DD300127A5 - Vorrichtung für eine Trommelbremse, insbesondere für mechanisch betätigbare, selbstverstärkende Innenbackentrommelbremsen für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Vorrichtung für eine Trommelbremse, insbesondere für mechanisch betätigbare, selbstverstärkende Innenbackentrommelbremsen für Kraftfahrzeuge Download PDF

Info

Publication number
DD300127A5
DD300127A5 DD34198390A DD34198390A DD300127A5 DD 300127 A5 DD300127 A5 DD 300127A5 DD 34198390 A DD34198390 A DD 34198390A DD 34198390 A DD34198390 A DD 34198390A DD 300127 A5 DD300127 A5 DD 300127A5
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
brake
drum
brake shoe
adjusting device
web
Prior art date
Application number
DD34198390A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Teves Gmbh Alfred
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE3920764A external-priority patent/DE3920764C2/de
Priority claimed from DE19893925869 external-priority patent/DE3925869C2/de
Application filed by Teves Gmbh Alfred filed Critical Teves Gmbh Alfred
Publication of DD300127A5 publication Critical patent/DD300127A5/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/38Slack adjusters
    • F16D65/40Slack adjusters mechanical
    • F16D65/52Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play
    • F16D65/54Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play by means of direct linear adjustment
    • F16D65/546Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play by means of direct linear adjustment for mounting within the confines of a drum brake
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/38Slack adjusters
    • F16D65/40Slack adjusters mechanical
    • F16D65/52Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Abstract

Es wird eine Vorrichtung fuer eine Trommelbremse, insbesondere fuer mechanisch betaetigbare, selbstverstaerkende Innenbackentrommelbremsen fuer Kraftfahrzeuge vorgeschlagen mit einem Paar auf einer Bremstraegerplatte (27) an einem Druckstueck (6) angeordneten und mit Zugfedern (7, 10) versehenen Bremsbacken (4, 5), einer mechanischen Betaetigungsvorrichtung, die zwischen einem Paar einander gegenueberliegenden, durch Federn (7, 10) vorgespannten Bremsbackenenden (4, 5) wirksam ist, wobei die mechanische Betaetigungsvorrichtung die Bremsbacken (4, 5) zum Bremsen an eine sie umschlieszende Bremstrommel (1) anzupressen vermag und einer ersten zwischen den Bremsbackenenden, wie auch an einer zweiten, an mindestens einem den Bremsbacken (5) stuetzenden Bremsbackensteg (12) angeordnete, selbsttaetig spielausgleichende Nachstelleinrichtung vorsieht. Um eine derartige Vorrichtung anzugeben, bei der eine gleichbleibende Funktionssicherheit unter Verwendung von einfachen, kostenguenstigen Einzelteilen bei gleichzeitiger Eliminierung von herkoemmlichen Pruef- und Einstellarbeiten zu schaffen, sieht die Erfindung vor, dasz die Nachstelleinrichtung aus einer ersten Nachstellvorrichtung mit einer zwischen dem Bremsbacken (4, 5) angeordneten, selbstnachstellenden, laengenveraenderlichen Druckstrebe (39) versehen ist, und das eine zweite Nachstellvorrichtung an einem dem Bremsbacken (5) stuetzenden Bremsbackensteg (12) ein selbstnachstellendes Nachstellglied aufweist, das in Umfangsrichtung sowohl mit der mechanischen Betaetigungseinrichtung * wie auch mit einem Stuetzbock (2) zusammenwirkt. Fig. 1{Trommelbremse; Innenbackentrommelbremse, selbsttaetig, spielausgleichende, Nachstelleinrichtung; selbstnachstellende, laengenveraenderliche, Druckstrebe; Bremsbackensteg; Stueckbock}

Description

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Eine Trommelbremse mit den vorstehenden Merkmalen ist aus dem ATE Bremsenhandbuch, Bartsch Verlag, 8. Auflage, Seite 135 bereits bekannt. Bei dieser Trommelbremse ist eine als Spreizschloß ausgeführte, mechanische Betätigungsvorrichtung zwischen einem ersten Paar einander gegenüberliegenden durch Federn vorgespannten Bremsbackenenden auf einer Bremsträgerplatte angeordnet, wobei sin zweites Paar der Bremsbackenenden an eine Nachstellvorrichtung, bestehend aus einer Nachstellmutter und einer Nachstellschraube, ein Druckstück berührt. Diese Nachstellvorrichtung hat den Nachteil, daß zusätzlich manuelle Einstell- und Prüfarbeii, sowohl während der Montage wie auch im Betrieb zur Beibehaltung der optimalen Funktionstüchtigkeit erforderlich sind, da infolge von Fertigungstoleranzen der Bauteile und insbesondere im Betrieb entstehender Belagverschleiß das Lüftspiel der Bremsbacken unzulässig vergrößert sowie die wirksame mechanische Hebelübersetzung des Spreizschlosses nachteilig beeinflußt.
Aus der DE-AS 1505353 ist eine selbsttätige Nachstellvorrichtung für eine Simplex-Bremse bekannt, die einen an der einen Bremsbacke befestigten Sperrhebel und eine mit diesem zusammenwirkende Sperrklinke aufweist, die an der gleichen Bremsbacke befestigt ist. Dieser Mechanismus ist jedoch nicht auf Duo-Servo-Bremsen übertragbar, da bei letzteren die Bremsbacken in ihrer Ruhelage steu am Abstützbock anliegen müssen, andernfalls besteht die Gefahr, daß dieser abgeschlagen wird, wenn z. B. nach einer Bremsweg aus der Vorwärtsfahrt eine Bremsung im Rückwärtsfahren eingeleitet wird. Fehlt jedoch der Abstützbock, so können sich die Bac'ien mit der Trommel mitdrehen, und es ist keine Bremswirkung mehr erreichbar. Obwohl selbsttätige Nachstellvorrichtungen für Simplex-Bremsen seit Jahren bekannt sind, gibt es für Duo-Servo-Bremsen bislang nur Nachstellvorrichtungen, die ausschließlich bei Betriebsbremsen mit Hydraulikzylindern einsetzbar sind, oder manuelle Nachstellvorrichtungen, die zudem einer aufwendigen Ersteinstellung nach der Montage bedürfen. Aus der DE-OS 21 56899 ist eine Trommelbremse bekannt, deren zwei Bremsbacken wahlweise durch eine hydraulische oder eine mechanische Betätigungsvorrichtung bewegbar sind. Zwischen den Bremsbacken ist eine teleskopisch verstellbare Druckstange angeordnet. Die mechanische Betätigung weist einen Handbremshebel auf, der mit seinem einen Ende an einem Steg einer ersten Bremsbacke angelenkt ist und an seinem zweiten Ende über einen Seilzug betätigbar ist. In einem oberen, zu dem Anlenkpunkt gehörenden Drittel des Handbremshebels ist eine Auflagefläche vorgesehen, die auf die Druckstrebe und damit auf die zweite Bremsbacke einwirken kann. Hierbei sind nachteilig sine große Anzahl von Einzelteilen erforderlich, um sowohl die hydraulische als auch die mechanische Betätigung sicherzustellen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Trommelbremse der Eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei der eine gleichbleibende Funktionssicherheit gewährleistet ist, unabhängig von fertigungs-, einstell- und einsatzbedingten nachteiligen Material- und Konstruktionserscheinungen.
Die Erfindung hat sich des weiteren die Aufgabe gestellt, eine selbsttätige Nachstellvorrichtung für hydraulisch oder mechanisch betätigbare Duo-Servo-Trommelbremsen zu schaffen, die eine sogenannte On 3-Shot-Einstellhilfe aufweist, d. h., die Ersteinstellung erfolgt durch ein- oder mehrmaliges Betätigen der Bremse.
Auch soll ein einfaches Nachstellglied für eine Trommelbremse angegeben werden, das einfach herstellbar, leicht montierbar und raumsparend ist. Insbesondere sollen Trommelbremsbeläge entsprechend ihres Belagverschleißbildes bis zum optimalen Betriebslüftspiel nachstellbar sein.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die den Patentanspruch 1 kennzeichnenden Merkmale gelöst.
Damit ist eine Nachstelleinrichtung in eine Trommelbremse integriert, die sich durch herstellungsunabhängige, gleichbleibende Funktionszuverlässigkeit mittels selbsttätig wirkender Nachstellvorrichtungen auszeichnet.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes sieht vor, daß das Nachstellglied der zweiten Nachstellvorrichtung anstelle eines zugfederbelasteten Drehkeiles einen drehfederbelasteten Exzenter aufweist, dessen berührende, dem Nachstelldruckstück vorgelagerte Stirnfläche vorzugsweise schräg verzahnt ist und mit einer gleichartig verzahnten Berandung des plattenförmigen Nachstelldruckstückes zusammenwirkt, wodurch über den federbelasteten Kraftschluß hinaus eino vorteilhafte, formschlüssig unterstützte Flächenpaarung an den Kontaktflächen zustandekommt.
Weiterhin sieht die Erfindung vor, als Nachstellglied ein keilförmig gestaltetes Klemmelement mit einem in einem Langloch geführten Bolzen unter Einwirkung einer Nachstellungszugfeder und Klemmstückzugfeder am Nachstelldruck angreifen zu lassen, so daß durch die Relativbewegung des Nachstelldruckstückes zum keilförmigen Klemmstück eine stufenlose Einstellung des Nachstelldruckstückes erfolgt.
Eine empfehlenswerte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes sieht vor, einen exzentrisch drehbaren, am Bremsbackensteg gelagerten Hebel mit einem drehbar am Bremsbackensteg gelagerten Drehsegment zusammenwirken zu lassen, so daß beide drehbare Teile unter Krafteinwirkung einer Drehfeder miteinander an einem ersten Abschnitt abstützend zusammenwirken, wobei sich das Drehsegment an einem zweiten, geometrisch ausgeformten Abschnitt am Abstützbock anlegt.
Die Erfindung läßt vielfältige Ausführungsformen zu. Weitere Ausführungsformen sind in den folgenden Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben.
Die Aufgabe, eine selbsttätige Nachstellvorrichtung für hydraulisch oder mechanisch betätigbare Duo-Servo-Trommelbremsen zu schaffen, die eine sogenannte One-Shot-Einstellhilfe aufweist, wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 31 gelöst. Die Funktion dieser Nachstellvorrichtung wird weiter unten anhand eines Ausführungsbeispiels gemäß Anspruch 32 beschrieben.
Eine vorteilhafte Ausführungsform gemäß Anspruch 33 sieht vor, den Hebel und den Ratschenheb öl so auszuführen, daß nur nach Lösen der Bremse nachgestellt werden kann. Durch diese Maßnahme wird ein Nachstellen z. B. während einer längeren Bremsung, wenn sich die Trommel erwärmt und ausdehnt, vermieden. Dies ist notwendig, da andernfalls die Bremsbacken trotz Lösestellung an die Trommel gepreßt würden, sobald diese wieder erkaltet ist.
