DD297819A5 - Verfahren zur herstellung von 2-(1-piperazinyl)-4-phenylcycloalkanopyrimidinderivaten - Google Patents
Verfahren zur herstellung von 2-(1-piperazinyl)-4-phenylcycloalkanopyrimidinderivaten Download PDFInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von * der Formel, worin n den Wert 3, 5 oder 6 hat, R1 fuer Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, C3-C8-Cycloalkyl oder * steht, R2 fuer ein Wasserstoffatom oder ein Fluoratom steht, mit der Maszgabe, dasz, wenn R2 ein Wasserstoffatom ist, R1 ebenfalls ein Wasserstoffatom ist, sowie die Saeureadditionssalze davon. Die erfindungsgemaesz hergestellten Verbindungen sind als Wirkstoffe zur Behandlung von zerebralen Insuffizienterkrankungen einsetzbar. Formel (I){Wirkstoffe; * Herstellungsverfahren; zerebrale Insuffizienzerkrankungen}
Description
Es sind bereits einige 2-(1-Piperazinyl)-4-phenylcycloalkanopyrimidinderivato und verwandte Verbindungen, die pharmakologische Aktivitäten haben, bekannt. So wird zum Beispiel in den offengelegten Unterlagen der japanischen Patentanmeldung (Kokai) Nr. 56-92875 beschrieben, daß 4-Phenyl-2-(1-piperazinyl)-chinazoline eine Aktivität als Anti-Depressiva haben. Die US-PS 3305553 beschreibt, daß 2-(4-Methyl-1-piperazinyl)-4-phenylchinazoline eine entzündungshemmende Aktivität, eine analgetische Aktivität und eine antiallergische Aktivität haben. In dieser Druckschrift werden weiterhin die Ausgangs-2-(4-Methyl-1 -piperazinyl)-4-phenyl-5,6,7,8-tetrahydrochinazoline beschrieben, jedoch werden keinerlei pharmakologische Aktivitäten dieser Verbindung erwähnt.
Weiterhin wird in der US-PS 3915976 beschrieben, daß 2-[4-(Cl-C4)alkyl-1-piperazinyl]-4-phenyl-(Cs-C8)-cycloalkanopyrimidine, wie 6,7,8,9-Tetrahydro-2-(4-methyl-1 -piperazinylM-phenyl-SH-cycloheptaldlpyrimidin und 6,7-Dihydro-2-(4-methyl-1-piperazinyl)-4-phenyl-5H-cyclopenta|d]-pyrimidin, eine entzündungshemmende Aktivität haben. Schließlich wird in Chem. Pharm. Bull., 31,2254-2261 (1983), I jschrioben, daß 4-Phenyl-2-(1-piperazinyl)-5,6,7,8-tetrahydrochinazolin und 4-Phenyl-2-(4-benzyl-1-piperazinyl)-5,G,7,8-tetrahydrochinazolin eine schwache hypoglykämische Aktivität aufweisen.
Bislang wurde jedoch noch von keinerlei Aktivität dieser 2-(1 -PiperazinylM-phenylcycloalkanopyrimidindei ivate auf das zentrale Nervensystem berichtet.
Ziel der Erfindung ist es, ein neues Arzneimittel zur Behandlung von zerebralen Insuffizienzerkrankungen sowie neue 2-(1-Piperazinyl)-4-phenylcycloalkanopyrimidinderivate, die eine ausgezeichnete Aktivität zur Behandlung von zerebralen Insuffizienzerkrankungen haben, zur Verfügung zu stellen. Durch die Erfindung sollen weiterhin Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen und Verfahren zur Herstellung der oben genannten Arzneimittel zur Verfügung gestellt werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, neue pharmazeutische Wirkstoffe zur Behandlung von zerebralen Insuffizienzerkrankungen aufzufinden und Verfahren zu deren Herstellung bereitzustellen.
Der Erfindung liegen umfangreiche Untersuchungen bezüglich Verbindungen zugrunde, die eine Aktivität auf das zentrale Nervensystem haben. Erfindungsgemäß wurde gefunden, daß 2-(1-Piperazinyl)-4-phenylcycloalkanopyrimidinderivate der folgenden Formel (I):
(D
worin η den Wert 3,4,5 oder 6 hat,
unsubstituiertes oder substituiertes Aryl-(,-C6)-alkyl, unsubstituiertes oder substituiertes Arylcarbonyl-(C,-C8)-alkyl oder Acylsteht,
sowie die Säureadditionssalze davon eine ausgezeichnete Aktivität zur Verbesserung der Zerebralfunktion haben. Weiterhin wurde festgestellt, daß neue Verbindungen der folgenden Formel (C):
(I1)
worin n' den Wert 3,5 oder 6 hat, R1' für Wasserstoff, C1-Ce-AIkVl, C3-C8-Cycloalkyl oder Hydroxy-(Cr-Ce)-alkyl steht. Rr für
pharmazeutisch annehmbares Säureadditionssalz davon.
schließen die erfindungsgemäß bereitgestellten Verbindungen auch diese Hydratverbindungen ein.
vorliegende Erfindung angesehen.
zwei Substituenten, ausgewählt aus Halogenatomen, C,-C3-Alkyl, C,-C3-Alkoxy und Trifluormethyl, haben, wobei diebevorzugten Beispiele Phenyl und 4-Fluorphenyl sind.
und dergleichen.
4-Hydroxybutyl-, 2-Hydroxybutylgruppen und dergleichen ein.
sind oder durch die Arylgruppe, wie oben beschrieben, substituiert sind. Bevorzugte Beispiele für solche Gruppen sind die
wie oben definiert, ist. Bevorzugte Beispiele für solche Gruppen sind die 2-Benzoylethyl- und die 3-(4-Phenylbenzoyl)-propylgruppe.
zu nennen. Unter den Verbindungen der Formel (C) werden Verbindungen der Formel (I"):
-R1
N-R
worin η" den Wert, 3,5 oder 6 hat, R1" für Wasserstoff, C1-C6-AIkVl, Ca-Ce-Cycloalkyl oder Hydroxy-(C2-Ce)-alkyl steht, sowie die Säureadditionssalze davon bevorzugt.
