DD294081A5 - Heizkessel fuer fluessige, gasfoermige und/oder staubfoermige brennstoffe - Google Patents
Heizkessel fuer fluessige, gasfoermige und/oder staubfoermige brennstoffe Download PDFInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Heizkessel, bei dem durch direkten Kontakt der Verbrennungsabgase (20) eines Brennstoffes eine kombinierte Absorptions- und Waermetraegerfluessigkeit (22) erhitzt wird. Diese Fluessigkeit (22) bewirkt gleichzeitig eine Abgasreinigung, thermische Abschirmung des Brennraumes (4) vom Behaelter (1) des Heizkessels und Gewinnung der Kondensationswaerme des Brennstoffes. Bei einer solchen Ausbildung des Heizkessels ist es moeglich, bei hohem Wirkungsgrad und hoher Umweltfreundlichkeit den Behaelter (1) der Waermetraegerfluessigkeit (22) preisguenstig aus Kunststoff herzustellen. Fig. 1{Heizkessel; Verbrennungsabgase; Absorptionsfluessigkeit; Waermetraegerfluessigkeit; Abgasreinigung; Brennraum; Brennraumabschirmung; Kondensationswaerme; Wirkungsgrad; Umweltfreundlichkeit; Kunststoff}
Description
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Heizkessel für flüssige, gasförmige und/oder staubförmlge Brennstoffe, bei dem die Erwärmung über einen oder mehrere eingebaute Brenner durch direkten Kontakt der Verbrennungsabgase mit einer Wärmetrfigerflüsslgkelt In einem Behälter erfolgt und die KondensatlonswBrme des Brennstoffes ausgenutzt wird. Anwendung findet ein solcher Heizkessel hauptsächlich für Hausheizungen kleiner und mittlerer Leistung, gegebenenfalls mit Brauchwassererwärmung. Aber auch In Industriellen Bereichen Ist eine Anwendung sinnvoll.
flüssigen, festen oder gasförmigen Brennstoffen in einem Brennraum, der aus hochwärmebestHndlgen Materialien, wie Stahl·,
isoliertes Rauchrohr abgeleitet.
somit die Kondensationswärme genutzt wird. Weiterhin sind Lösungen bekannt, die Schadstoffe aus Kondensationsprodukten neutralisieren, wie es beispielsweise aus der DE-OS 3406028 bekannt Ist, oder den Schadstoffgehelt der Verbrennungsabgase reduzieren.
Abgase.
die Temperaturbeständigkeit zu gewährleisten. Stahl· und Gußelsenwerkstoffe, die üblicherweise angewandt werden, müssen
In energie· und zeitaufwendigen Arbeltsechritten tu Brennkammern und Kosselgehäusen lueammengebaut werden, wodurch hohe Gestehungskosten verursacht werden.
Well die Wärmeübertragung durch eine Konvektion der Verbrennungsabgase an den Brennraumwänden stattfindet, Ist aufgrund der schlechten Wärmeübertragung eine hohe Abgastemperatur und damit ein schlechter Wirkungsgrad die Folge. Die hohe Abgastemperatur wurde bisher aber bewußt beibehalten, um eine Überschreitung des Taupunktes der Abgase und damit eine Zerstörung dos Helikessels und die Versottung der herkömmlichen Abgasrohre iu vermelden, oder es wurden teure Materlallen verwendet, die gegen die Kondensationsprodukte unempfindlich waren.
Die Verbrennungsabgase gelangten ohne Reinigung In die Atmosphäre und verteilten dort vor allem Schwefeloxid, Kohlenmonoxid, Kohlendloxid, Stickoxid und Ruß.
