DD300910A7 - Elektronische Auswerteschaltung für das magnetisch-induktive Treffer-Anzeige-Verfahren - Google Patents

Elektronische Auswerteschaltung für das magnetisch-induktive Treffer-Anzeige-Verfahren Download PDF

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DD300910A7 DD30130483A DD30130483A DD300910A7 DD 300910 A7 DD300910 A7 DD 300910A7 DD 30130483 A DD30130483 A DD 30130483A DD 30130483 A DD30130483 A DD 30130483A DD 300910 A7 DD300910 A7 DD 300910A7
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monoflop
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Wolfgang Metzler
Harry Wich
Wolfgang Lindner
Gerhard Kohring
Rainer Kulessa
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung, die in Schießplatzanlagen zur Trefferanzeige nach dem magnetisch-induktiven Verfahren eingesetzt wird. Ein mit einer festgelegten Polarität aufmagnetisiertes Geschoß (1) durchfliegt eine Induktionsschleife (2), die eine Zielscheibe darstellt und der induzierte Spannungsimpuls wird der erfindungsgemäßen Auswerteschaltung - dargestellt durch das Schaltbild der Zeichnung - zugeführt. Die unmittelbar eintretenden Wirkungen sind, daß Störschwingungen niedriger Frequenz wirksam unterdrückt werden, aber lange Trefferimpulse, wie sie von großkalibrigen und/oder langsam fliegenden Geschossen ausgelöst werden, ein Treffer-Anzeigesignal ergeben. Figur

Description

Diese vorgeschlagene Schaltungsanordnung gibt auer kein Treffer-Ausgangssignal ab, wenn an Ihrem Eingang ein langer Trefferimpuls anliegt, wie er durch ein großkalibriges und/oder langsam fliegendes Geschoß mit großem magnetischen Moment erzeugt wird.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist eine elektronische Ausworteschaltung, die es ermöglicht, das magnetisch-induktive Treffer-Anzeige-Verfahren beim Übungsschießen mit unterschiedlichen, kleinkalibrigen und auch großkalibrigen und/oder langsam fliegenden Geschossen mit großem magnetischen Moment auf großflächige Zielscheiben anzuwenden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektronische Auswerteschaltung für das magnetisch-induktive Treffer-Anzeige-Verfahren anzugeben, die bei hoher Nachweisempfindlichkeit sicher zwischen dem von einem Treffer und einem Vorbeischuß herrührenden Signal unterscheidet und auch bei langen Trefferimpulsen ein Treffer-Anzeigesignal abgibt. Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß die als Zielscheibe ausgebildete Induktionsschleife an den Eingang einer bereits bekannten Schaltungsanordnung, bestehend aus einem Verstärker und zwei nachfolgenden, eingangsseitig parallelgeschalteten Schwellwert-Detektoren mit unterschiedlicher Polarität der Eingangsschwellen angeschlossen ist, denen Zeit und Torglieder nachgeschaltet sind.
Erfindungsgemäß weist der Verstärker der an sich bekannten Schaltungsanordnung als Hauptverstärker einen Steuereingang zur Verstärkungsumschaltung auf. Parallel zum Finyang des Hauptverstärkers ist der Eingang eines Steuerverstärkers an die Induktionsschleife angeschlossen. Am Ausgang des Steuerverstärkers liegt der Eingang eines Schwellwert-Detektors mit negativer Schaltschwelle, dessen Ausgang an den Trigger-Eingang eines Monoflop» angeschlossen ist. Der Ausgang dieses Monoflops ist mit dem Trigger-Eingang eines weiteren Monoflops verbunden, dessen Ausgang am Steuereingang des Hauptverstärkers liegt.
Die Verstärkung des Steuerverstärkers ist kleiner als die des Hauptvers'irkers, ihre Phasenlagen stimmen überein. Der am Steiierverstärker angeschlos""i Schwellwert-Detektor startet mit seiner Einschaltflanke den angeschlossenen Monoflop. Dessen Impulsrückflanke lö η mit ihm verbundenen Monoflop aus, durch dessen Ausgangsimpuls die Verstärkung des Hauptverstärkers zurückgei iltet wird.
