DE100000C - - Google Patents

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DE100000C
DE100000C DENDAT100000D DE100000DA DE100000C DE 100000 C DE100000 C DE 100000C DE NDAT100000 D DENDAT100000 D DE NDAT100000D DE 100000D A DE100000D A DE 100000DA DE 100000 C DE100000 C DE 100000C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D1/00Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mounting, Exchange, And Manufacturing Of Dies (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

<?U]C\\ IIJ Ulli'
KAISERLICHES
PATENTAMT
Das Ausrichten gehärteter Stahlwaaren hot bisher grofse Schwierigkeiten und mufste meistens durch Handarbeit vollzogen werdeji. .Durch Handarbeit ist ein genaues Ausrichten nicht möglich und die Waare wird dadurch «■ehr vertheuert. Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Verfahren, das genanntem Uebelstande steuern soll, und ermöglicht, das Ausrichten gehärteter Stahlwaaren rascher und billiger bewirken zu können.
Dieses Verfahren zum Ausrichten von Blechen und plattenförmigen, sowie auch stärkeren Werkstücken besteht darin, dafs kleine Flächentheile sämmtlich nach einer Richtung und gleichzeitig sa'mmtliche dazwischenliegenden Flächentheile nach der entgegengesetzten Richtung so weit durchgedrückt werden, als nöthig ist, um nach dem Aufhören des Druckes annähernd in die Plattenebene zurückzufedern. Bei stärkeren Werkstücken werden allerdings nur die nach der Längenrichtung verlaufenden Wölbungen ausgerichtet, während die nach der Breite verlaufenden Wölbungen unbeachtet bleiben können.
Die Fig. 1 und 2 zeigen den unteren und oberen Stempel einer Presse, auf welcher das Ausrichten verzogenec Messerklingen und dergleichen staltfinden kann. Diese Pressenstempel sind so eingerichtet, dafs die vorstehenden Theile des einen stets in der Richtung drücken, in welcher bei dem anderen-Stempel Vertiefungen vorhanden sind, wie das auch in der Zeichnung Fig. 1 und 2 genau ersichtlich ist.
Die vorstehenden Druckziihne E sind ihrer Form nach so 'beschallen, dafs dieselben, entsprechend ihrer Gröfse, ungefähr nur halb so breit sind als die Vertiefungen, welche beim Zusammendrücken der horizontal (bezvv. vertical) drückenden Presse unter oder über E stehen. Auch die Linien, welche von Fig. 1 nach Fig. 2 hinüberführen, zeigen, dafs die erhabenen Stellen des einen Stempels stets auf die vertieften Stellen des anderen Stempels treffen. Obwohl liier der Ausdruck »Stempel« angewendet ist, so können die letzteren auch mit Matrize und Patrize bezeichnet werden. Wenn man nun statt des unteren Stempels bezw. statt der Matrize eine weiche, durchbrochene Unterlage aus Eisen, Messing oder anderer geeigneter Zinklegirung anwendet, so kann durch den Druck des oberen Stempels auch allein schon ein Ausrichten von Werkstücken auf solcher Unterlage stattfinden. Besonders wenn man hierbei den Druckstempel mehrmals, und zwar an verschiedenen Stellen, sowie auf beiden Seiten des Gegenstandes wirken lä'fst, kann sehr gut auf solche Weise ein Ausrichten stattfinden.
Die erhabenen Stellen der Prossenslempel können in den verschiedenartigsten Formen hervorgebracht werden, doch wird sich die Anfertigung vor allen Dingen durch cingehobelte Riejen (Fig. 1 und 2) oder durch gebohrte Löcher in der Matrize und gefräste zapfenartige Vorsprünge in der Patrize bezw. am Oberstempcl am günstigsten gestalten (Fig. % und 4). Auch spitz- und stumpfwinklig geformte Prefsstempelzähne können Anwendung

Claims (2)

) tile letisterw a ti den Druelskanten nur etwas abgestumpft ausgeführt werden (Fig. 5). Dieses liier beschriebene Ausricliten geschielit, nachdem die gehärteten Stahlwaaren bereits angelassen bezw. wieder zweckentsprechend weicher gemacht sind. Hierbei kann, entsprechend der Sta'rke des auszurichtenden Werkstückes, eine Druckreguliriing staltfinden, die nach bekannten Methoden etwa durch Federn oder mittelst eines der Druckslempel durch auf denselben wirkenden Dampf hervorgebracht wird. \ Auch können zu der erwiihnten Druckreguliriing, überhaupt bei allen hier zum Ausrichten Verwendung findenden Pressen, nichtl'edernde Anschläge angebracht werden, die beliebig eingestellt werden, um den Druck des Ausrichtapparates an einem bestimmten Punkt einzuhalten ,. da anderen Falles zu viele'Stahlwaaren beim Ausrichten zerbrochen würden. Wenn bei diesem Verfahren der Form der Werkstücke einigermafsen Rechnung gelragen wird, können mittelst solcher Einrichtungen die beim Härten verzogenen Stahlwaaren auf den verschiedenartigsten Pressen durch Hand- und Maschinenbetrieb, sowie durch die einfaehsten Sclilßgwerkr.euge mit Hand oder Maschine ausgerichtet werden. Pa τ f. ν τ - A N s ρ i< ü c η ε :
1. Verfahren zum Ausrichten von Blechen und plattenförmigen, sowie auch stärkeren Werkstücken, dadurch gekennzeichnet, dafs kleine Flächenthcile sämmtlich nach einer Richtung und gleichzeitig sämmtliche dazwischenliegenden Flächentheile nach der entgegengesetzten Richtung so weit durchgedrückt werden, als nöthig ist, um nach dem Aufhören des Druckes annähernd in die Plattenebene zurückzufedern.
2. Ein Preisstempel bezw. zum Ausrichten dienende Matrizen und Patrizen zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs dieselben derartig unterbrochene Druckflächen enthalten, dafs die erhabenen Stellen der Patrize in den Vertiefungen der Matrize Spielraum haben, damit der auszurichtende Gegenstand beim Druck der angewendeten Presse an allen (der Matrize und Patrize entsprechenden) Stellen so viel durchgedrückt werden kann, als zum Ausrichten nöthig ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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