DE10000565A1 - Anordnung zur Feststellung der Reihenfolge von Auffahrunfällen - Google Patents

Anordnung zur Feststellung der Reihenfolge von Auffahrunfällen

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Abstract

Es wird eine Anordnung beschrieben, die es ermöglicht, die zeitliche Reihenfolge, die Richtung und die Stärke der Auffahr-Stöße bei einem Unfall zu rekonstruieren. Im Prinzip besteht die Anordnung aus einem in einem Gehäuse gelagerten, frei beweglichen Trägheitskörper, der durch den Stoß in Bewegung gesetzt wird und durch die Richtung und Stärke seines Impulses einen Rückschluß auf die oben genannten Parameter zuläßt.

Description

Einleitung und Stand der Technik
Mit dem zunehmenden Kraftfahrzeugverkehr wächst auch die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Massenkarambolagen. Dabei ergeben sich nachträglich erhebliche versicherungstechnische Probleme, weil ein Nachweis der Schuldfrage häufig sehr schwierig, wenn nicht unmöglich ist. Bei Massenunfällen werden in vielen Fällen Fahrzeuge, die ordnungsgemäß gefahren sind und nicht auf den "Vordermann" aufgefahren sind, von einem auffahrenden "Hintermann" gegen den "Vordermann" geschoben. In solchen Fällen ist es für den unschuldigen Fahrer praktisch unmöglich, seine Unschuld zu beweisen.
Mit der hier vorgeschlagenen Erfindung eines "Crash Memory" ist es für jeden Autofahrer, der eine solche Anordnung in seinem Wagen eingebaut hat, ohne weiteres möglich, die Reihenfolge der Stöße nachzuweisen. Die Vorrichtung hat darüber hinaus den Vorteil, preiswert zu sein und ohne störanfällige Elektronik oder Elektrik auszukommen. Außerdem ist sie so robust, daß sie auch schwerwiegende Unfälle ohne Schaden übersteht.
Beschreibung
Bild 1a zeigt das Schema einer Ausführungsform der Anordnung. In einem horizontal angeordneten Hohlraum in einem stabilen Gehäuse [G] liegt ein (hier als Kugel [K] ausgebildeter) Trägheitskörper in einem Zustand minimaler potentieller Energie (im stabilen Gleichgewicht), z. B. in einer Mulde. Die Anordnung ist mit dem Fahrzeug fest verbunden, und zwar mit ihrer Längsachse parallel zur Längsachse des Fahrzeugs. Die Gleichgewichtslage der Kugel muß so stabil sein, daß sie selbst bei heftigstem Bremsen und schlechtem Straßenzustand noch nicht gestört wird. Dies wird dadurch gewährleistet, daß die Kugel [K] mit einer Spiralfeder [F] in die Mulde gepreßt wird, wobei die Federkraft mit einer Verstellschraube [T] einstellbar ist. Erst bei einer Verzögerung des Fahrzeugs, wie sie bei Auffahrunfällen auftritt, verläßt die Kugel ihre Ruhelage. Dabei ist erfindungsgemäß die Richtung, in der sich die Kugel in der Rinne [R] bewegt, eindeutig davon abhängig, ob das Fahrzeug von hinten angefahren wird, oder ob das Fahrzeug vorne auf ein anderes auffährt. Wird das Fahrzeug zuerst von hinten gestoßen [h], bewegt sich die Kugel nach hinten [h'] und fällt durch das Rückschlagventil [S] in das Sackloch [H]. Stößt aber das Fahrzeug zuerst auf das vor ihm befindliche Hindernis, wird es von vorne gestoßen [v], und die Kugel bewegt sich in Richtung [v']. Danach fällt sie durch das Rückschlagventil [S] in das Sackloch [V]. Der erste Stoß bei einem Unfall ist derjenige, der über die Schuld oder Unschuld des Fahrers entscheidet. Deshalb ist es wichtig, nur den ersten Stoß zu registrieren. Da die Kugel erfindungsgemäß in dem Sackloch verbleibt, in das sie gefallen ist, ist damit die zeitliche Reihenfolge der beiden Stöße eindeutig festgelegt und kann nach dem Unfall festgestellt und für versicherungsrechtliche Fragen herangezogen werden.
Für eine Schnellanalyse sind in den Sacklöchern [H] und [V] elektrische Kontakte [E] vorgesehen, mit welchen der Ort des Körpers [K] angezeigt werden kann.
Man kann mit einer ähnlichen Anordnung sogar die Größe des Impulses des stoßenden Fahrzeugs, das heißt also, seine Geschwindigkeit abschätzen. Eine Anordnung hierfür ist in Bild 1b dargestellt. In einem Hohlraum des stabilen Gehäuses [G] wird ein parallel zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs beweglicher Trägheitskörper [K] (hier durch einen zylindrischen Bolzen dargestellt) mittels Federdruck (Feder [F]) gegen den Boden gepreßt. Bei einem Stoß auf das Fahrzeug bewegt sich der Körper [K] entweder nach vorne [v'] oder nach hinten [h'], je nachdem ob es von vorne [v] oder von hinten [h] gestoßen wird. In einem Bremsraum [Bv] bzw. [Bh] wird der Körper [K] abgebremst und seine kinetische Energie in eine andere Energieart umgewandelt (z. B. Wärmeenergie, elektrische Energie, o. ä.) und gemessen. Die Größe der gemessenen Energie ist eine Funktion des Stoßimpulses und somit der Relativgeschwindigkeit der beiden aufeinanderstoßenden Fahrzeuge. Die Messung der Stoßenergie läßt sich z. B. Durch die Eindringtiefe des Bolzens [K] in eine plastische Masse oder den elektrischen Impuls beim Durchlaufen des permanentmagnetischen Körpers [K] durch eine Drahtspule verwirklichen.
In einer weiteren Abwandlung der erfindungsgemäßen Anordnung ist es möglich, außerdem die Richtung des primären Stoßes festzustellen. Wenn man dafür sorgt, daß der Trägheitskörper [K], hier vorzugsweise eine Kugel, in alle horizontalen Richtungen frei beweglich ist (s. Bild 2a, Grundriß der Anordnung), wird er beispielsweise bei einem seitlichen Stoß von hinten sich in Richtung Sh' bewegen und in das entsprechende Sackloch H fallen.
Durch eine geeignete Kombination der Eigenschaften der Anordnung gem. Bild 1b mit denen von Bild 2a kann man also den Vektor des primären Stoßes nach Größe und Richtung feststellen.