Ausführungsbeispiel
Die Zeichnung zeigt durch ein Schaltbild die zweckmäßige Ausführung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung. Das in der Leiterschleife 2 durch ein aufmagnetislertes Geschoß 1 induzierte Signal wird durch einen bandbegrenzten Verstärker 3 im Pegel angehoben und gelangt an die beiden Eingänge einer bekannten Anordnung von zwei eingangsseitig parallelgeschalteten Schnitt-Triggern 4,5 mit positiver und negativer Schaltschwelle und Zeit- und Torgliedern (6,7,8). Der Betrag der Pegelanhebung bestimmt zusammen mit der Hohes der Schaltschwellen der beiden Schmitt-Trigger 4,5 die Nachweisempfindlichkeit der Anordnung. Der Schmitt-Trigger 4 spricht bei Überschreiten einer positiven Schaltschwelle an, dei Schmitt-Trigger 5 bei Überschreiten einer negativen Schaltschwelle. Am Ausgang des Schmitt-Triggers 4 liegt der Trigger-Eingang eines retriggerbaren Monoflops 6, der durch die Abschaltflanke des Schmitt-Triggers 4 gestartet wird. Der Ausgang des retriggerbaren Monoflops 6 ist mit dem Triggereingang eines zweiten Monoflops 7 mit Freigabe-Eingang verbunden. Dessen Freigabe-Eingang ist an den Ausgang des Schmitt-Triggers 5 angeschlossen und zwar in der Weise, daß der Monoflop 7 nur bei eingeschaltetem Schmitt-Trigger 5 durch die Impulsrückflanke des retriggerbaron Monoflops 6 ausgelöst werden kann. Parallel dazu liegt am Ausgang des Schmitt-Triggers 5 der Trigger-Eingang eines dritten Monoflops 8 mit Freigabe-Eingang. Dessen Freigabe-Eingang ist in der Weise an den Ausgang des Monoflops 7 angeschlossen, daß dessen Ausgangsimpuls den Monoflop 8 für die Dauer des Impulses freigibt. Der Trigger-Eingang des Monoflops 8 ist so mit dem Ausgang des Schmitt-Triggers 5 verbunden, daß dessen Abschaltflanke den Monoflop 8 auslöst, sofern er zu diesem Zeitpunkt durch den Ausgangsimpuls des Monoflops 7 freigegeben ist. Erfindungsgemäß ist der in der bekannten Schaltungsanordnung enthaltene bandbegrenzte Verstärker 3 so ausgelegt, daß durch eine Spannung an seinem Steuereingang seine Verstärkung beträchtlich z. B. um 40 dB - zurückgeschaltet werden kann. Ihm ist eingangsseitig ein Steuerverstärker 9 mit gleicher Phasenlage der Ausgangsspannung parallelgeschaltet, dessen Verstärkung etwa 2OdB unter der Verstärkung des Verstärkers 3 liegt. An seinem Ausgang ist ein Schmitt-Trigger 10 angeschlossen, der bei Überschreiten einer negativen Schaltschwelle anspricht. Sein Ausgang ist so mit dem Trigger-Eingang eines Monoflops 11 verbunden, daß dieser durch die Einschaltflanke des Schmitt-Triggurs 10 gestartet wird. Die Impulsdauer des Monoflops 11 ist kürzer als die des retriggerbaren Monoflops 6 und länger als die des Monoflops 7 der gleichzeitig vorgeschlagenen Schaltungsanordnung. Der Ausgang des Monoflops 11 ist in der Weise an den Trigger-Eingang eines Monoflops 12 angeschlossen, daß dieser durch die Impulsrückflanke des Monoflops 11 ausgelöst wird. Am Ausgang des Monoflops 12 liegt der Steuereingang des Verstärkers 3, dessen Verstärkung für die Dauer des Ausgangsimpulses des Monoflops 12 zurückgeschaltet wird. Die Impulsdauer des Monoflops 12 liegt zwockmäßig im Bereich von 30... 100ms. ,
Liegt an den Eingängen der Verstärker 3 und 9 ein langer Trefferimpuls, wie er von einem großkalibrigen und/oder langsam fliegenden Geschoß induziert wird, so spricht die Verstärkungsumschaltung an und verkürzt dadurch den Impuls am A> sgang des Verstärkers 3, so daß ein Treffer-Anzeigesignal ausgelöst werden kann.