Mehr bevorzugte Verbindungen sind die Verbindungen der Formel (I"), bei denen R1' für Wasserstoff, Ci-Ca-Alkyl oder Hydroxyethyl steht, sowie die Säureadditionssalze davon.
Die erfindungsgemäß am meisten bevorzugten Verbindungen sind Verbindungen der Formel (I"), bei denen R1' für Wasserstoff steht, sowie dio Salze davon.
Speziell bevorzugte Verbindungen gemäß der vorliegenden Erfindung sind die folgenden:
2-(1-Piperazinyl)-4-(4-fluorphenyl)-6,7-dihydro-5H-cyclopentapyrimidin
2-(1-Piperazinyl)-4-(4-fluorphenyl)-6,7,8,9-tetrahydro-5H-cycloheptapyrimidin 2-(1-Piperazinyl)-4-(4-fluorphenyl)-5,6,7,8,9,10-hexahydroryclooctapyrimidin.
Die Verbindungen der Formel (C) können beispielsweise nach den folgenden Verfahren hergestellt werden.
(1) Verfahren A
Die Verbindungen (I'. werden dadurch hergestellt, daß man eine Verbindung der Formel (II):
,2'
(II)
<CH2)n
worin X ein(e) Austrittsatom oder -gruppe ist und R2 und n' wie oben definiert sind, mit einer Verbindung der Formel (IM); HN N-R1' (III)
worin R'' wie oben definiert ist, umsetzt.
Das Austrittsatom bzw. die -gruppe X in der Formel (II) bedeutet jedes Atom oder jede Gruppe, das bzw. die untei den Reaktionsbedingungen zusammen mit dem Wasserstoffatom, das an das Stickstoffatom in 4-Position der 1-subs Kuierten Piperazine gebunden ist, in Form von HX austreten kann. Beispiele für Austrittsatome oder -gruppen sind Halogenatome, Niedrigalkylthiogruppen (zum Beispiel Methylthio, Ethylthio, Propylthio, Butylthio, etc.), Arylsulfonyloxygruppen (zum Beispiel Benzolsulfonyloxy, p-Toluolsulfonyloxy, etc.) und Alkylsuifonyloxygruppen (zum Beispiel Methansulfonyloxy etc.). Die Umsetzung der Verbindung der Formel (II) mit der Verbindung der Formel (III) wird in einem geeigneten Lösungsmittel oder ohne Verwendung irgendeines Lösungsmittels durchgeführt. Beispiele für geeignete Lösungsmittel sind aromatische Kohlenwasserstoffe (zum Beispiel Toluol, Xylol etc.), Ketone (zum Beispiel Methylethylketon etc.), Ether (zum Beispiel Dioxan, Diglyme etc.), Alkohole (zum Beispiel Ethanol, Isopropylalkohol, Butanol etc.), Ν,Ν-Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid. Die Reaktion wird vorzugsweise in Gegenwart einer basischen Substanz durchgeführt. Beispiele für geeignete basische Substanzen sind Alkalimetallcarbonate (zum Beispiel Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat etc.), Alkallmetallhydrogencarbonate (zum Beispiel Natriumhydrogencarbonat, Kaliumhydrogencarbonat etc.), tertiäre Amine (zum Beispiel Triethylamin), wobei jedoch auch eine überschüssige Menge der Verbindung der Formel (III) anstelle der basischen Substanz verwendet werden kann. Wenn die Verbindung der Formel (III) in Form eines Hydrats vorliegt, dann kann auch das Hydrat verwendet werden. Die Reaktionstemperatur liegt gewöhnlich im Bereich von 40 bis 2000C. Die Ausgangsverbindung (IiI) kann nach der Verfahrensweise der nachstehenden Referenzbeispiele 1 bis 29 oder nach einem ähnlichen Verfahren hergestellt werden.
(2) Verfahrene
Die Verbindungen der Formel (Γ), bei denen R1' ein Wasserstoffatom ist, können durch Hydrogenolyse einer Verbindung der Formel (M):
(M)
(CH2Jn
N-R
worin R11 unsubstituiertes oder substituiertes Benzyl oder Benzyloxycarbonyl (der Substituent auf dem Phenylring der genannten Benzyl- und Benzyloxycarbonylgruppen schließt herkömmliche Substituenten ein, wie C|-C3-AlkyJ, C1-C3-AIkOXy und Halogenatome) ist und Hr und n' wie oben definiert sind, hergestellt werden.
Die Hydrogenolyse der Verbindungen der Formel (Γ-1) wird gewöhnlich durch eine herkömmliche katalytische Reduktion in einem Lösungsmittel, wie Alkoholen (zum Beispiel Ethanol) bei Raumtemperatur und unter Atmosphärer druck durchgeführt. Die Verbindungen der Formel (Γ-1) können nach dem gleichen Verfahren, wie beim obigen Verfahren A erwähnt, hergestellt werden. Die Verbindungen der Formel (Γ-1), bei denen R" für Benzyloxycarbonyl steht, können alternativ auch durch ein herkömmliches Verfahren aus einer Verbindung der Formel (Γ-1), worin R" für Methyl oder Benzyl, das gegebenenfalls einon Snbstituenten hat, steht, hergestellt werden.
(3) Verfahrene
,2'
(Γ-2)
12
N-R
worin R12 für Methyl oder unsubstituiertes oder substituiertes Benzyl (der Sustituent auf dem Phenylring der Benzylgruppe schließt herkömmliche Sustituenten, wie Ci-C3-Alkyl, C,-C3-AIkOXy oder Halogenatome, ein) steht und R2 und n' wie oben definiert sind, mit einem Chlorameisensäureester, d. h. Ethylchlorformiat oder 1-Chlorethylchlorformiat, unter Erhalt einer Verbindung der Formel (Γ-3):
13
N-R
worin R13 für Ethoxycarbonyl oder 1 -Chlorethoxycarbonyl steht und R2' und n' wie oben definiert sind, oder einer Verbindung der Formel (Γ-4):
(CH2Jn.
N-R
14
worin R14 für Acyl steht und R2- und n' wie oben definiert sind, umsetzt und anschließend die Verbindung der Formel (Γ-3) oder (Γ-4) hydrolysiert.