Besonders günstig ist es, bei nur mechanisch betätigbaren Duo-Servo-Bremsen die gestufte Nachstellvorrichtung als Ratsche auszuführen. Diese rutscht stets soviel durch wie die Bremsbeläge abgenutzt werden, kann aber nicht zurückrutschen. Es ist auch möglich, eine solche Ratsche mit einem Sägezahngewinde auszustatten. Dann rutscht sin durch, wie oben beschrieben, und kann trotzdem zum Erneuern der Bremsbeläge wieder manuell verkürzt werden, um den Wechsel zu erleichtern.
Weitere erfindungsgemäße Ausführungsformen sehen vor, die Nachstellvorrichtungen stufenlos bzw. in Kombination mit einem hydraulischen Betätigungszylinder für eine Betriebsbremse auszuführen. Das ist dadurch zu erreichen, daß der Kolben des Zylinders nach Betätigung stets nur ein kleines vorgegebenes Stück zurückrutscht und Druckmittel aus einem Reservoir nachfließt.
Um sicherzustellen, daß im Lösezustand zwischen den Bremsbacken und der Trommel immer ein Lüftspiel vorhanden ist, wird gemäß Anspruch 38 wahlweise die Ratsche oder die Feder einseitig in einem Langloch oder einer größeren Bohrung befestigt, so daß die Nachstellung erst nach Überwindung des dadurch vorgegebenen Spiels s beginnt. Dieses Spiel s muß neben dem Lüftspiel die Belagkompression und die Trommeldehnung bei Erwärmung berücksichtigen.
Besonders kostengünstig ist es, beide Bremsbacken symmetrisch, d.h. austauschbar, auszuführen.
In einfacher Weise wird der Ratschenhebel durch eine aus Draht gefertigte Spiralfeder vorgespannt, die sich an der Bremsbacke abstützt und am Ratschenhebel eingehängt sowie gemeinsam mit diesem auf einem Befestigungsbolzen gehaltert ist.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht gemäß Anspruch 42 einen Kraftausgleich vor. Er ist zwischen den der Spreizeinrichtung abgewandten Enden der Bremsbacken angeordnet und dient zur Verhindenng von Schäden an der Bremse, falls diese bei heißer und gedehnter Trommel betätigt wird, und um eine Feststellbremse nach Wiedererkalten und Schrumpfen der Trommel überhaupt lösen zu können. Der Kraftausgleich besteht im wesentlichen aus einer vorgespannten Federeinheit, deren Vorspannung unterhalb der Grenzspannung von gefährdeten Bauteilen (Trommel, Bremsbacken, Spreizeinrichtung, Abstützung) liegt.
Überschreitet die Zusammenpreßkraft der erkaltenden Trommel die Vorspannung, so gibt der Kraftausgleich federnd nach.
Durch die Wahl und Kombination der Federn im Kraftausgleich läßt sich eine bestimmte Kennlinie erreichen, die z. B. möglichst lange nahezu fest ist und ab einem Grenzwert weich Wird. Ein solcher Kraftausgleich konnte bisher bei Duo-Servo-Bremsen nicht angebracht werden, da an dieser Stelle in der Regel die manuelle Nachstellvorrichtung angeordnet war.
Die Aufgabe, ein einfaches Nachstellglied für eine Trommelbremse anzugeben, wird gemäß den Merkmalen des Anspruchs 45 gelöst. Das Nachstellglied ist als zweiteilige Druckstrebe mit einer eine Druckstange führenden Druckschiene ausgebildet, und die Druckstange und die Druckschiene weisen an einander zugewandten Oberflächen sägezahnförmige ineinandergreifende Quervsrzahnungen auf. Mit Hilfe der sägezahnförmig ineinandergreifenden Querverzahnungen ist vorteilhaft ermöglicht, daß ein rastendes Gleiten der beiden Nachstellglieder übereinander in eine die Strebe verlängernde Richtung ermöglicht und in Gegenrichtung verhindert ist. Ist der Betätigungsweg größer als das Luftspiel und die Verzahnungsteilung, so findet eine Nachstellung in Schritten entsprechend der Verzahnungsteilung statt.
In einer einfachen Ausgestaltung der Erfindung weist sowohl die Druckschiene als auch die Druckstange oin ungefähr rechtwinklig umgebogenes Ende auf. Die Druckstange und die Druckschiene sind so zu einer Druckstrebe zusammengefügt, daß die Di uckstrebe von den beiden rechtwinklig umgebogenen Enden begrenzt ist, die in Öffnungen der Bremsbackenstege eingreifen. Damit ist eine einfache Bauweise ermöglicht, da diese E den leicht in vorgesehene Öffnungen der Bremsbackenstege montierbar sind. Zusätzlich können die Öffnungen so ausgelegt sein, daß im Zusammenspiel von Öffnung und umgebogenem Ende der Durchmesser der Öffnung so bemessen ist, daß oas Ende mit Bremslüftspiel in der Öffnung bewegbar ist. Die Spreiznachstellung wird mit ihren Haken in Bohrungen in gegenüberliegenden Belägen eingesetzt. Wenn die Bohrungen größer als die Höhenbreite sind, ist das Betriebslüftspiel gewährleistet.
In einer einfachen und raumsparenden Ausgestaltung sind die Druckstange und die Druckschiene blatt- und rechteckförmig als zwei einfache Stanz- und Prägeteile ausgebi'det und liegen in Längsrichtung übereinander. Die Druckstrebe setzt sich nur aus zwei Teilen zusammen, die einen großen Arbeitsbereich aufweisen.
Um eine einfache und sichere Führung der Druckstange an der Druckschiene zu gewährleisten, weist die Druckschiene vorteilhaft eine Öffnung auf, in der die Druckstange geführt ist.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Druckstange einen U-förmig gebogenen Endabschnitt mit einem federnden Schenkel auf, wobei dieser Endabschnitt die Druckschiene klammerartig umgreift, so daß eine zweite Führung zwischen Druckstange und Druckschiene hergestellt ist.
In einer vorteilhaften, einfachen und raumsparenden Ausgestaltung durchragt der U-förmige Endabschnitt einen Längsschlitz
der Druckschiene, ist der federnde Schenkel kreuzförmig ausgebildet und gleitet mit kreuzförmigen Ansätzen auf der dem
Hauptabschnitt der Stange ebgewandten Seite auf der Druckschiene. Die als Noppen ausgebildeten kreuzförmigen Ansätze am
unteren Blechteil werden in das gegenüberliegende Fenster (Öffnung) im oberen Blechteil eingeschwenkt. Durch Einrichten auf
Einstellmaß werden die Noppen aus dem Bereich des Fensters auf das Blech gebracht, so daß kein (Zurück-) Ausschwenken
mehr möglich ist und die Betriebsbereitschaft hergestellt ist.
Vorteilhaft ist die Druckstange an einem Basisschenkel des U-förmigen Abschnittes an den den Längsschlitz begrenzenden Seitenwänden geführt. In einer vorteilhaften Ausgestaltung erstreckt sich die Öffnung am umgebogenen Ende der Druckschiene bis in den Hauptabschnitt hinein, so daß beim Montieren der Druckstrebe die Druckstange mit dem federnd umgebogenen Schenkel durch
die vergrößerte Öffnung einschiebbar ist, so daß vorteilhaft die fertig gebogeno Druckstange und die Druckschiene aneinandermontierbar sind.
Der Längsschlitz wird von einem Steg begrenzt, der vorteilhaft zur Verstärkung dient und ein Aufweiten der den Längsschlitz
begrenzenden Seitenteile verhindert.
In vorteilhafterweise weist der U-förmige Endabschnitt einen S-förmigen Bereich auf, so daß die Federwirkung des Schenkels
auf der Schiene verstärkt ist.
In vorteilhafter Weise ist der federnde Schenkel in seinem Endboreich umgebogen, so daß das umgebogene Ende ebenfalls in
dem Längsschlitz geführt ist. Durch den Abstand eines Basisschenkels und des umgebogenen Endes des U-förmigen Abschnittes
kann vorteilhaft während der Führung der Querschlitz der kreuzförmigen Öffnung überwunden werden.
Ausführungsbeispiel
Nachfolgend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1: eine Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Trommelbremse, Fig. 2: die erfindungsger ISe erste Nachstellvorrichtung in vergrößertem Maßstab 2:1 in drei verschiedenen
Ansichten,
Fig. 3: die erfindungsgemäße zweite Nachstellvorrichtung in Anordnung am Spreizschloß und Abstützbock, Fig.4: c'ie Abschnittsweise im Querschnitt dargestellte zweite Nachstellvorrichtung aus Fig.3, Fig. 5: eine vorteilhafte Ausführungsform der zweiten Nachstellvorrichtung als Ex/enter-Nachstellung, Fig. 6: eino weitere Ausführungsform tier zweiten Nachstellvorrichtung in der Draufsicht auf die erfindungsgemäße
Trommelbremse, Fig. 7: ein günstiges Ausführungsbeispiel der zweiten Nachstellvorrichtung als Kombination von Drehsegment, Hülse
und Gewindebolzen,
Fig. 8: die zweite Nachstellvorrichtung in Kombination von Drehsegment und Klemmhebel, Fig. 9: die erfindungsgemäße, im Druckstück integrierte Einstelleinheit, dargestellt im Längsschnitt, Fig. 10: eine Draufsicht auf eine mechanisch betätigbare Duo-Servo-Trommelbremse mit selbsttätiger
Nachstellvorrichtung und Kraftausgleich, Fig. 11: in Draufsicht einen Teil einer mechanisch und hydraulisch betätigbaren Duo-Servo-Trommelbremse mit
selbsttätiger Nachstellvorrichtung, wobei der nicht dargestellte Teil ebenso wie in Fig. 10 ausgeführt ist, Fig. 12: eine Gesamtansicht einer Trommelbremse mit einer mechanischer Betätigungsvorrichtung und mit zwei
Nachstellgliedern, Fig. 13: eine Druckschiene des Nachstellgliedes in Seitenansicht, Fig. 14: die Druckschiene in Draufsicht, Fig. 15: die Druckschiene in einer weiteren Seitenansicht, Fig. 16: eine Querverzahnung auf einer Oberfläche der Druckschiene, Fig. 17: die Querverzahnung in Seitenansicht, Fig. 18: eine Druckstange des Nachstellgliedes in Seitenansicht, Fig. 19: die Druckstange in Draufsicht, Fig. 20: die Druckstange in geschnittener Seitenansicht, Fig. 21: eine Querverzahnung auf einer Oberfläche der Druckstange,
Fig. 22 bis 24: die Montage von Druckstange und Druckschiene zu einer als Nachstellglied arbeitenden Druckstrebe, Fig. 25: die Druckstrebe in einem Anfangszustand bei vollen Bremsbelägen und
Fig. 26: die Druckstrebe in einem Endzustand bei verschlissenen Bremsbelägen.