Neuere Heizkessel nutzen nun auch die Kondensationswärme, um den Wirkungsgrad zu steigern, Indem zusätzliche Wärmetauscher die Abgase unter den Taupunkt abkühlen oder Indem die Abgase In direkten Kontakt zur Wärmeträgerflüssigkeit gebracht werden. Die Neutrallslerung der dabei entstehenden Kondensationsprodukte wird, wie es z. B. In der DEOS 34 08028 ausgeführt Ist, sehr aufwendig betrieben und führt dadurch zu hohen Herstellungskosten oder Ist überhaupt nicht vorgesehen. Da jedoch durch die Kondensation der Verbrennungsabgase hohe Mengen an schädlichem, säurehaltigem Kondensat anfallen, Ist ein Betrieb eines solchen Heizkessels ohne Neutralisation oder Entsorgung des Kondensate aus Gründen des Umweltschutzes nicht möglich.
Ziel der Erfindung Ist es daher, einen Heizkessel zu schaffen, der umweltfreundlich betrieben werden kann, einen hohen Wirkungsgrad hat sowie olnfach und preisgünstig herzustellen Ist
einen Heizkessel zu realisieren, der unter Ausnutzung der Kom'dnsatlonswärme den Schadstoffgehalt der Verbrennungsabgase weitgehend reduziert, neutralisiert sowie absorbiert und der darüber hinaus eine kostengünstige Herstellung erlaubt, montagefreundlich ist, ein niedriges Gewicht hat und durch Beseitigung der Korrosionsgefahr langlebig Ist.
des Brennraumes durch eine Wärmeträgerflüsslgkeit die Verwendung von Kunststoff als Material für den Behälter des
den Verbrennungsabgasen durch Abgaswäsche entzogenen Schadstoffen darstellt.
während er im Ruhezustand des Heizkessels von der Wärmeträgerflüsslgkelt geflutet Ist. Es wurde erkannt, daß die obigen
einschließlich des Behälters. Diese Verwendung von Kunststoff ist mit einem beachtlichen technischen Fortschritt verbunden, zumal bei Kunststoffteilen keine Korrosionsgefahr besteht.
verteilt und geben beim Hochsteigen ihre Wärme und die Schadstoffe fast vollständig ab. Diese Schadstoffe werden In dem korrosionsbeständigen Kunststoffbehälter der Wärmeträgerflüsslgkeit gesammelt und chemisch neutralisiert, wonach sie kontrolliert ohne» Beeinträchtigung der Umwelt entsorgt werden können.
schadstofffreien Heizkessel erheblich reduziert werden. Das Hauptanwendungsgebiet liegt daher Im Bereich häuslicher
der niedrige Schmelzpunkt der Kunststoffe als unvereinbar galten. Durch die thermische Abschirmung über die
aufgeführten Vorteile preisgünstig realisieren.
hohe Wertbeständigkeit aufgrund der Verwendung von Kunststoffmaterialien sowie durch einfache Installation und Wartung erleichtert.
Ein bevorzugtes Aueführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand von Zeichnungen im einzelnen beschrieben. Die Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. Es zeigt
Fig. 1: eine teilweise geschnittene Prinzipdarstellung des erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels während des Heizbetriebs, Fig. 2: eine ähnliche Darstellung wie Fig. 1, jedoch während der Betriebspause und mit alternativen und/oder zusätzlichen Maßnahmen.
Den realisierten Aufbau des als Ausführungebelsplel dargestellten Heizkessels kann der Fachmann ohne weiteres den Fig. 1 und 2 entnehmen. Darin bedeuten; 1 Behälter, 2 Außenwand des Behälters,^ Isolierung des Behälters, 4 Brennraum, 6 Verbrennungsflamme, 6 Doppelmantolwärmetauscher, 7 Heizkreiswärmetauscher, 8 Heizkreisumwälzpumpe,
9 Holikrelsvorlauf, 10 Heizkrelsrücklauf, 11 Kreuzstromwärmetauicher, 12 Abgasrohr, 13 Brennerverkleidung, 13 Brenner (vonugswolse Qas oder öl), 1B Bedien· und Anzeigepult, 1 β Absorptions· und Neutrallsatlonsmlttelpatrone, 17 Filterpatrone, 18 Kondensatablauf, 18 Oberfläche einer Absorptions· und Wärmeträger lüsslgkolt Im Betriebsfall, 20 Verbrennungsabgasbläschen, 21 Abgasvertellersleb, 22 Absorptions· und Wärmeträgorflüsslgkelt, 23 granuletförmlges Absorptions· und Neutrallsatlonsmlttel, 24 Brennraumwandung, 26 Oberfläche der Absorptions· und Wärmeträgerflüsslgkelt wihrend der Betriebspause, 26 Füllkörper und 27 Steigrohr.
