DD294631A5

DD294631A5 - Wegwerfverpackung fuer kontaktlinsen

Info

Publication number: DD294631A5
Application number: DD90341093A
Authority: DD
Inventors: Marc Ajello
Original assignee: ��`��@��k��
Priority date: 1989-05-31
Filing date: 1990-05-29
Publication date: 1991-10-10
Also published as: AU5609590A; EP0401163A1; US5054610A; KR900017613A; CA2017691A1; EP0401163B1; PT94189A; DE69016836D1; AU624715B2; ATE118355T1; JPH0313913A

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine wegwerfbare Einzweckkonditionierpackung fuer Haftschalen, bestehend aus zwei Paar benachbarter, oben offener Behaelter mit einer Abmessung fuer das Aufnehmen einer zu konditionierenden Haftschale, einer Sterilisationsloesung fuer Haftschalen oder eines Reinigungselementes in einem Behaelter eines jeden Paares, einer Loesung fuer das Erzeugen einer Gegenwirkung betreffs der Sterilisationsloesung oder fuer das Abspuelen einer Haftschalenreinigungsfluessigkeit im anderen Behaelter eines jeden Paares. Die Packung weist ferner eine Abdeckung auf, die abgedichtet ueber den Paaren der Behaelter ueber deren Oberseiten angebracht ist, und die von den Behaeltern abgezogen werden kann, damit die Oberseiten der Behaelter geoeffnet werden. Fig. 13{wegwerfbare Einzweckkonditionierpackung; abziehbare abdichtende Abdeckung; oben offene Behaelter; Haftschalen; Sterilisationsloesung; Haftschalenreinigungsfluessigkeit; Reinigungselement}

Description

Hierzu 4 Seiten Zeichnungen

Die vorliegende Erfindung betrifft eine wegwerfbare Einzweckkonditionierpackung für persönliche Artikel und inrbesondere eine derartige Packung, die für die Reinigung und Sterilisierung von Haftschalen und dergleichen in Gebrauch ist. Seit dem Aufkommen der Haftschalen war es üblich, die Haftschalen in behälterartigen Haftschalenaufbewahrungseinrichtungen zu lagern. Im Falle der sogenannten weichen Haftschalen war es üblich, Vorsorge für die Verwendung einer Desinfektions- oder Sterilisationslösung und/oder einer Spüllösung zu treffen, die in die Aufbewahrungseinrichtung hineingegossen und aus dieser abgelassen werden können, und zwar für die Reinigung der Haftschalen, das Desinfizieren der Haftschalen und danach das Abspülen der Desinfektionslösung von den Haftschalen oder das Neutralisieren der Desinfektionslösung, die auf den Haftschalen zurückbleibt. Im Falle der harten Haftschalen ist es nur erforderlich, ein Reinigungsmittel, wie beispielsweise einen Schwamm oder ein Tuch, das mit einem Reinigungsmittel oder dergleichen getränkt ist, und eine gewisse Art von Spüllösung, um das Reinigungsmittel zu entfernen, zur Verfügung zu stellen. Kürzlich wurde eine sterilisierende oder desinfizierende Behandlung für weiche Haftschalen vorgeschlagen, bei der eine wäßrige Wasserstoffperoxidlösung als Sterilisations- oder Desinfektionslösung verwendet wird, und im Anschluß an das Tauchen der Haftschalen in einer derartigen Lösung und das Entfernen einer derartigen Lösung werden die Haftschalen in einer neutralisierenden Lösung getaucht, um die restliche Desinfektionslösung in eine Salzlösung umzuwandeln. Das wird bewirkt, indem beispielsweise ein Neutralisierungsmittel eingesetzt wird, das das restliche Wasserstoffperoxid in Sauerstoff und Wasser zersetzt, wobei das Neutralisierungsmittel ein Salz enthält, das die resultierende Wassersaline bildet. Beispiele für ein derartiges System werden in den US-Patenten 4521375 und 4568517 gezeigt. Ein weiteres kürzlich entwickeltes System der gleichen Ausführung stellt als Sterilisationslösung eine salzhaltige Wasserstoffperoxidlösung zur Verfügung, und die behälterartige Einrichtung ist mit einem Katalysator, beispielsweise Platin, ausgestattet, so daß, wenn das Wasserstoffperoxid und die Salzlösung in die Einrichtung gegossen werden, das Platin, das als Katalysator wirkt, das Wasserstoffperoxid in Wasser und Sauerstoff zersetzt, wobei die salzhaltige Lösung als Lagerungslösung zurückbleibt.