In der Fig. 1 ist in der Gesamtansicht eine mechar\. cn betätigbare, selbstverstärkende Innenbackentrommelbremse abgebildet mit einem Paar auf einer Bremsträgerplatte 27 an einem Druckstück 6 angeordneten und mit einer Zugfeder 7 versehenen Bremsbacken 4,5, einer als Spreizschieß 3 ausgeführten, mechanischen Betätigungsvorrichtung, die zwischen einem Paar einander gegenüberliegenden, durch Bremsbackenzugfeder 10 vorgespannten Bremsbackenenden wirksam ist, wobei das aus einem Betätigungshebel 69, einer Drucklasche 70, einem Zugseil und einem Gelenkbolzen 72 zusammengesetzte Spreizschloß 3 die Bremsbacken 4,5 an die sie umschließende, im Schnitt dargestellte Bremstrommel 1 zu pressen vermag, nachdem das minimale Lüftspiel durch eine erste, parallel zum Spreizschloß angeordnete Nachstellvorrichtung mit zwischen den Bremsbacken 4,5 eingespannter, mehrteiliger, längenveränderlicher Druckstrebe 39 überbrückt ist und unter Wirkung einer zweiten Nachstellvorrichtung an einem den Bremsbacken 5 stützenden Bremsbackensteg 12 und einen Drehkeil 15 aufweisenden, über ein in Umfangsrichtung verschiebbares Nachstelldruckstück 14 den Abstützbock 2 berührt. Das Nachstelldruckstück 14 und die Bremsbackenstege 12,13 weisen zum Trommelbremsenmittelpunkt tangential verlaufende
Öffnungen 45,46,47 auf, :n die der Drehkeil 15 eingesetzt ist. Dabei wird der Drehkeil 15 radial vom Nachstelldruckstück 14 geführt und von einer Nachstellzugfeder 16 um seinen Drehpunkt gegen das Nachstelldruckstück 14 geschwenkt. Die Bremsbacken 4,5 werden in die Richtung auf das Druckstück 6 und auf das Spreizschloß 3 von den Zugfedern 7,10 gehalten, wobei die als zweiteiliges Stanzteil ausgebildete Druckstrebe 39 in Ausschnitte 40,41 am Stegsegment 13 und dem Bremsbackensteg 12 eingreift und durch eine den Führungsfahnen 25 vorgelagerte Bremsbackenzugfeder 10 gegen Verlust gesichert ist. Der Bremsbacken 5 nimmt auf seinen Bremsbackensteg 12 die zweite Nachstellvorrichtung, bestehend aus Drehkeil 15, Nachstelldruckstück 14 und Nachstellzugfeder 16, auf.
Zwischen dem Bremsbackensteg 12 und Stegsegrnent 13 ist das Druckstück 14 in Umfangsrichtunu, gegen den Stützhock 2 und das Spreizschloß 3 verschiebbar eingefügt, wobei die radiale Führung des Druckstückes 14 durch die Belagträgerblechinnenseite 65 und die Einformung 28 an der Berandung des Bremsbackensteges 12 gewährleistet ist. Die Bromsbackenhalterungen 8 sorgen für eine parallele Ausrichtung der Bremsbacken 4,5 zur Bremsträgerolatte 27. Fig. 2 zeig* die erfindungsgemäße erste Nachstellvorrichtung in vergrößertem Maßstab in drei verschiedenen Blickrichtungen, wonach die Druckc'.rebe 39 aus zwei vorzugsweise als Stanzteile ausgeführten Platten 17,19 mit an einer ersten Platte 19 seitlich angeordneten, die zweite Platte 17 in Längsrichtung umgreifenden Führungselemente 26 besteht. Die aus einem Blechteil gestanzte Platte 17 ist in Längsrichtung mit einem Langloch 18 versehen, das den an der Platte 19 angebrachten Schaft eines Nietstiftes führt, so daß durch Setzkopf 37 und Schließkopf 38 des Nietstiftes beide Platten 17,19 längenveränderbar eingeklemmt sind. Durch den Nietstift wird eine Blattfeder 22 gehalten, doren abgekröpftes Ende durch einen in Verschieberichtung der Platte 19 ausgestanzten Ausschnitt 20 in eine auf der Platte 17 vorgesehene Querverzahnung 23 eingreift. In Auseinanderziehrichtung der Platte 17,19 haben die einzelnen Zähne der Querverzahnung 23 und der Blattfeder 22 annähernd die gleiche Winkellage, wodurch die Verzahnung leichtgängig übereinanderrutscht, jedoch ti itt in Zusammendrückrichtung der Platte 17,19 eine Sperrwirkung ein, so daß die Druckstrebe 39 immer eine die Bremsbacken 4,5 aufspreizende Nachstellwirkung gewährleistet und somit keine selbsttätige Rückstellung ermöglicht. Zur Abstützung bzw. Lagerung der Druckstrebe 39 an den Bremsbacken4,5 sind beide Platten 17,19 an ihren Enden als hakenförmige Stege 24 ausgebildet, die in Ausschnitte 40,41 an die Bremsbackenstegfläche eingreifen. Durch die hakenförmig geformten Stege 24 an den Enden der Druckstrebe 39 ergeben sich Verjüngungen, in denen rechtwinklige, abgekröpfte Führungsfahnen 25 an den Platten 17,19 zur Abstützung der Druckstrebe 29 an den Bremsbacken 4,5 verbleiben.
Die Druckstrebe 39 wirkt als Restandteil der ersten Nachstellvorrichtung ausschließlich als Spreiznachstellung, da infolge der ausziehbar gestalteten Platten 17,19 die Bremsbacken 4,5 bei Belagverschleiß aufgespreizt werden, um nahezu gleiches Lüftspiel und damit gleichbleibende Funktionsbedingungen der Trommelbremse zu gewährleisten. Fig. 3 veranschaulicht den Aufbau der zweiten Nachstellvorrichtung der erfindungsgemäßen Trommelbremse in einer Darstellung als Abwicklung und Teilschnitt aus Fig. 1, wonach parallel zur Bremsbackenzugfeder 10 eine Nachstellungszugieder 11 in eine Öffnung am Ende des plattenförmigen Nachstelldruckstückes 14 eingehängt ist, die unter Wirkung einer Zugkraft das Nachstelldruckstück 14 am in der Fig. 3 teilweise gezeigten Abstützbock 2 zur Anlage bringt. Der Bremsbackensteg 12 und das Stegsegment 13 sind vorzugsweise durch Punktschweißungen an ihren Einformungen 28 der Flächenberandungen beider Toile miteinander verbunden, wobei das zwischengelagerte Nachstelldruckstück 14 und der Drehkeil 15 in nicht näher in Fig. 3 gezeigten Öffnungen 45, 46,47 verschiebbar bzw. vorschwenkbar angeordnet sind. Fig. 4 zeigt das parallel verschiebbare Nachstelldruckstück 14 zwischen dem im Schnitt dargestellten, angrenzenden Bremsbackensteg 12 und dem Stegsegment 13 und den schwenkbar in der Öffnung 46 des Bremsbackensteges 12 abgestützten Drehkeil 15, der um das Schwenklager 30 unter Einwirkung der Drehkeilzugfeder 16 auf das Nachstelldruckstück 14 zugerichtet ist. Hierbei verrastet die Krümmung 34, während der Nachstellbewegung in der Rechtecköffnung 45 des Nachstelldruckstückes 14, bis der Endanschlag 35 nach Ausführung des maximalen Nachstellhubes am Nachstelldruckstück 14 an der Seitenfläche des Nachstelldruckstückes 14 anschlägt. Um die Nachstellbewegung des Nachstelldruckstückes 14 zu begünstigen, weist das Nachstelldruckstück 14 an seinen beiden Seitenflächen Auswölbungen 29 auf, die eine punktförmige, rost- und reibungsminimierte Kontaktfläche zum angrenzenden Stegsegment 13 und Bremsbackensteg 12 ermöglichen. Die in Fig. 3 und 4 beschriebene zweite Nachstellvorrichtung, im wesentlichen bestehend aus Nachstelldruckstück 14, Drehkeii Ί5 und Drehkeilfeder 16, wirkt als Anlagenachstellung des Bremsbacken 5 an dem Abstützbock 2, um infolge der Spreiznachstellung der ersten Nachstellvorrichtung das zwischen dem auflaufseitigen Bremsbacken 5 und dem Abstützbock 2 entstehende Spiel ausgleichen zu können.
Die in Fig. 5 abschnittsweise gezeigte Ausführungsform der zweiten Nachstellvorrichtung am Bremsbacken 5 v/eist den drehfederbelasteten Exzenter 48 auf, der mit seiner verzahnten, als Kurvenbahn gestalteten Stirnfläche das gezahnte Ende des in Umfangsrichtung verschiebbaren Nachstelldruckstückes 14 berührt. Der Exzenter 48 ist auf dem Bolzen 49 zwischen Bremsbackensteg 12 und Stützsteg 51 drehbar gelagert, wobei die auf den Bolzen 49 aufgesteckte Drehfeder 50 mit dem einen Ende am Stützsteg 51 anliegt und mit dem anderen Ende die Federvorspannkraft auf den Exzenter 48 überträgt, so daß sich unter Wirkung der Zugfeder 32, gehalten am Abstützblock 2 und Nachstelldruckstück 14, das Nachstelldruckstück 14 gegen den Abstützbock 2 bewegt.
Fig. 6 zeigt eine weitere empfehlenswerte Ausführungsform der zweiten Nachstellvorrichtung, wonach in parallel in Bl'itlzeichenobene hintereinander fluchtend angeordneten Längsöffnungen 66,67 zwischen dem Bremsbackensteg 12 und Stützsteg 51 das in Spreizrichtung der Bremsbacken 4,5 verschiebbare Klemmstück 52 geführt ist, dessen bolzenförmiger Körper auf der Mantelfläche geräntelt ist, um einen guten Eingriff am Ende des Nachstelldruckstückes 14 zu bewerkstelligen. Beidseitig sind am Bolzen Zapfen 31 angebracht, die in den Längsöffnungen 66,67 nahezu spielfrei geführt sind. Durch die Drehkeilzugfeder 16, die sowohl am Zapfen 31 als auch in der Federaufnahme 68 eingehängt ist, drückt das Klemmstück 52 mit seinem Bolzen gegen das keilförmige Ende des Nachstelldruckstückes 14, so daß ein ständiger Kraftschluß am keilförmig auslaufenden Ende des Nachstelidruckstückes 14 zwecks Beibehaltung der jeweiligen Nahstellposition gewährleistet ist. Die Verschiebung des Nachstelidruckstückes 14 an dem Abstüizbock 2 erfolgt durch die Zugfeder 32.