Die Hydrolyse der Verbindung der Formel (l'-3) oder (Γ-4) wird gewöhnlich in herkömmlicher Weise durchgeführt, beispielsweise dadurch, daß man die Verbindung in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Ethanol, das mit Wassor mischbar ist, und in Gegenwart einer basischen Substanz (zum Beispie! Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid etc.) oder einer Säure (zum Beispiel Salzsäure, Schwefelsäure otc.) erhitzt. Die Hydrolyse der Verbindung der Formel (Γ-3), worin R13 für 1 -Chlorethoxycarbonyl steht, wird gewöhnlich in der Weise durchgeiührt, daß man die Verbindung in Methanol erhitzt. Die Verbindungen der Formeln (l'-3) und (Γ-4) können nach dem gleichen Verfahren, wie beim oben genannten Verfahren A erwähnt, hergestellt werden.
(4) Verfahren D
werden, daß man eine Verbindung der Formel (Γ-5):
N-H
worin R2' und η' wie oben definiert sind, mit einer Verbindung der Formel (IV):
R'6-Z (IV)
worin Z ein !aktiver Rest eines Alkohols ist und R16 die gleiche Bedeutung wie R1' mit Ausnahme des Wasserstoffatoms hat,umsetzt.
geeigneten Lösungsmittel durchgeführt. Beispiele für geeignete Lösungsmittel sind aromatische Kohlenwasserstoffe (zum
Ν,Ν-Dimethylformamid und dergleichen. Die Reaktion wird vorzugsweise in Gegenwart einer basischen Substanz durchgeführt.
beliebigen herkömmlichen Verfahren hergestellt werden.
gereinigt werden.
eines Salzes erhalten werden, dann können sie in die entsprechende freie Base durch ein herkömmliches Verfahrenumgewandelt werden, beispielsweise durch Behandlung mit einer basisch Substanz, wie einem Alkalimetallhydroxid. Wenndie Verbindungen in Form einer froien Base erhalten werden, dann können sie durch herkömmliche Verfahren in dasentsprechende Salz umgewandelt werden, beispielsweise, indem man sie mit verschiedenen Säuren behandelt.
mit Gedächtnisstörung und einen deutlichen Schutzeffekt gegen Hypoxie-induzierte Todesfälle bei Tieren. Die Verbindungenbinden auch selektiv an den Serotonin-(5-HTj)-Rezeptor und erhöhen die Konzentrationen eines Serotonin-Metaboliten im
erfindungsgemäßen Verbindungen zur Behandlung verschiedener Symptome der Zerebralinsuffizienz verwendet werden.
verschiedener Symptome der Zerebralinsuffizienz, bei der Demenz vom Alzheimer-Typ, bei der Demenz nach mehrfachem
2-(1-Piperazinyl)-4-phenyl-6,7-dihydro-5H-cyclopentapyrimidin
2-(1-Piperazinyl)-4-(4-fluorphenyl)-6,7-dihydro-5H-cyclopentapyrimidin2-(1-Piperazinyl)-4-phenyl-6,7,8,9-tetrahydro-5H-cycloheptapyrimidin2-(1-Piperazinyl)-4-(4-fluorphenyl)-6,7,8,9-tetrahydro-5H-cycloheptapyrimidin2-(1-Piperazinyl)-4-phenyl-5,6,7,8,9,10-hexahydro-cyclooctapyrimidin2-(1-Piperazinyl)-4-(4-fIuorphenyl)-5,6,7,8,9,10-hexahydrocyclooctapyrimidin
Die erfindungsgemäßen Verbindungen, die eine starke selektive Bindung an den Serotonin-(5-HT2)-Rezeptor zeigen und eine Konzentrationserhöhung des Serotonin-Metaboliten im Gehirn bewirken, sind zum Beispiel die folgenden Verbindungen und ihre pharmazeutisch annehmbaren Salze:
2-(1-Piperazinyl)-4-(4-fluorphenyl)-6,7-dihydro-5H-cyclopentapyrimidin2-(1-Piperazinyl)-4-(4-fluorphenyl)-6,7,8,9-tetrahydro-5H-cycloheptapyrimidin2-(1-Piperazinyl)-4-(4-fluorphenyl)-5,6,7,8,9,10-hexahydrocyclooctapyrimidin
Die pharmakologischen Wirkungen der erfindungsgemäßen repräsentativen Verbindungen werden durch die folgenden Versuche näher erläutert.
Versuch 1
Eine Testverbindung wurde jeder Maus oral verabreicht, und 90 Minuten nach der Verabreichung wur-ie jedes Versuchstier in einen Versuchskäfig (25cm x 35cm x 30cm) gesetzt. Nach 30 Minuten wurde den Mäusen Scopolamin-hydrobromid (1mg/kg) intraperitoneal verabreicht, und anschließend wurde die Motilität mit einem Animex-Aktivitätsmeßgerät 30 Minuten lang gemessen. Die Wirkung der Testverbindungen wurde als %-Antagonismus ausgedrückt (vollständiger Antagonismus, bezogen auf die Motilitätshöhe des unbehandelten Tieres = 100%). Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 1 angegeben.
Test | Dosis | Verhältnis d. | Test | Dosis | Veihältnisd. | Te»·· | Dosis | Verhältnis ei. |
verbindung | Inhibition | verbindung | Inhibition | verbindung | Inhibition | |||
Beispiel' | (mg/kg) | Beispiel | (mg/ko) | Beispiel | (mg/kg) | |||
Bsp. 1· | 3 | 60,7 | Bsp. 17 | 30 | 72,5 | Bsp. 32 | 30 | 62,6 |
Bsp. 2 | 30 | 69,2 | Bsp. 18 | 30 | 54.4 | Bsp. 33 | 30 | 42,3 |
Bsp. 3 | 3 | 68,0 | Bsp. 19 | 3 | 64,4 | Bsp. 34 | 30 | 50,2 |
Bsp. 4 | 10 | 66,0 | Bsp. 20 | 30 | 35,2 | Päp. 37 | 30 | 62,9 |
Bsp. 5 | 30 | 81,4 | Bsp. 21 | 30 | 70,5 | Bsp. 38 | 30 | 81,6 |
Bsp. 6 | 30 | 64,5 | Bsp. 23 | 30 | 52,4 | Bsp. 39 | 30 | 55,6 |
Bsp. 7 | 30 | 78,2 | Bsp. 24 | 30 | 72,5 | Bsp. 40 | 30 | 64,5 |
Bsp. 8 | 10 | 80,0 | Bsp. 25 | 10 | 67,2 | Bsp. 41 | 30 | 60,8 |
Bsp. 9 | 10 | 60,4 | Bsp. 28 | 30 | 59,6 | Bsp. 42 | 30 | 71,0 |
Bsp. 10 | 3 | 50,6 | Bsp. 27 | 3Ü | 42,0 | Bsp. 43 | 30 | 64,2 |
Bsp. 12 | 30 | 80,9 | Bsp. 28 | 30 | 96,4 | Bsp. 45 | 30 | 60,4 |
Bsp. 13 | 30 | 97,6 | Bsp. 29 | 30 | 59,1 | Bsp. 46 | 30 | 100 |
Bsp. 14 | 3 | 55.2 | Bsp. 30 | 30 | 75,7 | |||
Bsp.18 | 30 | 54.2 | Bsp. 31 | 10 | 61,1 |
' Verbindung nach Beispiel 1 (im folgenden das gleiche).
