkt.
In Fig. 7 ist eine im Vergleich zur Fig. 6 vergleichbare kombinierte Schaltung für einen QAM-Sender dargestellt, die im Unterschied dazu Interpolationsfilter mit einer anderen Übertragungsfunktion
H2(z) = 1/64(1 + 2z-1 - z-2 - 4z-3 + 11z-4 + 45z-5 + 64z-6 + 45z-7 + 11z-8 - 4z-9 - z-10 + 2z-11 + z-12)
verwendet. Der Dämpfungsverlauf des Interpolationsfilters mit der Übertragungsfunktion H2(z) ist in Fig. 3(b) dargestellt. Im Unterschied zum Dämpfungsverlauf der Übertragungsfunktion H1(z) beträgt die minimale Dämpfung oberhalb von 70 MHz etwa 51 dB. Dies bedeutet, daß die unerwünschten Spiegelspektren stärker unterdrückt werden. Die Schaltung in Fig. 7 weist im Vergleich zu der Schaltung in Fig. 8 einen entsprechenden Aufbau auf.

Claims (10)

1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines quadraturamplitu­ denmodulierten Sendesignals, die umfaßt:
  • - einen Codierer (1), dem eingangsseitig ein digitales Nutz­ signal (DATA) zuführbar ist und der ausgangsseitig je einen Anschluß für den Realteil bzw. den Imaginärteil eines quad­ raturamplitudenmodulierten zu sendenden Signals aufweist,
  • - eine Einrichtung (5) zur digitalen Umsetzung des zu senden­ den Signals in eine Hochfrequenzanlage mit einem Anschluß für einen Realteil und einen Imaginärteil, und
  • - einen Anschluß für ein Sendesignal, das Abtastwerte bei Ausgangsfrequenz umfaßt,
gekennzeichnet durch
  • - ein erstes Interpolationsfilter (6), das mit dem Anschluß für den Realteil der Einrichtung (5) zur digitalen Umset­ zung verbunden ist,
  • - ein zweites Interpolationsfilter (7), das mit dem Anschluß für den Realteil der Einrichtung (5) zur digitalen Umset­ zung Verbunden ist,
  • - ein drittes Interpolationsfilter (8), das mit dem Anschluß für den Imaginärteil der Einrichtung (5) zur digitalen Um­ setzung verbunden ist,
  • - einen Multiplexer (13), durch den zwischen dem zweiten und dritten Interpolationsfilter mit Ausgangsfrequenz umsteuer­ bar ist,
  • - eine Umschalteinrichtung (14, 15, 16), durch die in einer Einstellung der Anschluß für das Sendesignal über das erste Interpolationsfilter (6) mit dem Anschluß für den Realteil der Einrichtung (5) zur digitalen Umsetzung koppelbar ist und durch die in einer anderen Einstellung der Anschluß für das Sendesignal über das zweite und dritte Interpolations­ filter (7, 8) mit den Anschlüssen für den Realteil und den Imaginärteil der Einrichtung (5) zur digitalen Umsetzung koppelbar ist, wobei die Umschalteinrichtung in Abhängig­ keit von der Ausgangsfrequenz steuerbar ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß daß das erste Interpolationsfilter (6) einen ersten (66) und einen zweiten (67) Filterteil umfaßt, die eingangsseitig pa­ rallel geschaltet sind und ausgangsseitig an den Multiplexer (68, 13) gekoppelt sind, und daß der erste Filterteil (66) des ersten Interpolationsfilters und das zweiten Interpolati­ onsfilter (7) sowie der zweite Filterteil (67) des ersten In­ terpolationsfilters (8) und das dritte Interpolationsfilter jeweils gleich ausgebildet sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Filterteil (66) mit dem Ausgang für den Realteil der Einrichtung (5) zur digitalen Umsetzung verbunden ist und daß die Umschalteinrichtung einen ersten Umschalter (14) auf­ weist, durch den der zweite Filterteil (67) in der ersten Einstellung mit dem Ausgang für den Realteil und in der zwei­ ten Einstellung mit dem Ausgang für den Imaginärteil der Ein­ richtung (5) zur digitalen Umsetzung verbindbar ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch je eine Vorzeichenumkehreinrichtung (9, 10) zur Umschaltung des Vorzeichens, die zwischen das zweite und das dritte In­ terpolationsfilter (7, 8) und den Multiplexer (13) geschaltet sind.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, sofern auf Anspruch 2 zurückbezogen, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalteinrichtung einen zweiten Umschalter (15) auf­ weist, der in der ersten Einstellung mit dem Ausgang des ers­ ten Filterteils (66) und in der zweiten Einstellung mit einer der Vorzeichenumkehreinrichtungen (9) verbindbar ist, und ei­ nen dritten Umschalter (16) aufweist, der in der ersten Ein­ stellung mit dem Ausgang des zweiten Filterteils (67) und in der zweiten Einstellung mit der anderen der Vorzeichenumkehr­ einrichtungen (10) verbindbar ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten und dritten Umschalter (9, 10) mit Eingängen des Multiplexers (13) verbunden sind.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß den Ausgängen des Codierers (1) je ein Tiefpaßfilter (3, 4) nachgeschaltet ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur digitalen Umsetzung (5) als Cordic ausge­ bildet ist.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Filterteile (66, 67), die Tiefpaßfil­ ter (3, 4) und der Cordic (5) Abtastwerte mit gegenüber der Ausgangsfrequenz reduzierter Frequenz verarbeiten und daß die reduzierte Frequenz die Hälfte der Ausgangsfrequenz beträgt.
10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalteinrichtung (14, 15, 16) von der Ausgangsfrequenz derart steuerbar ist, daß bei niedriger Ausgangsfrequenz die eine Einstellung geschaltet ist und bei demgegenüber höherer Ausgangsfrequenz die andere Einstellung geschaltet ist.
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