DD301412A7 - Elektronische auswerteschaltung zur trefferanzeige - Google Patents

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DD301412A7
DD301412A7 DD25478283A DD25478283A DD301412A7 DD 301412 A7 DD301412 A7 DD 301412A7 DD 25478283 A DD25478283 A DD 25478283A DD 25478283 A DD25478283 A DD 25478283A DD 301412 A7 DD301412 A7 DD 301412A7
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DD
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threshold
pulse
monoflop
signal
negative
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DD25478283A
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English (en)
Inventor
Harry Dr-Ing Wich
Wolfgang Metzler
Wolfgang Lindner
Gerhard Dipl-Ing Koehring
Rainer Dipl-Ing Kulessa
Original Assignee
Wich Harry Dr Ing
Wolfgang Metzler
Wolfgang Lindner
Koehring Gerhard Dipl Ing
Kulessa Rainer Dipl Ing
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung, die in Schießplatzanlagen zur Trefferanzeige nach dem magnetisch-induktiven Verfahren eingesetzt wird. Ein mit einer festgelegten Polarität aufmagnetisiertes Geschoß (1) durchfliegt eine Induktionsschleife (2), die eine Zielscheibe darstellt und der induzierte Spannungsimpuls wird der erfindungsgemäßen Auswerteschaltung - dargestellt durch das Schaltbild der Zeichnung - zugeführt. Die unmittelbar eintretenden Wirkungen sind, daß eindeutig zwischen dem von einem Treffer und dem von einem Vorbeischuß herrührendem Signal unterschieden wird und kurze Störimpulse und Störschwingungen höherer Frequenz wirksam unterdrückt werden.{Auswerteschaltung; Schaltungsanordnung; Trefferanzeige; magnetisch-induktives Verfahren; Induktionsschleife; Signal; Störimpulse; Störschwingungen}

Description

-2- 301412 Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektronische Auswerteschaltung für das magnetisch-induktive Treffer-Anzeige-Verfahren anzugeben, die auch bei hoher Ncchweisempfindlichkeit sicher zwischen dem von einem Treffer und dem von einem Vorbeischuß herrührendem Signal unterscheidet und von atmosphärischen Entladungen herrührende kurze Störimpulse wirksam unterdrückt.
Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß die als Zielscheibe ausgebildete Induktionsschleife an den Eingang eines Verstärkers angeschlossen ist, dessen Ausgang mit den beiden Eingängen einer an sich bekannten Anordnung von zwei eingangsseitig paraPelgeschalteten Schwellwert-Detektoren verbunden ist, von denen einer eine positive Schaltschwelle und der andere eine negative Schaltschwelle hat. Der Schwellwert-Detektor mit positiver Schaltschwelle ist an den Trigger-Eingang eines retriggerbaren Monoflops angeschlossen. Erfindungsgemäß ist dessen Ausgang am Trigger-Eingang eines zweiten Monoflop» angeschlossen. Der zweite Monoflop weist einen Freigabe-Eingang auf, welcher mit dem Ausgang des Schwellwert-Detektors mit negativer Schaltschwelle verbunden ist.
Der Schwellwert-Detektor mit positiver Schaltschwelle startet mit seiner Abschaltflanke den retriggerbaren Monoflop. Dessen Impulsrückflanke löst den zweiten Monoflop aus, sofern dieser durch den eingeschalteten Schwellwert-Detektor mit negativer Schaltschwelle freigegeben ist. Der Ausgangsimpuls des zweiten Monoflops wird zur Trefferanzeige benutzt. Nachstehend soll die Erfindung anhand einer Zeichnung durch ein Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Ausführungsbeispiel
Die Zeichnung zeigt durch ein Schaltbild die zweckmäßige Ausführung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung. Das in der Induktionsschleife 2 durch ein aufmagnetisiertes Geschoß 1 induzierte Signal wird durch einen bandbegrenzien Verstärker 3 im Pegel angehoben und gelangt an die beiden Eingänge einer bereits bekannten Anordnung von zwei eingangsseitg parallelgeschalteten Schmitt-Triggern 4, 5 mit positiver und negativer Schaltschwelle. Der Betrag der Pegelanhebung bestimmt zusammen mit der Höhe der Schaltschwellen der beiden Schmitt-Trigger 4,5 die Nachweisempfindlichkeit der Anordnung. Der Schmitt-Trigger 4 spricht beim Überschreiten einer positiven Schaltschwelle an, der Schmitt-Trigger 5 beim Überschreiten einer negativen Schaltschwelle.