Versuch 2
bekanntes Tiermodell für Gedächtnisverschlechterung infolge Hypofunktion des cholinergen Nervensystems ist. Dasverwendete T-Labyrinth bestand aus einem Stamm und zwei Armen, die 25cm lang, 5cm breit und 10cm hoch sind. Die ersten10cm des Stamms und die letzten 10cm jedes Arms sind durch Schiebetüren in Start- und Zielboxen geteilt.
wurde ein Test mit der Aufgabe zur spontanen Änderung in dem T-Labyrinth kontinuierlich 8 Versuche lang wiederholt.
neigen dazu, wiederholt die gleiche Zielbox zu betreten. Die Wirkung der Testverbindungen wurde als %-Verbesserungausgedrückt (vollständige Verbesserung, bezogen auf die Änderungshöhe der nichtbehandelten Mäuse = 100%). Die
Test | Dosis | Verbesserung |
verbindung | ||
Beispiel | (mg/kg) | (%) |
Bsp. 1· | 0,02 | 47,8 |
0,5 | 51,9 | |
Bsp. 2 | 2,0 | 39,1 |
Bsp. 3 | 2,0 | 45,8 |
Bsp. 7 | 10,0 | 44,0 |
Bsp. 9 | 2,0 | 36,7 |
Bsp. 10 | 2,0 | 63,0 |
Bsp. 14 | 1,0 | 40,7 |
* Die Verbindung nach Beispiel 1 (im folgenden das gleiche).
Versuch 3
ist ein bekanntes Amnesie-induzierendes Mittel.
step-down-Typs (30cm χ 30cm χ 50cm) mit einem Gitterboden und einer hölzernen Plattform (4cm χ 4cm χ 4 cm) in der Mittedes Bodens durchgeführt. Im Trainingsversuch wurde jede Maus zuerst auf die Plattform gesetzt, und wenn sie dann auf den
bis zum Herabschreiten auf den Gitterboden (step-down-Latenz) wurde gemessen. Die step-down-Latenz im Versuch zur
Gedächtnisbildung war deutlich durch die Behandlung mit Cycloheximid (Amnesie) verkürzt. Die Wirkung derTostverbindungen wurden in %-Verbesserung gemessen (völlige Verbesserung, bezogen auf die latenzhöhe der nichtbehandelten Tiere - 100%). Die Ergebnisse lind in Tabelle 3 angegeben.
Test | Dosis | Verbesserung |
verbindung | ||
Beispiel | (mg/kg) | (%) |
Bsp. 1» | 0,5 | 33,8 |
2.0 | 65,8 | |
Bsp. 2 | 0,5 | 93,7 |
2,0 | 72,8 | |
Bsp. 3 | 0,5 | 34,4 |
10,0 | 52,1 | |
Bsp. 7 | 0,5 | 70,4 |
Bsp. 9 | 0,5 | 85,8 |
Bsp. 10 | 0,5 | 67,1 |
Bsp. 14 | 2,0 | 52,5 |
* Verbindung nach Beispiel 1 (Im folgenden dieselbe).
Versuch 4
zu einer schweren Verschlechterung der Gehirnfunktion und schließlich zum Tod führt. Auf der Basis des obigen Wissens wurdedie Verlängerung der Überlebenszeit nach Natriumnitrit-Behandlung als Index für die antihypoxische Wirkung der
verabreicht. 2 Stunden nach der Behandlung mit der Testyerbindung wurde eine tödliche Menge (225mg/kg) Natriumnitrit
intraperitoneal verabreicht, und anschließend wurde die Überlebenszeit jeder Maus gemessen. Die Wirkung der
Versuch 5
Wirkung der Bindung an den Dopamin-(D2)-, Serotonin-(S|, S2)- und Adrenalin-(a,)-Rezeptor (In-vitro-Untersuchung zur Rezeptorbindung):
Untersuchungen zur Bindung an den Dopamin-(D2)·, Serotonin-(Si, S2)- und Adrenalin-(di)-Rezeptor wurden nach den Verfahren von I. Creese et al. (Eur. J. Pharmacol., 46,377 [1977)), S. J. Peroutka et al. (Mol. Pharmacol., 16,687 [1979]), J. E. Leysen et al. (Mol. Pharmacol., 21,301 (1982)) bzw. D. C. U'Prichard et al. (Mol. Pharmacol., 13,454 [19771) durchgeführt. Rohe Synaptosomen-Fraktionen, die aus einigen Gehirnregionen von Ratten hergestellt wurden, wurden ais Rezeptorquellen verwendet. [3H)-Spiperon (D2), [3H)-Serotonin (S1), [3H]-Ketanserin (S2) und [3H)-WB-4101 Ia1) wurden als markierte Liganden verwendet. Die Untersuchung zur Bindung wurde durchgeführt, indem man Aliquote der Synaptosomen-Fraktion in Puffer-Lösung (Endvo' 'men 1 ml) inkubierte, die die Rezeptorquelle und den markierten Liganden in Gegenwart einerTestverbindung, von der verschiedene Konzentrationen für eine festgesetzte Zeitspanne vorlagen, enthielt. Die Untersuchung wurde durch Rapidfiltration durch Whatman-GF/B-Glasfaserfilter beendet, die an einer Vorrichtung zur Gewinnung von Zellen (Brandet) befestigt waren, und die Radioaktivität auf den Filtern wurde mit einem Szintillationszähler gemessen. Die spezifische Bindung wurde als Differenz zwischen der Radioaktivitätsmenge in der Untersuchungsgruppe und der in der Kontrollgruppe berechnet, die separat auf gleiche Weise in Gegenwart eines Überschusses an unmarkiertem Liganden (Spiperon (D2), Serotonin [S,), Methysergid (S2) und Prazosin (α,)) anstelle des markierten Liganden gemessen wurde. Der IC60-Wert der Testverbindungen (d. h. die Konzentration, die eine 50%ige Inhibierung der spezifischen Bindung des markierten Liganden verursacht) wurde durch Vergleichsanalyse bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 angegeben.