Im betriebsfertigen Zustand des dargestellten Heizkessels befindet sich Im Inneren des drucklosen Behälters 1 eine Wärmeträgerflüssigkeit 22, bei der es sich vonugswelse um Wasser handelt. Der Brennraum 4, der von der Flüssigkeit 22 umgeben Ist, kann Im Zentrum des oberen Teils des Behälters 1 eingebaut sein. Öle hler stattfindende Verbrennung heizt, wie spttter beschrieben, die WBrmeträgerflüsalgkett 22 auf. Da Wasser bei Normaldruck nicht mehr als 100'C erreichen kann und in Heilungsanlagen üblicherweise keine höheren Temperaturen als etwa 90'C benötigt werden, läßt sich der In Verbindung mit der WBrmeträgerflüssigkeit 22 stehende Behälter 1 aus Kunststoff fertigen, der bis zu Temperaturen von 90 bis 100'C form· und wärmebeständig sein muß. Kunststoff läßt sich leicht verarbeiten, Ist billiger als herkömmliche Helzkesselbaumaterlallen und weist zahlreiche weitere vorteilhafte Eigenschaften auf. Vorzugsweise wird vernetztee Polyethylen verwendet. DIo Herstellung von Kunststoffbauteilen mit beliebiger Formgestaltung Ist dem Fachmann bekannt und bietet unter Anwendung herkömmlicher Fertigungstechniken keinerlei Schwierigkeiten.
So kann z. B. mit modernen, an sich bekannten Fertigungsverfahren die Wärmeisolierung 3 des Behälters 1 auf der Innenseite des Außenmantels 2 ausgebildet werden. Vorzugsweise geschieht dies derart, daß die Wärmeisolierung 3 innen In beliebiger Stärke aufgeschäumt wird, so daß der fertig eingefärbte und strukturierte Außonmantel 2 Im gleichen Arbeltsschritt mit der Isolierung 3 ausgebildet werden kann. Eine zusätzliche Entfettung, Grundierung, Isolierung und Lackierung oder Verwendung von Verkleidungsmaterialien kann somit entfallen. Im Gegensatz zu dem erfindungsgemäßen Kunststoffbehälter 1 aus Integrierter Außenwand 2 und Isolierung 3 ist beim Stand der Technik üblicherweise die Wärmeisolierung separat an der Außenseite eines Stahl· oder Qußeisenbehälters angebracht.
Weiterhin bieten Kunststoffe eine hohe Beständigkeit gegen chemisch aggressive Flüssigkeiten, die beim Unterschreiten des Taupunktes oder beim gezielten Nutzen der Kondensationswärme entstehen.
Wie vorher beschrieben, befindet sich der Brennraum 4 Im oberen Innenbereich des Behälters 1. Er Ist vorzugsweise senkrecht mit dem Brenner 14 auf der Oberseite des Behälters 1 so angebracht, daß der Brenner 14 von außen zugänglich ist. Nach unten ist der Brennraum 4 offen, so daß er Im Ruhe· oder Bereltechaftszustand von der Wärmeträgerflüssigkeit 22 größtenteils ausgefüllt wird, ohne daß jedoch der Brenner 14 und seine Zündvorrichtung benetzt werden. Die aufgezeigte Konstruktion stellt sicher, daß die vom Gebläse des Brenners 14 gelieferte Verbrennungsluft nur nach unten aus dem Brennraum 4, also durch die Wärmeträgerflüssigkeit 22, entweichen kann.
Bei dem Brenner 14 kann es sich um eine herkömmliche, an sich bekannte Brennerbauart handeln, jedoch vorzugsweise mit einem stärkeren Gebläse. Ein Fachmann kann diese Modifikation ohne weiteres durchführen.
