DD300244A5 - Elektronische Auswerteschaltung für das magnetisch-induktive Treffer-Anzeigeverfahren beim Seezielschießen - Google Patents
Elektronische Auswerteschaltung für das magnetisch-induktive Treffer-Anzeigeverfahren beim Seezielschießen Download PDFInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine elektronische Auswerteschaltung, die in automatischen Zielscheiben nach dem magnetisch-induktiven Treffer-Anzeige-Verfahren bei der Schieszausbildung auf See angewendet wird. Die Zielscheibe ist als Induktionsschleife ausgebildet, an welche die elektronische Auswerteschaltung - dargestellt durch das Schaltbild - angeschlossen ist. Das von einem aufmagnetisierten Geschosz in der Induktionsschleife induzierte Treffersignal loest bei Trefferlagen innerhalb oder in einem gewissen Bereich auszerhalb der Zielscheibe zwei verschiedene Treffer-Anzeigesignale aus, deren Zuordnung zur Trefferlage davon abhaengt, von welcher Seite der Schusz kommt. Kurze Stoerimpulse und Stoerschwingungen hoeherer Frequenz werden unterdrueckt. Figur
Description
parallel dazu an je einem Freigabe-Eingang von zwei Monoflops. An den Ausgang des ODER-Gattors ist der Trigger-Eingang eines retriggerbaren Monoflops angeschlossen, dessen Ausgang mit dem Eingang eines Impulsformers verbunden ist. Der Ausgang des Impulsformers liegt an der Trigger-Eingängen der zwei Monoflops, deren Ausgänge überkreuz mit dem Rücksetz-Eingang des jeweils anderen Monoflops verbunden sind.
Die Abschaltflanke des jeweils eingeschalteten Schwellwert-Detektors startet über die ODER-Verknüpfung den retriggerbaren Monoflop. An dor Rückflanke seines Ausgangsimpulses wird durch den Impulsformer ein Nadelimpuls erzeugt, der denjenigen Monoflop auslöst, der durch den zugeordneten, zu diesem Zeitpunkt jeweils gerade eingeschalteten Schwellwert-Detektor freigegeben ist. Die Ausgangsimpulse der beiden Monoflops dienen zur getrennten Trefferanzeige für die beiden Trefferlagen „innen" und „außen". Die Zuordnung der Ausgangsimpulse zu den beiden Trefferlagen hängt davon ab, von welcher Seite die Zielscheibe beschossen wird. Jeder Ausgangsimpuls einer der beiden Monoflops sperrt und jeweils anderen Monoflop.
Ausführungsbeispiel
Das Schaltbild zeigt die zweckmäßige Ausführung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung.
Das durch ein aufmagnetisidrtes Geschoß 1 in der Induktionsschleife 2 induzierte Signal gelangt an den Eingang der bereits bekannten Schaltungsanordnung aus bandbegrenztem Verstärker 3, Schmitt-Trigger 4 mit positiver Einschaltschwelle und Schmitt-Trigger 5 mit negativer Einschaltschwelle. Erfindungsgemäß liegen die Ausgänge der beiden Schmitt-Trigger 4 und 5 an den beiden Eingängen eines ODER-Gatters 6, an dessen Ausgang somit das Ausgangssignal des jeweils eingeschalteten Schmitt-Triggers 4 oder 5 erscheint, sowie an je einem Freigabe-Eingang eines Monoflops 9 und eines Monoflops 10. Der Ausgang des ODER-Gatters 6 ist mit dem Trigger-Eingang