Ein weiteres Beispiel zur vorteilhaften Ausführung der zweiten Nachstellvorrichtung am Bremsbacken 5 zeigt die Fig. 7, wonach der drehbar am Bolzen 49 gelagerte Hülsenkörper 57, dessen im Hohlraum angeordnetes Sägezahngewinde 60 mit einem Gewindebolzen 58 zusammenwirkt und über einen Lagerbolzen 55 angelenkt wird, wodurch das Drehsegment 53 in seiner
Position am Abstützbock 2 gehalten ist. Durch die Zugkraft der Nachstellungszugfeder 11 wird nach dem Aufspreizen der Bremsbacken 4,5 das Drehsegment 53 bis zur Berührung des Abstützbockes 2 nachgestellt, wodurch entsprechend der Zähneteilung des Sägezahngewindes 60 die Nachstellvorrichtung in ihrer neuen Position verbleibt. Zur Verschiebung und Arretierung des Gewindebolzens 58 ist der Hülsenkörper 57 in Bewegungsrichtung geschlitzt, um eine Aufweitung des Hülsenkörpers 57 mit anschließendem Verrasten des Gewindebolzens 58 zu ermöglichen.
Fig. 8 zeigt das Nachstellungsprinzip eimr Klemmhebelsperre. Ein drehbar auf einem Bolzen 55 gelagertes Drehsegment 53 stützt sich an einem Klemmhebel 54 ab, dessen Hebelarm desachsiert zur Mittelachse des Bolzens 49 verläuft, wobei der Klemmhebel 54 durch die Drehfeder 50 am Bolzen 49 ständig im Eingriff mit dem Drehsegment 53 gehalten wird. Beim Ausschwenken in Nachstellrichtung des Drehsegmentes 53 wird die Kontaktfläche beider Teile entlastet, und das Drehsegment 53 verschwenkt bis zur Anlage am Abstützblock 2. Beim Versuch einer Rückstellung des Drehsegmentes 53 verklemmt dieses mit dem Klemmhebel 54, infolge der Spannkraft der Drehfeder 50, wodurch eine feste arretierende Kraftüberbrückung gegeben ist. Die Kontaktfläche zwischen Drehsegment 53 und Klemmhebel 54 ist zur Verbesserung der Klemmwirkung geräntelt oder verzahnt.
Fig. 9 zeigt das Druckstück 6 als einseitig geöffneten Hohlkörper mit darin befindlicher, federbelasteter und axial verschiebbarer Druckscheibe 62, die den Druckbolzen 63 aufnimmt, so daß sich das eine Bremsbackenende nachgiebig am Druckbolzen 63 abstützt, während das andere Bromsbackenende an einer fest angeformten Aufnahme 59 an der geschlossenen Seite des Druckstückes anliegt. Hierbei ist die über die Druckscheibe 62 auf den Druckbolzen 63 wirkende Federkraft der gewählten Druckfeder 64 größer zu bemessen als die vom Bremsbacken 5 auf das Druckstück 6 zu übertragende Bremsbetätigungskraft. Andererseits muß die Federkraft der Druckfeder 64 kleiner bleiben als die Spannkraft der Bremstrommel, die zur plastischen Verformung führt, um einerseits Materialschäden zu verhindern und andererseits ein einwandfreies Lösen der Bremsbacken bei Wirkung der Schrumpfspannung infolge der Abkühlung der Bremstrommel 1 nach erfolgter Bremsung zu ermöglichen. Gegen Feuchteeinwirkung ist der Hohlraum des Gehäuses 61 mittels einer Schutzkappe 73 abgedichtet, die den Druckbolzen 63 und die Öffnung des Gehäuses 61 verschließt. Ein in einer Nut des Gehäuses 61 eingesetzter Sicherungsring 74 verhindert das unbeabsichtigte Herausschieben der Druckscheibe 62 aus der Gehäuseführung und hält die Druckscheibe 62 in ihrer vorgespannten Lage.
In Fig. 10 sieht man die beiden Bremsbacken 101,102 mit den Bremsbelägen 103,104. Die Trommel, an die die Bremsbeläge 103,104 anlegbar sind, ist nicht dargestellt. Zwischen den beiden Bremsbacken 101,102 erkennt man das Abdockblech 10C, an dem sie befestigt sind. Oben in der Fig. sieht man zwischen den beiden Bremsbacken 101,102 eine Ratsche 106, die einen Teil der Nachstellvorrichtung bildet. Sie ist an der zweiten Bremsbacke 102 in einer erweiterten Bohrung 107 befestigt. An der ersten Bremsbacke 101 ist sie gleichzeitig mit einem Hebel 108 befestigt, und zwar so, daß der Hebel 108 und die Bremsbacke 101 fest, aber um eine gemeinsame Achse, nämlich ihre Befestigung, drehbar aneinander befestigt sind. Die zweite Bremsbacke 102 und der Hebel 108 liegen direkt am Abstützbock 109 an, die erste Bremsbacke 101 nur indirekt über den Hebel 108. Auch die mechanische Spreizvorrichtung 110 und die Feder 111 wirken direkt nur auf den Hebel 108 auf die zweite Bremsbacke 102. Der Hebel 108 ist an seinem zweiten Ende mit Sägezähnen 112 versehen, die in eine Sägezahnleiste 113 an einem Ratschenhebel 114 eingreifen. Dieser Ratschenhebel 114 ist drehbar und fest an der ersten Bremsbacke 101 befestigt und durch eine Spiralfeder 115 gegenüber dem Hebel 108 vorgespannt, die sich mit einem Arm 116 an der Bremsbacke 101 abstützt und mit dem anderen Arm 117 an einer Ausnehmung 118 des Ratschenhebels 114 verhakt ist.
Bei Betätigung der mechanischen Spreizvorrichtung 110 werden der Hebel 108 nach links und die zweite Bremsbacke 102 nach rechts bewegt. Nach Überwinden des Spiels s, das durch die erweiterte Bohrung 107 vorgegeben ist, beginnt die Ratsche 106 durchzurutschen. Gleichzei' j wird die Feder 111 gedehnt und die erste Bremsbacke 101 nach links bewegt. Der Hebel 108 und der Ratschenhb j1114 bewegen sich nicht gegeneinander, da die Sägezähne 112 und die Sägezahnleiste 113 so ausgebildet sind, daß sie nicht aneinander gleiten, wenn die Kraft auf sie von innen nach außen wirkt. Dies ist der Bromszustand. Sobald die Bremsung beendet wird, wirkt keine Spreizkraft mehr, und die Feder 111 will die erste 101 und die zweite Bremsbacke 102 bzw. den Hebel 108 und die zweite Bremsbacke 102 zusammenziehen, Zuerst wird die Strecke des Spiels s zurückgezogen - die Ratsche 106 bleibt stehen-, dann zieht die Feder 111 den Hebel 108 nach innen. Wenn die Federkraft der Feder 111 größer als die der Spiralfeder 115 ist, rutschen die Sägezähne 112 an der Sägezahnleiste 113 entlang, bis wieder Kräftegleichgewicht herrscht und der Hebel 108 am Abstützblock 108 anliegt. In diesem Moment liegt auf der anderen Seite auch die zweite Bremsbacke 102 wieder am Abstützbock 108 an, und die Nachstellung ist beendet. Beide Bremsbacken 101,102 sind je um ein Lüftspiel, das kleiner als das Spiel s ist, von der.. nmel entfernt. Die Ersteinstellung nach Bi emsmontage erfolgt durch ein- oder mehrfaches Betätigen, da sich automatisch das richtige Lüftspiel einstellt.
Zwischen den beiden Enden der beiden Bremsbacken 101,102, die nicht der Spreizvorrichtung 110 zugewandt sind, ist ein Kraftausgleich 119 angeordnet. Er besteht aus einem mit der ersten Bremsbacke 101 verbundenen Gehäuse 120, ainem Gewindebolzen 121, der von einer Druckfeder 122 umgehen ist und eine Platte 123 durchströmt und auf den eine Mutter 124 aufgeschraubt ist, sowie einem über die Platte 123 auf die Druckfeder 122 wirkenden, mit der zweiten Bremsbacke 102 verbundenen Druckstück 125. Die Muttr r 124 spannt mit Hilfe der Platte 123 die Druckfeder 122 vor. Wurde die Feststellbremse bei heißer Trommelbremse angezogen, so war es bei bekannten Bremsen häufig schwierig oder unmöglich, anschließend die erkaltete Bremse wieder zu lösen.
Gelegentlich kam es sogar zu Deformationen der Trommel. Dies ist durch den Kraftausgleich 119 unmöglich, da er großen Kräften elastisch nachgibt. Durch die Dimensionierung der Feder können Schäden mit Sicherheit verhindert werden. Fig. 11 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, und zwar eine kombinierte Betriebs- (hydraulisch) und Feststellbremse (mechanisch). Die Anordnung ist im wesentlichen - auch im nicht dargestellten Teil - ebenso wie in Fig. 10. Anstelle der Ratsche ist ein hydraulisch betätigbarer Zylinder 126 vorgesehen, der zwischen dem Hebel 108 und der zweiten Bremsbacke 102 wirkt. Die erste Bremsbacke 101 und Hebel 108 sind mit einem separaten Bolzen 127 aneinander drehbar befestigt. Außerdem ist die Feder 111 am Hebel 108 in einem Langloch 128 befestigt, durch das das notwendige Spiel s sichergestellt ist. Die Funktion ist ebenso wie oben beschrieben.