Am Ausgang des Schmitt-Triggers 4 liegt der Trigger-Eingang eines retriggerbaren Monoflops 6, der durch die Abschaltflanke des Schmitt-Triggers 4 gestartet wird. Erfindungsgemäß ist der Ausgang des retriggerbaren Monoflops 6 mit dem Trigger-Eingang eines zweiten Monoflops 7 mit Freigabe-Eingang verbunden Dessen Freigabe-Eingang ist an den Ausgang des Schmitt-Triggers 5 angeschlossen und zwar in der Weise, daß der Monoflop 7 nur bei eingeschaltetem Schmitt-Trigger 5 durch die Impulsrückflanke des retriggerbaren Monoflops 6 ausgelöst werden kann.
Liegt am Eingang dieser Anordnung ein Trefferimpuls mit genügend großer Amplitude und der Polaritätsfolge positiv/negativ, so spricht zunächst der Schmitt-Trigger 4 an, schaltet beim Unterschreiten seiner Abschaltspannung in der Nähe des Nulldurchganges des Impulses wieder zurück, wodurch der retriggerbare Monoflop 6 gestartet wird. Sodann wird der Schmitt-Trigger 5 durch den negativen Impulsteil des Treffersignals eingeschaltet und damit der Monoflop 7 freigegeben. Die Impulsdauer des retriggerbaren Monoflops 6 ist so gewählt, daß der Impuls bereits beendet ist, bevor der Schmitt-Trigger 5 wieder zurückschaltet und damit den Monoflop 7 sperrt. Die Impulsrückflanke des retriggerbaren Monoflops 6 kann daher im Falle eines Trefferimpulses den Monoflop 7 auslösen, dessen Auogangsimpuls das Treffer-Anzeigesignal der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ist.
Bei einem Eingangssignal mit der umgekehrten Polaritätsfclge negativ/positiv, wie es von einem Vorbeischuß erzeugt wird, kann dagegen kein Treffer-Anzeigesignal ausgelöst werden, da in diesem Falle der Monoflop 7 durch den Schmitt-Trigger 5 bereits wieder gesperrt ist, bevor der Schmitt-Trigger 4 anspricht, von dessen Ausgangssignal in Verbindung mit dem retriggerbaren Monoflop 6 das Triggersignal für den Monoflop 7 erst gewonnen wird.
Eine neue vorteilhafte Wirkung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung besieht darin, daß an ihrem Ausgang auch dann kein Treffer-Anzeigesignal erzeugt wird, wenn an ihrem Eingang ein Störimpuls gelangt, der zwar die einem Treffer entsprechende Polaritätsfolge positiv/negativ hat, jedoch kurzer als ein Trsfferimpuls ist. Auch in diesem Falle hat der Schmitt-Trigger 5 bereits wieder zurückgeschaltet und damit den Monoflop 7 gesperrt, bevor der Ausgangsimpuls des retriggerbaren Monoflops 6, dessen Rückflanke zur Triggerung des Monoflops 7 benutzt wird, beendet ist.
Elektronische Auswerteschaltung für das magnetisch-induktive Treffer-Anzeige-Verfahren, bei welchem eine als Zielscheibe ausgebildete Induktionsschleife (2) an den Eingang eines Verstärkers (3) angeschlossen ist, dessen Ausgang mit den beiden Eingängen von zwei eingangsseitig parallelgeschalteten Schwellwert-Detektoren (4,5) verbunden ist, wovon der eine Schwellwert-Detektor (4) eine positive Schaltschwelle und der andere Schwellwert-Detektor (5) eine negative Schaltschwelle hat, und der Ausgang des Schwellwert-Detektors (4) mit positiver Schaltschwelle an den Triggereingang eines retriggerbaren Monoflops (6) angeschlossen ist, gekennzeichnet dadurch, daß dessen Ausgang mit dem Trigger-Eingang eines Monoflops (7) mit Freigabe-Eingang verbunden ist und der Freigabe-Eingang an den Ausgang des Schwellwert· Detektors (5) mit negativer Schaltschwelle angeschlossen ist.
Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Militärtechnik und der Elektronik und ist anwendbar in Schießplatzanlagen zur Trefferanzeige nach dem magnetisch-induktiven Verfahren.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Die Anordnung gemäß DD-PS 159668 sowie das in der gleichzeitig vorgüächlagonen WP-Anmeldung genannte „Verfahren zur elektronischen Trefferaufnahme bei Schießscheiben" beruhen darauf, daß ein mit festgelegter Polarität aufmagnetisiertes Geschoß eine als Zielscheibe ausgebildete Induktionsschleife durchfliegt und dabei in dieser ein charakteristisches Signal induziert. Das charakteristische Signal ist ein N-förmiger Doppelimpuls mit der Polaritätsfolge positiv/negativ beziehungsweise negativ/positiv, je nachdem, ob das Geschoß die Leiterschleife innen oder außen passiert. Die Polaritätsfolge des Doppelimpulses ist somit ein Unterscheidungsmerkmal zwischen Treffer und Vorboischuß. Eine Schaltungsanordnung zur Auswertung des charakteristischen Signals beim magnetisch-induktiven Treffer-Anzeige-Verfahren ist bisher nicht bekannt.
Bekannt ist lediglich eine Schaltungsanordnung nach der US-PS 4193028 zur Unterscheidung zwischen Fehlersignal und unerwünschten Rauschsignalen in der Wirbelstrom-Defektoskopie. Bei diesem zerstörungsfreien Materialprüfungsverfahren wird in einer Differentialsonde ein charakteristisches Signal erzeugt, wenn ein Fehler in dem zu prüfenden Material die Sonde passiert. Dieses Signal besteht ebenfalls aus einem Doppelimpuls, wobei der erste Impuls eine negative und der zweite Impuls eine positive Polarität haben. Die Länge des Impulses hängt von der relativen Geschwindigkeit zwischen Material und Sonde ab. Die bekannte Schaltungsanordnung besteht aus zwei eingangsseitig parallelgeschalteten Kanälen, von denen jeder einen Schwellwert-Detektor, ein Differenzierglied, ein Filter sowie einen monostabil.^ Multivibrator (Monoflop) mit einstellbarer Impulslänge enthält. An den parallelgeschalteten Eingängen beider Schwellwert-Detektoren liegt das Sondensignal. Der eine Schwellwert-Detektor hat eine negative Schaltschwelle passend gewä!· lter Höhe, der andere Schwellwert-Detektor weist eine positive Schaltschwelle auf. Der Schwellwert-Detektor mit negativer Si haltschwelle startet den in diesem Kanal angeordneten Monoflop mit seiner Abschaltflanke, während der Schwellwert-Detcktor mit positiver Schaltschwelle den in diesem Kanal vorhandenen Monoflop mit seiner Einschaltflanke auslöst. Die Ausgänge der beiden Monoflops sind an den Eingängen eines AND-Gatters angeschlossen. Von dessen Ausgang wird nur dann ein Signal abgegeben, wenn beide Monoflop-Impulse gleichzeitig vorhanden sind. Dies ist nur dann der Fall, wenn am Eingang der bekannten Schaltungsanordnung ein Doppelimpuls mit genügend großer Amplitude und der Polaritätsfolge negativ/positiv anliegt, dessen Steilheit in der Umgebung des Nulldurchganges groß genug ist. Die von der Schaltung noch akzeptierte kleinste Steilheit wird durch die Wahl der Impulslänge desjenigen Monoflops festgelegt, der durch den Schwellwert-Detektor mit negat;v?r Schaltschwelle ausgelöst wird. Bekannt ist weiterhin durch die DE-OS 2138405 eine Anordnung zum Kontrollieren von Signalen mit einer vorbestimmten und maximalen Signaldauer. In dieser Schaltungsanordnung ist zur Unterdrückung hochfrequenter Störsignale ein retriggerbarer Monoflop angeordnet. Diese Anordnung, die in der US-PS 4193026 genannte Anordnung und auch eine Verbindung beider Anordnungen sind zur Trefferanzeige nicht geeignet. Es würde auch dann ein Ausgangssignal abgegeben und somit ein Treffer vorgetäuscht werden, wenn an ihrem Eingang ein Störimpuls mit der charakteristischen Form und Polaritätsfolge eines Trefferimpulses, jedoch mit kürzerer Impulsdauer gelangt.
