DE10000553B4 - Reinigungsvorrichtung für Druckmaschinenzylinder - Google Patents
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Abstract
Reinigungsvorrichtung
für Druckmaschinenzylinder,
enthaltend eine Rotationslageranordnung mit zwei Lagern (2, 60)
zur drehbaren Lagerung einer Saubertuchspindel (4) an ihren beiden
Spindelenden, um ein sauberes Reinigungstuch von der Saubertuchspindel
(4) auf eine antreibbare Schmutztuchspindel (92) umzuwickeln und
auf dem Tuchbewegungsweg zwischen den beiden Spindeln einen Tuchabschnitt
(95) mit einem zu reinigenden Druckmaschinenzylinder zu kontaktieren,
wobei mindestens eines (2) der beiden Lager (2, 60) eine Dauerbremse
enthält,
welche das Reinigungstuch zwischen den beiden Spindeln gespannt
hält und
mindestens eine axial zur Lagerachse federelastische Druckfeder
(32) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Druckfelder (32) axial zwischen eine nicht rotierbar angeordnete Stirnfläche (34) und eine relativ dazu zusammen mit der Schmutztuchspindel (4) rotierbare Stirnfläche (41) des Lagers mit Vorspannung eingespannt ist, wobei Stirnflächen (28, 30) des Lagers, welche von der Druckfeder axial gegeneinander gepresst werden, als Bremsflächen wirken,
dass das Lager (2) ein Gleitlager mit einem Lagerbolzen (6) ist, der drehbar in...
dadurch gekennzeichnet,
dass die Druckfelder (32) axial zwischen eine nicht rotierbar angeordnete Stirnfläche (34) und eine relativ dazu zusammen mit der Schmutztuchspindel (4) rotierbare Stirnfläche (41) des Lagers mit Vorspannung eingespannt ist, wobei Stirnflächen (28, 30) des Lagers, welche von der Druckfeder axial gegeneinander gepresst werden, als Bremsflächen wirken,
dass das Lager (2) ein Gleitlager mit einem Lagerbolzen (6) ist, der drehbar in...
Description
- Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung für Druckmaschinenzylinder gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
- Eine Reinigungsvorrichtung für Druckmaschinenzylinder dieser Art ist aus der
DE 40 27 505 A1 bekannt. Sie zeigt eine Dauerbremse, bei welcher eine Druckfeder ausschließlich auf feststehende Teile drückt. - Aus der
US 43 44 361 A bekannte Druckmaschinenzylinder-Reinigungsvorrichtungen dieser Art bilden normalerweise eine Baueinheit, welche als "Waschbalken" bekannt ist. Ein solcher Waschbalken ist zwischen einer Grundposition, in welcher er von dem zu reinigenden Druckmaschinenzylinder Abstand hat, und einer Waschposition bewegbar, in welcher ein Waschtuchabschnitt von einem Andruckelement des Waschbalkens an die Mantelfläche des Druckmaschinenzylinders angedrückt wird. Das Waschtuch wird jeweils dann um einen vorbestimmten Tuchabschnitt weiter transportiert, damit eine neuer, sauberer Waschtuchabschnitt dem Druckmaschinenzylinder gegenüberliegt, wenn der Waschbalken von der Waschposition in die Grundposition zurückbewegt wird. Dieser Weitertransport des Waschtuches erfolgt durch einen Freilaufantrieb an der Schmutztuchspindel, welcher wie eine Ratsche wirkt, welche bei der Bewegung des Waschbalkens in Richtung von der Waschposition in die Grundposition die Schmutztuchspindel antreibt, jedoch bei der umgekehrten Bewegung von der Grundpositon in die Waschposition relativ zur Schmutztuchspindel leer dreht, d. h. ohne sie mitzudrehen. Das Waschtuch kann auf der Saubertuchspindel trocken sein und auf ihrem Weg zwischen der Saubertuchspindel und dem Andruckelement, oder unmittelbar am Andruckelement durch eine Befeuchtungsvorrichtung mit Flüssigkeit befeuchtet werden. Auch ist es bekannt, ein feuchtes Waschtuch auf der Saubertuchspindel zu haben. Im Rahmen vorliegender Erfindung wird das Waschtuch "Reinigungstuch" genannt, weil die Erfindung auch für trockene Reinigungstücher verwendbar ist. - Damit die Trockentuchspindel insbesondere beim Start der Tuchbewegung nicht schneller rotiert als die Schmutztuchspindel das Reinigungstuch aufnehmen kann, und beim Anhalten der Schmutztuchspindel nicht nachläuft, und dann das Reinigungstuch auf dem Transportweg zwischen den beiden Spindeln durchhängt, ist es bekannt, die Saubertuchspindel mit einer Dauerbremse zu versehen. Diese besteht beim Stand der Technik aus einem Bremsbeleg, der von einer Schraube über eine Feder radial gegen einen Lagerbolzen vorgespannt ist. Dies hat den Nachteil, daß bereits eine kleine Drehbewegung der Schraube eine zu starke oder zu schwache Bremswirkung erzeugen kann. Eine Federwegänderung hat eine große Bremskraftänderung zur Folge. Die Bremskraft ist deshalb nicht genau genug einstellbar und sie verändert sich bei einer Abnutzung des Bremsbelages relativ stark.
- Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine konstruktiv einfache Möglichkeit zu schaffen, durch welche die Bremskraft auf einfache Weise dauerhaft und fein einstellbar ist, auch wenn nur kleine Bremskräfte erzeugt werden sollen, und durch welche im Betrieb keine wesentlichen Änderungen der Bremswirkung auftreten.
- Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
- Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
- Die Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen anhand einer bevorzugten Ausführungsform als Beispiel beschrieben. In den Zeichnungen zeigen
-
1 einen abgebrochenen Axialschnitt einer Saubertuchspindel einer Reinigungsvorrichtung nach der Erfindung für Druckmaschinenzylinder, -
2 einen Lagerbolzen von1 um 90 Grad um seine Drehachse gedreht dargestellt, -
3 einen Querschnitt längs der Ebene III-III in der Richtung der Pfeile von1 gesehen, ohne die Saubertuchspindel, so daß nur eine Lager- und Bremseinheit in Stirnansicht gezeigt ist, -
4 einen Querschnitt längs der Ebene IV-IV in Richtung der Pfeile von1 gesehen, -
5 eine vergrößerte Stirnansicht einer in1 gezeigten Sternfeder, -
6 einen Axialschnitt längs der Ebene VI-VI von5 , -
7 eine Stirnansicht eines Wellen-Federringes, welcher an Stelle der Sternfeder der5 und6 verwendbar ist, -
8 eine Seitenansicht des Wellen-Federrings von7 in Richtung des dortigen Pfeiles VIII gesehen, -
9 schematisch eine Seitenansicht der als Waschbalken ausgebildeten Reinigungsvorrichtung nach der Erfindung zum Waschen der Mantelfläche von Druckmaschinenzylindern. -
1 zeigt am rechten Ende eine Lager- und Bremseinheit2 zum Lagern und dauernden Abbremsen einer Spindel4 , insbesondere einer Saubertuchspindel, auf welche ein nicht dargestelltes Reinigungstuch aufgewickelt ist, Die Lager- und Bremseinheit2 enthält einen Lagerbolzen6 , der einen äußeren Endabschnitt8 , einen inneren Endabschnitt10 und zwischen den beiden Endabschnitten8 und10 einen Gleitlagerabschnitt12 aufweist, der einen größeren Durchmesser als die beiden Endabschnitte8 und10 hat und in einer Lagerbuchse14 drehbar gelagert ist. - Die Lagerbuchse
14 hat ein Außengewinde16 , mit welchem sie in ein Innengewinde17 in einem Seitenteil20 des Waschbalkens von der Innenseite Lager bechre des Waschbalkens her eingeschraubt ist. Die Lagerbuchse14 hat an ihrem inneren Ende einen radial nach außen über das Außengewinde16 überstehenden Ringbund22 , der an der Innenseite des Seitenteils20 anliegt. - Die Lagerbuchse
14 hat auf ihrer vom Ringbund22 entfernten Außenseite eine zylindrische Vertiefung24 , welche einen größeren Durchmesser als ihre Gleitlagerfläche25 hat. Der äußere Endabschnitt8 des Lagerbolzens6 befindet sich überwiegend innerhalb der zylindrischen Vertiefung24 der Lagerbuchse14 und ragt über diese axial nicht oder nur wenig hinaus. - Der Lagerbolzen
6 hat zwischen seinem Gleitlagerabschnitt12 und seinem inneren Endabschnitt10 einen radial nach außen ragenden Ringbund26 , der einen größeren Durchmesser als der Gleitlagerabschnitt12 hat und mit seiner der Lagerbuchse14 zugewandten Stirnfläche28 an einer ihr gegenüberliegenden inneren Stirnfläche30 der Lagerbuchse14 anliegt. Diese beiden Stirnflächen28 und30 werden federelastisch axial gegeneinander gepresst durch eine Druckfeder32 , welche auf dem äußeren Endabschnitt8 des Lagerbolzens6 angeordnet ist und mit axialer Vorspannung zwischen