DD295186B5 - Reinigungsmittelkomposition und verfahren zur herstellung - Google Patents

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DD295186B5 DD90341579A DD34157990A DD295186B5 DD 295186 B5 DD295186 B5 DD 295186B5 DD 90341579 A DD90341579 A DD 90341579A DD 34157990 A DD34157990 A DD 34157990A DD 295186 B5 DD295186 B5 DD 295186B5
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Description

Die Erfindung betrifft eine bleichende und desinfizierende Reinigungsmittelkomposition, die allein oder in Kombination mit konventionellen Waschmitteln sowohl direkt auf dem zu reinigenden Gegenstand als auch als Zusatz zu einer Waschflotte verwendet werden kann, wobei die bleichende und desinfizierende Wirkung bereits bei Temperaturen ab 2O0C erreicht wird. Textilien weisen neben einer allgemeinen Verschmutzung häufig flächenmäßig begrenzte, aber intensive Verunreinigungen auf, deren Entfernung besondere Maßnahmen erfordert, die über das Reinigungsvermögen einer normalen Waschflotte hinausgehen (SÖFW115,380 bis 382,391 bis 396). Insbesondere die für empfindliche Textilien im Niedrigtemperaturbereich anzuwendenden Waschmittel zeigen in solchen Fällen einen unzureichenden Reinigungseffekt, der durch das Fehlen von Bleichsystemen, vor allem in Flüssig-Waschmitteln verstärkt wird.
Es ist bekannt, die Reinigungswirkung von konventionellen Waschmitteln durch den gezielten Zusatz von Bleichkompositionen, teilweise auch als Fleckensalz bezeichnet, zu verbessern. Um bereits im Niedrigtemperaturbereich eine bleichende und desinfizierende Wirkung zu erreichen, ist immer eine Kombination von peroxidischem Bleichmittel und einem Bleichaktivator, aus dem das eigentliche bleichende und desinfizierende Agens gebildet wird, notwendig. So wird eine Reihe von mit hohen Bleichmittelkonzentrationen, aber 4 Ma.-% nicht überschreitenden Bleichaktivatoranteilen ausgerüsteten Waschmitteln mit erhöhter Bleichwirkung beschrieben (z. B. EP 283 252, DE-OS 3 615788, CH-PS 662 360, CH-PS 606411). Da aber die Bleichwirkung im Niedrigtemperaturbereich nur durch die Bleichaktivatorkonzentration bzw. durch den dadurch zugänglichen Aktivsauerstoff bestimmt wird, geht die Wirkung der genannten Gemische nicht über die bleichender Waschmittel hinaus oder es müssen überproportional große Mengen eingesetzt werden.
Es ist weiterhin bekannt, ca. 25Ma.-% Natriumperborat mit 10 bis 20Ma.-% Bleichmittelaktivator, vor allem Tetraacetylethylendiamin (TAED), in Gegenwart von Sequestrierungsmitteln (US-PS 4412950, EP122 763), Tensiden und Stabilisatoren (CH-PS 606411, DE-OS 3623914) und unter Zusatz von Harnstoff und gegebenenfalls Natriumsulfat (DE-OS 3 639115) zusammenzubringen. Darüber hinaus ist es bekannt, für solche Reinigungskompositionen flüssige bzw. leicht schmelzbare Bleichmittelaktivatoren (EP 122763) und einen Überschuß an Bleichmittelaktivatoren (US-PS 3789002) einzusetzen. Das wichtigste Anliegen dieser technischen Lösungen ist die Unterdrückung der in der Waschflotte gewünschten schnellen Reaktion zwischen dem Bleichmittel und dem Bleichmittelaktivator bei der Lagerung der entsprechenden Bleichkomposition, beispielsweise in einer Pappfaltschachtel, bei Raumtemperatur und einer Luftfeuchtigkeit bis zu 80% rel. Entsprechend dieser Zielstellung wird nahezu ausschließlich die Verwendung von kristallwasserfreiem Natriumperborat gefordert (US-PS 4 422 950, DE-OS3639115,DE-OS3623914, CH-PS 606411, EP 122763).