Elektronische Auswerteschaltung für das magnetisch-induktive Treffer-Anzeige-Verfahren, bei welchem eine als Zielscheibe ausgebildete Induktionsschleife (2) an den Eingang eines Verstärkers (3) arvjoschlossen ist, dessen Ausgang mit den beiden Eingängen von zwei eingangsseitig parallelgeschalteten Schwellwert-Detektoren (4,5) verbunden ist, wovon dereine Schwellwert-Detektor (4) eine positivo Schaltwelle und der andere Schwellwert-Detektor (5) eine negative Schaltschwelle hat und denen Zeltglieder und Torglieder (6,7,8) nachgeschaltet sind, gekennzeichnet dadurch, daß der Verstärker (3) als Hauptverstärker einen Steuereingang zur Verstärkungsumschaltung aufweist, parallel zum Eingang des Verstärkers (3) der Eingang eines Steuorverstärkers (9) an die Induktionsschleife (2) angeschlossen ist, der Ausgang des Steuerverstärkers (9) an einen Schwellwert-Detektor mit negativer Schaltschwelle (10) angeschlossen ist, dessen Ausgang mit dem Trigger-Eingang eines Monoflops (11) verbunden ist, der Ausgang des Monoflops (11) an den Trigger-Eingang eines Monoflops (12) angeschlossen ist und dessen Ausgang mit dem Steuereingang des Verstärkers (3) verbunden ist.
Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erlindung
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Militärtechnik und der Elektronik und ist anwendbar in Schießplatznnlagen zur Trefferanzeige) nach dem magnetisch-induktiven Treffer-Anzeige-Verfahren.
Charakteristik des bekennten Standes der Technik
Die Anordnung gemäß DD-PS 169668 sowie das in der vorgeschlagenen WP-Anmeldung genannte „Verfahren zur elektronischen Trefferaufnahme bei Schießscheiben" beruhen darauf, daß ein mit festgelegter Polarität aufmagnetisiertes Geschoß eine als Zielscheibe ausgebildete Induktionsschleife durchfliegt und dabei in dieser ein charakteristisches Signal induziert. Das charakteristische Signal ist ein N-förmiger Doppelimpuls mit der Polaritätsfolge positiv/negativ bzw. negativ/ positiv, je nachdem, ob das Geschoß die Leiterschleife innen oder außen passiert. Die Polaritätsfolge dos Doppalimpulses ist somit ein Unterscheidungsmerkmal zwischen Treffer und Vorbeischuß.
Nach der US-PS 4193028 ist eine Schaltungsanordnung zur Unterscheidung zwischen Fehlersignal und unerwünschten Rauschsignalen in der Wirbelstrom-Defektoskopie bekannt. Bei diesem zerstörungsfreien Materialprüfungsverfahren wird in einer Differentialsonde ein charakteristisches Signal erzeugt, wenn ein Fehler in dem zu prüfenden Material die Sonde passiert. Dieses Signal besteht ebenfalls aus einem Doppelimpuls, wobei der erste Impuls eine negative und der zweite Impuls eine positive Polarität hat. Die Länge der Doppelimpulse hängt von dor relativen Geschwindigkeit zwischen Material und Sonde ab. Die bekannte Schaltungsanordnung besteht aus zwei eingangsseitig parallelgeschalteten Kanälen, von denen jeder einen Schwellwert-Detektor, ein Differenzierglied, einen Filter sowie einen monostabilen Multivibrator (Monoflop) mit einstellbarer Impulslänge enthält. An den parallelgeschalteten Eingängen beider Schwellwert-Detektoren liegt das Sondensignal. Der oine Schwf Ilwert-Detektor hat eine negative Schaltschwelle passend gewählter Höhe, der andere Schwellwert-Detektor weist eine positive Schaltschwelle auf. Der Schwellwert-Detektor mit negativer Schaltwelle startet den in diesem Kanal angeordneten Monoflop mit seiner Abschaltflanke, während der Schwellwert-Detektor mit positiver Schaltschwelle den in diesem Kanal vorhandenen Monoflop mit einer Einschaltflanke auslöst. Die Ausgänge der beiden Monoflops sind an den Eingängen eines AND-Gatters angeschlossen. Von