die Lagerbuchse14 und den Lagerbolzen6 eingespannt ist. Die Druckfeder32 ist zwischen eine von der inneren Stirnfläche30 abgewandte, nach außen zeigende Stirnfläche34 in der zylindrischen Vertiefung24 der Lagerbuchse14 , an welcher sie anliegt, und eine Ringscheibe36 eingespannt, an der sie ebenfalls anliegt. Die Ringscheibe36 wird von einem Stützelement, z. B. einem Sicherungsring38 , axial gehalten, der in eine Umfangsnut40 eingesetzt ist, welche am äußeren Ende des äußeren Endabschnittes8 des Lagerbolzens6 gebildet ist. Hierbei stützt sich der Sicherungsring38 in der Umfangsnut40 des Lagerbolzens6 an einer Stirnfläche41 ab, welche der genannten Stirnfläche28 des Lagerbolzen-Ringbundes26 entgegen gerichtet ist und dadurch in die gleiche Richtung nach innen zeigt wie die innere Stirnfläche30 der Lagerbuchse14 . - Die Druckfeder
32 und die Ringscheibe36 , vorzugsweise auch der Sicherungsring38 , sind in der zylindrischen Vertiefung24 der Lagerbuchse14 untergebracht. - Durch Verwendung von nur einer oder von mehreren Druckfedern
32 und/oder einer oder mehreren Ringscheiben36 kann die Federkraft und/oder der Federweg eingestellt werden. Ferner kann zwischen die Druckfeder32 und die nach außen zeigende Stirnfläche34 des Lagerbolzens6 ebenfalls mindestens eine Paßscheibe eingesetzt werden. - Der innere Endabschnitt
10 des Lagerbolzens6 hat in seinem über den Lagerbolzen-Ringbund26 überstehenden Bereich eine diametrale Bohrung42 , in welche ein Kupplungsbolzen44 eingesetzt ist, der beidseitig diametral über den inneren Endabschnitt10 übersteht. - In der Saubertuchspindel
4 ist ein Kupplungsstück48 angeordnet und mit ihr drehfest verbunden, welches zum Spindelende hin einander diametral gegenüber liegende Längsnuten50 und52 bildet. - Beim Aufstecken dieses Spindelendes der Saubertuchspindel
4 auf den inneren Endabschnitt10 des Lagerbolzens6 greift dessen Kupplungsbolzen42 in die Längsnuten50 und52 des Kupplungsstückes48 ein, so dass die Saubertuchspindel4 mit dem Lagerbolzen6 drehfest verbunden wird. -
2 zeigt den Lagerbolzen6 von1 um 90 Grad um seine Drehachse gedreht. Aus ihr ist die Umfangsnut40 am äußeren Endabschnitt8 des Lagerbolzens6 ersichtlich, in welche der Sicherungsring38 in1 eingesetzt ist und sich an der Nutstirnfläche41 abstützt, welche axial zur Stirnfläche28 des Ringbundes26 zeigt, die ihrerseits an der inneren Stirnfläche30 der Lagerschale14 sich entgegen der Kraft der Druckfeder32 abstützt, so dass diese beiden Druckflächen28 und30 Scheibenbremsflächen bilden, welche verhindern, dass die Saubertuchspindel4 schneller dreht als Reinigungstuch von ihr auf eine Schmutztuchspindel aufgewickelt wird. Damit wird ein Lockerwerden und Durchhängen des Reinigungstuches und damit auch die Gefahr, dass das Reinigungstuch von dem zu reinigenden Druckmaschinenzylinder mitgerissen wird, vermieden. - Die
3 und4 zeigen Ansichten längs der Ebenen III-III bzw. IV-IV von1 . In3 ist die Saubertuchspindel4 nicht gezeigt. - Die
5 und6 zeigen vergrößert eine sogenannte Sternfeder, welche als Druckfeder32 gemäß1 verwendbar ist und deshalb hier mit der Bezugszahl32-1 versehen ist. - Die
7 und8 zeigen einen sogenannten Wellen-Federring32-2 , welcher gemäß1 als Druckfeder32 verwendbar ist. - Die Saubertuchspindel