Nach US-PS 3789002 wird als Bleichmittel zwar Natriumperborattetrahydrat (NaBO3 x 4H]O) herangezogen, aber es muß ein in hoher Verdünnung granulierter Bleichmittelaktivator im Überschuß verwendet werden, wobei bereits nach 5G Tagen Lagerung nahezu 80% der bleichenden Wirkung verschwunden sind.
Andere technische Lösungen erfordern hohe Anteile Tenside, Insbesondere Nonionics bis zu 40 Ma.-% (US-PS 4422950), um eine Reaktion zwischen Bleichmittel und Bleichaktivator weitgehend zu unterdrücken. Auch durch gemeinsames Extrudieren des Bleichmittels Natrlumperboratmonohydrat mit einem Bleichaktivator bei ca. 6O0C und Nonionics als Bindemittel soll ein stabiles Waschmitteladditiv erhalten werden (DE-OS 3623914). Andere Verdünnungsmittel für die reaktiven Komponenten sind Salzkombinationen (DE-OS 3639115), die bis 400C keinen Phasenübergang besitzen. Reinigungsmittel auf der Basis von Bleichmittelaktivatoren, wie Phthalsäureanhydrid (CH-PS 654021), quarternären Ammoniumverbindungen (EP303520), chlorhaltigen Heterocyclen (DE-OS 2655971, EP328697) und Porphinen (DE-OS
2948923), stellen wegen der geringen Entwicklung von aktivem Sauerstoff, meist auch nur unter speziellen Bedingungen, keine technisch und ökonomisch vertretbare Lösung dar.
Für die bekannten technischen Lösungen für eine Reinigungsmittelkomposition wurde ein direkter Einsatz auf den
verunreinigten Textilien nicht beschrieben.
Ziel der Erfindung ist eine bereits bei Raumtemperatur direkt auf Textilien oder b )i Zusatz zu einer Waschflotte bleichend und
desinfizierend wirkende Reinigungsmittelkomposition, die auch bei längerer Lagerung chemisch stabil ist und eine nahezu unveränderte Wirkung zeigt.
Für dio Erfindung bestand dia Aufgabe, hohe Konzentrationen von peroxidischen Bleichmitteln und geeigneten Bleichmittelaktivatoren so miteinander in einer Reinigungsmittelkomposition zusammenzubringen, daß als weitere Komponenten nur solche benötigt werden, die den Bleich- und Desinfektionsprozeß der aus dem Bleichmittel und dem Bleichmittelaktivator gebildeten Percarbonsäure unterstützen, und diese Komponenten auf geeignete Weise eine Wechselwirkung, insbesondere zwischen den staubförmigen Anteilen des Bleichmittels mit dem Bleichmittelaktivator
unterbinden, so daß eine Bildung von Wasser durch Zersetzung des Bleichmittels und damit eine Beschleunigung der Zersetzung nicht eintreten kann.
Diese Aufgabe wird durch eine Reinigungsmittelkomposition mit bleichendor und desinfizierender Wirkung im Niedrigtemperaturbereich ab 2O0C aus peroxidischen Bleichmitteln und Bleichmittelaktivatorgranulat sowie anderen
waschmitteltypischen Substanzen zur Anwendung direkt auf dem textlien Gewebe und/oder als Zusatz zur Waschflotte aus konventionellen Waschmitteln erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sie aus dem Gemenge von einem Masseteil des sprühgetrockneten Gemisches von Tensiden, Buildern und anderen waschmitteltypischen Substanzen mit einer spezifischen
Oberfläche von 0,8 bis 2,OmVg, einem Porenvolumen von 0,4 bis 0,9cm3/g sowie einem Porendurchmesser von 0,006 bis
0,02mm für 50 bis 60% aller Poren, 0,3 bis 1,1 Masseteile peroxidisches Bleichmittel, ggfs. 0,01 bis 0,05 Masseteile flüssige oder geschmolzene nichtionogene Tenside und 0,2 bis 0,7 Masseteile Bleichmittelaktivatorgranulat mit einem Wirkstoffgehalt von mindestens 70% besteht.