dessen Ausgang wird nur dann ein Signal abgegeben, wenn beide Monoflop-Impulse gleichzeitig vorhanden sind. Dies ist nur dann der Fall, wenn am Eingang der bekannten Schaltungsanordnung ein Doppelimpuls mit genügend großer Amplitude und der Polaritätsfolge negativ/positiv anliegt, dessen Steilheit in der Umgebung des Nulldurchganges groß genug ist. Die von der Schaltung noch akzeptierte kleinste Steilheit wird durch die Wahl der Impulslänge desjenigen Monoflops festgelegt, der durch den Schwellwert-Detektor mit negativer Schaltschwelle ausgelöst wird. Bekannt ist weiterhin durch die DE-OS 2138405 eine Anordnung zum Kontrollieren von Signalen mit einer vorbestimmten und maximalen Signaldauer. In dieser Schaltungsanordnung ist zur Unterdrückung hochfrequenter Störsignale oin retriggerbarer Monoflop angeordnet. Diese Anordnung, die in der US-PS 4103026 genannte Anordnung und auch eine Verbindung beider Anordnungen ist zur Trefferanzeige nicht geeignet. Es würde auch dann ein Ausgangssignal abgegeben ι nd son Jt ein Treffer vorgetäuscht werden, wenn an ihrom Eingang ein Störimpuls mit der charakteristischen Form und Polaritätsfolge eines Trefferirnpulses, jedoch mit kürzerer Impulsdauer, gelangt. Derartige Störimpulse treten bei magnetisch-induktiven Treffer-Anzeige-Verfahren besonders infolge atmosphärischer Entladungen auf und führen zu Problemen, wenn mit hoher Empfindlichkeit gearbeitet werden muß, um Treffer kleinkalibriger Geschosse auf großflächigen Zielscheiben nachzuweisen. Ein weiterer Nachteil der bekannten Schaltungsanordnung besteht darin, daß tieffrequente Störspannungen, wie sie beim Aufrichten der Zielscheibe durch den Antriebsmotor verursacht werden, Obenfalls eine Trefferanzeige auslösen. Eine gleichzeitig mit der vorliegenden Erfindung vorgeschlagene Schaltungsanordnung beseitigt diese Nachteile. In ihr sind den bekannten Schaltungselomonten Zeit- und Torglieder nachgeordnet, die auch bei einer hohen Nachweisempfindlichkeit eine sichere Unterscheidung zwischen dem von einem Treffer und dem von einem Vorbeischuß herrührenden Signal gewährleisten und von atmosphärischen Entladungen herrührende kurze Störimpulse sowie tieffrequente Störsignale wirksam unterdrücken.
Diese vorgnschlqgono Schaltungeanordnung gibt aber kein Treffer-Ausgangsslgnal ab, wenn an ihrem Eingang ein langer Trefferimpuls anliegt, wie er durch ein großkalibriges und/oder langsam fliegendes Geschoß mit großem magnetischen Moment erzeugt wird.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung Ist eine elektronische Auswerteschaltung, die es ermöglicht, das magnetisch-induktive Treffer-Anzeige-Verfahren beim Übungsschießen mit unterschiedlichen, kleinkalibrigen und auch großkalibrigen und/oder langsam fliegenden Geschossen mit großem magnetischen Moment auf großflächige Zielscheiben anzuwenden.
Darlegung de· Wesen* der Erfindung
Der Erfindung liegt dir Aufgabe zugrunde, eine elektronische Auswerteschaltung für das magnetisch-induktive Treffer-Anzeige-Verfahren anzugeben, die bei hoher Nachweisempfindlichkeit sicher zwischen dem von einem Treffer und einem Vorbeischuß herrührenden Signal unterscheidet und auch bei langen Trefforimpulsen ein Treffer-Anzeigesignal abgibt. Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß die als Zielscheibe ausgebildete Induktionsschleife an den Eingang einer bereits bekannten Schaltungsanordnung, bestehend aus einem Verstärker und zwei nachfolgenden, eingangsseitig parallelgeschalteten Schwellwert-Detektoren mit unterschiedlicher Polarität der Eingangsschwellen angeschlossen ist, denen Zeit und Torglieder nachgeschaltet sind.
