DE2033824C3 - Amplitudendiskriminator - Google Patents
AmplitudendiskriminatorInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Amplitudendiskriminator mit einem auf nacheinander zugeführte
positive Eingangssignale variabler Amplitude ansprechenden Spitzenwertdetektor, dessen Ausgangssignal
eine Funktion der Amplitude der Eingangssignale und eines Entladevorganges mit großer, fest vorgegebener
Zeitkonstante ist, und mit einer Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Ausgangssignals mit einem
vorbestimmten Pegel, wenn das Eingangssignal größer ist als das Ausgangssignal des Spitzenwertdetektors.
Ein solcher Amplitudendiskriminator ist aus der US-PS 33 88 266 und aus dem IBM Technical Disclosure
Bulletin, Band 8, Nr. 2, Juli 1965, Seiten 328 und 329, bekannt. Bei beiden Amplitudendiskriminatoren wird
ein Kondensator auf die positive Spitzenspannung des Eingangssignals aufgeladen. Nur wenn ein Eingangssignal
die am Kondensator anstehende Spannung überschreitet, wird das Eingangssignal an eine nachfolgende
Schaltungsanordnung weitergeleitet, die ein Ausgangssignal mit einem vorbestimmten Pegel und mit
vorgestimmter Dauer erzeugt. Nach jedem Aufladen auf einen Spitzenwert findet eine langsame Entladung
des Kondensators statt, so daß der Amplitudendiskriminator nach dem letzten Aufladen des Kondensators auf
zunehmend kleinere Eingangssignale anspricht. Jedes die Spannung am Kondensator überschreitendes Eingangssignal
lädt den Kondensator auf den neuen Spitzenwert auf.
Solche Amplitudendiskriminatoren finden vornehmlich bei Ortungsgeräten Anwendung, die von ihnen
festgestellte Objekte durch die Amplituden von Spannungssignalen anzeigen. Es ist dann häufig
erwünscht, die Signale mit hohen Spannungsamplituden auszuwählen, von denen angenommen werden kann,
daß sie von interessierenden Objekten stammen, während weniger bedeutende Objekte, die durch
schwache Signale oder Signale mit kleinen Amplituden dargestellt werden, zurückgewiesen werden sollen.
Dabei muß jedoch auch verhindert werden, daß durch zufällige, sehr starke Signale interessierende Signale
ausgeschaltet werden. Diese Aufgabe erfüllen die bekannten Amplitudendiskriminatoren nicht in ausreichendem
Maße, weil insbesondere bei dicht aufeinanderfolgenden Signalen nur im wesentlichen gleich große
Signale angezeigt werden, so daß ein besonders großes Eingangssigna! die Anordnung im wesentlichen blockieren
kann.
Weiterhin ist es bei Ortungsgeräten häufig notwendig, die Mitte ausgedehnter Ziele feststellen zu können,
für welche angenommen wird, daß sie mit der Mitte von Eingangssignalimpulsen längerer Dauer zusammenfällt.
Eine genaue Mittenfeststellung ist aber dann nicht möglich, wenn, wie bei den bekannten Amplitudendiskriminatoren,
die Ausgangssignale nicht nur eine vorbestimmte Amplitude, sondern auch eine vorbestimmte
Dauer haben, weil sie von einem ImDulseeber
60
geliefert werden.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Amplitudendiskriminator der eingangs beschriebenen
Art so auszubilden, daß er durch sehr starke Signale nicht blockiert werden kann und außerdem die
wahre Mitte von Eingangssignalimpulsen festzustellen gestattet.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß an den Ausgang des Spitzenwertdetektors
ein Schaltungsteil angeschlossen ist, dessen Ausgangssignal eic bestimmter Bruchteil des Ausgangssignals des
Spitzenwertdetektors ist, daß ein Spannungsvergleicher ein Ausgangssignal mit dem vorbestimmten Pegel
erzeugt, wenn die Amplitude des Eingangssignals nicht kleiner ist als der bestimmte Bruchteil der Amplitude,
die das Ausgangssignal des Spitzenwertdetektors in dem Zeitpunkt aufweist, in dem das Eingangssignal von
dem Spannungsvergleicher empfangen wird, und daß auf das Ausgangssignal des Spannungsvergleichers mit
dem vorbestimmten Pegel ein Abtast- und Haltekreis anspricht, der den Bruchteil der Amplitude des
Ausgangssignals des Spitzenwertdetektors, der dem Spannungsvergleicher zugeführt wird, während der
Dauer des Vergleichs mit dem Eingangssignal konstant bleibt.