Diese Systeme für sowohl weiche als auch harte Haftschalen müssen bis zum heutigen Tag mit Behältern zur Anwendung gebracht werden, die, nachdem sie benutzt wurden, entleert werden, indem sie mit beispielsweise Wasser gespült werden, und' sie werden danach immer wieder erneut verwendet. Es besteht eine gewisse Gefahr des Aufbaus von Mikroorganismen in den Behältern, der besonders nachteilig ist, wo die weichen Haftschalen behandelt werden.

Es ist jedoch wünschenswert, eine Einzweckpackung zur Verfügung zu stellen, die einmal verwendet und danach weggeworfen werden kann. Das ist beispielsweise für Personen sehr nützlich, die auf Reisen sind, oder für Personen, die ihre Haftschalen reinigen, sterilsieren oder desinfizieren müssen, wenn sie von dem Ort entfernt sind, wo die wiederverwendbare Behältereinrichtung aufbewahrt wird.

Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, oine Konditionierpackung für Haftschalen zu liefern, die in der Form, in der sie verkauft wird, eine Haftschalenkonditionierung einschließt, wie beispielsweise ein Haftschalenreinigungsmittel odei eine Sterilisationsoder Desinfektionslösung, und die einmal für dio Reinigung, Desinfektion oder Sterilisation der Haftschalen verwendet und danach weggeworfen werden kann.

Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, e^!ne derartige Konditionierpackung der Haftschalen zur Verfügung zu stellen, die einfach zu gebrauchen und billig herzustellen ist, und die dennoch verwendet werden kann, um die Reinigung, Desinfektion oder Sterilisation im gewünschten Umfang durchzuführen.

Es ist ein noch weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Satz aus einer Vielzahl solcher Haftschalenkonditionierpackungen, die trennbar aneinander angebracht sind, zu liefern, so daß sie einzeln entfernt und benutzt und danach weggeworfen werden können.

Wie vorangehend gezeigt wurde, kann das Konditionierungsmittel die Lösung sein, die verwendet wird, um die weichen Haftschalen zu behandeln, wobei die Lösung eine Sterilisationslösung oder eine Desinfektionslösung sein kann, die im Fachgebiet technisch unterschiedlich sein kann. In der folgenden Spezifikation wird jedoch der Begriff „Sterilisationslösung" als ein Begriff verwendet, der für sowohl die Sterilisations- als auch Desinfektionslösung typisch ist. Der Begriff .. Konditionierungsmittel" wird als ein Begriff verwendet, der für eine derartige Sterilisationslösung und für ein Reinigungsmittel typ'sch ist. Gleichermaßen kann, wie vorangehend aufgezeigt wurde, die Lösung, die eingesetzt wird, um die Haftschalen zu behandeln, nachdem sie konditioniert wurden, d. h. gereinigt, sterilisiert oder desinfiziert, entweder eine Neutralisationslösung oder eine einfache Spüllösung sein. Hierin nachfolgend wird eine derartige Lösung als eine Konditionierungs-Gegenwirkungslösung beschrieben, d. h., sie ist eine Sterilisationslösung, Gegenwirkungslösung, die den Wirkungen der Sterilisationslösung entgegenwirkt oder die Desinfektionslösung wegspült, oder sie ist eine Spüllösung, die den Reiniger wegspült, der im Reinigungsmittel verwendet wird

Die Ziele der vorliegenden Erfindung werden durch eine wegwerfbaro tinzweckkonditionierpackung für Haftschalen erreicht, die

Ein Konditionierungsmittel, d. h., ein Reinigungsmittel oder eine Sterilisationslösung, ist in einem der Behälter vorhanden, und eine Konditionierungs-Gegenwirkungslösung ist im anderen der besagten Behälter vorhanden. Eine Abdeckung ist um die offenen Oberseiten der Behälter herum angebracht und dichtet diese ab, und sie ist in der Lage, von den Behältern abgezogen zu werden, damit die Oberseiten der Behälter geöffnet werden können.

Die Abdeckung kann aus zwei trennbaren Abschnitten bestehen, einer über einem entsprechenden eines jeden der Behälter, so daß ein Behälter des Paares zu einem Zeitpunkt unabgedeckt sein kann.