Erfindungsgemäß weist der Verstärker der an sich bekannten Schaltungsanordnung als Hauptverstärker einen Steuereingang zur Verstärkungsumschaltung auf. Parallel zum Eingang des Hauptverstärkers ist der Eingang eines Steuerverstärkers an die Induktionsschleife angeschlossen. Am Ausgang des Steuerverstärkers liegt der Eingang elneo Schwellwert-Detektors mit negativer Schaltschwelle, dessen Ausgang an den Trigger-Eingang eines Monoflops angeschlossen ist. Der Ausgang diesos Monoflops ist mit dem Trigger-Eingang eines weiteren Monoflops verbunden, dessen Ausgang am Steuereingang des Hauptverstärkers liegt.
Die Verstärkung des Steuerverstärkers ist kleiner als die des Hauptverstärkers, ihre Phasenlagon stimmen überein. Der am Steuerverstärker angeschlossene Schwellwert-Detektor startet mit seiner Einschaltflanke den angeschlossenen Monoflop. Dessen Impulsrückflanke löst den mit ihm verbundenen Monoflop aus, durch dessen Ausgangslmpuls die Verstärkung des Hauptverstärkers zurückgeschaltet wird.
Ausführungsbelsplel
Die Zeichnung zeigt durch ein Schaltbild die zweckmäßige Ausführung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung. Das in der Leiterschloife 2 durch ein aufmagnetisiertos Geschoß 1 induzierte Signal wird durch einen bandbegrenzten Verstärker 3 im Pegel angehoben und gelangt an die beiden Eingänge einer bekannten Anordnung von zwei eingangsseitig parallelgeschalteten Schmitt-Triggern 4,5 mit positiver und negativer Schaltschwelle und Zeit- und Torgliedern (6,7,8). Der Betrag der Pegelanhebung bestimmt zusammen mit der Hohes der Schaltschwollen der beiden Schmitt-Trigger 4,5 die Nachweisempfindlichkeit der Anordnung. Der Schmitt-Trigger 4 spricht bei Überschreiten einer positiven Scheltschwelle an, der Schmitt-Trigger 5 bei Übersc' -lter, einer negativen Schaltschwolle. Am Ausgang des Schmitt-Triggers 4 liegt der Trigger-Eingang eines retriggerbaren Monoflops 6, der durch die Abschaltflanke des Schmitt-Triggers 4 gestartet wird. Der Ausgang des retriggerbaren Monoflops β ist mit dem Triggoreingang eines zweiten Monoflops 7 mit Freigabe-Eingang verbunden. Dessen Freigabe-Eingang ist an den Ausgang des Schmitt-Triggers 5 angeschlossen und zwar in der Weise, daß de>/ Monoflop 7 nui uei eingeschaltetem Schmitt-Trigger 5 durch die Impulsrückflanke des retriggerbaren Monoflops β ausgelöst'worden kann. Parallel dazu liegt am Ausgang des Schmitt-Triggers 5 der Trigger-Eingang eines dritten Monoflops 8 mit Freigabe-Eingang. Dessen Freigabe-Eingang ist in dor Weise an den Ausgang des Monoflops 7 angeschlossen, daß dessen Ausgangsimpuls den Monoflop 8 für die Dauer des Impulses freigibt. Der Trigger-Eingang des Monoflops 8 ist so mit dem Ausgang des Schmitt-Triggers 5 verbunden, daß dessen Abschaltflanke den Monoflop 8 auslöst, sofern er zu diesem Zeitpunkt durch den Ausgangsimpuls des Monoflops 7 freigegeben ist. Erfindungsgemäß ist der in der bekannten Schaltungsanordnung enthaltene bandbegrenzte Verstärker 3 so ausgelegt, daß durch eine Spannung an seinem Steuereinganrj seine Verstärkung beträchtlich -z. B. um 40 dB - zurückgeschaltet werden kann. Ihm ist eingangsseitig ein Steuerverstärker 9 mit gleicher Phasenlage der Ausgangsspannung parallelgeschaltet, fassen Verstärkung etwa 2OdB unter der Verstärkung des Verstärkers 3 liegt. An seinem Ausgang ist ein Schmitt-Trigger 10 angeschlossen, der bei Überschreiten feiner negativen Schaltschwelle anspricht. Sein Ausgang ist so mit dem Trigger-Eingang eines Monoflops 11 verbunden, daß dieser durch die Einschaltflanke des Schmitt-Triggers 10 gestartet wird. Die Impulsdauer des Monoflops 11 ist kürzer als die des retriggerbaren Monoflops β und länger als die des Monoflops 7 dergleichzeitig vorgeschlagenenSchaltungsanordnung. Der Ausgang des Monoflops 11 ist in der Weise an den Trigger-Eingang eines Monoflops 12 angeschlossen, daß dieser durch die Impulsrückflanke des Monoflops 11 ausgelöst wird. Am Ausgang des Monoflops 12 liegt der Steuereingang des Verstärkers 3, dessen Verstärkung für die Dauer des Ausgangsimpulses des Monoflops 12 zurückgeschaltet wird. Die Impulsdauer des Monoflops 12 liegt zweckmäßig im Bereich von 30... 100ms.