Test | D2 | S, | IC60 inM) | αϊ |
verbindung | 920 | 750 | 1100 | |
Beispiel | 750 | 3000 | S2 | 3400 |
Bsp. 1» | 2000 | - | 29 | - |
Bsp. 2 | 130 | 1300 | 9,6 | 1200 |
Bsp. 7 | 350 | - | 38 | . - |
Bsp. 10 | 19 | |||
Bsp. 28 | 87 | |||
* Verbindung nach Beispiel 1 (im folgenden das gleiche).
Versuch 6
Konzentretionserhöhende Wirkung auf den Serotonin-Metaboliten des Gehirns:
Eine Gruppe aus 5 männlichen Mäusen (Stamm Std-ddY, 25 bis 30g) wurde zur Untersuchung der Wirkung der Testverbindungen auf die Konzentration eines Serotonin-Metaboliten im Gehirn, 5-Hydroxy-indol-3-essigsäure (5-HIAA), verwendet. Bekanntlich wird eine Erhöhung der 5-HIAA hauptsächlich durch eine Blockade des Serotonin-Rezeptors verursacht.
Die Mäuse wurden durch Enthauptung 2 Stunden nach der Behand'ung mit den Testverbindungen getötet. Ihre Gehirne wurden schnell herausgenommen, in einer 1 η Ameisensäure-Aceton-Lösung homogenisiert und in einer gekühlten Ultrazentrifuge zentrifugiert. Der Überstand wurde durch Begasen mit N2-GaS abgedampft, und anschließend wurde der Rückstand wieder in 0,01 η Essigsäure aufgelöst und zur Bestimmung der 5-HIAA-Konzentration mittels High Performance Liquid Chromatography unter elektrochemischer Detektion aufbewahrt. Die Wirkung der Testverbindui.gen auf die 5-HIAA-Konzentration wurde als % der Kontrolle (5-HIAA-Spiegel der nlchfbehandelten Tiere = 100%) gezeigt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 gezeigt.
Tabelle 5: Konzentrationserhöhende Wirkung auf den Serotonin-Metaboliten im Gehirn
Test | Dosis | 5-HIAA |
verbindung | ||
Beispiel | (mg/kg) | (%) |
Bsp. 1» | 100 | 150 |
Bsp. 2 | 100 | 135 |
Bsp. 4 | 100 | 122 |
Bsp. 5 | 100 | 101 |
Bsp. 6 | 100 | 119 |
Bsp. 14 | 100 | 154 |
Bsp. 25 | 100 | 142 |
Bsp. 27 | 100 | 131 |
Bsp. 28 | 100 | 156 |
Bsp. 29 | 100 | 149 |
Bsp. 30 | 100 | 137 |
* Verbindung nach Beispiel 1 (Im folgenden die gleiche).
Versuch 7
Anti-Reserpinwirkung:
Eine Gruppe aus 5 männlichen Mäusen (Stamm Std-ddY, 22 bis 25g) wurde zur Untersuchung des antagonistischen Effekts der Testverbindungen bei Reserpin-induzierter Hypothermie verwendet, was als Screening-Verfahren für Anti-Depressiva bekannt
Reserpin (5mg/kg) wurde subkutan den Mäusen verabreicht, und anschließend wurde eine Testverbindung oral verabreicht.
4 Stunden nach der Verabreichung wurde die rektale Temperatur der Mäuse gemessen. Die Wirkung der Testverbindungen wurde als %-lnhibition bestimmt (völlige Inhibition der Hypothermie durch Reserpin in nichtbehandelten Tieren = 100%). Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 angegeben.
Tabelle 6: Anti-Reserpineffekt
Test | Dosis | Verhältnis der |
verbindung | Inhibition | |
Beispiel | (mg/kg) | (%) |
Bsp. 14» | 100 | 100 |
Bsp. 25 | 100 | 63 |
Bsp. 26 | 100 | 100 |
Bsp. 27 | 100 | 46 |
Bsp. 28 | 100 | 37 |
Bsp. 30 | 100 | e/ |
* Verbindung nach Beispiel 14 (im folgenden dieselbe).
Versuch 8
Eine Gruppe aus 5 männlichen Mäusen (Stamm Std-ddY, 25 bis 30g) wurde verwendet. Die Testverbindung (200 mg/kg) wurde dem Testtier oral in Form einer 0,5%igen Tragant-Lösung oder -Suspension verabreicht. 7 Tage nach der Verabreichung der Testverbindung wurde die Lethalität der Tiere beobachtet. Als Ergebnis war kein Tier in den Gruppen, an die die Testverbindungen gemäß Beispiel 1,2 und 9 verabreicht worden waren, gestorben.
Die erfindungsgemäß zur Verfügung gestellten Verbindungen können entweder auf oralem Weg, parenteralem Weg oder intrarektalem Weg verabreicht werden, wobei der orale Weg jedoch bevorzugt wird. Die Dosis der Verbindungen kann je nach Art der Verbindungen, den Verabreichungswegsn, der Schwere der Erkrankung und dem Alter der Patienten variieren, liegt aber gewöhnlich im Bereich von 0,01 bis 50mg/kg/Tag, vorzugsweise 0,01 bis 5mg/kg/Tag.