Fig. 12zeigt eine mechanisch betätigbare selbstverstärkende Duo-Servo-Innenbackentrommelbremse in der Gesamtansicht mit einem Paar in einem Druckstück 206 über einer Bremsträgerplatte 227 angeordneten und mit einer Zugfeder 207 versehenen
Bremsbacken 204,205. Eine als Spreizschloß 203 ausgoführte mechanische Betätigungsvorrichtung ist zwischen einem Paar einander gegenüberliegenden durch eine Bremsbackeruugfeder 210 vorgespannten Bremsbackenenden 214,280 wirksam. Das aus einem Betätigungshebel 269, einer Drucklasche 270, Einern Zugseil und einem Gelenkbolzen 272 zusammengesetzte Spreizschloß 203 vermag die Bremsbacken 204,205 an die sie umschließende im Schnitt dargestellte Bremstrommel 201 zu pressen. Dabei überbrückt ein parallel zum Spreizschloß 2C3 angeordnetes Nachstellglied 239, das aus einer zwischen den Bremsbacken 204,205 eingespannten zweiteiligen längenveränderlichen Druckstrebe 239 besteht, ein minimales Lüftspiel In .zumindest einer der die Druckstrebe 239 aufnehmenden Öffnungen 240,241. Ein zweites Nachstellglied 214,215 ist an einem den Bremsbacken 205 stützenden Bremsbackenstog 212 angeordnet und weist einen Drehkeil 215 und ein in Umfangsrichtung vorschiebbares Nachstelldruckstück 214 auf, das in Anlage an c'en Abstützblock 202 bringbar ist. Das Nachstelldruckstück 214 und die Bremsbackenstege 212,213 weisen zum Trommelbremoenmiitelpunkt tangential verlaufende öffnungen 246 auf, in die der Drehkeil 215 eingesetzt ist. Dabei wird der Drehkeil 215 radial vom Nachstelldruckstück 214 geführt und von einer Nachstellzugfeder 216 um seinen Drehpunkt gegen das Nachstelldruckstück 214 geschwenkt. Die Bremsbacken 204,205 werden in die Richtung auf das Druckstück 206 und auf das Spreizschloß 203 von den Zugfedern 207,210 gehalten. Die Druckstrebe 239 greift in Öffnungen 240,241 am Stegsegment 213 und dem Bremsbackensteg 212 ein. Die Druckstrebe 239 ist durch die vorgelagerte Bremsbackenzugfeder 210gegen Verlust gesichert. Der Bremsbacken 205 nimmt auf seinen Bremsbackensteg 212 die zweite Nachstellvorrichtung mit dem Nachstelldruckstück 214, dem Drehkeil 215 und die Nachstellzugfeder 216 auf. Zwischen dem Bremsbackensteg 212 und dem Stegsegment 213 ist das Druckstück 214 in Umfangsrichtung gegen den Stützpunkt 202 und das Spreizschloß 203 verschiebbar eingefügt. Die radiale Führung des Druckstücks 214 ist durch die Belagträgerblechinnenseite 265 und die Einformung 228 ander Berandung des Bremsbackensteges 2i 2 gewährleistet. Die Bremsbackenhalterungen 208 sorgen für eine parallele Ausrichtung der Bremsbacken 204,205 zur Bremsträgerplatte 227. Das Bremsbackenende 214 ist als Druckstück 214 ausgeführt. Die Nachstellungsfeder 211 ist in eine Öffnung am Ende des plattenförmigen Nachstßlldruckstückes 214 eingehängt, so daß unter Wirkung der Federzugkraft das Nachstelldruckstück 214 an dem Abstützblock 202 zur Anlage bringbar ist. Die Federn 210 und 216 sind in Öffnungen 268 eingehängt, die als Federaufnahme dienen. Belagträgerplatten 226 nehmen Reibbeläge 281,282 auf und sind an den Stegen 212,212' befestigt.
Fig. 13,14 und 15 zeigen eine Druckschiene 283. Die Druckschiene 283 ist als Blechstanzteil ausgeführt und weist einen rechteck- und plattenförmigen Hauptabschnitt 284 auf. Der Hauptabschnitt 284 wird von zwei rechtwinklig in eine gleiche Richtung gebogenen Enden 285,280 begrenzt. Dabei ist das Ende 285 mit einem S-förmigen Abschnitt 287 an das Hauptteil 284 angebunden. Der S-förmige Abschnitt erstreckt sich in einem Bereich 288, der eine geringere Breite 289 als eine Breite 290 des Hauptabschnittes 284 aufweist. An dem Ende 286 ist eine Öffnung 291 mit einer Höhe 292 vorgesehen. Die Öffnung 291 erstreckt sich mit einer angrenzenden Öffnung 293 bis in den Hauptabschnitt 284 hinein. Die Öffnung 291 ist an ihrem Ende 294 mit Ausnehmungen 295,296 versehen, so daß in den Eckpunkten an den die Öffnung 291 begrenzenden Seitenwänden 297,298,299 keine Grate entstehen. Angrenzend an die sich in den Hauptabschnitt erstreckende öffnung 293 ist eine weitere kreuzförmige Öffnung 300, im folgenden auch Fenster genannt, vorgesehen. Die kreuzförmge Öffnung erstreckt sich mit ihrem längeren Ende 301 eines Längsschlitzes 302 in Richtung auf die Öffnung 293 und ist von dieser durch einen Steg 303' getrennt. Seitenteile 302' und 302" des Hauptabschnittes 284 begrenzen den Längsschlitz 302 in Längsrichtung. Der Längsschlitz 301 reicht bis zu dem S-förmigen Abschnitt 287. Ein Querschlitz 303 ist nahe dem Bereich 288 geringerer Breite 289 angeordnet. Die Druckstange 283 ist an ihrer Oberseite 304 mit einer glatten Oberfläche 304 und an ihrer Unterseite 305 in einem sich in Längsrichtung des Hauptabschnitts 284 über eine Strecke 308 erstreckenden Bereichs 306 mit einer Querverzahnung 307 versehen. Fig. 16 und 17 zeigen die Querverzahnung 307, die sägezahnförmig mit einer senkrecht auf den Oberflächen 304 und 305 stehender Fläche 309 und einer unter einem Winkel 310 geneigten Fläche 311 ausgebildet ist.
Fig. 18,19,20 und 21 zeigen eine Druckstange 312, die als Blechstanzteil ausgeführt ist. Die Druckstange 312 weist eiiien Hauptabschnitt 313, einen U-förmig umgebogenen Abschnitt 314 und ein rechtwinklig abgebogenes Ende 315 auf. Das rechtwinklig abgebogene Ende 315 ist mit Hilfe eines S-förmigen Abschnittes 316 an dem Hauptabschnitt 313 angeordnet. Ein weiterer S-förmiger Abschnitt 317 verbindet den U-förmigen Abschnitt 314 mit dem Hauptabschnitt 313. Der U-förmige Endabschnitt 314 ist kreuzförmig ausgeführt und weist zwei kreuzförmige Ansätze 318 und 319 auf. Ein umgebogenes Ende 320 eines federnden Schenkels 321 des U-förmigen Abschnittes 314 ist auf den Hauptabschnitt 313 gerichtet. Die kreuzförmigen Ansätze 318,319 sind genauso breit wie der Hauptabschnitt 313 mit einer Breite 322 ausgeführt. Eine obere Seite 323 ist in einem EndbereirH 22-i nane dem federnden Schenkel 321 und den kreuzförmigen Ansätzen 318,319 mit Querverzahnungen 325 v^-ocnen. Die Ansätze 318, 319 sind bogenförmig mit einer Rundung 326 gebogen. Die Querverzahnung ist sägezahnförmig mit einer senkrecht zur Oberfläche 327 angeordneten Fläche 328 und einer Schrägen 329 versehen. Der U-förmige Abschnitt 314 weist einen Basisschenkel 330 auf.
Fig. 22,23 und 24 zeigen die Montage der Druckstrebe 239, die als zweiteiliges Nachstellglied aus der Druckschiene 283 und der Druckstange 312 zusammengesetzt ist. Die Druckstange 312 wird mit ihrem U-förmig umgebogenen Abschnitt 314 durch die vergrößerte Öffnung 291 der Druckschiene 283 in Richtung 331 eingeführt, hindurchgesteckt und bewegt sich danach mit seinem U-förmigen Abschnitt 314 in Richtung 332. Dabei sind die Öffnungen 291,293 so ausgeführt, daß der U-förmige Abschnitt 314 problemlos eingeführt werden kann. Der federnde Schenkel 321 mit seinen Ansätzen 318,319 wird in Richtung 332 durch die kreuzförmige Öffnung 300 bewegt, wobei der Querschlitz 303 so ausgebildet ist, daß die kreuzförmigen Ansätze 318,319 hindurchpassen. Danach wird die Druckstange 312 gegenüber der Druckschiene 283 in Richtung 333 bewegt, so daß die kreuzförmigen Ansätze 318,319 auf der Oberfläche 304 der Druckschiene zur Anlage kommen. Dadurch, daß die kreuzförmigen Ansätze die Rundung 326 aufweisen, kann die Druckstange 312 mit den Ansätzen auch über Verschmutzungen an der Druckschiene gleiten. Der S-förmige Abschnitt 316 kommt an dem rechtwinklig abgebogenen Ende 286 zur Anlage, so daß eine einfache Führung und ein vorgegebenes Maß zum einfachen Durchstecken des kreuzförmigen Schenkels 321 durch das kreuzförmige Fenster 300 gegeben sind. Nach Aufschieben in Richtung 333 nimmt die Druckstrebe eine erste Ausgangsposition ein, bei der die Querverzahnungen 307 und 325 ineinander verrasten. Die Anlage der senkrechten Flächen der Querverzahnungen aneinander ist durch die Höhe 292 der Öffnung 291 und einem Abstand 334 zwischen dem federnden Schenkel 321 und dem
Hauptabschnitt 313 geregelt und gesichert. Die DrucKstange 312 i.U wegen der Faderwirkung de.i Schenkels 321 und wegen der Querverzahnung in Richtung 333 bewegbar. Nur nach Abheben des federnden Schenkels in Rich'ung 332 und Trennen der Oberfiächon von Druckstange und Druckschiene kann die Druckstange entgegen der Richtung 33i gegenüber der Schiene 283 bewegt werden.
Fig. 25 und 26zeigen einen Ausgangszu&tand der Druckstrebe, wobei die Strebe 239 eine Länge 334 bai vollen Bromsbelägon und eine Länge 334, vergrößert um die Länge 335 bei vollem Belag verschleiß einnimmt. Dabei ist das gebogene Ende 320 der Druckstange 312 gegen einen Anschlag 311' der Druckschiene 283 gefahren. Der Basisschenkel 330 ist an den den Längsschlitz 302 begrenzenden Seitenwänden geführt.