Bei der Angabe des Porenvolumens von 0,4 bis 0,9 g/cm3 wurde von einem durchschnittlichen Schüttgewicht von etwa
0,45 cmVg ausgegangen.
Die erfindungsgemäße Reinigungsmittelkomposition wird dadurch hergestellt, daß in einem Masseteil eines sprühgetrockneten Gemisches von Tensiden, Buildern und anderen waschmitteltypischen Substanzen mit einer spezifischen Oberfläche von 0,8 bis
2,OmVg, einem Porenvolumen von 0,4 bis 0,9cmVg sowie einem Porendurchmesser von 0,006 bis 0,02 mm für 50 bis 60% aller
Poren durch intensives Mischen 0,3 bis 1,1 Masseteile peroxidisches Bleichmittel eingearbeitet werden und daß anschließend in
der so erhaltenen Mischung 0,2 bis 0,7 Masseteile Bleichmittelaktivatorgranulat mit einem Wirkstoffgehalt von mindestens 70
Ma.-% und ggfs. 0,01 bis 0,05 Masseteile flüssige oder geschmolzene nichtionogene Tenside verteilt werden. Es ist nach dem erfindungsgemäßen Verfahren weiterhin möglich, die Mischung aus dem peroxidischen Bleichmittel und
sprühgetrockneter Mischung aus Tensiden, Buildern und anderen waschmitteltypischen Substanzen 0,01 bis 0,05 Masseteile flüssige oder geschmolzene nichtionogene Tenside aufgesprüht und gleichmäßig verteilt werden, so daß ein nahezu gleichmäßiger Tensidfilm auf dem Gemisch aus Bleichmittel und St.-WM (Standard-Waschmittel) gebildet wird.
Ein Standard-Waschmittel entsteht durch Sprühtrocknung einer Lösung bzw. Suspension aus Tensiden, Phosphaten, Zeolithen, Silikaten, Soda, Seife und Carboxymethylzellulose. Zur Verbesserung der Rieselfähigkeit werden häufig Stellmittel, wie
beispielsweise Natriumsulfat, zugesetzt. Durch die Arbeitsweise bei der Sprühtrocknung lassen sich Produkte mit erheblichen
Texturunterschieden herstellen. Als peroxidisches Bleichmittel wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren vorzugsweise Natriumperborattetrahydrat
(NaBO3 4H2O) verwendet. Es ist jedoch auch möglich, andere peroxidische Bleichmittel einzusetzen, wie beispielsweise
Natriumperborate mit anderen Kristallwassergehalten oder Natriumcarbonatperoxohydrat. Die Korngröße der peroxidischen Bleichmittel sollte höchstens 0,5mm betragen, staubförmige Anteile haben keinen Einfluß auf die erfinderische Lösung. Der Bleichmittelaktivator wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ausschließlich in granulierter Form verwendet, wobei
sich mindestens 80% im Korngrößenbereich von 0,5 bis 1,6mm befinden sollen. Wegen der guten Löslichkeit, der schnellen und selektiven Perhydrolyse und der hohen erreichbaren Peressigsäurekonzentration wird vorzugsweise 1,5 Diacetyl-2,4-dioxohexahydro-1,3,5-triazin-Granulat (DADHT-Granulat) benutzt. Jedoch ist es nach dem erfindungsgemäßen Verfahren auch möglich, andere Bleichmittelaktivatoren, wie Tetraacetylethylendiamin (TAED), Tetraacetylglycouril (TAGU) oder
Pentaacetylglycose (PAG) in granulierter Form einzusetzen. An das sprühgetrocknete Gemisch aus typischen Waschmittelbestandteilen (St.-WM) werden über die Anforderungen an Oberfläche und Porenstruktur hinaus keine weiteren Bedingungen gestellt. Es kann auf bekannte Weise aus einer
entsprechenden Slurry hergestellt werden, beispielsweise durch Versprühen bei einer Slurry-Konzentration von 60 bis 65 Ma.-%, einer Trock.iungstemperatur von ca. 9O0C und einer Temperatur der Trocknungsluft von 280 bis 3000C.