Vor der Inbetriebnahme des Brenners 14 wird der Brennraum 4 entleert. Dies geschieht durch Einblasen von Luft über das Brennergebläse oder durch Erzeugung eines Vakuums über der Flüssigkeit 22 außerhalb des Brennraumee 4 oder eine Kombination beider Techniken. In allen Fällen bildet sich eine Druckdifferenz aus, die die Wärmeträgerflüssigkeit 22 aus dem Brennraum 4 drückt, so daß unterhalb des Brennraumes 4 die durch den Brenner 14 zugeführte Luft entweichen und nach oben perlen kann.
Mit dem Entleeren des Brennraumes 4 ist die vorher darin enthaltene Wärmeträgerflüssigkeit 22 im Behälter 1 hochgestiegen und bedeckt jetzt vorzugsweise den gesamten äußeren Teil des Brennraumes 4, wie es aus der vergleichenden Darstellung zwischen Flg. 1 und 2 hervorgeht. Die Flamme 5 brennt unter Zufuhr von Brennstoff und der gelieferten Verbrennungsluft nun im Inneren des entleerten Brennraumes 4. Die dabei entstehenden Verbrennungsabgase 20 entweichen nach unten durch den offenen Teil des Brennraumes 4 und perlen an die Oberfläche der Wärmeträgerflüssigkeit 22.
Die Brennraumwandung 24 ist aus einem Material gefertigt, das gegen die im Inneren auftretenden Temperaturen und die Säurebildung in der Wärmeträgerflüssigkeit 22 reslster.t ist, wie z.B. Metall, Keramik, Glas oder auch Kunststoffe. Da die an der Wandung 24 hochgestiegene Flüssigkeit 22 eine ständige Kühlung des gesamten Brennraumes 4 bewirkt, kann bei größerem Brennraumquerschnitt ohne direkte Flammberührung auch ein Material verwendet werden, das nur geringe Temperaturen verträgt. Durch geeignete konstruktive Maßnahmen ist die Befestigung des Brennraumes 4 so ausgelegt, daß das Kunststoffmaterial des Behälters 1 nicht über seine maximale Temperaturbeständigkeit hinaus belastet wird. Auf jeden Fall kann der Brennraum 4 kleingehalten werden, so daß z.B. auch bei Verwendung von Edelstahl keine hohen Kosten entstehen. Die während des Brennerbetriebs unterhalb des Brennraumes 4 austretenden Verbrennungsabgase 20 werden durch eine Vorrichtung verteilt, die zu möglichst kleinen Gaeblasen 20 führt. Im einfachsten Fell Ist dies ein feinmaschiges Gitter oder Sieb 21, durch das die Abgase gedrückt werden. Zur Verbesserung des Effekts kann dieses Gitter oder Sieb 21 zu mechanischen Schwingungen angeregt werden, wodurch eine starke Verwirbelung der feinen Gasbläechen 20 erreicht wird. Die nun langsam hochwirbelnden Bläschen 20 bilden ein turbulent schäumendes Bad, In dem sich die Wärmetauscher 6,7 für Heiz· und Brauchwasserkreisläufe befinden. Diese Wärmetauscher P, 7 sind als Rohr·, Rippenrohr-, Platten· oder sonstige Wärmetauscher ausgelegt. Solche Konstruktionen sind dem Fachmann bekennt. Als Materialien werden Edelstahl, Kupfer oder sonstige korrosionsbeständige Stoffe verwendet. Vorzugswelse sind jedoch nach der Erfindung die Wärmetauscher 6,7 aus Kunststoff gefertigt. Durch die turbulente Bewegung In der Wärmeträgerflüssigkeit 22 ist der Wärmeübergang bedeutend besser als in stehenden oder nur mäßig bewegten Flüssigkeiten. Kunststoff bietet den Vorteil der Korrosionsfreiheit, der freien Gestaltung der Form und der kostengünstigen Herstellung. Der Wärmetauscher 7 kann so ausgelegt sein, daß die Abgasbläschen 20 einen innigen Kontakt zu den Tauscherwandungen bekommen und damit eine hohe Tauscherleistung erreicht wird. Eine bevorzugte Möglichkeit ist die Ausbildung als Doppelmantelwärmetauscher 6 im Behälter 1, Hiermit wird vorzugsweise Brauchwasser erwärmt.