Durch die Verwendung eines besonderen Spannungsvergleichers, dem das Eingangssignal und ein Signal,
dessen Größe nur einem Bruchteil der Größe des Ausgangssignals des Spitzenwertdetektors entspricht,
ist gewährleistet, daß der Amplitudendiskriminator auch dann Ausgangssignale erzeugt, wenn das Eingangssignal
kleiner ist als das zeitlich abfallende Ausgangssignal des Spitzenwertdetektors, so daß auch schwächere,
aber von noch interessierenden Zielen stammende Signale erfaßt werden. Andererseits ist ein durch die
Geschichte der Eingangssignale bestimmter Schwellenwert vorhanden, der überschritten werden muß, wenn
ein Signal zur Anzeige gebracht werden soll. Außerdem ist durch die Verwendung eines besonderen Spannungsvergleichers
gewährleistet, daß das Ausgangssignal eine Dauer hat, die der Zeit entspricht, während der das
Eingangssignal das Bezugssignal überschreitet.
Damit das Bezugssignal nicht während eines Vergleiches einen sich ändernden Wert hat, ist der Abtast- und
Haltekreis vorgesehen, der bewirkt, daß das Bezugssignal konstant gehalten wird, sobald ein größeres
Eingangssignal vorliegt. Auf diese Weise läßt sich dann anhand der Dauer des Eingangssignals die Mitte des
Zieles feststellen.
In stark verrauschten Signalgebieten kann das Eingangssignal für den Spitzenwertdetektor so gewählt
werden, daß es von der Amplitude des eigentlichen Eingangssignales abzüglich eines vorgewählten Schwellenwertes
gebildet wird, während der Spannungsvergleich^ nur dann das Ausgangssignal mit dem
bestimmten Pegel liefert, wenn die Amplitude des Eingangssignales die Gesamtamplitude aus dem vorgewählten
Schwellenwert zuzüglich des ausgewählten Bruchteiles des Ausgangssignales des Spitzenwertdetektors
erreicht oder überschreitet.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen,
in der die Erfindung an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben
und erläutert wird.
Die der Beschreibung zu entnehmenden Merkmale können bei anderen Ausführungsformen der Erfindung
einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination Anwendung finden.
Es zeigt
Es zeigt
F i g. 1 ein vereinfachtes Blockschaltbild einer Ausführungsform
der Erfindung,
Fig.2 ein Signaldiagramm zur Erläuterung der
Wirkungsweise der Erfindung und
F i g. 3 das Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Der in F i g. 1 dargestellte Amplitudendiskriminator
ίο nach der Erfindung umfaßt einen positive Amplitudenspitzen registrierenden Spitzenwertdetektor 12 und
einen Spannungsvergleicher 14, die beide mit einer Eingangsklemme 15 verbunden sind, an der Eingangssignale zugeführt werden. Das Ausgangssignal des
Spitzenwertdetektors 12 liegt an einem Ausgangswiderstand 17 an. Dieser Widerstand ist an einer ausgewählten
Stelle mit einem Abgriff 19 versehen, so daß ein ausgewählter Bruchteil der Amplitude des Ausgangssignales
des Spitzenwertdetektors 12 einem Abtast- und Haltekreis 18 zugeführt wird, dessen Ausgangssignal
einem zweiten Eingang des Spannungsvergleichers 14 zugeführt wird. Der Ausgang des Spannungsvergleichers
14 ist mit einer Ausgangsklemme 20 verbunden, die den Ausgang des Amplitudendiskriminators darstellt.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise dieses Amplitudendiskriminators wird auf das Diagramm nach F i g. 2
Bezug genommen, das in Zeile a eine Folge von sieben Eingangssignalen 21 bis 27 zeigt, wie sie beispielsweise
der Eingangsklemme 15 des Amplitudendiskriminators nach F i g. 1 zugeführt werden. Die Eingangssignale sind
lediglich zum Zwecke der Erläuterung als Rechtecksignale verschiedener Amplituden dargestellt, die in
bezug auf ein Bezugspotential wie Masse oder Erde positiv sind. Diese Eingangssignale werden sowohl dem
Spitzenwertdetektor 12 als auch dem Spannungsvergleicher 14 zugeführt.