Für die Einarbeitung des peroxidischen Bleichmittels in das sprühgetrocknete St.-WM sind keine besonderen technischen Einrichtungen erforderlich. Es ist jedoch nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erwünscht, das sprühgetrocknete St.-WM und
das Natriumperborattetrahydrat intensiv, aber mechanisch schonend zu mischen, damit der Bleichmittelstaub in die Poren des
St.-WM eindringen kann. Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren mögliche Aufbringen von nichtionischen Tensiden auf die Mischung aus Bleichmittel und St.-WM erfolgt durch Aufsprühen der Nonionics in flüssiger Form auf die ausreichend homogenisierte Mischung aus Bleichmittel und St.-WM. Als nichtionische Tenside werden bevorzugt Fettalkoholethoxylate und/oder Alkylphenolethoxylate verwendet.
Von den erfindungsgemäßen, bleichenden und desinfizierenden Reinigungsmittelkompositionen wurden die Lagerstabilität und die Reinigungswirkung sowohl direkt auf der Faser bzw. von Textilien als auch als Zusatz zu Waschflotten von konventionellen Waschmitteln geprüft. Diese Ausprüfungen erfolgen unter den folgenden Bedingungen.
Die chemische Stabilität der Reinigungsmittelkomposition wurde sowohl einem Kurz- als auch einem Langzeitlagertest unterworfen:
Art der Prüfung Kurzzeittest Langzeittest
Lagerbedingungen
Temperature 40 25
rel. Luftfeuchte % 80 75
LagerdauerTage 14 185
Art der Lagerung offene Glasschalen Pappfaltschachteln
analytische Kontrolle
BM-Gehalt + +
BA-Gehalt + +
BM - Bleichmittel BA = Bleichmittelaktivator Die Bestimmung der Bleichwirkung wurde wie folgt durchgeführt:
- auf dem Gewebe direkt
Die Gewebestücken mit verschiedenen Anschmutzungen wurden vor der Behandlung gleichmäßig angefeuchtet. Danach wurde
auf eine Kreisfläche mit einem Durchmesser von ca. 35mm 2g der Reinigungsmittelkomposition aufgetragen. Die Verweilzeit betrug bei einer Temperatur von 20 bis 250C 30 Minuten. Danach wurde das Reinigungsmittelgemisch abgespült und das
Gewebe an der Luft getrocknet. Die Auswertung erfolgte durch visuelle Beurteilung der Entfernung der Anschmutzung. Als AnschmuUungen wurden verwendet Bleichtestgewebe nach TGL 29799/05 Rotwein-, Tee-, Kaffee-, Johannisr der- und Kakaogewebe nach TGL 27448
- als Zusatz zu einer Waschflotte.
In einer Haushaltwaschmaschine wurde das Bleichvermögen der Reinigungsmittelkompositionen allein oder als Zusatz zu Waschflotten aus Vollwaschmitteln, 60°C-Waschmitteln und Flüssigwaschmitteln geprüft. Die Beurteilung der Ergebnisse erfolgte nach TGL 29799/05.