eines retriggerbaren Monoflops 7 verbunden, der somit sowohl durch die Abschaltflanke des Schmitt-Triggers 4 als auch durch die des Schmitt-Triggers 5 gestartet werden kann. Seine Impulsdauer beträgt ca. 2 ms. Am Ausgang des retriggerbaren Monoflops 7 ist der Eingang eines Impulsformers 8 angeschlossen, der an der Rückflanke des Ausgangsimpulses des retriggerbaren Monoflops 7 einen Nadelimpuls erzeugt. Dieser Nadelimpuls liegt an den Trigger-Eingängen der beiden Monoflops f) und 10 und löst denjenigen Monoflop 9 oder 10 aus, der durch den zugeordneten, zu diesem Zeitpunkt eingeschalteten Schmitt-Trigger 4 oder 5 freigegeben ist. Die Impulsdauer der Monoflops 9 und 10 beträgt etwa 50 ms. Der negierte Ausgang des Monoflops 9 ist mit dem Rücksetz-Eingang des Monoflops 10 verbunden, wodurch dieser für die Dauer des Ausgangsimpulses des Monoflops 9 gesperrt wird, um damit eventuelle Doppelanzeigen zu vermeiden. Zu dem gleichen Zweck ist der negierte Ausgang des Monoflops 10 mit dem Rücksetz-Eingang des Monoflops 10 verbunden. Liegt am Eingang dieser Schaltungsanordnung ein Trefferimpuls mit der Polaritätsfolge positiv/negativ, wie er vn einem „Treffer innen" induziert wird, so spricht als erstes der Schmitt-Trigger 4 an und gibt den Monoflop 9 frei. Dieser wird jedoch nicht ausgelöst, die an seinem Trigger-Eingang noch kein Nadelimpuls anliegt. Als nächstes wird von der Abschaltflanke des Schmitt-Triggers 4 der retriggerbare Monoflop 7 gestartet, kurz darauf der Schmitt-Trigger 5 eingeschaltet und damit der Monoflop 10 freigegeben. Der Monoflop 9 ist durch den jetzt wieder abgeschalteten Schmitt-Trigger 4 gesperrt. Nach Ablauf der Impulsdauer des retriggerbaren Monoflops 7 liegt an den Trigger-Eingängen der Monoflops 9 und 10 ein Nadelimpuls, der den freigegebenen Monoflop 10 auslöst, nicht jedoch den gesperrten Monoflop 9. Somit signalisiert ein Impuls am Ausgang A2 einen „ fioffer innen".
Nach Abschalten des Schmitt-Triggers 5 und Ablauf der Impulsdauer des retriggerbaren Monoflops 7 wird noch ein weiterer Nadelimpuls erzeugt, der jedoch nichts bewirken kann, da die Monoflops 9 und 10 durch die abgeschalteten Schmitt-Trigger 4 und 5 nunmehr beide gesperrt sind. Aber auch ein weiterer positiver Impulsteil im Trefferimpuls kann kein weiteres Treffer-Anzeigesignal an A1 auslösen, da der Monoflop 9 durch den ausgelösten Monoflop 10 für die Dauer dessen Ausgangsimpulses gesperrt ist.
Bei einem Eingangsimpuls mit der Polaritätsfolge negativ/positiv, wie er von einem „Treffer außen" induzier) wird, spricht als erstes der Schmitt-Trigger 5 an, und im Ergebnis der sich anschließenden Schritte, die analog wie bei „Treffer innen" ablaufen, wild der Monoflop 9 ausgelöst. Damit signalisiert ein Impuls am Ausgang A1 einen „Treffer außen". Bei Beschluß der Zielscheibe von der anderen Seite vertauschen sich die Polaritätsfolgen der Trefferimpulse, und dementsprechend vertauschen die Ausgänge A1 und A2 ihre Bedeutung.