4 ist gemäß1 an ihrem von der Lager- und Bremseinheit2 abgewandten Ende auf einem Lagerbolzen62 frei drehbar gelagert, der zusammen mit einer Lagerbuchse64 eine weitere Baueinheit bildet. Die Lagerbuchse64 hat ein Außengewinde66 , mit welchem sie in ein Innengewinde67 eines mit axialem Abstand vom einen Seitenteil20 angeordneten weiteren Seitenteil70 der Reinigungsvorrichtung geschraubt ist. Die Lagerbuchse64 hat an ihrem inneren Ende einen Ringbund72 , welcher einen größeren Durchmesser als ihr Außengewinde66 hat und auf einer Innenseite des Seitenteils70 anliegt. - Der Lagerbolzen
62 der in1 links gezeigten Lagereinheit60 ist entgegen der Kraft einer Druckfeder74 aus einer Lagerbohrung76 der Saubertuchspindel4 axial herausziehbar. Nach dem Herausziehen dieses Lagerbolzens62 aus der Lagerbohrung76 kann die Saubertuchspindel4 quer geschwenkt und dann auch von dem Lagerbolzen6 der Lager- und Bremseinheit2 am anderen Spindelende abgezogen werden. Das Einsetzen der Saubertuchspindel erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. - Die Druckfeder
74 der Lagereinheit60 befindet sich innerhalb der Lagerbuchse64 und ist mit Vorspannung einerseits an einem radial nach außen überstehenden Ringbund78 des Lagerbolzens74 und andererseits an einem radial nach innen ragenden Ringbund80 einer Lagerbohrung82 der Lagerbuchse64 eingespannt. Der Ringbund78 ist in der Lagerbohrung82 drehbar gelagert. - Ein in eine Ringnut des Lagerbolzens
62 eingesetzter Sicherungsring84 stützt sich auf der Außenseite des radial nach innen ragenden Vorsprunges oder Ringbundes80 der Lagerbohrung82 ab und definiert dadurch die Federvorspannung und die Federstrecke, um welche der Lagerbolzen62 von der Druckfeder74 relativ zur Lagerbuchse64 in Richtung zur Saubertuchspindel4 bewegbar ist. - Der Lagerbolzen
62 hat an seinem äußeren Ende einen Griff86 zum Herausziehen des Lagerbolzens entgegen der Federkraft aus der Lagerbohrung76 der Saubertuchspindel4 . -
9 zeigt schematisch eine Seitenansicht der als Waschbalken ausgebildeten Reinigungsvorrichtung. Das Reinigungstuch90 wird von einer Schmutztuchspindel92 von der Saubertuchspindel2 über ein Andrückelement94 schrittweise abgezogen und aufgewickelt. Eine Sprühvorrichtung96 befeuchtet das Reinigungstuch90 auf seinem Weg von der Saubertuchspindel4 zum Andrückelement94 oder unmittelbar an diesem Andrückelement94 . Die Schmutztuchspindel92 ist mit einem Freilaufantrieb98 versehen, welche in bekannter Weise beim Zurückbewegen des Waschbalkens von einer Waschposition in die in9 gezeigte Grundposition an einem ortsfesten Anschlag100 anliegt und dadurch durch die Bewegung des Waschbalkens die Schmutztuchspindel92 dreht. Bei der entgegengesetzten Bewegung des Waschbalkens von der in9 gezeigten Grundposition in eine Waschposition wird der Freilaufantrieb98 durch eine in ihn eingebaute Feder automatisch zurückgedreht, ohne die Schmutztuchspindel92 mitzunehmen. In der nicht gezeigten Waschposition drückt das Andrückelement94 den über ihm liegenden Waschtuchabschnitt95 gegen die Mantelfläche eines zu reinigenden Druckmaschinenzylinders97 . Der Druckmaschinenzylinder97 kann insbesondere ein Gummituchzylinder einer Offset-Druckmaschine sein, jedoch auch jede andere Art von Zylinder in einer Druckmaschine. - Der Waschbalken hat auf seinen Außenseiten Bolzen oder Rollen
102 und104 , die in Nuten106 einer Halterung108 eingreifen, welche in9 nur schematisch mit strichpunktierten Linien angedeutet ist, da solche Halterungen bekannt sind.