Liegt an den Eingängen der Verstärker 3 und 9 ein langer Trefferimpuls, wie er von einem großkalibrigen und/oder langsam fliegenden Geschoß induziert wird, so spricht die Verstärkungsumschaltung an und verkürzt dadurch den Impuls am Ausgang des Verstärkers 3, so daß ein Treffer-Anzeigesignal ausgelöst werden kann.

Claims (1)

  1. Elektronische Auswerteschaltung für das magnetisch-induktive Treffer-Anzeige-Verfahren, bei welchem eine als Zielscheibe ausgebildete Induktionsschleife (2) an den Eingang eines Verstärkers (3) angeschlossen ist, dessen Ausgang mit den beiden Eingängen von zwei eingangsseitig parallelgeschalteten Schwellwert-Detektoren (4, 5) verbunden ist, wovon dereine Schwellwert-Detektor (4) eine positive Schaltwelle und der andere Schwellwert-Detektor (5) eine negative Schaltschwelle hat und denen Zeitglieder und Torglieder (6,7,8) nachgeschaltet sind, gekennzeichnet dadurch, daß der Verstärker (3) als Hauptverstärker einen Steuereingang zur Verstärkungsumschaltung aufweist, parallel zum Eingang des Verstärkers (3) cor Eingang eines Steuerverstärkers (9) an die Induktionsschleife (.">) angeschlossen ist, der Ausgang des Steuerverstärkers (S) an einen Schwellwert-Detektor mit negativer Schaltschwelle (10) angeschlossen ist, dessen Ausgang mit dem Trigger-Eingang eines Monof lops (11) verbunden ist, der Ausgang des Monoflops (11) an den Trigger-Eingang eines Monoflops (12) angeschlossen ist und dessen Ausgang mit dem Steuereingang des Verstärkers (3) verbunden ist.
    Hierzu 1 Seite Zeichnung
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Militärtechnik und der Elektronik und ist anwendbar in Schießplatzanlagen zur Trefferanzeige nach dem magnetisch-induktiven Treffer-Anzeige-Verfahren.
    Charakteristik des bekannten Standes der Technik
    Die Anordnung gemäß DD-PS 159668 sowie das in der vorgeschlagenen WP-Anmoldung genannte „Verfahren zur elektronischen Trefferaufnahme bei Schießscheiben" beruhen darauf, daß ein mit festgelegter Polarität aufmagnetisiertes Geschoß eine als Zielscheibe ausgebildete Induktionsschleife durchfliegt und dabei in dieser ein charakteristisches Signal induziert. Das charakteristische Signal ist ein N-förmiger Doppelimpuls mit der Polaritätsfolge positiv/negativ bzw. negativ/ positiv, je nachdem, ob das Geschoß die Leiterschleife innen oder außen passiert. Die Polaritätsfolge des Doppelimpulses ist somit ein Unterscheidungsmerkmal zwischen Treffer und Vorbeischuß.
    Nach der US-PS 4193028 ist eine Schaltungsanordnung zur Unterscheidung zwischen Fehlersignal und unerwünschten Rauschsignalen in der Wirbelstrom-Defektoskopie bekannt. Bei diesem zerstörungsfreien Materialprüfungsverfahren wird in einer Diffarentialsonde ein charakteristisches Signal erzeugt, wenn ein Fehler in dem zu prüfenden Material die Sonde passiert. Dieses Signal besteht ebenfalls aus einem Doppelimpuls, wobei der erste Impuls eine negative und der zweite Impuls eine positive Polarität hat. Die Länge der Doppelimpulse hängt von der relativen Geschwindigkeit zwischen Material und Sonde ab. Die bekannte Schaltungsanordnung besteht aus zwei eingangsseitig parallelgeschalteten Kanälen, von denen jeder einen Schwellwert-Detektor, ein Differenzierglied, einen Filter sowie einen monostabilen Multivibrator (Monoflop) mit einstellbarer Impulslänge enthält. An den parallelgeschalteten Eingängen beider Schwellwert-Dstektoren liegt das Sondensignal. Der eine Schwellwert-Detektor hat eine negative Schaltschwelle passend gewählter Höhe, der andere Schwellwert-Detektor weist eine positive Schaltschwelle auf. Der Schwellwert-Detektor mit negativer Schaltwelle startet den in diesem Kanal angeordneten Monoflop mit seiner Abschaltflanke, während der Schwellwert-Detektor mit positiver Schaltschwelle den in diesem Kanal vorhandenen Monoflop mit einer Einschaltflanke auslöst. Die Ausgänge der beiden Monoflops sind an den Eingängen eines AND-Gatters angeschlossen. Von dessen Ausgang wird nur dann ein Signal abgegeben, wenn beide Monoflop-Impiilse gleichzeitig vorhander, sind. Dies ist nur dann der Fall, wenn am Eingang der bekannten Schaltungsanordnung ein Doppelimpuls mit genügend großer Amplitude und der Polaritätsfolge negativ/positiv anliegt, dessen Steilheit in der Umgebung des Nulldurchganges groß genug ist. Die von der Schaltung noch akzeptierte kleinste Steilheit wird durch die Wahl der Impulslänge desjenigen Monoflops festgelegt, der durch den Schwellwert-Detektor mit negativer Schaltschwelle ausgelöst wird. Bekannt ist weiterhin durch die DE-OS 2138405 eine Anordnung zum Kontrollieren von Signalen mit einer vorbostimmten und maximalen Signaldauer. In dieser Schaltungsanordnung ist zur Unterdrückung hochfrequenter Störsignale ein retriggerbarer Monoflop angeordnet. Diese Anordnung, die in der US-PS 4103 026 genannte Anordnung und auch eine Verbindung beider Anordnungen ist zur Trefferanzeige nicht geeignet. Es würde auch dann ein Ausgangssignal abgegeben und somit ein Treffer vorgetäuscht werden, wenn an ihrem Eingang ein Störimpuls mit der charakteristischen Form und Polaritätsfolge eines Trefferimpulses, jedoch mit kürzerer Impulsdauer, gelangt. Derartige Störimpulse treten bei magnetisch-induktiven Treffer-Anzeige-Verfahren besonders infolge atmosphärischer Entladungen auf und führen zu Problemen, wenn mit hoher Empfindlichkeit gearbeitet werden muß, um Treffer Kleinkalibriger Geschosse auf großflächigen Zielscheiben nachzuweisen. Ein weiterer Nachteil der bekannten Schaltungsanordnung besteht darin, daß tieffrequente Störspannungen, wie sie beim Aufrichten der Zielscheibe durch den Antriebsmotor verursacht werden, ebenfalls eine Trefferanzeige auslösen. Eine gleichzeitig mit der vorliegenden Erfindung vorgeschlagene Schaltungsanordnung beseitigt diese Nachteile. In ihr sind den bekannten Schaltungselementen Zeit- und Torglieder nachgeordnet, die auch bei einer hohen Nachweisempfindlichkeit eine sichere Unterscheidung zwischen dem von einem Treffer und dem von einem Vorbeischuß herrührenden Signal gewährleisten und von atmosphärischen Entladungen herrührende kurze Störimpulse sowie tieffrequonte Störsignale wirksam unterdrücken.
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