Die Erfindung schließt ebenfalls eine austauschbare Abdeckung ein, die über den offenen Oberseiten der Behälter für das Schließen der Behälter, nachdem die Abdeckung abgezogen wurde, angepaßt werden kann, oder einen Abdeckungsniederhalter, der über dem Behälter angebracht werden kann, damit ein teilweise zurückgezogener Abschnitt der Abdeckung niedergehalten werden kann.

Daher liefert die Erfindung eine einfache Packung, die mittels der sogenannten Blasenpackungsverfahren hergestellt werden können, um eine einmal zu gebrauchende Menge des Konditionierungsmittels und eine einmal zu gebrauchende Menge der Neutralisations- oder Spüllösung aufzunehmen, so daß durch Abziehen der Abdeckung die Haftschalen zuerst in der einen Lösung gereinigt, sterilisiert oder desinfiziert werden können, und danach werden S'e im anderen Behälter gespült, oder die Sterilisationslösung, die auf den Haftschalen zurückbleibt, wird neutralisiert, wonach die Packung weggeworfen werden kann.

Weil die Sterilisationslösung in der Packung abgedichtet ist und nur einmal verwendet wird, nachdem die Packung geöffnet wurde, wird außerdem der Aufbau von unerwünschten Mikroorganismen, der in Behältern für mehrfachen Gebrauch erfolgen kann, vermieden.

Während der vorangegangene Text die Packung als für Haftschalen verwendbar beschreibt, wird deutlich, daß sie auch für ähnliche persönliche Artikel verwendet werden kann, wie beispielsweise fdlsche Zähne.

Die Erfindung wird jetzt detaillierter in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen beschrieben, bei denen

die Figur 1 eine Schnittansicht einer Konditionierpackung für Haft ;halen entsprechend einer Ausführung der vorliegenden Erfindung ist.

Die Figur 2 ist eine Draufsicht der Packung, wie sie in der Figur 1 gezeigt wird.

Die Figur 3 ist eine perspektivische Ansicht der Packung aus der Figur 2 mit angeordneter Abdeckung, Die Figur 4 ist eine Ansicht, die der der Figur 3 gleicht, bei der aber die Abdeckung entfernt ist, und die die Lösungen in den entsprechenden Behältern zeigt.

Die Figur 5 ist eine Ansicht, die der der Figur 1 gleicht, die aber eine austauschbare Abdeckung an Ort und Stelle auf dem Behälter zeigt.

Die Figur 6 ist eine perspektivische Ansicht eines Niederhalters für die Abdeckung.

Die Figur 7 ist eine Ansicht, die der der Figur 1 gleicht, die aber den Niederhalter der Abdeckung aus der Figur 6 an Ort und Stelle zeigt.

Die Figur 8 ist eine perspektivische Ansicht eines Satzes von Packungen, wie sie in den Figuren 1 bis 4 gezeigt werden.

Die Figur 9 ist eine Ansicht, die der der Figur 8 gleicht, die aber einen Satz von Packungen zeigt, bei denen der Niederhaltestab der Figur 6 einverleibt ist.

Die Figur 10 ist eine perspektivische Ansicht eines Haftschalenhandhabungsgerätes.

Die Figur 11 ist eine Ansicht, die der der Figur 8 gleicht, und die einen Satz von Packungen zeigt, bei denen das

Haftschalenhandhabungsgerät der Figur 10 einverleibt ist. <

Die Figur 12 ist eine Ansicht, die der der Figur 8 gleicht, un'" die einen Satz von Packungen zeigt, bei dem sowohl der Niederhalter für die Abdeckung aus der Figur G als auch das Gerät aus .jr Figur 10 einverleibt sind, und die Figur 13 ist eine Ansicht, die der der Figur 1 gleicht, und zwar von einer zweiten Ausführung einer Konditionierpackung gemäß der Erfindung.

Bei einer bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung, die insbesondere für die Konditionierung, d. h., Sterilisierung, von weichen Haftschalen gedacht ist, ist die Packung eine sterilisierende Packung, die eine Reihe von lösungshaltigen Behältern 10 einschließt, die in Paaren von benachbarten Behältern 10 vorhanden sind. Bei der aufgezeigten Ausführung sind zwei nebeneinanderliegende Paare vorhanden, wie in den Fig. 2 bis 4 gezeigt wird.