Liegt am Eingang der Schaltungsanordnung dagegen ein kürzer Störimpuls, so kann unabhängig von seiner Polaritätsfolge weder der Monoflop 9 noch der Monoflop 10 ausgelöst werden, da zum Zeitpunkt des Auftretens des Nadelimpulses beide Monoflops durch die Schmitt-Trigger 4 und 5 bei eits wieder gesperrt sind. Ebenfalls wird kein Treffer-Anzeigesignal ausgelöst, wenn am Eingang der Schaltungsanordnung eine Störschwingung höherer Frequenz anliegt, da dann der retriggerbare 'Monoflop 7 vor Beendigung seines Ausgangsimpulses neu gestartet wird, und somit kein Nadelimpuls erzeugt werden kann. Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung hat den Vorteil, daß sie mit geringem schaltungstechnischem Aufwand und dementsprechend geringem Betriebsstrom die neue, insbesondere beim Seezielschießen vorteilhafte Wirkung erzielt, Treffer getrennt nach den Trefferlagen „innen" und „außen" anzuzeigen, bei Beibehaltung der vorteilhaften Wirkung der Unterdrückung von kurzen Störimpulsen und Störschwingungen höherer Frequenz.
Elektronische Auswerteschaltung für das magnetisch-inc ik ivo Treffer-Anzeigeverfahren, bei welchem eine als Zielscheibe ausgebildete Induktionsschleife (2) an den Eingang eines Verstärkers (3) angeschlossen ist, dessen Ausgang ir.it dem Eingang eines Schwellwert-Detektors (4) mit positiver Einschaltschwolle sowie mit dem Eingang eines Schwellwfcrt-Detektors (5) mit negativer Einschaltschwelle verbunden ist, gekennzeichnet dadurch, daß die Ausgänge der Schwellwert-Detektoren (4) und (5) an den beiden Eingängen eines ODER-Gatters (6) sowie am Freigabe-Eingang eines Monoflops (9) und am Freigabe-Eingang ein-js Monoflops (10) liegen, der Ausgang des ODER-Gatters (6) mit dem Trigger-Eingang eines rettiggerbaren Monoflops (7) verbunden ist, dessen Ausgang am Eingang eines Impulsformers (8) liegt, an dessen Ausgang die Trigger-Eingänge der Monoflops (9) und (10) angeschlossen sind, deren inverti srenden Ausgänge mit dem Rücksetz-Eingang des jeweils anderen Monoflops (9) oder (10) verbunden sind.
Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erf indung
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Militärtechnik und dar Elektronik und ist anwendbar in automatischen Zielscheiben nach dem magnetisch-induktiven Troffer-Anzeigeverfahren beim Seezielschießen.
Charakteristik des bekannten Standest der Technik
Bekannt ist eine Schaltungsanordnung, die zwischen einem Treffer und einem Vorbeischuß unterscheidet und kurze Störimpulse sowie Störschwingungen höherer Frequenz unterdrückt. Die Anordnung besteht aus einem Verstärker, an dessen Eingang eine als Zielscheibe ausgebildete Induktionsschleife angeschlossen ist, und dessen Ausgang an den Eingängen von zwei eingangsseitig parallelgcschalteten Schwellwert-Detektoren liegt. Ein Schwellwert-Detektor hat eine positive Einschaltschwelle, während der andere eine negative Schaltschwelle hat. Der Ausgang des Schwellw6rt-Detektcrs mit positiver Schaltschwelle ist mit dem Trigger-Eingang eines retriggerbaren Monoflops verbunden, und der Ausgang des Schwellwert-Detektors mit negati ·;.· Schaltschwelle ist mit dem Freigabe-Eingang eines weiteren Monoflops verbunden, dessen Trigger-Eingang am Ausgang des rotriggerbaren Monoflops liegt.
Der retriggerbare Monoflop wird durch die Abschaltflanke des Schweilwert-Detektors rr it positiver Schaltschwelle gestartet s<nd löst mit seiner Impulsrückflanke den nachgeordneten Monoflop mit Freigabe-Eingang aus, sofern dieser zu diesem Zeitpunkt durch den eingeschalteten Schwellwert-Detektor mit negativer Scheltschwelle freigegeben ist. Der Ausgangsimpuls des Monoflops mit Freigabe-Eingang dient zu Trefferanzeige.