Wie in Fig. 2 dargestellt, können in den Behälter 1 zusätzlich Füllkörper 26 eingebracht werden, die die Bewegung der Gasbläschen 20 behindern und somit eine längere Verweilzeit in der Flüssigkeit 22 bewirken und gleichzeitig die Reaktioneoberfläche vergrößern. Infolgedessen wtrd die Wärmeabgabe und, wie nachfolgend beschrieben, auch die Schadstoffabgabe verbessert.
werden.
umweltttelaatende Stoffe wie Kohlendioxid und Stickoxide chemisch gebunden. Bei der Verbrennung In der gekühlten
werden, da sie umweltverträglich sind. Wie aus den Figuren ersichtlich, ist der Kondensatablauf 18 mit dem Steigrohr 27 verbunden.
granulatförmlgen Absorptions- und Neutrallsatlonsmlttels 23, wie es In Flg. 2 dargestellt ist. Um eine einfachere Wartung und bessere Kontrolle zu erreichen, Ist es Jedoch sinnvoll, die verwendeten Neutralisatlonschemlkallen, z. B. als gepreßte oder
gesinterte Patrone 16 durch eine öffnung im Behalter 1 mit der Flüssigkeit 22 In Kontakt zu bringen. Der Verbrauch der
eine Steuerung Im Bedien· und Anzeigepult 16 erfolgen. Die Realisierung elnerliierartlgen Überwachung kann von einem
besteht der hoch einzuschätzende Vorteil, daß keine Verschmutzung der Umwelt durch In die Atmosphere geleitete Schadstoffe entsteht, sondern daß eine kontrollierte Entsorgung der Rückstandsprodukte erfolgen kann.
(bei ölfeuerung). Auch diese werden In der Wärmeträgerflüssigkeit 22 zurückgehalten. Ihre Beseitigung kann ebenfalls in größeren Wartungsintervallen, z.B. jährlich, mit der Entsorgung erfolgen. Vorzugsweise ist eine Filterpatrone 17 Im Behalter 1 zwischen dem Steigrohr 27 und dem Kondensatablauf 18 eingebaut. Die Filterpatrone 17 dient zum Aussondern dieser Partikel bzw. Feststoffe, so daß sie durch Wechseln der Patrone 17 entsorgt werden können. Durch Einleiten des überschüssigen
und we r Jen nun entweder direkt oder über einen Wärmetauscher 11 durch das Abgasrohr 12 in die Atmosphäre geleitet.
wird. De,· Abgaswärmetauscher 111st vorzugsweise als ein an sich bekannter Luft-Luft-Kreuzetromwärmeteuscher ausgelegt und gibt die Restwärme der Abgase 20 an die angesaugte Verbrennungszuluft ab. Die Temperatur der Abgase im Abgasrohr 12 liegt somit nur wenig höher als die der Umgebung. Hierdurch ist es möglich, auch für das Abgasrohr 12 ζ. Β. ein Kunststoffrohr zu verwenden.
beschriebenen Heizkessel fallen jedoch durch die geringe Temperaturdifferenz kaum Kondensate an, und wegen des gegen Null gehenden Schadstoffgehalts ist eine Versottung von Kaminen nicht zu erwarten.
eingesetzt werden.
erhältlich. Bei den Füllkörpern 26 kann es sich um übliche Füllkörper aus Metall und/oder Kunststoff handeln, wie sie bei chemischen Prozessen eingesetzt werden. Die Brennerverkleidung 13, In die das Bedien· und Anzeigepult 16 Integriert ist, kann ebenfalls aus Kunststolf hergestellt sein.
sind an geeigneten Stellen gas· und flüssigkeitsdicht verschließbare (nicht gezeigte) öffnungen vorgesehen, über die der
bekannte Schraubverbindungen verwendet werden.
