DD301476A7 - Zentriervorrichtung für Einlegeteile in Spritzgießwerkzeugen - Google Patents

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DD301476A7
DD301476A7 DD32936089A DD32936089A DD301476A7 DD 301476 A7 DD301476 A7 DD 301476A7 DD 32936089 A DD32936089 A DD 32936089A DD 32936089 A DD32936089 A DD 32936089A DD 301476 A7 DD301476 A7 DD 301476A7
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Juergen Herrmann
Norbert Dipl Ing Jastram
Original Assignee
Norkun Gmbh
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf das Umspritzen von stabförmigen Einlegeteilen, die wegen ihrer Länge quer zur Schließrichtung des Spritzgießwerkzeuges eingelegt werden. Sie eignet sich besonders für das Anbringen von Plastformteilen an deren Enden. Die Zentrierung erfolgt mit der Schließbewegung des Werkzeuges durch federnd gelagerte Zentrierstücke, die in der Werkzeugtrennebene außerhalb des Formnestes münden. Ihre vorderen Stirnseiten sind mit konischen Zentrierflanken versehen, die vorzugsweise V-förmig ausgebildet sind. Jedem Formnest ist ein Zentrierstück in einer Formplatte und parallel dazu ein Zentrierstückpaar in der gegenüberliegenden Formplatte zugeordnet. Fig. 2{Formnest; Formplatten; konische Zentrierflanken; Plastformteil; quer zur Schließrichtung; Spritzgießwerkzeug; stabförmiges Einlegeteil; Umspritzen; Werkzeugtrennebene; Zentrierstück; Zentriervorrichtung}

Description

Die stempelseitige Formplatte 1 weist unmittelbar neben dem Formnest 3 für das Plastformteil einen Durchbruch 4 für die in Schließrichtung wirksame Führung des Zontrierstückes 5 auf. Er ist an seinem Ende ringförmig erweitert, um den Bund 7 des Zentrierstückes aufzunehmen und den Hub zu begrenzen. Das Zentrierstück 5 wurde in Achsrichtung mit einer zentralen Bohrung für die Druckfeder 6 versehen, die sich auf der anliegenden Werkzeugplatte abstützt. An der vorderen Stirnseite ist das Zentrierstück V-förmig mit im stumpfen Winkel angeordneten Zentrierflanken 8 ausgebildet. Deren Scheitel nimmt das automatisch zugeführte Einlegeteil 9 auf (Fig. 1). Parallel dazu sind auf der gesenkseitigen Formplatte 2 beiderseits des ersten Zentrierstückes je ein gleicher Durchbruch mit Druckfedern und Zentrierstücken angeordnet, die bei der Werkzeugschließbewegung dafür sorgen, daß der Umfang des Einlegeteiles 9 allseitig unter Überwindu,.3 der Federkraft beaufschlagt wird. Die Symmetrie der paarweisen Anordnung der Zentrierstücken 5 auf einer Formplatte 2 garantiert ein exaktes Zentrieren des Einlegeteiles in den Scheiteln der gegenüberliegenden Zentrierflanken 8 und damit im Formnest 3 (Fig. 2 und 3). Die Fig.4 macht den Verlauf der Dichtkontur deutlich. Nach der Formgebung und mit der Werkzeugöffnungsbewegung gelangen die Zentrierstücken 5 durch Federkraft wieder in die vordere Position, in der die Freigabe des komplettierten Einlegeteiles mit den entformten Plastformteibn sowie die Aufnahme des folgenden Einlegeteiles nach Fig. 1 erfolgen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Muk „Grundzüge der Spritzgießtechnik' Zechner & Hüthig Verlag GmbH, 1979 DE-PS 1045640
DE-OS 3822665

Claims (3)