Diese Schaltungsanordnung eignet sich nicht zur Trefferauswertung bei Anwendung des magnetisch-induktiven Treffer-Anzeigeverfahrens beim Seezielschießen. Sie hat den Nachteil, daß von einer Seite der Zielscheibe abgegebene Schüsse nur bei Trsfferlagen innerhalb der Scheibenumrandung ein Treffer-Anzeigesignal auslösen, nicht dagegen bei Trefferlagen in einem gewissen Bereich außerhalb der Zielscheibe. Solche Trefferlagen sind jedoch beim Seezielschießen ebenfalls anzuzeigen, um auf diese Weise Ziele darstellen zu können, die größer als die Zielscheibe sind. Bei Beschüß der Zielscheibe von der anderen Seite, wie es zur effektiven Durchführung der Schießausbildung beim Seezielschießen auch erforderlich ist, gibt die bekannte Schaltungsanordnung bei Trefferlagen innerhalb der Scheibenunvandung ebenfalls kein Treffer-Anzeigesignal ab.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist eine elektronische Auswerteschaltung für das magnetisch-induktive Ti effer-Anzeigeverfahreri, deren Anwendung beim Seezielschießen eine effektive Durchführung der Schießausbildung gestattet und die es brmöglicht, Ziele darzustellen, die größer sind als die Zielscheibe, bei Unterscheidung von Trefferlagen innerhalb und in einem gewissen Bereich außerhalb der Zielscheibe.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektronische Auswerteschaltung für das magnetisch-induktive Treffer-Anzeigeverfahren anzugeben, die bei Beschüß der Zielscheibe von beiden Seiten zwei getrennte Treffer-Anzeigssignale für Trefferiagen innerhalb oder in einem gewissen Bereich außerhalb der Zielscheibe abgibt, deren Zuordnung davon abhängt, von welcher Seite die Zielscheibe beschossen wird.
Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß die als Zielscheibe ausgebildete Induktionsschleife an den Eingang einer an sich bekannten Schaltungsanordnung, bestehend aus einem Verstärker und zwei nachfolgenden, eingr igs&eitig parallelgeschalteten Schwellwert-Detektoren mit unterschiedlicher Polarität der Einschaltschwellen, angeschlossen ist. Erfindungsgemäß liegen die Ausgänge der beiden Schwellwert-Detektoren an den beiden Eingängen eines ODER-Gatters und
parallel dazu an je einem Freigabe-Eingang von zwei Monoflops. An el on Ausgang des ODER-Gatters ist der Trigger-Eingang eines retriggerbaren Monoflops angeschlossen, dessen Ausgang mit dem Eingang eines Impulsformers verbunden ist. Der Ausgang dos Impu'sformers liegt an der Trigger-Eingängen der zwei Monoflops, deren Ausgänge überkreuz mit dem Rücksetz-Eingang des jeweils anderen Monoflops verbunden sind.
Die Abschaltflanke des jeweils eingeschalteten Schwellwert-Detektors startet über die ODER-Verknüpfung den retriggerbaren Monoflop. An der Rückflanke seines Ausgangsimpulses wird durch den Impulsformer ein Nadelimpuls erzeugt, der denjenigen Monoflop auslöst, der durch den zugeordneten, zu diesem Zeitpunkt jeweils gerade eingeschalteten Schwellwert-Detektor freigegeben ist. Die Ausgangsimpulse der beiden Monoflops dienen zur getrennten Trefferanzeige für die beiden Trefferlagen „innen" und „außen". Die Zuordnung der Ausgangsimpulse zu den beiden Trefferlagen hängt davon ab, von welcher Seite die Zielscheibe beschossen wird. Jeder Ausgangsimpuls einer der beiden Monoflops sperrt und jeweils anderen Monoflop.
Ausführungsbeispiel
Das Schaltbild zeigt die zweckmäßige Ausführung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung.