Ausführungsbelsplele
In einem Chargenmischer wird das St.-WM vorgelegt und nach Inbetriebnahme der Mischerschnecke wurde das Bleichmittel in den Mischer eingetragen und über 30 Minuten in das St.-WM eingearbeitet. Anschließend wird über 2 gleichmäßig über die Länge des Chargenmischers verteilte Düsen das flüssige, nichtionogene Tensid aufgesprüht, wobei die Mischeinrichtung in Betrieb bleibt. Nach dem Aufbringen des nichtionogenen Tenside auf das Gemisch aus Bleichmittel und St.-WM wird das Mischen weitere 10 Minuten fortgesetzt. Erst dann wird der granulierte Bleichmittelaktivator zugesetzt und über 10 Minuten in der Reinigungsmittelkomposition gleichmäßig verteilt. >
Der Schritt „Aufbringen" des nichtionogenen Tensids kann entfallen, wenn ein solcher Zusatz zu der Reinigungsmittelkomposition nicht vorgesehen ist
Zu den Masseverhältnissen der einzelnen Beispiele und den Ausprüfungsergebnissen vgl. Tabelle 1 und 2I
Legende zu den Beispielen
- St.-WM Zusammensetzung
Alkylbenzensulfonate 11,0Ma.-% Nonionics 2,8 Ma.-%
Natriumtripolyphosphat 44,9 Ma.-% Silikate 7,0Ma.-%
Seife 6,9Ma.-%
Natriumsulfat 16,5Ma.-% Natriumcarbonat 5,7Ma.-%
Carboxymethylzellulose 1,0Ma.-%
opt. Aufheller 0,2Ma.-%
Wasser Restzu100% Textur Art des St.-WM I Il III
spezifische Oberfläche mVg 0,9 1,2 1,6
Porenvolumen in cmVg 0,6 0,75 0,85
Porendurchmesser % im
Bereich von 0,006 bis 0,02 mm 51 53 56
A = NaBO3X 4 H2O 98%ig B = Na2CO3X 1,5 H2O2 84%ig C = Cia-Cu-FettalkoholethoxylatmiteEO D = Cj-Alkylphenolethoxylatmitca.eEO E = NaBO3 x 3H2O99%ig BA = Bleichmittelaktivator BM = Bleichmittel Tabelle 1
Beispiel 1 2 3 4 5
Reinigungsmittelkomposition aus
BM Art A A A A A
Mengekg 3,5 3,0 2,5 3,0 3,0
BA Art DADHT DADHT DADHT DADHT DADHT
Wirkstoffgehalt % 80,0 80,0 80,0 80,0 80,0
Mengekg 2,1 1,9 2,0 2,1 2,1
St.-WM Art I I I Il Il
Mengekg 4.4 5,1 5,5 4,6 4,6
NonionicsArt - - - C D
Mengekg - - - 0,3 0,3
Lagerbeständigkeit
Verlust an BM in %rel.
nach Kurzzeitlagerung 23,8 5,0 4,6 5,0 2,4
nach Langzeitlagerung 19,1 8,8 7,0 6,5 6,8
Verlust an BA in % rel.
nach Kurzzeitlagerung 26,2 14,5 1,1 16,5 13,3
nach Langzeitlagerung 20,3 13,6 9,6 8,2 9,4
Bleichvermögen TGL 29 799/05 in %
Bleichtestgewebe 218 120 219 226 213
Rotweingewebe 92 91 95 94 95
Bleichwirkung auf dem Gewebe
direkt
Anschmutzung
Rotwein "i
Tee / sehr gut gut sehr sehr
Kaffee Γ gut gut gut
Johannisbeere ^J
Kakao gut gut gut gut gut
Tabelle 2
Beispiel 6 7 8 9 Il 4,6 10
Reinigungsmittelkomposition aus C
BM Art A B A A 0,3 E
Menge kg 3,5 3,0 3,0 3,0 2,7
BA Art DADHT DADHT TAED TAED DADHT
Wirkstoffgehalt% 75 80 85 85 7,8 80
Menge kg 2,5 2,2 1.8 2,1 11,0 2,0
St.-WM Art III I I III
Menge kg 3,5 4,8 5,2 8,5 5,3
NonionicsArt C - - 9,8 -
Mengekg 0,5 - - -
Lagerbeständigkeit 215
Verlust an Bleichmittel in % rel. 95
nach Kurzzeitlagerung 17,6 20,8 7,4 8,4
nach Langzeitlagerung 16,2 16,8 8,7 12,9
Verlust an BA in % rel.