Die erfindungsgemäß zur Verfügung gestellten Verbindungen werden gewöhnlich in Form eines herkömmlichen pharmazeutischen Präparats im Gemisch mit einem herkömmlichen pharmazeutisch annehmbaren Träger oder Verdünnungsmittel verabreicht. Der pharmazeutisch annehmbare Träger oder das pharmazeutisch annehmbare
Verdünnungsmitte! schließen herkömmliche pharmazeutisch annehmbare Träger oder Verdünnungsmittel, die mit den erfindungsgemäßen Verbindungen nicht reagieren, ein. Beispiele für geeignete Träger oder Verdünnungsmittel sind Lactose, Glucose, Mannit, Sorbit, Dextrin, Cyclodextrin, Stärke, Saccharose, Magnesiummetasilicataluminat, synthetisches Aluminiumsilicat, kristalline Cellulose, Natriumcarboxymethylcellulose, Hydroxypropylstärke, Calciumcarboxymethylcellulose, Ionenaustauscherharze, Methylcellulose, Gelatine, Acacia-Gummi, Pulluran, Hydroxypropylcellulose, niedrigsubstituierte Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylalkohol, leichtes Kieselsäureanhydrid, Magnesiumstearat, Talk, Tragant-Gummi, Bentonit, Veegum, Carboxyvinyl-Polymere, Titanoxid, Sorbitfettsäureester, Natriumlaurylsulfat, Glycerin, Glycerinfettsäureester, wasserfreies Lanolin, Glycerogelatine, Polysorbat, Macrogol, Pflanzenöle, Wachs, Propylenglykol, Wasser und dergleichen. Die pharmazeutischen Präparate schließen Tabletten, Kapseln, Granulate, Feingcanulate, Pulver, Sirups, Suspensionen, Zubereitungen zur Injektion, Suppositorien und dergleichen ein. Diese Präparate können nach herkömmlichen Methoden hergestellt werden. Die flüssigen Präparate können in der Form vorliegen, daß sie in Wasser oder einem beliebigen anderen herkömmlichen Medium, wenn ein solches verwendet wird, aufgelöst oder suspendiert sind. Die Tabletten, Granulate und Feingranulate können mit herkömmlichen Beschichtungsmitteln beschichtet sein. Die Zubereitungen zur Injektion werden gewöhnlich dadurch hergestellt, daß man eine erfindungsgemäße Verbindung in Wasser, jedoch gelegentlich auch in physiologischer Kochsalzlösung oder Glucoselösung, der gegebenenfalls ein Puffer oder ein Konservierungsmittel zugesetzt worden ist, auflöst. Die pharmazeutischen Präparate können auch andere pharmazeutische Wirkstoffe enthal'jn.
Die Erfindung wird in den folgenden Referenzbeispielen, Beispielen und Präparatebeispielen erläutert. Die Verbindungen werden durch die Elementaranalyse, das Massenspektrum, das IR-Spektrum, das NMR-Spektrum und dergleichen identifiziert. In den Referenzbeispielen und Beispielen werden gelegentlich die folgenden Abkürzungen verwendet:
Et: Ethyl
Me: Methyl
Ph: Phenyl
A: Ethanol
HX: Hexan
M: Methanol
Das in Klammern beim Schmelzpunkt der folgenden Referenzbeispiele und Beispiele angegebene Lösungsmittel bedeutet das Umkristallisations-Lösungsmittel.
8 Stunden lang am Rückfluß gekocht. Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt und mit
werden durch Filtration abgetrennt und aus N,N-Dimethylforr,iamid/tthanol umkristallisiert, wodurch die gewünschte
folgenden Tabelle 7 angegebenen Verbindungen erhalten.
(CH,
Referenz | η | Rj | Schmelzpunkt | Lösungsmittel für die |
beispiel | (0C) | Umkristallisation | ||
2 | 3 | H | 210-215 | M-EA |
3 | 3 | 4-F | 210-220 | A |
4 | 3 | 3-F | 214-218 | M-EA |
5 | 3 | 4-OMe | 216-220 | M |
6 | 4 | H | 208-212 | A |
7 | 4 | 2-F | 211-216 | M-EA |
8 | 4 | 4-CI | 259-268 | M-EA |
9 | 4 | 3-Me | 219-227 | M-EA |
10 | 4 | 4-CF3 | 230-239 | M |
11 | 5 | H | 215-221 | M |
12 | 5 | 4-F | 252-253 | M |
13 | β | H | 253-254 | M |
14 | 6 | 4-F | 257-262 | A |
gewünschte Verbindung, Fp. 240 bis 245°C (Ethanol), erhalten.
das Gemisch wird 5 Stunden lang am Rückfluß gekocht. Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsgemisch mit Chloroform(100ml) verdünnt, und das Gemisch wird tropfenweise zu Eis-Wasser im Verlauf von 20 Minuten gegeben. Nach 30minütigem
säulenchromatographiert. Die mit Toluol eluierten Fraktionen werden gesammelt. Das daraus erhaltene Produkt wird aus
(CH2)
Referenz | η | R1 | Schmelzpunkt | Lösungsmittel für die |
beispiel | (0C) | Umkristallisation | ||
17 | 3 | H | 114-115 | MC-HX |
18 | 3 | 3-F | 122-125 | MC-HX |
19 | 3 | 4OMe | 109-110 | MC-HX |
20 | 4 | H | 79-80 | A-PE |
21 | 4 | 4-F | Öl | — |
22 | 4 | 4-CI | 92-93 | MC-HX |
23 | 4 | 3-Me | 100 | - |
24 | 4 | 4-CF3 | Öl | - |
25 | 5 | H | 118-121 | MC-HX |
26 | 5 | 4-F | 88-89 | HX |
?1 | 6 | H | 108-110 | HX |
28 | β | vF | 124-125 | MC-HX |
gewünschte Verbindung, Fp. 106 bis 1080C (Ethanol), erhalten.
beschrieben.
mit Wasser gewaschen, auf wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingeengt. Zu dem
von Maleinsäure und Methanol gegeben, und das resultierende Maleatprodukt wird aus Methanol umkristallisiert, wodurch das
auf wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingeengt. Zu dem Rückstand wird Isopropylalkohoigegeben, und unlösliche Materialien werden durch Filtration entfernt. Zu dem Filtrat wird eine Lösung von Maleinsäure in
umkristallisiert, wodurch das Maleat der gewünschten Verbindung (1,4g), Fp. 202 bis 2030C, erhalten wird.
angegebonen Verbindungen erhalten.