Claims (55)

1. Vorrichtung für eine Trommelbremse, insbesondere für mechanisch betätigbare, selbstverstärkende Innenbackentrommelbremsen für Kraftfahrzeuge, mit einem Paar an einem Druckstück einer Bremsträgerplatte angeordneten und mit Zugfedern versehenen Bremsbacken, mit einer mechanischen Betätigungsvorrichtung, die zwischen einem Paar einander ' gegenüberliegenden, durch eine Feder vorgespannten Bremsbackenenden wirksam ist, wobei die mechanische Betätigungsvorrichtung die Bremsbacken zum Bremsen an eine sie umschließende Bremstrommel anzupressen vermag und wobei die Trommelbremse a:i mindestens einem den Bremsbacken stützenden Bremsbackensteg eine zwischen den Bremsbackenenden angeordnete, spielausgleichende Nachstelleinrichtung vorsieht, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachstelleinrichtung aus einer ersten Nachstellvorrichtung mit einer zwischen den Bremsbacken (4,5) angeordneten, mehrteiligen, selbstnachstellenden, längenveränderlichen Druckstrebe (39) besteht und daß eine zweite Nachstellvorrichtung an einem den Bremsbacken (5) stützenden Bremsbackensteg (12) ein selbstnachstellendes Nachstellglied aufweist, das in Umfangsrichtung sowohl mit der mechanischen Betätigungseinrichtung (3) wie auch mit einem Abstützbock (2) zusammenwirkt.
2. Vorrichtung für eine Trommelbremse, insbesondere für mechanisch betätigbare, selbstverstärkende Innenbackentrommelbremsen für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallel aufeinander angeordnete Platten (17,19) die Druckstrebe (39) bilden, wobei das Grundprofil der Platten (17,19) rechteckförmig gestaltet ist und an den Längsseiten des rechtecklörmigen Grundprofils Führungselemente (26) angeordnet sind.
3. Vorrichtung für eine Trommelbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei parallel geführten Platten (17,18) quer zur Verschieberichtung fluchtend übereinander angeordnet sind, wobei auf der Gleitfläche der ersten Platte (19) ein Führungsbolzen (21) befestigt ist, dessen Schaft in einem Langloch (18) der zweiten Platte (17) geführt ist.
4. Vorrichtung für eine Trommelbremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsbolzen (21) vorzugsweise ein Nietstift ist, dessen Schaft im Langloch (18) der zweiten Platte (17) verschiebbar ist und von einem Schließ- und Setzkopf (38,37) begrenzt ist, wobei zwischen Setzkopf (37) und erster Platte (19) eine Blattfeder (22) eingespannt ist, deren in Nachstellrichtung zur Platte (17) zeigendes und abgewinkeltes Ende durch einen Abschnitt (20) der ersten Platte (19) in eine auf der Gleitfläche der zweiten Platte (17) angeordnete Querverzahnung (23) eingreift.
5. Vorrichtung für eine Trommelbremse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Querverzahnung (23) sägezahnartig ausgebildet isc, wobei das Sägezahnprofil mit der Zahnbrust unter einem vorzugsweise rechten Winkel in Nachstellrichtung sperrend wirkt, während der Zahnrücken entgegengesetzt zur Nachstellrichtung einen stumpfen Winkel zur Blattfeder (22) aufweist.
6. Vorrichtung für eine Trommelbremsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche/dadurch gekennzeichnet, daß die mehrteilige Druckstrebo (39) an ihren Endflächen hakenförmige Stege (2) aufweist, die in Ausschnitte (40,41) der Bremsbacken (4,5) eingreifen, wobei die Länge der Ausschnitte (40,41) größer ist als die Breite der eingreifenden Stege (24).
7. Vorrichtung für eine Trommelbremse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in Ausnehmungen (42,43) rechtwinklig abgekröpfte Führungsfahnen (25) vorgesehen sind, die parallel am Bremsbackensteg (13) abstützend zur Anlage kommen.
8. Vorrichtung für eine Trommelbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Platte (17) der Druckstrebe (39) von den Führungselementen (26) der ersten Platte (19) umgriffen ist.
9. Vorrichtung für eine Trommelbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (26) U-förmig die zweite Platten (17) umgreifen.
10. Vorrichtung für eine Trommelbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Blattfeder (22) Längsschlitze (9) vorgesehen sind.
11. Vorrichtung für eine Trommelbremse nach einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachstellglied der zweiten Nachstellvorrichtung am Bremsbacken (5) aus einem exzentrisch zum Drehpunkt eines Schwenklagers (30), einer verzahnt verlaufenden Krümmung (34), einem Endanschlag (35) und einer der Form des Nachstelldruckstückes (14) angepaßten Aussparung (33)
gebildeton Drehkeil (15) besteht, an dessen angrenzendes Hebeistück (36) eine Drehkeilzugfeder (16) mit einem Federende eingehängt ist, während das entgegengesetzte Federendo in einer Federaufnahme (8) des Bremsbackensteges (12) eingreift.
12. Vorrichtung für eine Trommelbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkeil (15) unter Wirkung der Drehkeilzugfeder (16) mit seinem Schwenklayer (30) in einem tangentialen Abstand zur Trommelbremsenmittelachse in einer Öffnung (47) im Brerr.sbackensteg (12) abgestützt ist und an der Aussparung (33) ein Nachstelldruckstück (14) berührt.
13. Vorrichtung für eine Trommelbremse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachstelldruckstück (14) kleinflächige Auswölbungen (29) aufweist, die zwischen dem ßremsbackensteg (12) und einem Stegteil (13) das in Umfangsrichtung verschiebbare Nachstelldruckstück (14) führen.
14. Vorrichtung für eine Trommelbremse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß in den Auswölbungen (29) Drehkörper, vorzugsweise Kugeln eingefügt sind, riie von den angrenzenden Seitenflächen des Bremsbackensteges (12) und des Stegsegmentes (13) abrollend geführt sind.
15. Vorrichtung für e;ne Bremsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachstelldruckstück (14) in radialer Richtung durch eine Belagträgerinnenseite (65) und aus radial entgegengesetzt angeordneten Einformungen (28) des aus Bremsbackens'eg (12) und Stegsegment (13) gebildeten Stegbleches geführt ist.
16. Vorrichtung für eine Trommelbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkeil (15) durch Öffnungen (47,46,45) im Stegteil (13), im Bremsbackensteg (U'.) und Nachstelldrückstück (14) schwenkbar gelagert und in der Öffnung (45) des Nachstelldruckstückeü (14) radial geführt ist.
17. Vorrichtung für eine Trommelbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dss S.'egsegment (13) und der Bremsbackensteg (12) ortsfest an ihrer radialen Außenberandung mit dem den Bremsbelag aufnehmenden Belagträgerblech (26) und an ihren Einformungen (28) vorzugsweise mittels Punktschweißung verbunden sind.
18. Vorrichtung für eine Trommelbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das .Nachstelldruckstück (14) mit seiner dem Abstützbock (2) zugewandten Fläche unter Eingriff einer in einer Bohrung des Druckstückes (14) eingehängten Zugkraft erzeugenden Nachstellfeder (11) den Anschlag des Abstützbockes (2) berührt.
19. Vorrichtung für eins Trommelbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachstellfeder (11) in parallelor Lage zur Bremsbackenzugfeder (10) angeordnet ist und diese in einer Federaufnahme des Bremsbackens (4) gemeinsam eingreifen, wobei die Bremsbackenzugfeaer (10) die Führungsfahnen (25) der Druckstrebe (39) begrenzen.
20. Vorrichtung für eine Trommelbremse, insbesondere für mechanisch betätigbare, selbstverstärkende Innenbackentrommelbremsen für Kraftfahrzeuge mit einem Paar auf einer Bremsträgerplatte an einem Druckstück und mit Zugfedern versehenen Bremsbacken, einer mechanischen Betätigungsvorrichtung, die zwischen einem Paar einander gegenüberliegenden, durch Federn vorgespannten Brerr.sbackenenden wirksam ist, wobei die mechanische Betätigungsvorrichtung die Bremstacken zum Bremsen an eine sie umschließende Bremstrommel anzupressen vermag, und einer ersten, zwischßn den Bremsbackenenden, wie auch einer zweiten, an mindestens einem den Bremsbacken stutzenden Bremsbackensteg angeordnete, selbsttätig spielausgleichende Nachstelleinrichtung vorsieht, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachstellglied der zweiten Nachstellvorrichtung am Bremsbacken (5) aus einem drehfederbelasteten Exzenter (48) besteht, der mit seiner verzahnten, vorzugsweise mit logarithmischer Kurvenbahn gestalteten Stirnfläche das gezahnte Ende des in Umfangsrichtung verschiebbaren Nachstelldruckstückes (14) berührt.
21. Vorrichtung für eine Trommelbremse, insbesondere für mechanisch betätigbare, selbstverslärkende Innenbackontrommelbmmsen für Kraftfahrzeuge mit einem Paar auf einer Bremsträgerplatte an einsm Druckstück und mit Zugfedern versehenen Bremsbacken, einer mechanischen Betätigungsvorrichtung, die zwischen einem Paar einander gegenüberliegenden, durch Federn vorgespannten BremsbacKenenden wirksam ist, wobei die mechanische Betätigungsvorrichtung die Bremsbacken zum Bremsen an eine sie umschließende Bremstrommel anzupressen vermag, und einer orsten, zwischen den Bremsbackenenden, wie auch
einer zweiten, an mindestens einem den Bremsbacken stützenden Bremsbackensteg angeordnete, selbsttätig spielausgleichende Nachstelleinrichtung vorsieht, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine um einen Bolzen (49) gewickelte Drehfeder (50), deren erstes Ende an einem Stützsteg (51) und deren zweites Ende am Exzenter (48) abgestützt sind, den Exzenter (48) in Richtung des Nachstelldruckstückes (14) verdreht, und daß unter Kraftschluß eine am Abstützbock (2) und Nachstelldruckstück (14) angeordnete Zugfeder (32) das in Umfangsrichtung verschiebbare Nachstelldruckstück (14) am Abstützbock (2) zur Kontaktierung bringt.
22. Vorrichtung für eine Trommelbremse, insbesondere für mechanisch betätigbare, selbstverstärkende Innenbackentrommelbremsen für Kraftfahrzeuge mit einem Paar auf einer Bremsträgerplatte an einem Druckstück und mit Zugfedern versehenen Bremsbacken, einer mechanischen Betätigungsvorrichtung, die zwischen einem Paar einander gegenüberliegenden, durch Federn vorgespannten Bremsbackonenden wirksam ist, wobei die mechanische Betätigungsvorrichtung die Bremsbacken zum Bremsen an eine sie umschließende Bremstrommel anzupressen vermag, und einer e. sten, zwischen den Bremsbackenenden, wie auch einer zweiten, an mindestens einem den Bremsbacken stützenden Bremsbackensteg angeordnete, selbsttätig spielausgleichende Nachstelleinrichtung vorsieht, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (49) den Exzenter (48) drehbar gelagert aufnimmt und zwischen dem Bremsbackensteg (12) und einem Stützsteg (51) ortsfest angeordnet ist.