nach Kurzzeitlagerung 12,7 24,7 10,5 7,8
nach Langzeitlagerung 18,1 18,5 12,4 12,0
Bleichvermögen TGL 29 799/05 in %
Bleichtestgewebe 184 210 177 162
Rotweingewebe 94 96 94 91
Fortsetzung der Tabelle 2
Beispiel 6 7 8 9 10
Bleichwirkung auf dem Gewebe
direkt
Anschmutzung
Rotwein *~)
Tee / sehr
Kaffee Γ gut gut mäßig mäßig mäßig
Johannisbeere _)
Kakao gut gut mäßig mäßig mäßig

Claims (5)

1. Reinigungsmittelkomposition mit bleichender und desinfizierender Wirkung im Niedrigtemperaturbereich ab 200C aus peroxidischen Bleichmitteln und Bleichmittelaktivatorgranulat sowie anderen waschmitteltypischen Substanzen zur Anwendung direkt auf dem textlien Gewebe und/oder als Zusatz zur Waschflotte aus konventionellen Waschmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Gemenge von einem Masseteil des sprühgetrockneten Gemisches von Tensiden, Buildern und anderen waschmitteltypischen Substanzen mit einer spezifischen Oberfläche von 0,8 bis 2,0 m2/g, einem Porenvolumen von 0,4 bis 0,9cm3/g sowie einem Porendurchmesser von 0,006 bis 0,02 mm für 50 bis 60% aller Poren, 0,3 bis 1,1 Masseteile peroxidisches Bleichmittel, ggfs. 0,01 bis 0,05 Masseteile flüssige oder geschmolzene nichtionogene Tenside und 0,2 bis 0,7 Masseteile Bleichmittelaktivatorgranulat mit einem Wirkstoffgehalt von mindestens 70 Ma.-% besteht.
2. Verfahren zur Herstellung einer Reinigungsmittelkomposition gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Masseteil eines sprühgetrockneten Gemisches von Tensiden, Buildern und anderen waschmitteltypischen Substanzen mit einer spezifischen Oberfläche von 0,8 bis 2,0m2/g, einem Porenvolumen von 0,4 bis 0,9cm3/g sowie einem Porendurchmesser von 0,006 bis 0,02 mm für 50 bis 60% aller Poren durch intensives Mischen 0,3 bis 1,1 Masseteile peroxidisches Bleichmittel eingearbeitet werden und daß anschließend in der so erhaltenen Mischung 0,2 bis 0,7 Masseteile Bleichmittelaktivatorgranulat mit einem Wirkstoff gehalt von mindestens 70 Ma.-% und ggfs. 0,01 bis 0,05 Masseteile flüssige oder geschmolzene nichtionogene Tenside verteilt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Gemisch aus peroxidischem Bleichmittel und sprühgetrockneter Mischung aus Tensiden, Buildern und anderen waschmitteltypischen Substanzen 0,01 bis 0,05 Masseteile flüssige oder geschmolzene nichtionogene Tenside aufgesprüht und gleichmäßig verteilt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als peroxidische Bleichmittel Natriumperborattetrahydrat eingearbeitet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Bleichmittelaktivator ein granuliertes 1,5-Diacetyl-2,4-dioxohexahydro-1,3,o-triazin mit 80% des Granulats im Korngrößenbereich 0,5 bis 1,6mm eingesetzt wird.
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NPI Change in the person, name or address of the patentee (addendum to changes before extension act)
B5 Patent specification, 2nd publ. accord. to extension act
RPI Change in the person, name or address of the patentee (searches according to art. 11 and 12 extension act)
RPV Change in the person, the name or the address of the representative (searches according to art. 11 and 12 extension act)
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