(CH2)
-R1
• Q
Beispiel | η' | R2" | Rv | Q | Schmelz | Lösungsmittel |
punkt | f.d.Umkristal- | |||||
(0C) | lisation | |||||
3 | 3 | H | H | Maleat | 194-196 | A |
4 | 3 | F | Me | Maleat | 186-188 | A |
5 | 3 | F | Et | - | 121-122 | IP |
6 | 3 | F | CH2CH2OH | ViFumarat | 203-205 | M |
7 | 5 | H | H | Maleat | 189-192 | M-IP |
8 | 5 | F | Et | Maleat | 156-158 | IP-E |
9 | 6 | H | H | Maleat · V* H2O | 190-193 | M-A |
10 | 6 | F | H | Maleat | 189-191 | M-A |
1112
131-132142-143
mit Wasser gewaschen, auf wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druckabdestilliert. Der Rückstand wird in Toluol aufgelöst und auf Kieselsäuregel säulenchromatographiert. Die mit Ethyiacetateluierten Fraktionen werden gesammelt und mit einer Lösung von Maleinsäure und Ethanol versetzt. Das resultierende
erhalten wird.
der Zerebralfunktion verwendet werden können, wird in den folgenden Beispielen beschrieben.
(1,6g) und Toluol (40ml) wird 5 Stunden lang am Rückfluß gekocht. Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsgemisch mit Wassergewaschen, auf wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingeengt. Zu dem Rückstand wird
in Methanol gegeben, und das resultierende Fumaratprodukt wird aus Methanol umkristallisiert, wodurch das Maleat · 3A-Hydratder gewünschten Verbindung (2,4g), Fp. 115 bis 1170C, erhalten wird.
(CH2Jn
R'
N-Rx .Q
Beispiel | η | R* | R1 | Q | Schmelzpunkt | Lösungsmittel |
(0C) | f. d. Umkristal- | |||||
lisation | ||||||
15 | 3 | H | Et | Fumarat | 178-183 | M-A |
16 | 5 | H | Et | Fumarat ·Ά H2O | 192-195 | M-A |
17 | 6 | H | Et | Fumarat-'/4H2O | 189-190 | M-A |
18 | 3 | H | CH2Ph | Maleat-1/4 H2O | 193-196 | E |
19 | 3 | 4-F | CH2Ph | Maleat | 191-193 | A |
20 | 3 | 4-F | Ph | — | 153-155 | D-M |
21 | 3 | 3-F | Me | Fumarat | 202-207 | M-A |
22 | 3 | C-F | Et | Fumarat | 186-188 | A-E |
23 | > | 4-OMe | Me | Maleat | 175-177 | M-IP |
24 | 3 | 4-OMe | Et | Maleat | 188-190 | M-IP |
25 | 4 | H | Me | Maleat | 173-176 | A |
26 | 4 | H | Et | Maleat | 124-127 | A |
27 | 4 | H | CH2CH2OH | Vj Fumarat | 186-188 | M |
28 | 4 | 4-F | Me | Maleat | 176-177 | A |
29 | 4 | 4-F | Et | Maleat | 187-189 | AC |
30 | 4 | 4-F | CH2CH2OH | 'Λ Fumarat | 207-209 | M |
31 | 4 | 4-F | CH2Ph | Maleat | 183-184 | A |
32 | 4 | 4-CI | Me | Maleat | 176-178 | M-IP |
33 | 4 | 4-CI | Et | Maleat | 197-199 | M-IP |
34 | 4 | 4-CI | CH2CH2OH | HCI '-A H2O | 191-200 | IP-E |
35 | 4 | 4-CF3 | H | Maleat | 195-197 | M-A |
36 | 4 | 4-CF3 | Et | Maleat | 184-186 | M-A |
37 | 5 | H | CH2Ph | Maleat | 210-215 | E |
38 | 5 | 4-F | CH2Ph | Maleat | 204-207 | M-IP |
39 | 3 | 4-F | jO | - | 160-161 | A |
Tabellen |
N-RJ
Beispiel | R1" | Q | Schmelzpunkt | Lösungsmittel für |
(0C) | die Umkristallisation | |||
40 | H | Maleat | 188-191 | A |
41 | Me | Fumarat | 190-195 | A |
42 | Et | Maleat | 172-173 | A |
43 | CH2CH2OH | - | 129-131 | A |
44 | CH2Ph | Maleat | 202-204 | A-M |
i-O-DimethylaminopropyD-S-ethylcarbodiimidhydrochlorid (0,79g) und Chloroform (40ml) wird 2 Stunden lang bei
das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck abdestiliiert. Der Rückstand wird in Toluol aufgelöst, und die Lösung wird auf
daraus erhaltene Produkt wird aus Ethanol umkristallisiert, wodurch die gewünschte Verbindung (0,62g), Fp. 124 bis 1250C(Ethanol), erhalten wird.
Prdparatbeisplel 1 Herstellung von Kapseln:
2·(1-ΡίρβΓθζΐηνΙ)-4-ρΓΐθηνΙ·β,7,8,9-
tetrahydro-SH-cycloheptapyrimidinmaleat
Lactose
kristalline Cellulose
leichtes Kieselsäureanhydrid
Nach dem herkömmlichen Verfahren werden die obigen Komponenten gemischt und granuliert, und das so erhaltene Granulat wird in Kapseln (1000 Kapseln) verpackt, wodurch Kapseln erhalten werden, die 100mg Granulat pro Kapsel enthalten.
Praparatbelspiel 2 | Menge |
Herstellung von Tabletten | |
Komponenten | 10g |
2-C!-Piperazinyl)-4-(4-fluorphenyl)-6,7- | 15g |
dihydro-BH-cyclopentapyrimidinmaleat | 30 g |
Maisstärke | 30 g |
Lactose | 5g |
kristalline Cellulose | |
Hydroxypropylcellulose | |
niedrigsubstituierte Hydroxylpropylcellulose 10g
Nach dem herkömmlichen Verfahren werden die obigen Komponenten vermischt und granuliert, und das so erhaltene Granulat wird mit leichtem Kieselsäureanhydrid und Magnesiumstearat vermischt. Das Gemisch wird tablettiert, wodurch Tabletten erhalten werden, die 10mg Wirkstoff pro Tablette enthalten.