Das durch ein aufmagnetisiertes Geschoß 1 in der Induktionsschleife 2 induzierte Signal gelangt an den Eingang der bereits bekannten Schaltungsanordnung aus bandbegrenztem Verstärker 3, Schmitt-Trigger 4 mit positiver Einschaltschwelle und Schmitt-Trigger 5 mit negat ver Einschaltschwelle. Erfindungsgemäß liegen dia Ausgänge der beiden Schmitt-Trigger 4 und 5 an den beiden Eingängen eines ODER-Gatters 6, an dessen Ausgang somit das Ausgangssignal des jeweils eingeschalteten Schmitt-Triggers 4 ode: 5 erscheint, sowie an je einem Freigabe-Eingang eines Monoflops 9 und eines Monoflop'. 10. Der Ausgang des ODER-G atters 6 ist mit dom Trigger-Eingang eines retriggerbaren Monoflops 7 verbunden, der somit sowohl durch die Abschaltflanke des Schmitt-Triggers 4 als auch durch die des Schmitt-Triggers 5 gestartet werden kann. Seine Impulsdauer beträgt ca. 2 ms. Am Ausgang des retriggerbareri Monoflops 7 ist der Eingang eines Impulsformers 8 angeschlossen, der an der Rückflanke des Ausgangsimpulses des retriggerbaren Monoflops 7 einen Nadelimpuls erzeugt. Dieser Nadelimpuls liegt an den Trigger-Eingängen der beiden Monoflops 9 und 10 υ nd löst denjenigen Monoflop 9 oder 10 aus, der durch den zugeordneten, zu diesem Zeitpunkt eingeschalteten Schmitt-Trigger 4 oder 5 freigegeben ist. Die Impulsdauer der Monoflops 9 und 10 beträgt otwa 50 ms. Der negierte Ausgang des Monoflops 9 ist mit dem Rücksetz-Eingang des Monoflops 10 verbunden, wodurch dieser für die Dauer des Ausgangsimpulses des Monoflops 9 gesperrt wird, um damit eventuelle Doppelanzeigen zu vermeiden. Zu dem gleichen Zweck ist der negierte Ausgang des Monoflops 10 mit dem Rücksetz-Eingang des Monoflops 10 verbunden. Liegt am Eingang dieser Schaltungsanordnung ein Trefferimpuls mit der Polaritätsfolge positiv/negativ, wie er von einem „Treffer innen" induziert wird, so spricht als erstes der Schmitt-Trigger 4 an und gibt den Monoflop 9 frei. Dieser wird jedoch nicht ausgelöst, die an seinem Trigger-Eingang noch kein Nadelimpuls anliegt. Als nächstes wird von der Abschaltflanke des Schmitt-Triggers 4 der retriggerbare Monoflop 7 gestartet, kurz darauf der Schmitt-Trigger 5 eingeschaltet und damit der Monoflop 10 freigegeben. Der Monoflop 9 ist durch den jetzt wieder abgeschalteten Schmitt-Trigger 4 gesperrt. Nach Ablauf der Impulsdauer des retriggerbaron Monoflops 7 liegt an den Trigger-Eingängen der Monoflops 9 und 10 ein Nadelimpuls, der den freigegebenen Monoflop 10 auslöst, nicht jedoch den gesperrten Monoflop 9. Somit signalisiert ein Impuls am Ausgang A2 einen „Treffer innen".
Nach Abschalten des Schmitt-Triggers 5 und Ablauf der Impulsdauer des retriggerbaren Monoflops 7 wird noch ein weiterer Nadelimpuis erzeugt, der jedoch nichts bewirken kann, da die Monoflops 9 und 10 durch die abgeschalteten Schmitt-Trigger 4 und 5 nunmehr beide gesperrt sind. Abc auch ein weiterer positiver Impulsteil im Trefferimpuls kann kein weiteres Treffer-Anzeigosignal an A1 auslösen, da der Monoflop 9 durch den ausgelösten Monoflop 10 für die Dauer dessen Ausgangsimpulses gesperrt ist.