Derartige Störimpulse treten beim magnetisch-induktiven Treffer-Anzeige-Verfahren besonders infolge atmosphärischer Entladungen auf und führen zu Problemen, wenn mit hoher Empfindlichkeit gearbeitet werden muß, um Treffer kleinkalibriger Geschosse auf großflächigen Zielscheiben nachzuweisen.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist eine elektronische Auswerteschaltung, die es ermöglicht, das magnetisch-induktive Treffer-Anzeige-Verfahren auch beim Übungsschießen mit kleinkalibriger Munition auf großflächige Zielscheiben anzuwenden, ohne daß es zu Fehlanzeigen infolge atmosphärischer Entladungen kommt.
-2- 301412 Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektronische Auswerteschaltung für das magnetisch-induktive Treffer-Anzeige-Verfahren anzugeben, die auch bei hoher Nachweisempfindlichkeit sicher zwischen dem von einem Treffer und dem von einem Vorbeischuß herrührendem Signal unterscheidet und von atmosphärischen Entladungen herrührende kurze Störimpulse wirksam unterdrückt.
Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß die als Zielscheibe ausgebildete Induktionsschleife an den Eingang eines Verstärkers angeschlossen ist, dessen Ausgang mit den beiden Eingängen einer* an sich bekannten Anordnung von zwei eingangsseitig parallelgeschalteten Schwellwert-Detektoren verbunden ist, von denen einer eine positive Schaltschwelle und der andere eine negative Schaltschwelle hat. Der Schwellwert-Detektor mit positiver Schaltschwelle ist an den Trigger-Eingang eines retriggerbaren Monoflops angeschlossen. Erfindungsgemäß ist dessen Ausgang am Trigger-Eingang eines zweiten Monoflops angeschlossen. Der zweite Monoflop weist einen Freigabe-Eingang auf, welcher mit dem Ausgang des Schwellwert-Detektors mit negativer Schaltschwelle verbunden ist.
Der Schwellwert-Detektor mit positiver Schaltschwelle startet mit seiner Abschaltflanke den retriggerbaren Monoflop. Dessen Impulsrückflanke löst den zweiten Monoflop aus, sofern dieser durch den eingeschalteten Schwellwert-Detektor mit negativer Schaltschwelle freigegeben ist. Der Ausgangsimpuls des zweiten Monoflops wird zur Trefferanzeige benutzt. Nachstehend soll die Erfindung anhand einer Zeichnung durch ein Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Ausführungsbeispiel
Die Zeichnung zeigt durch ein Schaltbild die zweckmäßige Ausführung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung. Das in der Induktionsschleife 2 durch ein aufmagnetisiertes Geschoß 1 induzierte Signal wird durch einen bandbegrenzten Verstärker 3 im Pegel angehoben und gelangt an die beiden Eingänge einer bereits bekannten Anordnung von zwei eingangsseitg parallelgeschalteten Schmitt-Triggern 4,5 mit positiver und negativer Schaltschwelle. Der Betrag der Pegelanhebung bestimmt zusammen mit der Höhe der Schaltschwellen der beiden Schmitt-Trigger 4,5 die Nachweisempfindlichkeit der Anordnung. Der Schmitt-Trigger 4 spricht beim Überschreiten einer positiven Schaltschwelle an, der Schmitt-Trigger 5 beim Überschreiten einer negativen Schaltschwelle.
Am Ausgang des Schmitt-Triggers 4 liegt der Trigger-Eingang eines retriggerbaren Monoflops 6, der durch die Abschaltionke des Schmitt-Triggers 4 gestartet wird. Erfindungsgemäß ist der Ausgang des retriggerbaren Monoflops 6 mit dem Trigger-Eingang eines zweiten Monoflops 7 mit Freigabe-Eingang verbunden Dessen Freigabe-Eingang ist an den Ausgang des Schmitt-Triggers 5 angeschlossen und zwar in der Weise, daß der Monoflop 7 nur bei eingeschaltetem Schmitt-Trigger 5 durch die Impulsrückflanke des retriggerbaren Monoflops 6 ausgelöst werden kann.