Im Betrieb spricht der Spitzenwertdetektor 12 auf das
erste Eingangssignal 21 an und lädt sich auf die Spitzenamplitude des Signales 21 auf. Der Spitzenwertdetektor
hat eine vorgewählte Entladungs-Zeitkonstante, die durch die Steigung der Linien 31 bis 33
wiedergegeben ist. Der Spitzenwertdetektor spricht nur dann auf ein folgendes Eingangssignal an und lädt sich
auf die Spitzenamplitude eines solchen Eingangssignales auf, wenn diese Spitzenamplitude die Amplitude des
Ausgangssignales des Spitzenwertdetektors überschreitet. Bei dem dargestellten Beispiel lädt sich der
Spitzenwertdetektor auf die Spitzenamplituden der Signale 24 und 26 auf, denn es ist beim Empfang dieser
Signale die Ausgangsamplitude des Amplitudendiskriminators jeweils geringer als die Spitzenamplitude
dieser Signale. Dagegen wird das Ausgangssignal des Amplitudendiskriminators durch keines der Signale 22,
23, 25 und 72 beeinflußt, denn es ist beim Empfang dieser Signale das Ausgangssignal des Spitzenwertdetektors
größer als die Spitzenamplitude dieser Signale. Die tatsächliche Amplitude des Ausgangssignales des
Spitzendetektors 12 gegenüber einem Bezugspotential
no wird durch die Kurve 35 in Zeile b des Diagramms nach
Fig.2 veranschaulicht. Ist der Abgriff 19 in der Mitte
des Widerstandes 17 angeordnet, so ist die Spannung am Abgriff 19 halb so groß wie die Ausgangsspannung
des Spitzenwertdetektors. Die Spannungsamplitude am
hri Abgriff 19 ist in Fig. 2 in Zeile c wiedergegeben.
Wird zunächst die Funktion des Abtast- und Haltekreises 18 außer acht gelassen und angenommen,
daß der Abgriff 19 unmittelbar mit dem Eingang des
Spannungsvergleichers 14 verbunden wäre, so wäre ersichtlich, daß in jedem Fall die Amplitude jedes
Eingangssignales unmittelbar mit der Amplitude am Abgriff 19 verglichen würde, die zum Zwecke der
Erläuterung mit X bezeichnet werden soll. Ein solcher Amplitudenvergleich ist in F i g. 2 in Zeile (/wiedergegeben,
in der auch ei e Signale 21 bis 27 wieder dargestellt
sind. In dieser Zeile dder F i g. 2 geben die Linien 41 bis
47 die Amplituden von X während der Dauer der Eingangssignale 21 bis 27 wieder.
Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, daß Ausgangssignale in Form einer binären 1 von dem Spannungsvergleicher
14 nur auf die Eingangssignale 21,22,24,26 und
27 erzeugt werden, weil die Amplitude nur diese Eingangssignale die X-Amplitude überschreiten, mit der
sie verglichen werden. Diese Ausgangssignale in Form einer binären 1 sind in Fig.2, Zeile e, durch die
Rechteckimpulse 51, 52, 54, 56 und 57 wiedergegeben. Es ist ersichtlich, daß solche Ausgangssignale nicht für
die Eingangssignale 23 und 25 erzeugt wurden, weil die Amplitude dieser beiden Eingangssignale geringer ist
als die X-Amplitude, mit der sie verglichen worden sind.
Eine Betrachtung der Zeile d in F i g. 2 läßt erkennnen, daß die Amplituden mancher der Eingangssignale nicht mit konstanten Amplituden verglichen
werden, weil die Eingangssignale eine endliche Dauer haben und während der Dauer dieser Eingangssignale
die X-Amplitude abnimmt. Diese Tatsache ist besonders für die Kurvenabschnitte 42 und 47 deutlich. Obwohl ein
solches Verhalten bei vielen Anwendungen nicht schädlich ist, kann es auch Anwendungsfälle geben, bei
denen ein Vergleich der Amplitude jedes Eingangssignales mit einer während des Vergleichs konstanten
Amplitude gefordert wird. Beispielsweise ist ein solcher Vergleich dann notwendig, wenn es erforderlich ist, die
wahre Mitte des die Vergieichsamplitude X überschreitenden Anteiles des Eingangssignales festzustellen. In
einem solchen Fall muß die X-Amplitude, die einen Schwellenwert darstellt, mit dem das Eingangssignal
verglichen wird, konstant bleiben, wenn die zeitliche Mitte festgestellt werden soll. Für diesen Zweck ist der
Abtast- und Hahekreis 18 hinzugefügt.