Bai einem Eingangsimpuls mit der Polaritätsfolge negativ/positiv, wie er von einem „Treffer außen" induziert wird, spricht als erstes der Schmitt-Trigger 5 an, und im Ergebnis der sich anschließenden Schritte, die analog wie bei „Treffer innen" ablaufen, wird der Monoflop 9 ausgelöst. Damit signalisiert ein Impuls am Ausgang A1 einen „Treffer außen". Bei Beschluß der Zielscheibe von der anderen Seite vertauschen sich die Polaritätsfolgen der Trefferimpulse, und dementsprechend vertauschen die Ausgänge A1 und A2 ihre Bedeutung.
Liegt am Eingang der Schaltungsanordnung dagegen ein kurzer Störimpuls, so kann unabhängig von seiner Polaritätsfolge weder der Monoflop 9nL.n der Monoflop 10 ausgelöst werden, da zum Zeitpunkt des Auftretens des Nadelimpulses beide Monoflops durch die Schmitt-Trigger 4 und 5 bereits wieder gesperrt sind. Ebenfalls wird kein Treffer-Anzeigesignal ausgelöst, wenn am Eingang der Schaltungsanordnung eine Störschwingung höherer Frequenz anliegt, da dann der retriggerbare Monoflop 7 vor Beendigung seines Ausgangsimpulses neu gestartet wird, und somit Nein Nadelimpuls erzeugt were ,η kann. Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung hat den Vorteil, daß sie mit geringem schaltungstechnischem Aufwand und dementsprechend geringem Betriebsstrom die neue, insbesondere beim Seezielschießen vorteilhafte Wirkung erzielt, Treffer getrennt nach den Trofferlagen „innen" und „außen" anzuzeigen, bei Beibehaltung der vorteilhaften Wirkung der Unterdrückung von kurzen Störimpulsen und Störschwingungen höherer Frequenz.
Claims (1)
- Elektronische Auswerteschaltung für das magnetisch-induktive Treffer-Anzeigeverfahren, bei welchem eine als Zielscheibe ausgebildete Induktionsschleife (2) an den Eingang eines Verstärkers (3) angeschlossen ist, dessen Ausgang mit dem Eingang eines Schwellwert-Detektors (4) mit positiver Einschaltschwelle sowie mit dem Eingang eines Schwellwert-Detektors (5) mit negativer Einschaltschwelle verbunden ist, gekennzeichnet dadurch, daß die Ausgänge der Schwellwert-Detektoren (4) und (5) an den beiden Eingängen eines ODER-Gatters (6) sowie am Freigabe-Eingang eines Monoflops (9) und am Freigabe-Eingang eines Monoflops (10) liegen, der Ausgang des ODER-Gatters (6) mit dem Trigger-Eingang eines retriggerbaren Monoflops (7) verbunden ist, dessen Ausgang am Eingang eines Impulsformers (8) liegt, an dessen Ausgang die Trigger-Eingänge der Monoflops (9) und (10) angeschlossen sind, deren invertierenden Ausgänge mit dem Rücksetz-Eingang des jeweils anderen Monoflops (9) oder (10) verbunden sind.Hierzu 1 Seite ZeichnungAnwendungsgebiet der ErfindungDie Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Militärtechnik und der Elektronik und ist anwendbar in automatischen Zielscheiben nach dem magnetisch-induktiven Treffer-Anzeigeverfahren beim Seezielschießen.Charakteristik des bekannten Standes Her TechnikBekannt ist eine Schaltungsanordnung, die zwischen einem Treffer und einem Vorbeischuß unterscheidet und kurze Störimpulse sowie Störschwingungen höherer Frequenz unterdrückt. Die Anordnung besteht aus einem Verstärker, an dessen Eingang eine als Zielscheibe ausgebildete Induktionsschleife angeschlossen ist, und dessen Ausgang an den Eingängen von zwei eingangsseitig parallelgeschalteten Schwellwert-Detektoren liegt. Ein Schwellwert-Detektor hat eine positive Einschaltschwelle, während der andere eine negative Schaltschwelle hat. Der Ausgang des Schwellwert-Detektors mit positiver Schaltschwelle ist mit dem Trigger-Eingang eines retriggerbaren Monoflops verbunden, und der Ausgang des