Liegt am Eingang dieser Anordnung ein Trefferimpuls mit genügend großer Amplitude und der Polaritätsfolge positiv/negativ, so spricht zunächst der Schmitt-Trigger 4 an, schaltet beim Unterschreiten seiner Abschaltspannung in der Nähe des Nulldurchganges des Impulses wieder zurück, wodurch der retriggerbare Monoflop 6 gestartet wird. Sodann wird der Schmitt-Trigger 5 durch den negativen Impulsteil des Treffersignals eingeschaltet und damit der Monoflop 7 freigegeben. Die Impulsdauer des retriggerbaren Monoflops 6 ist so gewählt, daß der Impuls bereits beendet ist, bevor der Schmitt-Trigger 5 wieder zurückschaltet und damit den Monoflop 7 sperrt. Die Impulsrückflanke des retriggerharen Monoflops 6 kann daher im Falle eines Trefferimpulses den Monoflop 7 auslösen, dessen Ausgangsimpuls das Treffer-Anzeigesignal der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ist.
Bei einem Eingangssignal mit der umgekehrten Polaritätsfolge negativ/positiv, wie es von einem Vorbeischuß erzeugt wird, kann dagegen kein Treffer-Anzeigesignal ausgelöst werden, da in diesem Falle der Monoflop 7 durch den Schmitt-Trigger 5 bereits wieder gesperrt ist, bevor der Schmitt-Trigger 4 anspricht, von dessen Ausgangssignal in Verbindung mit dem retriggerbaren Monoflop 6 das Triggersignal für den Monoflop 7 erst gewonnen wird.
Eine neue vorteilhafte Wirkung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung besteht darin, daß an ihrem Ausgang auch dann kein Treffer-Anzeigesignal erzeugt wird, wenn an ihrem Eingang ein Störimpuls gelangt, der zwar die einem Treffer entsprechende Polaritätsfolge positiv/negativ hat, jedoch kurzer als ein Trefferimpuls ist. Auch in diesem Falle hat der Schmitt-Trigger 5 bereits wieder zurückgeschaltet und damit den Monoflop 7 gesperrt, bevor der Ausgangsimpuls des retriggerbaren Monoflops 6, dessen Rückflanke zur Triggerung des Monoflops 7 benutzt wird, beendet ist.

Claims (1)

  1. Elektronische Auswerteschaltung für das magnetisch-induktive Treffer-Anzeige-Verfahren, bei welchem eine als Zielscheibe ausgebildete Induktionsschleife (2) an den Eingang eines Verstärkers (3) angeschlossen ist, dessen Ausgang mit den beiden Eingängen von zwei eingangsseitig parallelgeschalteten Schwellwert-Detektoren (4, 5) verbunden ist, wovon der eine Schwellwert-Detektor (4) eine positive Schaltschwelle und der andere Schwellwert-Detektor (5) eine negative Schaltschwelle hat, und der Ausgang des Schwellwert-Detektors (4) mit positiver Schaltschwelle an den Triggereingang eines retriggerbaren Monoflops (6) angeschlossen ist, gekennzeichnet dadurch, daß dessen Ausgang mit dem Trigger-Eingang eines Monoflops (7) mit Freigabe-Eingang verbunden ist und der Freigabe-Eingang an den Ausgang des Schwellwert-Detektors (5) mit negativer Schaltschwelle angeschlossen ist.
    Hierzu 1 Seite Zeichnung
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Militärtechnik und der Elektronik und ist anwendbar in Schießplatzanlagen zur Trefferanzeige nach dem magnetisch-induktiven Verfahren.
    Charakteristik des bekannten Standes der Technik
    Die Anordnung gemäß DD-PS 159668 sowie das in der gleichzeitig vorgeschlagenen WP-Anmeldung genannte „Verfahren zur elektronischen Trefferaufnahme bei Schießscheiben" beruhen darauf, daß ein mit festgelegter Polarität aufmagnetisiertes Geschoß eine als Zielscheibe ausgebildete Induktionsschleife durchfliegt und dabei in dieser ein charakteristisches Signal induziert. Das charakteristische Signal ist ein N-förmiger Doppelimpuls mit der Polaritätsfolge positiv/negativ beziehungsweise negativ/positiv, je nachdem, ob dar Geschoß die Leiterschleife innen oder außen passiert. Die Polaritätsfolge des Doppelimpulses ist somit ein Unterscheidungsmerkmal zwischen Treffer und Vorbeischuß. Eine Schaltungsanordnung zur Auswertung des charakteristischen Signals beim magnetisch-induktiven Treffer-Anzeige-Verfahren ist bisher nicht bekannt.