Eine Vertiefung eines jeden Paares enthält ein Konditionierungsmittel in der Form feiner Sterilisationslösung 11, und die andere Vertiefung eines jeden Paares enthält eine Konditionierungs-Gegenwirkungslösung in der Form einer Sterilisationslösung-Gegenwirkungslösung 12, dio eine Neutralisationslösung sein kc nn, die das Sterilisationsmittel neutralisiert, oder eine einfache Spüllösung für das Abspulen der Desinfektionslösung von den Haftschalen.

Bei der spezifischen Ausführung sind die Behälter, die die Sterilisationslösung 11 darin aufweisen, nebeneinanderliegend mit den entsprechenden Behältern in benachbarten Paaren angeordnet, und die Behälter mit der Sterilisationslösung-Gegenwirkungslösung 12 sind nebeneinanderliegend mit den entsprechenden Behältern in benachbarten Paaren angeordnet. Wie in den Fig. 2 bis 4 gezeigt wird, können die Behälter die Zeichen 13a und 13b darin aufweisen, wobei die Zeichen 13a in der bevorzugten Ausführung der Buchstabe L und die Zeichen 13b der Buchstabe R sind, um die betreffenden Behälter für das Aufnehmen der linken und der rechten Haftschalen zu bezeichnen. Die Zeichen können entweder auf der Oberfläche des Bodens der Behälter aufgedruckt oder anderweitig geformt sein, oder sie können in das Material der Behälter hineingeprägt oder hineingeformt werden.

Eine Abdeckung 14 in der Form eines abdichtenden Deckels wird über den Behältern angeordnet und ist in der bevorzugten Ausführung eine abdichtende Abdeckung aus elastischem Material, die an einem Flansch 17 um die offenen Oberseiten der Behälter 10 herum haftet, damit die Behälter abgedichtet werden. Die Abdeckung besteht vorzugsweise aus zwei trennbaren Deckelabschnitten, die entlang einer Trennlinie 15, die zwischen den Behältern der betreffenden Paare verläuft, trennbar sind. Wie in der Fig. 2 gezeigt wird, befindet sich die Linie 15 zwischen den L-Behältern eines Paares der benachbarten Behälter und zwischen den R-Behältern des Paares der benachbarten Behälter längsseits mit den L-Behältern. Ein jede; der Deckelabschnitte besitzt einen Abziehabschnitt 16, vorzugsweise an einer Ecke des entsprechenden Behälters, der nicht am Stegabschnitt, der die Ränder der Behälter umgibt, haftet, so daß er abgehoben und mittels der Finger eines Benutzers erfaßt werden kann, um die Abdeckung 14 von der Oberseite der Behälter abzuziehen.

Dieser Aufbau ist ein konventioneller Blasenpackungsaufbau und ist für den Zweck der vorliegenden Erfindung, d. h., das Konditionieren von Haftschalen, zugeschnitten.

Wie in der Fig. 3 gesehen wird, kann die Abdeckung transparent sein, aber es ist unverkennbar, daß die Abdeckung ebenfalls undurchsichtig sein könnte. Gleichermaßen kann das Material, aus dem die Behälter bestehen, transparent oder undurchsichtig sein.

Bei der Benutzung der Packung wird es manchmal gewünscht, daß eine Haftschale in einem oder mehreren der Behälter 10 über eine längere Zeitdauer, wie beispielsweise über Nacht oder während einer Reise, verbleibt, und in dieser Absicht ist es wünschenswert, eine Möglichkeit für das erneute Abdecken der Behälter zu schaffen, wenn die Abdeckung erst einmal abgezogen wurde.

Dazu zieht die Erfindung zuerst die Bereitstellung einer auswechselbaren Abdeckung 18 in Betracht, wie sie in der Fig. 5 gezeigt wird, die darin vertiefte Abschnitte 19 mit einer Form aufweist, die etwas nach unten zu in die offenen Oberseiten der betreffenden Behälter 10 passen, und die einen Ansatz 20 aufweist, der nach außen zu am Rand des Steges 17 um die Oberseite der betreffenden Vertiefungen herum herausragt. Der Ansatz 20 ermöglicht, daß die Abdeckung erfaßt und hochgehoben oder erfaßt und benutzt wird, um die Abdeckung mit den vertieften Abschnitten 19, die in die offenen Oberseiten der Behälter passen, für ein erneutes Verschließen der Behälter in Position zu bringen.