Bei Fehlen eines eine binäre 1 darstellenden Ausgangssignales des Spannungsvergleichers 14 tastet
der Kreis 18 die Amplitude am Abgriff 19 ab und führt sie dem Eingang des Spannungsvergleichers 14 als
X-Amplitude zu. Sobald jedoch von dem .Spannungsvergleicher 14 ein Ausgangssignal mit dem eine binäre 1
darstellenden, bestimmten Pegel geliefert wird, wie beispielsweise das Signal 51, hält der Kreis 18 die zuletzt
abgetastete Spannung fest und führt diese abgetastete Spannung dem Spannungsvergleicher 14 zu. In der
Praxis wird am Ausgang des Spannungsvergleichers 14 das Ausgangssignal mit dem bestimmten Pegel sofort
erzeugt, wenn die Vorderflanke eines Eingangssignales eine die X-Amplitude erreichende oder überschreitende
Amplitude aufweist Infolgedessen hält der Abtast- und Haltekreis 18 die zuletzt am Abgriff 19 anstehende
Amplitude fest, so daß das Eingangssignal während seiner ganzen Dauer mit einer konstanten X-Amplitude
verglichen wird.
In solche einem Fall werden die Amplituden der Signale 21,22,24,26 und 27 nicht mit den X-Amplituden
verglichen, die jeweils von einem der Kurvenabschnitte 41,42,44,46 und 47 dargestellt werden, sondern mit den
X-Amplituden, die in F i g. 2, Zeile c durch jeweils eine
der gestrichelten linien 61, 62, 64, 66 und 67 wiedergegeben sind. Jede dieser Linien ist horizontal
und stellt eine konstante Amplitude während der Gesamtdauer eines anderen Eingangssignales dar,
dessen Amplitude mit der konstanten Amplitude verglichen wird. Es sei besonders darauf hingewiesen,
daß der Abtast- und Haltekreis 18 in den Betriebszustand der Abtastung zurückkehrt, sobald das Ausgangssignal
des Spannungsvergleichers 14 auf den Pegel einer binären 0 zurückkehrt.
Infolge der Umschaltung des Abtast- und Haltekreises zwischen den Abtast- und Haltezuständen sind
häufig am Ausgang des Abtast- und Haltekreises unvermeidliche, negative Schaltspannungen vorhanden,
wenn dieser Kreis auf Haltebetrieb umgeschaltet wird. Um zu verhindern, daß solche negativen Schaltspannungen
die Arbeitsweise des Spannungsvergleichers stören und dadurch zu fehlerhaften Ergebnissen führen, wird
vorzugsweise zwischen den Ausgang des Abtast- und Haltekreises 18 und den Spannungsvergleicher 14 ein
Gleichrichter eingeschaltet. Die in F i g. 3 dargestellte, bevorzugte Ausführungsform der Erfindung weist einen
solchen Gleichrichter 70 auf. Bei diesem Gleichrichter kann es sich vorzugsweise um eine Schaltungsanordnung
handeln, die von Operationsverstärkern Gebrauch macht.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform der Erfindung findet besonders dann Anwendung, wenn die
Eingangssignale aus einer stark verrauschten Umgebung stammen. In diesem Fall wird das Eingangssignal
für den Spitzenwertdetektor nicht von jedem empfangenen Eingangssignal gebildet, sondern vielmehr von
dem Ausgangssignal eines Analog-Subtrahierers 72, der von jedem Eingangssignal eine voreingestellte Schwellenwertspannung
abzieht, die an einer Eingangsklemme 74 anliegt. Demgemäß ist das Eingangssignal für den
Spitzenwertdetektor gleich der Spannung jedes Eingangssignales abzüglich der eingestellten Schwellenwertspannung.
Wie ersichtlich, wird die Schwellenwertspannung auch dem Spannungsvergleicher 14 zugeführt.
Bei einer solchen Ausführungsform vergleicht dann der Spannungsvergleicher die Amplitude jedes Eingangssignales
mit der Summe aus den Amplituden der voreingestellten .Schwellenwertspannung und der über
den Gleichrichter 70 von dem Abtast- und Haltekreis 18 zugefühnen X-Amplitude. Nur wenn das Eingangssignal
die Amplitude der Summe dieser beiden Amplituden überschreitet, wird von dem Spannungsvergleicher
ein für eine binäre 1 charakteristisches Ausgangssignal geliefert.
Wird die Amplitude des Eingangssignales mit /, die
so eingestellte Schwellenwertspannung mit T, die Amplitude des Ausgangssignales des Spitzenwertdetektors 12
mit D, die Amplitude des Ausgangssignaies des Abtast- und Haltekreises 18 mit X bezeichnet, so kann das
Ausgangssignal des Subtrahierers 72 mit S bezeichnet werden, und es ist S= I— T. Der Spannungsvergleicher
14 erzeugt eine binäre 1 als Ausgangssignal nur dann, wenn I>T+X, wogegen er eine binäre 0 als
Ausgangssignal erzeugt wenn I<T+X Wie oben angegeben, ist X als ein bestimmter Prozentsatz des
Ausgangssignales D gewählt und es war bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel ein Prozentsatz
von 50% angenommen. Es versteht sich, daß X auch ein
anderer Bruchteil von D sein kann.