Präparatbeispiel 3 Herstellung von Pulvern
2-(1-Piperazinyl)-4-(4-fluorphenyl)-e^.e.S-tetrahydro-SH-cycloheptapyrimidinmaleat 10g Maisstärke 168 g
Lactose 300 g
Nach dem herkömmlichen Verfahren werden die obigen Komponenten vermischt, granuliert und gesiebt. Das so erhaltene Granulat wird mit einer geeigneten Menge von leichtem Kieselsäureanhydrid vermischt, wodurch Pulver erhalten werden (50 Verreibungen).
Präparatbelsplel 4 | Menge |
Herstellung von injizierbaren Zubereitungen | |
Komponenten | 10g |
2-(1-Piperazinyl)-4-(4-fluorphenyl)- | 45g |
ej-dihydro-BH-cyclopentapyrimidinmaleat | |
D-Soibit | q.s. |
1 η wäßrige Lösung von Maleinsäure | q.s. |
oder Natriumhydroxid | |
destilliertes Wasser zur Injektion | |
Gesamt 1000 ml
Der obige Wirkstoff und das D-Sorbit werden mit destilliertem Wasser zur Injektion vermischt und hierzu wird eine 1 η wäßrige Lösung von Maleinsäure oder Natriumhydroxid gegeben, um den pH der Lösung auf 4,0 einzustellen. Db Lösung wird durch ein Membranfilter (Porengröße: 0,22 pm) filtriert und in Ampullen (Inhalt 10ml) abgefüllt. Die Ampulle wirri zugeschmolzen und mit Hochdruckdampf bei 1210C 20 Minuten lang sterilisiert, wodurch Lösungen zur Injektion erhalten werden.
Pr¶tbelsplel 5 | Gesamt | Menge |
Herstellung eines lyophllislerten Präparats | ||
Komponenten | 10g | |
2-(1-Piperazinyl)-4-(4-fluorphenyl)- | 45 g | |
e^.e.iMetrahydro-BH-cycloheptapyrimin-maleat | ||
D-Mannit | q.s. | |
1 η wäßrige Lösung von Maleinsäure | q.s. | |
oder Natriumhydroxid | 1000 ml | |
destilliertes Wasser zur Injektion |
Der Wirkstoff und das D-Mannit werden mit destilliertem Wasser zur Injektion vermischt und hierzu wird eine 1 η wäßrige Lösung von Maleinsäure und Natriumhydroxid gegeben, um den pH der Lösung auf 4,0 einzustellen. Die Lösung wird durch ein Membranfilter (Porengröße: 0,22pm) filtriert und in ein Gläschen (Inhalt 10ml) abgefüllt. Das Gläschen wird mit einem Gummistopfen zur Hälfte verschlossen und der Lyophilisierung unterworfen, die durch Vorg !frieren, primäres Trocknen bei -5O0C, sekundäres Trocknen bei -20"C und Endtrocknen bei 2O0C durchge'ührt wird. Nach vollständigem Verschließen mit einem Gummistöpsel innerhalb einer Kammer wird das Gläschen mit einer Wegspring-Kappe bedeckt, wodurch ein lyophilisiertes Präparat erhalten wird.
Claims (2)
- Erfindungsanspruch:Verfahren zur Herstellung von 2-(1-Piperazinyl)-4-phenylcycloalkanopyrimidinderivaten der Formel:(CH2)n,worin n' den Wert 3,5 oder 6 hat, R1' für Wasserstoff, C1-C6-AIkYl, Cg-Ce-Cycloalkyl oder Hydroxy-(2—Ceialkyl steht und R2' ein Wasserstoffatom oder Fluoratom ist, mit der Maßgabe, daß, wenn R2' ein Wasserstoffatom ist, R1' ein Wasserstoffatom ist,oder eines Säureadditionssalzes davon, gekennzeichnet dadurch, daß man(a) eine Verbindung der Formel (II):(II)worin X ein(e) Austrittsatom oder -gruppe ist und R2' und n' wie oben definiert sind, mit einer Verbindung der Formel (II!):HN N-RJ(Hl)worin R1' wie oben definiert ist, umsetzt;
(b) im Falle, daß R1' ein Wasserstoffatom ist, eine Verbindung der Formel (M),2'(M)(CH2N-R11worin R11 unsubstituiertes oder substituiertes Benzyl oder Benzyloxycarbonyl ist und R2' und n' wie oben definiert sind, einer Hydrogenolyse unterwirft;
(c) im Falle, daß Rr ein Wasserstoffatom ist, eine Verbindung der Formel (Γ-2):(CH2N-R12worin R12 Methyl oder unsubstituiertes oder substituiertes Benzyl ist und R2' und η' wie oben definiert sind, mit Ethylchiorformiat oder 1-Chlorethylformiat unter Erhalt einer Verbindung der Formel (l'-3): - ,2'worin R13 Ethoxycarbonyl oder 1-Chlorethoxycarbonyl ist und R2' und n' wie oben definiert sind, oder einer Verbindung der Formel (Γ-4): ,2'(CH2>nN-Rworin R14 für Acyl steht und R2 und n' wie oben definiert sind, umsetzt und anschließend eine Hydrolyse der Verbindung der Formel (Γ-3) oder (l'-4) durchführt oder daß man (d) im Falle, daß R1 eine andere Bedeutung als ein Wasserstoffatom hat, eine Verbindung der Formel(C"2)"' Λ .ΑΛΛ-,worin R2* und n' wie oben definiert sind, mit einer Verbindung der Formel (IV):R15-Z(IV)worin Z ein reaktiver Rest eines Alkohols ist und R15 die gleiche Bedeutung wie R1', ausgenommen aber ein Wasserstoffatom, hat, umsetzt und daß man gegebenenfalls die freie Form der Verbindung der Formel (Γ) in ein Säureadditionssalz davon umwandelt.Anwendungsgebiet der ErfindungDie Erfindung betrifft ein neues Arzneimitte! zur Behandlung von zerebralen Insuffizienzerkrankungen, neue 2-(1 -Piperazinyl)-4-phenvlcycloalkanopyrimidinderivate, die als Wirkstoffe für die Behandlung von zerebralen Insuffizienzerkrankungen geeignet sind, Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen und pharmazeutische Präparate, die die genannten Verbindungen als Wirkstoff enthalten.
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