Claims (11)
- Reinigungsvorrichtung für Druckmaschinenzylinder, enthaltend eine Rotationslageranordnung mit zwei Lagern (
2 ,60 ) zur drehbaren Lagerung einer Saubertuchspindel (4 ) an ihren beiden Spindelenden, um ein sauberes Reinigungstuch von der Saubertuchspindel (4 ) auf eine antreibbare Schmutztuchspindel (92 ) umzuwickeln und auf dem Tuchbewegungsweg zwischen den beiden Spindeln einen Tuchabschnitt (95 ) mit einem zu reinigenden Druckmaschinenzylinder zu kontaktieren, wobei mindestens eines (2 ) der beiden Lager (2 ,60 ) eine Dauerbremse enthält, welche das Reinigungstuch zwischen den beiden Spindeln gespannt hält und mindestens eine axial zur Lagerachse federelastische Druckfeder (32 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfelder (32 ) axial zwischen eine nicht rotierbar angeordnete Stirnfläche (34 ) und eine relativ dazu zusammen mit der Schmutztuchspindel (4 ) rotierbare Stirnfläche (41 ) des Lagers mit Vorspannung eingespannt ist, wobei Stirnflächen (28 ,30 ) des Lagers, welche von der Druckfeder axial gegeneinander gepresst werden, als Bremsflächen wirken, dass das Lager (2 ) ein Gleitlager mit einem Lagerbolzen (6 ) ist, der drehbar in einer Lagerbuchse (14 ) gelagert ist, und dass die nicht rotierbar angeordnete Stirnfläche (34 ) an der Lagerbuchse (14 ) und die rotierbare Stirnfläche (41 ) am Lagerbolzen (6 ) gebildet ist. - Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Druckfeder (
32 ) und mindestens einer der Stirnflächen (41 ,34 ) mindestens eine Ringscheibe (36 ) angeordnet ist. - Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringscheibe (
36 ) auf ihrer einen Seite an der Druckfeder (32 ) und auf ihrer anderen Seite an einem Stützelement (38 ) anliegt, welches am Lagerbolzen (6 ) positioniert ist. - Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Druckfeder (
32 ) auf einem äußeren Endabschnitt (8 ) des Lagerbolzens (6 ) angeordnet ist, dass ein innerer Endabschnitt (10 ) des Lagerbolzens als Kupplungsteil zur drehfesten Ankupplung der Saubertuchspindel (4 ) ausgebildet ist, und dass der Lagerbolzen (6 ) zwischen seinen beiden Endabschnitten (8 ,10 ) einen Gleitlagerabschnitt (12 ) aufweist, welcher drehbar gelagert ist. - Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Endabschnitt (
10 ) des Lagerbolzens (6 ) als Steckkupplungsteil zur axialen Steckverbindung mit einem Kupplungsstück (48 ) der Saubertuchspindel (4 ) ausgebildet ist und mit diesem Kupplungsstück (48 ) eine Steckkupplung bildet. - Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich diametral durch den inneren Endabschnitt (
10 ) des Lagerbolzens (6 ) ein Kupplungsbolzen (44 ) erstreckt, der über den Endabschnitt radial hinausragt, so dass er in eine stirnseitige Längsnut (50 ,52 ) der Saubertuchspindel (4 ) eingreifen kann. - Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerbolzen (
6 ) einen radial nach außen hervorragenden Ringbund (26 ) mit einer Stirnfläche (28 ) hat, welche entgegen der Vorspannung der Druckfeder (32 ) an einer nicht rotierbar angeordneten Stirnfläche (30 ) axial abgestützt ist. - Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerbuchse (
14 ) ein Außengewinde (16 ) hat, durch welches sie in ein Seitenteil (20 ) der Reinigungsvorrichtung schraubbar ist. - Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerbuchse (
14 ) und der Lagerbolzen (6 ) eine Baueinheit bilden, dass der innere Endabschnitt (10 ) des Lagerbolzens über die Lagerbuchse (14 ) axial übersteht und mit dem Ringbund (26 ) versehen ist, der mit seiner Stirnfläche (28 ) gegen eine benachbarte erste Stirnfläche (30 ) der Lagerbuchse (14 ) durch die Druckfeder (32 ) federelastisch vorgespannt ist, dass die Druckfeder (32 ) auf einen äußeren Endabschnitt (8 ) des Lagerbolzens (6 ) zwischen eine von der ersten Stirnfläche (30 ) abgewandte zweite Stirnfläche (34 ) der Lagerbuchse (14 ) und ein am Lagerbolzen (6 ) befestigtes Stützelement (38 ) eingespannt ist. - Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Baueinheit ist, die in einer Halterung (
108 ) relativ zu dem Druckmaschinenzylinder (97 ) zwischen einer Grundposition und einer Reinigungsposition vor und zurück bewegbar ist. - Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die rotierbare Stirnfläche (
41 ) des Lagers eine am Lagerbolzen (6 ) gebildete Nut-Stirnfläche ist.
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