Als Alternative dazu kann der abgezogene Abschnitt der Abdeckung 14 in seine ursprüngliche Position zurückgebracht und mittels eines Niederhalters 21 an Ort und Stelle gehalten werden, wie in den Fig. 6 und 7 gezeigt wird, und dieser wird durch einen Stababschnitt 21 a und den Endabschnitten 21 b, die einen abgerundeten Einschnapprand 21 a aufweisen, der sich nach innen zu unterhalb des Stababschnittes 21 a vom unteren Ende der Endabschnitte 21 b aus erstreckt, gebildet. Der Niederhalter ist so bemessen, daß, wenn er oben auf den ausgewechselten Deckelabschnitt gelegt und nach unten gepreßt wird, bewirkt wird, daß die Einschnappränder 21 c über die äußeren Enden der Flansche 17 herausschnappen und unter den Flanschen in Eingriff kommen, wodurch der Niederhalter 21 an Ort und Stelle gehalten wird, wobei der Deckelabschnitt darunter zu finden ist. Wie man verstehen wird, wird die Packung benutzt, indem zuerst der Abschnitt der abdichtenden Abdeckung 14 abgezogen wird, die die Behälter bedeckt, die die Sterilisationslösung 11 enthalten, und die weichen Haftschalen, die sterilisiert werden sollen, werden in der Lösung 11 angeordnet, wobei die linke Haftschale in dem Behälter angeordnet wird, die mit dem Zeichen 13a gekennzeichnet ist, und die rechte Haftschale wird im Behälter 10 mit dem Zeichen 13b angeordnet. Nach einer geeigneten Zeit wird der Rest der abdichtenden Abdeckung 14, die die Behälter bedeckt, die die Sterilisationslösung-Gegenwirkungslösung 12 enthalten, abgezogen, und die Haftschalen werden aus den ersten Behältern entfernt und in den zweiten Behältern angeordnet. Die Lösung 12 in diesen Behältern ist für entweder das Neutralisieren der Lösung 11 in den Behältern, die die Sterilisationslösung enthalten, oder das Spülen der Lösung in den Behältern, die die Sterilisationslösung enthalten, von den Haftschalen geeignet. Nach der angemessenen Einwirkung der Lösung 12 werden die Haftschalen für das Einsetzen in die Augen herausgenommen, und die Packung wird weggeworfen.

Wenn es während dieses Prozesses gewünscht wird, die Behälter 10 zeitweilig abzudecken, wird entweder die Ausiauschabdeckung 18 verwendet, indem sie auf den Behältern in der Weise angeordnet wird, die in der Fig. 5 gezeigt wird, oder es wird der Niederhalter 21 benutzt, um den vorher abgezogenen Deckelabschnitt an Ort und Stelle zu halten. Man wird verstehen, daß die Einzelpackung für das Sterilisieren eines Paares von Haftschalen, wie sie in den Fig. 1 bis 4 gezeigt wird, alo Teil eines Satzes derartiger wegwerfbarer Einzwecksterilisationspackungen für Haftschalen gebildet werden kann, wie er in der Fig. 8 gezeigt wird. In der Fig. 6 werden die Packungen der Fig. 1 bis 4 Rand an Rand in einer zweckmäßigen Anzahl so verbunden, daß sie entlang einer trennbaren Verbindung 22 lösbar sind. Bei der Verwendung wird ein Paar der Behälter abgetrennt, um eine Packung, wie sie in den Fig. 1 bis 4 gezeigt wird, für den gewünschten Verwendungszweck zu liefern. Zu dem Zeitpunkt, zu dem die nächste Sterilisation erforderlich ist, wird ein weiteres Paar entfernt, um eine weitere Packung zu bilden, wie in der Fig. 1 bis 4 gezeigt wird.