Claims (3)

1. Anordnung zur Feststellung der zeitlichen Reihenfolge von Auffahr-Stößen bei einem Mehrfachunfall, dadurch gekennzeichnet, daß in einem verschlossenen, fest mit dem Fahrzeug verbundenen, Gehäuse sich ein beweglicher, träger Körper [K] befindet, der bei einem Stoß von außen auf das Gehäuse aus seiner Ruhelage entfernt wird, und daß der Körper [K] dabei an einen anderen Ort [H] oder [V] innerhalb des Gehäuses versetzt wird, wo er festgehalten wird, mit der Folge, daß aus der endgültigen Ortslage [H] oder [V] des Körpers [K] auf die primäre Stoßrichtung eindeutig zurückgeschlossen werden kann.
2. Anordnung zur Feststellung der zeitlichen Reihenfolge von Auffahr-Stößen bei einem Mehrfachunfall nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kinetische Energie, die dem Körper [K] durch den Stoß mitgeteilt wird, anschließend in eine andere Energieform umgewandelt wird, die als Maß für die Geschwindigkeit des stoßenden Fahrzeugs dienen kann.
3. Anordnung zur Feststellung der zeitlichen Reihenfolge von Auffahr-Stößen bei einem Mehrfachunfall nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägheitskörper [K] nach allen horizontalen Richtungen frei beweglich ist, so daß aus der Ortslage von [K] nach dem Stoß die Richtung des Primärstoßes feststellbar ist.
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