23. Vorrichtung für eine Trommelbremse, insbesondere für mechanisch betätigbare, selbstverstärkende Innenbackentrommelbremsen für Kraftfahrzeuge mit einem Paar auf einer Bremsträgerplatte an einem Druckstück und mit Zugfedern versehenen Bremsbacken, einer mechanischen Betätigungsvorrichtung, die zwischen einem Paar einander gegenüberliegenden, durch Federn vorgespannten Bremsbackenenden wirksam ist, wobei die mechanische Betätigungsvorrichtung die Bremsbacken zum Bremsen an eine sie umschließende Bremstrommel anzupressen vermag, und einer ersten, zwischen den Bremsbackenenden, wie auch einer zweiten, an mindestens einem den Bremsbacken stützenden Bremsbackensteg angeordnete, selbsttätig spielausgleichende Nachstelleinrichtung vorsieht, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Federvorspannkraft der Bremsbackenzugfeder (10) größer ist als die der Nachstellungszugfeder (11).
24. Vorrichtung für eine Trommelbremse, insbesondere für mechanisch betätigbare, selbstverstärkende Innenbackentrommeibremsen für Kraftfahrzeuge mit einem Paar auf einer Brensträgerplatte an einem Druckstück und mit Zugfedern versehenen Bremsbacken, einer mechanischen Betätigungsvorrichtung, die zwischen einem Paar einander gegenüberliegenden, durch Federn vorgespannten Bremsbackenenden wirksam ist, wobei die mechanische Betätigungsvorrichtung die Bremsbacken zum Bremsen an eine sie umschließende Bremstrommel anzupressen vermag, und einer ersten, zwischen den Bremsbackenenden, wie auch einer zweiten, an mindestens einem den Bremsbacken stützenden Bremsbackonsteg angeordnete, selbsttätig spielausgleichende Nachstelleinrichtung vorsieht, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Längsöffnungen (66,67) zwischen dem Bremsbackensteg (12) und dem Stützsteg (51) ein in Spreizrichtung der Bremsbacken (4, 5) in den Längsöffnungen (66,67) verschiebbares Klemmstück (52) geführt ist, dessen bogenförmig gestalteter Körper auf der Mantelfläche eine Rändelung aufweist, die mit dem einen Ende des Druckstückes (14) zusammenwirkt.
25. Vorrichtung für eine Trommelbremse, insbesondere für mechanisch betätigbare, selbstverstärkende Innenbackentrommelbremsen für Kraftfahrzeuge mit einem Paar auf einer Bremsträgerplatte an einem Druckstück und mit Zugfedern versehenen Bremsbacken, einer mechanischen Fetätigungsvorrichtung, die zwischen einem Paar einander gegenüberliegenden, durch Federn vorgespannten Bremsbackenenden wirksam ist, wobei die mechanische Betätigungsvorrichtung die Bremsbacken zum Bremsen an eine sie umschließende Bremstrommel anzupressen vermag, und einer ersten, zwischen den Bremsbackenenden, wie auch einer zweiten, an mindestens einem den Bremsbacken stützenden Bremsbackensteg angeordnete, selbsttätig spielausgleichende Nachstelleinrichtung vorsieht, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das verschiebbare Klemmstück (52) in Nachstellrichtung als keilförmige Platte ausgeführt ist und mittels beidseitig angebrachten Zapfen (31) in den Längsöffnungen (66,67) geführt ist.
26. Vorrichtung für eine Trommelbremse, insbesondere für mechanisch betätigbare, selbstverstärkende Innenbackentrommelbremsen für Kraftfahrzeuge mit einem Paar auf einer Bremsträgerplatte an einem Druckstück und mit Zugfedern versehenen Bremsbacken, einer mechanischen Betätigungsvorrichtung, die zwischen einem Paar einander gegenüberliegenden, durch Federn vorgespannten Bremsbackenenden wirksam ist, wobei die mechanische Betätigungsvorrichtung die Bremsbacken zum Bremsen an eine sie umschließende Bremstrommel anzupressen vermag, und einer ersten, zwischen den Bremsbackenenden, wie auch einer zweiten, an mindestens einem den Bremsbacken stützenden Bremsbackensteg angeordnete, selbsttätig spielausgleichende Nachstelleinrichtung vorsieht, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das in Längsrichtung verschiebbare Klemmstück (52) durch die Wirkung einer Feder (16) kraftschlüssig gegen die in Spreizrhhtung der Bremsbacken (5) keilförmig verjüngte Berandung des Nachstelldruckstückes (14) wirkt.
27. Vorrichtung für eine Trommelbremse, insbesondere für mechanisch betätigbare, selbstverstärkende Innenbackentrommelbremson für Kraftfahrzeuge mit einem Paar auf einer Bremsträgerplatte an einem Druckstück und mit Zugfedern versehenen Bremsbacken, einer mechanischen Betätigungsvorrichtung, die zwischen einem Paar einander gegenüberliegenden, durch Federn vorgespannten Bremsbackenenden wirksam ist, wobei die mechanische Betätigungsvorrichtung die Bremsbacken zum Bremsen an eine sie umschließende Bremstrommel anzupressen vermag, und einer ersten, zwischen den Bremsbackenenden, wie auch einer zweiten, an mindestens einem den Bremsbacken stützenden Bremsbackensteg angeordnete, selbsttätig spiolausgleichende Nachstelleinrichtung vorsieht, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachstellglied der zweiten Nachstellvorrichtung am Bremsbacken (5) einem mittels Drehfeder (50) belasteten, exzentrisch am Bremsbackensteg (12) mittels Bolzen (49) gelagerten Klemmhebel (54) aufweist, wobei die Endfläche des Klemmhebels (54) vorzugsweise verzahnt ist und den Anschlag eines Drehsegmentes (53) berührt, der exzentrisch drehbar auf einem ortsfesten, senkrecht auf dem Bremsbackensteg (12) angeordneten Lagerbolzen (55) mit in einer Öffnung (56) aufnehmenden Nachstellungszugfeder (11) versehen ist.
28. Vorrichtung für eine Trommelbremse, insbesondere für mechanisch betätigbare, selbstverstärkende Innenbackentrommelbremsen für Kraftfahrzeuge mit einem Paar auf einer Bremsträgerplatte an einem Druckstück und mit Zugfedern versehenen Bremsbacken, einer mechanischen Betätigungsvorrichtung, die zwischen einem Paar einander gegenüberlipgenden, durch Federn vorgespannten Bremsbackenenden wirksam ist, wobei die mechanische Betätigungsvorrichtung die Bremsbacken zum Bremsen an eine sie umschließende Bremstrommel anzupressen vermag, und einer ersten, zwischen den Bremsbackenenden, wie auch einer zweiten, an mindestens einom den Bremsbacken stützenden Bremsbackensteg angeordnete, selbsttätig spielausgleichende Nachstelleinrichtung vorsieht, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, daourch gekennzeichnet, daß unter eine' verkürzenden Wirkung der Nachstellungszugfeder (11) das Drehsegment (53) den Abstützbock (2) kontaktiert.
29. Vorrichtung für eine Trommelbremse, insbesondere für mechanisch betätigbare, selbstverstärkende Innenbackentrommelbremsen für Kraftfahrzeuge mit einem Paar auf einer Bremsträgerplatte an einem Druckstück und mit Zugfedern versehenen Bremsbacken, einer mechanischen Betätigungsvorrichtung, die zwischen einem Paar einander gegenüberliegenden, durch Federn vorgespannten Bremsbackenenden wirksam ist, wobei die mechanische Betätigungsvorrichtung die Bremsbacken zum Bremsen an eine sie umschließende Bremstrommel anzupressen vermag, und einer ersten, zwischen den Bremsbackenenden, wie auch einer zweiten, an mindestens einem den Bremsbacken stützenden Bremsbackensteg angeordnete, selbsttätig spielausgleichende Nachstelleinrichtung vorsieht, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachstellglied der zweiten Nachstellvorrichtung am Bremsbacken (5) einen am Bremsbackensteg (12) drehbar gelagerten, mit mindestens einem Längsschlitz versehenen Hülsenkörper (57) aufweist, dessen im Hohlraum angeordnetes Sägezahngewinde (60) mit einem Gewindebolzen (58) zusammenwirkt, welcher gelenkig verbindbar am Drehsegment (53) befestigt ist.
30. Vorrichtung für eine Trommelbremse, insbesondere für mechanisch betätigbare, selbstverstärkende Innenbackentrommelbremsen für Kraftfahrzeuge mit einem Paar auf einer Bremsträgerplatte an einem Druckstück und mit Zugfedern versehenen Bremsbacken, einer
mechanischen Betätigungsvorrichtung, die zwischen einem Paar einander gegenüberliegenden, durch Federn vorgespannten Bremsbackenenden wirksam ist, wobei die mechanische Betätigungsvoirichtung die Bremsbacken zum Bremsen an eine sie umschließende Bremstrommel anzupressen vermag, und einer ersten, zwischen den Bremsbackenenden, wie auch einer zweiten, an mindestens einem den Bremsbacken stützenden Bremsbackensteg angeordnete, selbsttätig spielausgleichende Nachstelleinrichtung vorsieht, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine Einstelleinheit, bestehend aus einem Druckstück (6) in einem Gehäuse (61) mit einem in einer Druckscheibe (62) verschiebbar geführten Druckbolzen (63) aufweist, wobei zwischen der Druckscheibe (62) und einer gegenüberliegenden Wand im Hohlraum des Gehäuses (61) eine Druckfeder (64) eingesetzt ist.
31. Selbsttätige Nachstellvorrichtung für eine Duo-Servo-Trommelbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit zwei an eine Trommel anlegbaren Bremsbacken, mit einem Abstützbock, an dem sich die Bremsbacken in ihrer Ruhelage abstützen, mit einer mechanisch und/oder einer hydraulisch betätigbaren Spreizeinrichtung und mit einer Feder, die die beiden Bremsbacken zusammenzuziehen sucht, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Nachstellvorrichtung von zwei Nachstellvorrichtungen gebildet wird, die mit zwei Federn zusammenwirken.
32. Selbsttätige Nachstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
- jeweils bezogen auf die Trommel,-der Abstützbock (109) radial weiter außen als die Feder (111) angeordnet ist, daß
- radial weiter außen als der Abstützbock (109) eine gestufte Nachstellvorrichtung (106,126) zwischen beiden Bremsbacken (101,102) bzw. zwischen der zweiten Bremsbacke (102) und einem an der ersten Bremsbacke (101) befestigten Hebel (108) befestigt ist, daß
- Abstützblock (109), Spreizvorrichtung (110,126) und Feder (111) zwischen dem Hebel (108) und der zweiten Bremsbacke (102) wirken und daß
- der einseitig an der ersten Bremsbacke (101) befestigte Hebel (108) an seinem anderen Ende mit einem ebenfalls an der ersten Bremsbacke (101) befestigten Ratschenhebel (114) zusammenwirkt.