Um den Niederhalter 21 leicht für den Benutzer der Sterilisationspackung der vorliegenden Erfindung zugänglich zu machen, ist es zweckmäßig, den Niederhalter im Satz der Packungen zur Verfügung zu stellen, wie in der Fig. 8 gezeigt wird. Das erfolgt dadurch, daß ein derartiger Niederhalter am Flansch 17 der Behälter vor dem Anbringen der Abdeckung 14 an der Packung so angeordnet wird, daß der Niederhalter 21 in der Packung einverleibt ist. Die Fig. 9 zeigt einen Satz von Packungen, bei dem ein Niederhalter für jede Packung vorhanden ist, abgedichtet unter der Abdeckung 14 genau nach rechts betreffs der zwei Paare von Behältern 10, die eine Einzelpackung bilden, die vom Satz für den Gebrauch getrennt werden kann. Es muß natürlich verstanden werden, daß, wenn die Packungen als einzelne Packungen mit genau der zwei Paaren von Behältern 10 darin gebildet werden, es ebenfalls möglich ist, einen Niederhalter 21 unter der Abdeckung 14 gegen einen Teil des Flansches 17 abzudichten. Weil es manchmal schwierig ist, weiche Haftschalen mit den Fingern zu handhaben, und weil das unerwünsi Ste Mikroorganismen auf die Haftschalen bringen kann, sind Haftschalenhandhabungsgeräte bekannt, mit deren Hilfe die Haftschalen aufgenommen und gehandhabt werden können. Ein derartiges Gerät wird in der Fig. 10 gezeigt, und es handelt sich um eine perspektivische Ansicht eines löffelartigen Haftschalenhandhabungsgerätes 23. Die Fig. 11 zeigt ein derartiges Haftschalenhandhabungsgerät, das unter der Abdeckung 14 einer jeden Packung in einem Satz von Packungen abgedichtet ist. Wie bei der Bereitstellung des Niederhalters 21, was in der Fig. 9 gezeigt wird, kann das Haftschalenhandhabungsgerät 23 in Packungen geliefert werden, die eben f'ie zwei Paare der Behälter 10 aufweisen, und es ist ebenfalls möglich, ein Haftschalenhandhabungsgerät 23 unter der Abdeckung 14 an einem Teil des Flansches 17 abgedichtet anzubringen. Wie in der Fig. 12 gezeigt wird, ist es ebenfalls möglich, sowohl einen Niederhalter 21 als auch ein Haftschalenhandhabungsgerät 23 in den einzelnen Packungen, die den Satz bilden, zur Verfugung zu stellen. Es wäre natürlich ebenfalls möglich, beide Posten in uinzelnen Packungen, die eben die zwei Paare von Behältern 10 aufweisen, zur Verfügung zu stellen.

Bei einer zweiten bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung, die besonders für die Konditionierung, d.h., die Reinigung, von harten Haftschalen gedacht ist, ist die Packung eine Reinigungspackung, die eine Reihe von oben offenen Behältern 10 gerade wie die Behälter 10 der ersten Ausführung einschließt, die in Paaren von benachbarten Behältern 10 vorliegen. Wie bei der ersten Ausführung sind zwei nebeneinanderliegende Paare vorhanden, wie in der Fig. 13 gezeigt wird. Eine Vertiefung eines jeden Paares enthält ein Konditionierungsmittel in der Form eines Reinigungselementes 111, wie beispielsweise ein Stück Tuch oder einen Schwamm, getränkt mit einer Reinigungsflüssigkeit für die Haftschalen, wie beispielsweise einem flüssigen Reinigungsmittel. Die andere Vertiefung eines jeden Paares enthält eine Konditionierungs-Gegenwirkungslösung 12, die eine Spüllösung für das Abspulen des Reinigungsmittels von den Haftschalen ist. In anderer Hinsicht ist die zweite Ausführung mit der ersten Ausführung identisch, indem sie die Zeichen 13a und 13b, wenn gewünscht, die Abdeckung 14 aufweist und mittels der konventionellen Blasenpackungstechnologie zusammengesetzt werden kann. Eine Austauschabdeckung, wie die Abdeckung 18 der ersten Ausführ»ng, und ein Niederhalter, wie der Niederhalter 21 der ersten Ausführung, können zur Verfügung gestellt werden. Die Packungen können als Packungssatz ebenso wie die Packungen der ersten Ausführung und wie in den Fig.8,9,11 und 12 gezeigt wird, hergestellt werden. Die Art und Weise der Benutzung der Packung der zweiten Ausführung ist im Grunde genommen die gleiche wie die Art und Weise der Benutzung der Packung der ersten Ausführung. Die Abdeckung 14 wird zurückgezogen, und das Reinigungselement 111 wird herausgenommen und benutzt, um die harte Haftschale sauber zu wischen. Danach wird die gereinigte Haftschale in der Spüllösung 12 angeordnet, um das Reinigungsmittel oder dergleichen von den Haftschalen abzuspülen, bevor sie in das Auge des Benutzers eingesetzt werden.