1. Zentriervorrichtung für stabförmige Einlegeteile in Spritzgießwerkzeugen, die durch die Schließbewegung des Werkzeuges betätigt wird, gekennzeichnet dadurch, daß in den Formplatten (1,2) beider Werkzeughälften in der Werkzeugtrennebene außerhalb des Formnestes (3) Zentrierstücken (5) münden, die rückseitig durch eine Druckfeder (6) beaufschlagt sind, einen Hub in Schließrichtung aufweisen und durch vordere Stirnseiten mit konischen Flanken (8) zurZentrierung des Einlegeteiles (9) quer zur Schließrichtung versehen sind.
2. Zentriervorrichtung für stabförmige Einlegeteile in Spritzgießwerkzeugen nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß unmittelbar neben dem Formnest in einer Formplatte (1) wenigstens ein Zentrierstück (5) und gegenüberliegend in der anderen Formplatte (2) beiderseits parallel dazu ein Zentrierstückpaar geführt sind, wobei die Zentrierflanken (8) V-förmig mit stumpfen Winkel angeordnet sind.
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft die werkzeugtechnischen Mittel zum Umspritzen von langen, stabförmigon Teilen. Sie ist bei der Komplettieruno solcher Teile, z.B. an deren Enden, mit Plastformteilen anwendbar.
Charakteristik dos bekannten Standes der Technik
Eine genaue Zentrierung des Einlegeteiles ist für die störungsfreie Fertigung und für eine wirkungsvolle Formraumabdichtung gegen Masseaustritt von Bedeutung. Nach einem älteren Vorschlag wird ein Kerbstift als Einlegeteil von hinten durch eine Druck- und eine Halteplatte des Werkzeuges in Konusbacken eingeführt. Beim Schließvorgang wirkt der Konussitz der Formplatte mit den Konusbacken in der Halteplatte zusammen und ermöglicht einen dichten Formraumabschluß in zentrierter Stellung des Einlegeteiles (DD 97157). Die Lösung ist nur für relativ kurze Stäbe, die den Werkzeugöffnungsweg nicht überschreiten, zweckmäßig. Für sehr lange stabförmige Teile muß das Einlegeteil quer zur Schließrichtung angeordnet werden. Dafür sind keine geeigneten Zentriereinrichtungen bekannt.
Ziel der Erfindung
Die neue Vorrichtung soll das Zentrieren von stabförmigen Teilen, deren Länge den Arbeitsbereich des Spritzgießwerkzeuges überschreitet, mit einfachen Mitteln ermöglichen. Das gilt auch für eine automatische Fahrweise bei gleichzeitig an mehreren Bereichen der Stablänge anzuspritzenden Teilen.
Wesen der Erfindung
Die Aufgabe besteht in der Schaffung von Mitteln, die durch die Schließbewegung des Werkzeuges quer zur Schließrichtung des Spritzgießwerkzeuges anzuordnende stabförmige Einlegeteile zentriert. Erfindungsgemäß münden in den Formplatten beider Werkzeughälften in der Werkzeugtrennebene außerhalb des Formnestes Zentrierstücke, die rückseitig durch eine Druckfeder beaufschlagt sind. Sie weisen einen Hub in Schließrichtung auf und wurden an den vorderen Stirnseiten mit konischen Flanken zur Zentrierung des Einlegeteiles versehen. In bevorzugter Weise sind unmittelbar neben jedem Formnest in einer Formplatte wenigstens ein Zentrierstück und gegenüberliegend in der anderen Formplatte parallel dazu ein Zentrierstückpaar angeordnet. Deren Stirnseitenflanken sind V-förmig mit stumpfem Winkel ausgeführt. Mit der Schließbewegung des Werkzeuges zentriert sich der einzulegende Stab im Scheitel der Flanken an den gegenüberliegenden Zentrierstücken unter Überwindung der Federkraft.
Ausfuhrungsbeispiel
Die Zeichnungen zeigen Ausschnitte eines Spritzgießwerkzeuges für das gleichzeitige Anspritzen von Halteösen an beiden Enden eines zylindrischen Metallstabes von 1000mm Länge und 4,5mm Durchmesser. Dabei weist jedes Werkzeug die dargestellte Zentriervorrichtung mit drei Zentrierstücken auf. Es zeigen
Fig. 1: die Schnittdarstellung der Vorrichtung in der Zentrierstückebene in Zuführposition
Fig. 2: die zu Fig. 1 um 90° gedrehte Schnittdarstellung in geschlossener Werkzeuglage
Fig.
3: eine Schnittdarstellung entlang der Ebene A-A
Fig.4: die Dichtkonturen als Schnitt B-B.
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Cited By (3)

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