1. Rotationssintern
Ein Kunststoffpulver wird in eine dem Behälter 1 entsprechende Hohlform eingegeben, die sich in einer Taumelbewegung um zwei Achsen dreht. Die Form wird In einem Ofen auf etwa 25O0C aufgeheizt, wobei das Kunststoffpulver schmilzt. Die Wandstärke der auf diese Weise ausgebildeten Außenwand 2 des Behälters 1 wird dabei durch die Menge des Pulvers bestimmt. In einem zweiten Aufheizvorgang unter Zugabe von weiterem Kunststoffpulver und Treibmittel wird die innenliegende Isolierung 3 aufgeschäumt. Die Isolierstoffstärke der Isolierung 3 wird durch die Menge des Kunststoffpulvers und desTreibmittels bestimmt. In einem zweiten Arbeiteschritt wird ein zweiter kleinerer Behälter (Wärmeaustauscherwand des Doppelmantelwärmetauschere 6) angefertigt, der dann in den ersten Behälter 1 eingebracht wird. Eine Abdichtung zwischen innen· und Außenbehälter kann durch Verschmelzen oder Verkleben erfolgen. Sollte für den Behälter 1 ein abnehmbarer Deckel erforderlich sein, kann er in einem dieser Arbeitsschritte mit angefertigt werden.
2. Spritzgußverfahren
3. Blasverfahren
4. Tiefziehen
6. Faserkunststofflamlnate
andere liefern oder faserverstärkte Kunststoffe wie z. B. QFK, das von vielen Herstellern angeboten und geliefert wird, verwendet
werden.'
werden, um Außenmantel und Isolierung In einem Arbeltegang zu fertigen. PU (Polyurethane) liefern beispielsweise die Firmen
werden.
Claims (10)
1. Heizkessel für flüssige, gasförmige und/oder staubförmlge Brennstoffe, bei dem die Erwärmung über einen oder mehrere eingebaute Brennerdurch direkten Kontakt dor Verbrennungsabgase mit der Wärmeträgerflüssigkeit erfolgt und die Kondensationswärme des Brennstoffes ausgenutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die thermische Abschirmung des Brennraumes (4) durch die Wärmeträgerflüssigkeit (2) die Verwendung von Kunststoff als Material für den Behälter (1) des Heizkessels ermöglicht und daß die Wärmeträgerflüssigkeit (22) gleichzeitig eine Absorptionsund Neutrall8lerung8flÜ88lgkeit für die den Verbrenhungsabgasen durch Abgaswäsche entzogenen Schadstoffe darstellt.
2. Heizkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich Im Behälter (1) wenigstens ein aus Kunststoff bestehender Wärmetauscher (6,7) befindet,
3. Heizkessel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wärmetauscher (6) als Doppelmantel des Behälters (1) ausgeführt Ist.
4. Heizkessel nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abgasrohr (12) aus Kunststoffist.
6. Heizkessel nach Anspruch 1,2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilung der Abgasbläschen (20) in der Wärmeträgerflüssigkeit (22) durch ein feinmaschiges Sieb (21) bewirkt wird, das fest angebracht oder mechanisch bewegbar Ist.
6. Heizkessel nach Anspruch 1,2,3,4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß Füllkörper (26) im Behälter (1) vorgesehen sind.
7. Heizkessel nach Anspruch 1,2,3,4,5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Absorptions· und Neutrallsationschemlkalie In Form einer Patrone (16) In die Wärmeträgerflüssigkeit (22) eingebracht wird.
8. Heizkessel nach Anspruch 1,2,3,4,5,6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Filterpatrone (17) feste Schad· oder Schmutzstoffe aus der Wärmeträgerflüssigkeit (22) aussondert.
9. Heizkessel nach Anspruch 1,2,3,4,5,6,7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine thermische Isolierung (3) auf der Innenseite der Außenwand (2) des Behälters (1) befindet.
10. Heizkessel nach Anspruch 1,2,3,4,5,6,7,8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wärmetauscher (11) Im Abgasstrom die Restwärme nutzbar macht.
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Expiry date: 20040325 |