Während die vorangegangene Beschreibung für eine Packung für Haftschalen, bei der die Paare der Behälter der Reihe nach nebeneinander mit den entsprechenden Behältern in anderen Paaren angeordnet sind, zutrifft, ist die Packung für eine Verwendung anpassungsfähig, bei der es sich insbesondere um die Sterilisation anderer persönlicher Artikel, wie beispielsweise falscher Zähne, handelt. Für eine derartige Packung wird nur ein Einzelpaar von Behältern benötigt, wobei die falschen Zähne oder dergleichen zuerst in einem der Behälter, der eine Sterilisationslösung enthält, getaucht werden und danach im zweiten benachbarten Behälter des Paares, um eine Gegenwirkung zur Wirkung der Sterilisationslösung zu erzeugen, entweder durch Neutralisieren oder durch Spülen.

Während die Erfindung im vorangegangenen Text in Form bestimmter Ausführungen beschrieben wurde, wird man verstehen, daß es innerhalb des Bereiches der Erfindung liegt, andere Ausführungen zu erhalten, und daß die Erfindung nur durch die beigefügten Patentansprüche eingeschränkt wird.

Claims

1. Wegwerfbare Einzweckkonditionierpackung für persönliche Artikel, umfassend mindestens ein Paar von benachbarten oben offenen Behältern mit einer Abmessung für das Aufnehmen eines persönlichen Artikels, der konditioniert werden soll, ein Konditionierungsmittel in einem der Behälter, eine Konditionierungs-Gegenwirkungslösung im anderen der Behälter und eine Abdeckung in abdichtendem Eingriff mit den Behältern um die offenen Oberseiten dieser herum, die in der Lage ist, von den Behältern abgezogen zu werden, damit die Obersaiten der Behälter geöffnet werden.

2. Packung nach Anspruch 1, bei der das Konditionierungsmittel eine Sterilisationslösung ist, und wobei die Konditionierungs-Gegenwirkungslösung eine Sterilisationslösung-Gegenwirkungslösung ist.

3. Packung nach Anspruch 1, bei der das Konditionierungsmittel ein Reinigungselement ist, das mit einer Reinigungsflüssigkeit für Haftschalen getränkt ist, und wobei die Konditionierungs-Gegenwirkungslösung eine Spüllösung für das Ablösen der Haftschalenreinigungsflüssigkeit ist.

4. Packung nach Anspruch 1, bei der die Abdeckung zwei trennbare Abschnitte einschließt, einer über einem entsprechenden eines jeden der Behälter, wodurch ein Behälter zu einem Zeitpunkt unbedeckt sein kann.

5. Packung nach Anspruch 1, die außerdem eine Austauschabdeckung einschließt, die über den offenen Oberseiten der Behälter anpassungsfähig ist, damit die Behälter verschlossen werden können, nachdem die Abdeckung abgezogen wurde.

6. Packung nach Anspruch 1, die außerdem einen Niederhalter für die Abdeckung einschließt, der einen Stab mit Endabschnitten aufweist, von denen ein jeder einen Einschnapprand am unteren Ende davon aufweist, der nach innen zu unter dem Stab für ein Einschnappen über den Rändern der Behälter herausragt, wobei der Stab über die Abdeckung für das Halten der Abdeckung an Ort und Stelle für den Behälter zu finden is(.

7. Wegwerfbare Einzweckkonditionierungspackung für Haftschalen, umfassend zwei Paare von benachbarten oben offenen Behältern mit einer Abmessung für das Aufnehmen einer Haftschale, die konditioniert werden soll, ein Kor ditionierungsmittel für Haftschalen in einem Behälter eines jeden Paares, eineKonditionierungs-Gegenwirkungslösung im anderen Behälter eines jeden Paares und eine Abdeckung in abdichtendem Eingriff mit den Paaren der Behälter um die offenen Oberseiten dieser herum, die in der Lage ist, von den Behältern abgezogen zu werden, damit die Oberseiten der besagten Behälter geöffnet werden.

8. Packung nach Anspruch 7, bei der das Konditionierungsmittel eine Sterilisationslösung ist, und wobei die Konditionierungs-Gegenwirkungslösung eine Sterilisationslösung-Gegenwirkungslösung ist.

9. Packung nach Anspruch 7, bei der das Konditionierungsmittel ein Reinigungselement ist, das mit einer Reinigungsflüssigkeit für Haftschalen getränkt ist, und wobei die Konditionierungs-Gegenwirkungslösung eine Spüllösung für das Abspülen der Haftschalenreinigungsflüssigkeit ist.