Schwellwert-Detektors mit negativer Schaltschwelle ist mit dem Freigabe-Eingang eines weiteren Monoflops verbunden, dessen Trigger-Eingang am Ausgang des retriggerbaren Monoflops liegt.Der retriggerbare Monoflop wird durch die Abschaltflanke des Schwellwert-Datektors mit positiver Schaltschwelle gestartet und löst mit seiner Impulsrückflanke den nachgeordneten Monoflop mit Freigabe-Eingang aus, sofern dieser zu diesem Zeitpunkt durch den eingeschalteten Schwellwert-Detektor mit negativer Schaltschwelle freigegeben ist. Der Ausgangsimpuls des Monoflops mit Freigabe-Eingang dient zu Trefferanzeige.Diese Schaltungsanordnung eignet sich nicht zur Trefferauswertung bei Anwendung des magnetisch-induktiven Treffer-Anzeigeverfahrens beim Seezielschießen. Sie hat den Nachteil, daß von einer Seite der Zielscheibe abgegebene Schüsse nur bei Trefferlagen innerhalb der Scheibenumrandung ein Treffer-Anzeigesignal auslösen, nicht dagegen bei Trefferlagen in einem gewissen Bereich außerhalb der Zielscheibe. Solche Trefferlagen sind jedoch beim Seezielschießen ebenfalls anzuzeigen, um auf diese Weise Ziele darstellen zu können, die größer als die Zielscheibe sind. Bei Beschüß der Zielscheibe von der anderen Seite, wie es zur effektiven Durchführung der Schießausbildung beim Seezielschießen auch erforderlich ist, gibt die bekannte Schaltungsanor.'nung bei Trefferlagen innerhalb der Scheibenumrandung ebenfalls kein Treffer-Anzeigesignal ab.Ziel der ErfindungDas Ziel der Erfindung ist eine elektronische Auswerteschaltung für das magnetisch-induktive Treffer-Anzeigeverfahren, deren Anwendung beim Seezielschießen eine effektive Durchführung der Schießausbildung gestattet und die es ermöglicht, Ziele darzustellen, die größer sind als die Zielscheibe, bei Unterscheidung von Trefferlagen innerhalb und in einem gewissen Bereich außerhalb der Zielscheibe.Darlegung des Wesens der Erfindung ·Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektronische Auswerteschaltung für das magnetisch-induktive Treffer-Anzeigeverfahren anzugeben, die bei Beschüß der Zielscheibe von beiden Seiten zwei getrennte Treffer-Anzeigesignale für Trefferlagen innerhalb oder in einem gewissen Bereich außerhalb der Zielscheibe abgibt, deren Zuordnung davon abhängt, von welcher Seite die Zielscheibe beschossen wird.Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß die als Zielscheibe ausgebildete Induktionsschleife an den Eingang einer an sich bekannten Schaltungsanordnung, bestehend aus einem Verstärker und zwei nachfolgenden, öingangsseitig parallelgeschalteten Schwellwert-Detektoren mit unterschiedlicher Polarität der Einschaltschwellen, angeschlossen ist. Erfindungsgemäß liegen die Ausgänge der beiden Schwellwert-Detektoren an den beiden Eingängen eines ODER-Gatters und
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DD32284788A DD300244A5 (de) | 1988-12-08 | 1988-12-08 | Elektronische Auswerteschaltung für das magnetisch-induktive Treffer-Anzeigeverfahren beim Seezielschießen |
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DD300244A5 true DD300244A5 (de) | 1992-05-27 |
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Family Applications (1)
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DD32284788A DD300244A5 (de) | 1988-12-08 | 1988-12-08 | Elektronische Auswerteschaltung für das magnetisch-induktive Treffer-Anzeigeverfahren beim Seezielschießen |
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DD (1) | DD300244A5 (de) |
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1988
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