33. Selbsttätige Nachstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (108) und der Ratschhebel (114) so ausgebildet sind, daß ein Nachstellen während des Bremsvorgangs ausgeschlossen ist und nur nach Lösen der Bremse erfolgt.
34. Selbsttätige Nachstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gestufte Nachstellvorrichtung eine Ratsche (106) ist.
35. Selbsttätige Nachstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ratsche (106) so ausgebildet ist, daß sich ihre Verzahnung manuell zurückschrauben läßt.
36. Selbsttätige Nachstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachstellvorrichtung (106) stufenlos verstellbar ist.
37. Selbsttätige Nachstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gestufte Nachstellvorrichtung mit einer hydraulischen Spreizeinrichtung, insbesondere einem Hydraulik-Zylinder (126), kombiniert ist.
38. Selbsttätige Nachfüllvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der zweiten Bremsbacke (102) bzw. dem Hebel (108) zur Befestigung der gestuften Nachstellvorrichtung (106) oder der Feder (111) ein Langloch (128) bzw. erweitertes Loch (107) angebracht ist, so daß die Nachstellung erst nach einem vorgegebenen Spiel (s) beginnt.
39. Selbsttätige Nachstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bremsbacken (101,102) symmetrisch zueinander sind, d.h. austauschbar.
40. Selbsttätige Nachstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ratschenhebel (114) durch eine zwei Arme (116,117) aufweisende Spiralfeder (115) aus Draht vorgespannt wird, die auf dem gleichen Bolzen angeordnet ist, mit dem der Ratschenhebel (114) an der Bremsbacke (101) befestigt ist.
41. Selbsttätige Nachstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Feder» ~n (116) sich an der Bremsbacke (101) abstützt und der andere Arm (117) in eine Ausnehmung (118) t τ Ratschenhebel (114) eingreift.
42. Duo-Servo-Trommelbremse mit einer vorzugsweise selbsttätigen Nachstellvorrichtung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den der Spreizvorrichtung (110,126) abgewandten Enden der Bremsbacken (101,102) ein Kraftausgleich (119) angeordnet ist, der im wesentlichen aus einer vorgespannten Federeinheit besteht.
43. Duo-Servo-Trommelbremse nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftausgleich (119) aus einem Gehäuse (120) und einer darin angeordneten starken zylindrischen Druckfeder (122) besteht, die durch eine Platte (123) und eine auf einen Platte (123) und Druckfeder (122) durchstoßenden, am Gehäuse (120) befestigten Gewindebolzen (121) aufgeschraubte Mutter (124) vorgespannt ist.
44. Duo-Servo-Trommelbremse nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftausgleich (119) durch Verwendung einer Kombination verschiedener Federtypen (Druckfedern, Tellerfedern ...) eine bestimmte Federkennlinie aufweist.
45. Nachstellvorrichtung für eine Trommelbremse, insbesondere für eine mechanisch betätigbare, selbstverstärkende Innenbackentrommelbremse für Kraftfahrzeuge, mit einem Paar an einem Druckstück angeordneten und mit Zugfedern versehenen Bremsbacken, einer mechanischen Betätigungsvorrichtung, die zwischen einem Paar einander gegenüberliegenden, durch eine Feder vorgespannten Bremsbackenenden wirksam ist und durch die die Bremsbacken zum Bremsen an eine sie umschließende Bremstrommel anpreßbar sind, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einem Bremsbackensteg des Bremsbackens ein Nachstellglied (239) angeordnet ist, das bei Belagverschleiß verlängerbar ist, daß das Nachstellglied (239) als zweiteilige Druckstrebe (239) ausgebildet ist und daß die Druckstange (312) und die Druckschiene (283) an einander zugewandten Oberflächen (305,323) sägezahnförmige ineinandergreifende Querverzahnungen (307,325) aufweisen, die ein rastendes Gleiten übereinander in eine die Strebe (239) verlängernde Richtung (333) ermöglichen und in Gegenrichtung verhindern.
46. Nachstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstrebe (239) etwa rechtwinklig umgebogene Enden (285,315) aufweist, die in Öffnungen (240, 241) der Bremsbackenstege (212, 212') eingreifen.
47. Nachstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstange (312) und die Druckschiene (283) blatt- und rechteckförmig ausgebildet sind und in Längsrichtung übereinanderliegen.
48. Nachstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckschiene (283) ein weiteres rechtwinklig umgebogenes Ende (286) mit einer Öffnung (291) und die Öffnung (291) begrenzende Seitenwände (297,298,299) aufweist, wobei die Druckstange (312) die Öffnung (291) durchragt und von den Seitenwänden (297,298, 299) geführt ist.
49. Nachstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstange (312) einen im wesentlichen U-förmig gebogenen Endabschnitt (314) mit einem federnden Schenkel (321) aufweist, wobei der Endabschnitt (314) die Druckschiene (283) klammerartig umgreift. ·
50. Nachstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Endabschnitt (314) einen Längsschlitz (302) der Druckschiene (283) durchragt, daß der federnde Schenkel (321) kreuzförmig ausgebildet ist und sich mit den kreuzförmigen Ansätzen (318,319) auf der dem Hauptabschnitt (313) der Druckstange (312) abgewandten Seite (304) der Druckschiene (283) abstützt.
51. Nachstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstange (312) in dem Längsschlitz (302) geführt ist.
52. Nachstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn? jichnet, daß sich die Öffnung (291,293) am umgebogenen Ende (286) der Druckschiene (283) bisintien Hauptabschnitt (284) hinein erstreckt.
53. Nachstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steg (303') den Längsschlitz (302) von der Öffnung (29"., 293) trennt.
54. Nachstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Endabschnitt (314) am Übergang zum Hauptabschnitt (313) zur Vergrößerung des Federradius einen S-förmigen Bereich (317) aufweist.
55. Nachstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Schenkel (321) ein gebogenes Ende (320) aufweist, welches in dem Längsschlitz (302) geführt ist.
Hierzu 8 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet dor Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für eine Trommelbremse, insbesondere für mechanisch betätigbare, selbstverstärkende Innenbackentrommelbremsen für Kraftfahrzeuge, mit einem Paar an einem Druckstück einer Bremsträgerplatte angeordneten und mit Zugfedern versehenen Bremsbacken, mit einer mechanischen Betätigungsvorrichtung, die zwischen einem Paar einander gegenüberliegenden, durch t ne Feder vorgespannten Bremsbackenenden wirksam ist, wobei die mechanische Betätigungsvorrichtung die Bremsbacken zum Bremsen an eine sie umschließende Bremstrommel anzupressen vermag und wobei die Trommelbremse an mindestens einem die Bremsbacken stützenden Bremsbackensteg eine zwischen dem Bremsbackenende angeordnete, spielausgleichende Nachstelleinrichtung vorsieht.
DD34198390A 1989-06-24 1990-06-22 Vorrichtung für eine Trommelbremse, insbesondere für mechanisch betätigbare, selbstverstärkende Innenbackentrommelbremsen für Kraftfahrzeuge DD300127A5 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3920764A DE3920764C2 (de) 1989-01-12 1989-06-24 Selbsttätige Nachstellvorrichtung für eine Duo-Servo-Trommelbremse
DE19893925869 DE3925869C2 (de) 1989-01-12 1989-08-04 Nachstellvorrichtung für eine Trommelbremse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DD300127A5 true DD300127A5 (de) 1992-05-21

Family

ID=25882315

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DD34198390A DD300127A5 (de) 1989-06-24 1990-06-22 Vorrichtung für eine Trommelbremse, insbesondere für mechanisch betätigbare, selbstverstärkende Innenbackentrommelbremsen für Kraftfahrzeuge

Country Status (4)

Country Link
CZ (1) CZ280660B6 (de)
DD (1) DD300127A5 (de)
HU (1) HUT58406A (de)
PL (1) PL164099B1 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
PL164099B1 (en) 1994-06-30
PL285702A1 (en) 1991-01-28
CZ280660B6 (cs) 1996-03-13
HUT58406A (en) 1992-02-28
CS9003146A2 (en) 1991-11-12
HU903957D0 (en) 1990-11-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3716202C2 (de) Scheibenbremse für Fahrzeuge
EP2644926A1 (de) Scheibenbremse mit Rückstelleinrichtung und entsprechender Bremsbelag
DE2644575C3 (de) Selbsttätige mechanische Nachstellvorrichtung für Innenbacken-Trommelbremsen
DE2104256C3 (de) Selbsttätige Nachstellvorrichtung für eine Innenbackenbremse
DE1954362C2 (de) Arretierungselement für den drehbaren Nachstellbolzen einer in der Betätigungsvorrichtung einer Trommelbremse integrierten selbsttätigen Nachstellvorrichtung
DE2031511B2 (de) Mechanische betaetigungsvorrichtung fuer fahrzeuginnenbackenbremsen
EP0482430A1 (de) Innenbackenbremse mit Nachstelleinrichtung
CH432263A (de) Bremseinstelleinrichtung
DE19514463C1 (de) Bremszangeneinheit für Scheibenbremsen von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen
EP0261660A1 (de) Radbremse für Anhänger
EP0381817B1 (de) Vorrichtung für eine Trommelbremse, insbesondere für mechanisch betätigbare, selbstverstärkende Innenbackentrommelbremsen für Kraftfahrzeuge
DE4122672C2 (de) Duo-Servo-Trommelbremse
DE202007007022U1 (de) Innenbackenbremse mit automatischer Nachstelleinrichtung für das Bremsbackenlüftspiel
DD300127A5 (de) Vorrichtung für eine Trommelbremse, insbesondere für mechanisch betätigbare, selbstverstärkende Innenbackentrommelbremsen für Kraftfahrzeuge
DE3035738A1 (de) Skibremse
EP0872661B1 (de) Baueinheit für eine Trommelbremse und damit ausgestattete Trommelbremse
DE3925869C2 (de) Nachstellvorrichtung für eine Trommelbremse
DE2360942C3 (de) Selbsttätige Nachstellvorrichtung fur Bremsbacken von Kraftfahrzeugbremsen
DE2846473C2 (de) Selbsttätige Nachstellvorrichtung für eine Trommelbremse
DE973850C (de) Innenbackenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE2653677A1 (de) Innenbacken-trommelbremse, insbesondere fuer kraftfahrzeuge
DE2311166C3 (de) Nachstell- und Zentriervorrichtung einer Servo-Bremse
EP0385183B1 (de) Selbsttätige mechanische Nachstellvorrichtung für eine als Feststellbremse dienende Innenbacken-Trommelbremse
DE2718069A1 (de) Nachstell- und zentriervorrichtung fuer eine innenbacken-servobremse
DE19907339B4 (de) Selbsttätige Nachstellvorrichtung für eine Trommelbremse