10. Haftschalei,packung nach Anspruch 7, bei der die Paare der benachbarten Behälter nebeneinanderliegend mit den Behältern, die das Konditionierungsmittel enthalten, und den Behältern, die die Konditionierungs-Gegenwirkungslösung enthalten, angeordnet sind.

11. Haftschalenpackung nach Anspruch 7, bei der die Abdeckung zwei trennbare Abschnitte einschließt, einen über den Behältern, die die Sterilisationslösung enthalten, und den anderen über den Behältern, die die Sterilisations-Gegenwirkungslösung enthalten.

12. Haftschdlenpackung nach Anspruch 7, die außerdem Zeichen in den entsprechenden Behältern für das Anzeigen der Behälter einschließt, die die rechten und bzw. linken Haftschalen enthalten.

13. Packung nach Anspruch 7, die außerdem eine Austauschabdeckung einschließt, die über den Behältern anpaßbar ist, damit die Behälter verschlossen werden können, nachdem die Abdeckung abgezogen wurde.

14. Packung nach Anspruch 7, die außerdem einen Niederhalter für die Abdeckung einschließt, der einen Stab mit Endabschnitten aufweist, von denen ein jeder einen Einschnapprand am unteren , Ende davon aufweist, der nach innen zu unter dem Stab für ein Einschnappen über den Rändern der Behälter herausragt, wobei dor Stab über der Abdeckung für das Halten der Abdeckung an Ort und Stelle über den Behältern zu finden ist.

15. Packung nach Anspruch 14, bei der der Niederhalter für die Abdeckung unter der Abdeckung abgedichtet angebracht ist.

16. Packung nach Anspruch 14, die außerdem ein Haftschalenhandhabungsgerät einschließt, das unter der Abdeckung abgedichtet angeordnet ist.

17. Packung nach Anspruch 14, bei der der Niederhalter für die Abdeckung unter der Abdeckung abgedichtet angeordnet ist, und bei der die Packung außerdem ein Haftschalenhandhabungsgerät einschließt, das unter der Abdeckung abgedichtet angeordnet ist.

18. Satz wegwerfbarer Einzweckkonditionierpackungen für Haftschalen, bei dem eine jede Packung umfaßt zwei Paare von benachbarten oben offenen Behältern mit einer Abmessung für das Aufnehmen einer Haftschale, die konditioniert werden soll, ein Konditionierungsmittel für Haftschalen in einem Behälter eines jeden Paares, eine Konditionierungs-Gegenwirkungslösung im anderen Behälter eines jeden Paares und eine Abdeckung in abgedichtetem Eingriff mit den Paaren von Behältern um deren offene Oberseiten herum, die in der Lage ist, von den Behältern abgezogen zu werden, damit die Oberseiten der Behälter geöffnet werden, wobei eine jede Packung gegenüberliegende Ränder aufweist, die mit den entsprechenden Rändern dor benachbarten Packungen entlang einer trennbaren Verbindung für die Hersteilung des Satzes verbunden sind.

19. Satz nach Anspruch 18, bei dem das Konditionierungsmittel eine Sterilisationslösung ist, und bei dem die Konditionierungs-Gegenwirkungslösung eine Sterilisationslösung-Gegenwirkungslösung ist.

20. Satz nach Anspruch 18, bei dem das Konditionierungsmittel ein Reinigungselement ist, das mit einer Reinigungsflüssigkeit für Haftschalen getränkt ist, und bei dem die Konditionierungs-Gegenwirkungslösung eine Spüllösung für das Abspülen der Haftschalenreinigungsflüssigkeit ist.

21. Satz nach Anspruch 18, deraußerdem einen Niederhalterfürdie Abdeckung einschließt, derunter der Abdeckung angrenzend an zwei der Behälter in einer jeden der Packungen im Satz abgedichtet angeordnet ist.

22. Satz nach Anspruch 18, der außerdem ein Haftschalenhandhabungsgerät einschließt, das unter der Abdeckung angrenzend an zwei der Behälter in einer jeden der Packungen im Satz abgedichtet angeordnet ist.

23. Satz nach Anspruch ";8, der außerdem einen Niederhalter für die Abdeckung und ein Haftschalenhandhubungsgerät einschließt, die unter der Abdeckung angrenzend an zwei der Behälter in einer jeden der Packungen im Satz abgedichtet angeordnet sind.