    Bekannt ist lediglich eine Schaltungsanordnung nach der US-PS 4193028 zur Unterscheidung zwischen Fehlersignal und unerwünschten Rauschsignalen in der Wirbelstrom-Defektoskopie. Bei diesem zerstörungsfreien Materialprüfungsverfahren wird in einer Differentialsonde ein charakteristisches Signaf erzeugt, wenn ein Fehler in dem zu prüfenden Material die Sonde passiert. Dieses Signal besteht ebenfalls aus einem Doppelimpuls, wobei der erste Impuls eine negative und der zweite Impuls eine positive Polarität haben. Die Länge des Impulses hängt von der relativen Geschwindigkeit zwischen Material und Sonde ab. Die bekannte Schaltungsanordnung besteht aun zwei eingangsseitig parallelgeschalteten Kanälen, von denen jeder einen Schwellwert-Detektor, ein Differenzierglied, ein Filter sowie einen monostabilen Multivibrator (Monoflop) mit einstellbarer Impulslänge enthält. An den parallelgeschalteten Eingängen beider Schwellwert-Detektoren liegt das Sondensignal. Der eine Schwellwert-Detektor hat eine negative Schaltschwelle passend gewählter Höhe, der andere Schwellwert-Detektor weist eine positive Schaltschwelle auf. Der Schwellwert-Dotektor mit negativer Schaltschwelle stertet den in diesem Kan J angeordneten Monoflop mit seiner Abschaltflanke, während der Schwellwert-Detektor mit positiver Schaltschwelle den in diesem Kanal vorhandenen Monoflop mit seiner Einschaltflanke auslöst. Die Ausgänge der beiden Monoflops sind an den Eingängen eines AND-Gatters angeschlossen. Vor. dessen Ausgang wird nur dann ein Signal abgegeben, wenn beide Monoflop-Impulse gleichzeitig vorhanden sind. Dies ist nur dann der Fall, wenn am Eingang der bekannten Schaltungsanordnung ein Doppelimpuls mit genügend großer Amplitude und der Polaritätsfolge negativ/positiv anliegt, dessen Steilheit in der Umgebung des Nulldurchganges groß genug ist. Die von der Schaltung noch akzeptierte kleinste Steilheit wird durch die Wahl der Impulslänge desjenigen Monoflops festgelegt, der durch den Schwellwert-Detektor mit negativer Schaltschwelle ausgelöst wird. Bekannt ist weiterhin durch die DE-OS 2138405 eine Anordnung zum Kontrollieren von Signalen mii einer vorbestimmten und maximalen Signaldauer. In dieser Schaltungsanordnung ist zur Unterdrückung hochfrequenter Störsignale ein retriggerbarer Monoflop angeordnet. Diese Anordnung, die in der US-PS 4193026 genannte Anordnung und auch eine Verbindung beider Anordnungen sind zur Trefferanzeige nicht geeignet. Es würde auch dann ein Ausgangssignal abgegeben und somit ein Treffer vorgetäuscht werden, wenn an ihrem Eingang ein Störimpuls mit der charakteristischen Form und Polaritätsfolge aines Trefferimpulses, jedoch mit kürzerer Impulsdauer gelangt.
    Derartige Störimpulse treten beim magnetisch-induktiven Treffer-Anzeige-Verfahren besonders infolge atmosphärischer Entladungen auf und führen zu Problemen, wenn mit hoher Empfindlichkeit gearbeitet werden muß, um Treffer kleinkalibriger Geschosse auf großflächigen Zielscheiben nachzuweisen.
    Ziel der Erfindung
    Das Ziel der Erfindung ist eine elektronische Auswerteschaltung, die es ermöglicht, das magnetisch-induktive Treffer-Anzeige-Verfahren auch beim Übungsschießen mit kleinkalibriger Munition auf großflächige Zielscheiben anzuwenden, ohne daß es zu Fehlanzeigen infolge atmosphärischer Entladungen kommt.
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