Aus der vorhergehenden Beschreibung und insbesondere
aus F i g. Z Zeilen c/und e, wird deutlich, daß durch
einen Vergleich der Amplitude jedes Eingangssignales mit einem Prozentsatz der Ausgangsamplitude des
Spitzenwertdetektors, die eine Funktion der Amplitu-
den des vorher empfangenen Eingangssignales ist, Eingangssignale geringer Amplituden, wie beispielsweise
der Signale 23 und 25, daran gehindert werden, einer binären 1 entsprechende Ausgangssignale zu erzeugen.
Wird die Signalamplitude der Stärke von Zielen zugeordnet, so ermöglicht der neue Amplitudendiskriminator
die Auswahl starker Ziele und die Abweisung schwacher Ziele.
Obwohl vorstehend spezielle Ausführungsformen der Erfindung beschrieben und dargestellt worden sind,
versteht es sich, daß Abweichungen von diesen Ausführungsformen möglich sind, ohne den Rahmen der
Erfindung zu verlassen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Amplitudendiskriminator mit einen» auf nacheinander
zugeführte positive Eingangssignale variabier Amplitude ansprechenden Spitzenwertdetektor,
dessen Ausgangssignal eine Funktion der Amplitude der Eingangssignale und eines Entladevorganges
mit großer, fest vorgegebener Zeitkonstante ist, und mit einer Schaltungsanordnung zur
Erzeugung eines Ausgangssignals mit einem vorbestimmten Pegel, wenn das Eingangssignal größer ist
als das Ausgangssignal des Spitzenwertdetektors, dadurch gekennzeichnet, daß an den
Ausgang des Spitzenwertdetektors (12) ein Schaltungsteil (17) angeschlossen ist, dessen Ausgangssignal
ein bestimmter Bruchteil des Ausgangssignals des Spitztnwertdetektors ist, daß ein Spannungsvergieicher
(14) ein Ausgangssignal mit dem vorbestimmten Pegel erzeugt, wenn die Amplitude des
Eingangssignals nicht kleiner ist als der bestimmte Bruchteil der Amplitude, die das Ausgangssignal des
Spitzenwertdetektors (12) in dem Zeitpunkt aufweist, in dem das Eingangssignal von dem Spannungsvergleicher
(14) empfangen wird, und daß auf das Ausgangssignal des Spannungsvergleichers (14)
mit dem vorbestimmten Pegel ein Abtast- und Haltekreis (18) anspricht, der den Bruchteil der
Amplitude des Ausgangssignals des Spitzenwertdetektors (12), der dem Spannungsvergleicher (14)
zugeführt wird, während der Dauer des Vergleichs mit dem Eingangssignal konstant hält.
2. Amplitudendiskriminator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er außer einem
Eingang (15) für das Eingangssignal noch einen zweiten Eingang (74) für ein einen Schwellenwert
definierendes Signal aufweist und mit den beiden Eingängen eine Schaltungsanordnung (72) gekoppelt
ist, die nur dann ein Ausgsgangssignal liefert wenn die Amplitude des Eingangssignales den
Schwellenwert überschreitet, und deren Ausgangssignal eine von der Amplitude des Eingangssignales
und dem Schwellenwert abhängige Amplitude aufweist, daß der Spitzenwertdetektor (12) auf das
Ausgangssignal der Schaltungsanordnung (72) anspricht und daß der Spannungsvergleicher (14) an
die beiden Eingänge (15 und 74) angeschlossen ist und nur dann das Ausgangssignal mit dem
bestimmten Pegel liefert, wenn die Amplitude des Eingangssignales größer ist als die Summe der
Amplitude des ausgewählten Bruchteiles des Ausgangssignales des Spitzenwertdetektors (12) und des
Schwellenwertes.
3. Amplitudendiskriminator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
Abtast- und Haltekreis (18) und den Spannungsvergleicher (14) ein Gleichrichter (70) eingeschaltet ist.
4. Amplitudendiskriminator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spitzenwertdetektor (12) von einem ersten Eingangssignal auf eine Spannung aufgeladen
wird, die im wesentlichen der Spitzenamplitude dieses Eingangssignales gleich ist, und sich danach
mit der ausgewählten Zeitkonstante entlädt und nur dann erneut auf die Spitzenamplitude eines Eingangssignales
aufgeladen wird, wenn diese Spitzenamplitude die Amplitude des Ausgangssignales des
Spitzenwertdetektors (12) überschreitet.
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |