DE4008818A1 - Vorrichtung am abgasstrom eines heizkessels - Google Patents
Vorrichtung am abgasstrom eines heizkesselsInfo
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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- F23J15/04—Arrangements of devices for treating smoke or fumes of purifiers, e.g. for removing noxious material using washing fluids
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
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- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung am Abgasstrom eines
Heizkessels nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Beim Verbrennungsvorgang von Gas und Öl entstehen bekanntlich
eine Reihe von Schadstoffen, die die Umwelt erheblich bela
sten, wie z. B. Stickoxide (NOx), Kohlenmonoxyd (CO), Ruß,
usw. Menschen, Tiere und Pflanzen sind ebenso gefährdet wie
Bauwerke. In diesem Zusammenhang wird auf das bekannte Baum
sterben und den frühzeitigen Verfall antiker Gebäude hinge
wiesen.
Neben dem Schadstoffausstoß durch Verbrennungsmotoren in
Kraftfahrzeugen und durch Industrieanlagen werden ein Groß
teil der schädlichen Abgasschadstoffe von den privaten Heiz
kesseln erzeugt und über die Kamine ins Freie geblasen. Auf
diese Art sind Millionen von Heizungen direkt an der Umwelt
belastung beteiligt. Es sind daher bereits gesetzliche Ver
ordnungen zur Reduzierung dieser Schadstoffwerte in Kraft und
schärfere Verordnungen sind notwendig und zu erwarten.
Während bei großen Industrieanlagen und in Serie hergestell
ten Verbrennungsmotoren schon erhebliche Verbesserungen durch
geführt wurden, ist der Schadstoffausstoß aus der Vielzahl
privater kleiner Brennstellen und Heizkessel, die sehr unter
schiedlich und teilweise mit alten Einrichtungen aufgebaut
sind, nur schwierig in den Griff zu bekommen.
Eine bekannte Vorrichtung zur Reduzierung des Schadstoffaus
stoßes an kleineren Heizkesseln im privaten Bereich (DE-OS 37 05 942)
enthält ein zwischen dem Heizkessel und einem Kamin
angeordnetes Abgasrohr und umfaßt weiter eine Abgaswaschan
lage als Berieselungs- oder Vernebelungsanlage, die eine
Düse, einen Flüssigkeitsbehälter für eine Reinigungsflüssig
keit und eine Pumpe enthält. Die Waschanlage ist als separate
Einrichtung in der Form eines relativ großen Kessels ausge
führt, der zwischen dem Heizkessel und dem Kamin eingebaut
werden muß. Dieser Zwischen-Waschkessel ist relativ teuer und
erfordert durch sein großes Bauvolumen einen oftmals nicht
zur Verfügung stehenden Einbauraum. Insbesondere treten
Schwierigkeiten auf, wenn eine solche Waschanlage an bestehen
den Heizungsanlagen nachgerüstet werden soll, da die Kessel
installation geändert werden muß und oft der erforderliche
Platz für den Zwischen-Waschkessel nicht vorhanden ist. Zudem
ist eine Nachrüstung, die in der Regel nur von einem Fachmann
ausgeführt werden kann, hinsichtlich der Montage aufwendig
und teuer.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Vorrichtung
am Abgasstrom eines Heizkessels zur Reduzierung der Schad
stoffwerte zu schaffen, die klein baut und bei guter Funk
tionsfähigkeit und einfachem sowie preisgünstigen Aufbau ein
fach nachrüstbar ist.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des An
spruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 ist es erforderlich, daß der Kamin ein dich
tes Innenrohr aus Edelstahl oder Glas enthält. Solche an sich
bekannten Innenrohre werden zur Sanierung nicht isolierter
Kamine nachträglich eingebaut und sind daher gerade in älte
ren Häusern oft vorhanden. Das vom Heizkessel kommende Abgas
rohr ist dann an ein solches Innenrohr durch die Kaminwand
hindurch angeschlossen.
Weiter ist eine Düse vorgesehen, die mit ihrer Düsenöffnung
durch die Kaminwand in das Innenrohr oberhalb des Eintritts
des Abgasrohrs eingesetzt ist. Über diese Düse bzw. Düsenöff
nung wird in diesem Bereich ein Berieselungsvorhang und/oder
eine Vernebelung einer Reinigungsflüssigkeit durchgeführt.
Diese Reinigungsflüssigkeit enthält bevorzugt Chemikalien,
die die im Abgas enthaltenen Schadstoffe binden. Solche Reini
gungsflüssigkeiten sind bekannt. Zudem sind Reinigungsflüssig
keiten bekannt, die durch eine Behandlung mit einem Regenera
tor, insbesondere in Form eines Regenerationsfilters, wieder
regenerierbar und aktivierbar sind. Es ist somit erforder
lich, entweder die Reinigungsflüssigkeit selbst oder nur den
Regenerationsfilter an entsprechenden Sammelstellen zu ent
sorgen.
Der Kaminboden bzw. der Boden des Innenrohrs ist als dichter
Sammelbehälter ausgebildet, wo sich die kondensierende und/oder
nach unten abfließende Reinigungsflüssigkeit, die be
reits die Schadstoffe aufgenommen hat, sammelt.
Von diesem Sammelbehälter führt eine Rücklaufleitung zu einem
Vorratsbehälter für die Reinigungsflüssigkeit, der zweckmäßig
unmittelbar neben dem Kamin aufgestellt ist.
Von diesem Vorratsbehälter führt eine Zulaufleitung zu einer
Umwälzpumpe, die außerhalb des Kamins angeordnet ist und die
zur Herstellung eines Kreislaufs für die Reinigungsflüssig
keit mit der Düse verbunden ist.
Bei der vorgeschlagenen Anordnung ist kein Zwischenkessel er
forderlich, daß die Düse unmittelbar im Kamininnenrohr ange
ordnet ist und dort der Gaswaschvorgang durchgeführt wird. Da
durch kann die Vorrichtung ohne Veränderung einer schon vor
handenen Kesselinstallation zusätzlich auf einfachste Art
eingebaut werden. Es sind lediglich zwei Bohrungen durch den
Kamin und das Innenrohr für die Düse und die Ablaufleitung
durchzuführen und die Umwälzpumpe zu befestigen. Diese wird
bevorzugt nach Anspruch 2 direkt an der Kaminaußenseite ange
bracht und unmittelbar mit der Düse verbunden.
Die Vorrichtung ist somit sehr preisgünstig, auf einfache Art
anzubringen und bei guter Funktionsfähigkeit insbesondere zur
Nachrüstung an schon vorhandenen Heizungsanlagen geeignet.
Damit kann eine wesentliche Reduzierung der Umweltbelastung
auf einfache Weise gerade bei der Vielzahl der schon vorhan
denen Heizungsanlagen ohne große Eingriffe erzielt werden.
Vorteilhaft wird nach Anspruch 3 die Umwälzpumpe mit der Bren
nersteuerung in der Weise verbunden, daß die Umwälzpumpe nur
eingeschaltet wird, wenn auch der Brenner läuft. Dadurch wird
der Waschvorgang nur durchgeführt, wenn tatsächlich ein Abgas
ausstoß vorliegt. Damit wird der trotz der Umwälzung vorhande
ne Verbrauch der Reinigungsflüssigkeit reduziert.
Mit Anspruch 4 wird die Verwendung einer an sich bekannten
Umwälzpumpe vorgeschlagen, die über eine Rückführleitung mit
dem Vorratsbehälter zur Rückführung von nicht durch die Düse
gepreßter Reinigungsflüssigkeit verbunden ist. Eine solche
Pumpe ist weitgehend vor Überlastung geschützt.
Ein transportabler Kanister nach Anspruch 5 kann einfach für
eine Regeneration der Reinigungsflüssigkeit zu einer entspre
chenden Regenerationseinrichtung gebracht werden.
Da sich die Reinigungsflüssigkeit teilweise verbraucht, kann
auch ein automatisches Nachfüllsystem vorgesehen sein, bei
dem der Vorratsbehälter z. B. über einen weiteren Vorratsbehäl
ter und eine an sich bekannte Schwimmerschaltung auf einem be
stimmten Flüssigkeitsstand gehalten wird.
Vorteilhaft kann bereits gemäß Anspruch 6 in die Rücklauflei
tung ein Regenerationsfilter für die Reinigungsflüssigkeit
eingebaut werden, so daß die Regeneration und Filterung konti
nuierlich durch den Flüssigkeitsumlauf erfolgt. Es ist dann
lediglich erforderlich, in gewissen Zeitintervallen den Rege
nerationsfilter auszutauschen.
Die Düsenöffnung ragt bei der vorbeschriebenen Anordnung
etwas in das Innenrohr des Kamins hinein. Es ist möglich, daß
dagegen regional Einwände bestehen oder Verordnungen entgegen
stehen. Für diesen Fall wird mit Anspruch 7 vorgeschlagen,
die Düse in einem dem Kamin vorgeschalteten Durchströmbehäl
ter für das Abgas anzuordnen. Dabei wird der Berieselungsvor
hang und/oder die Vernebelung in diesem Durchströmbehälter
ausgeführt. Ein Teil der kondensierten und nach unten fließen
den Reinigungsflüssigkeit wird am Boden des Durchströmbehäl
ters gesammelt und von dort in den Vorratsbehälter geleitet.
Der Boden des Durchströmbehälters kann aber selbst als Vor
ratsbehälter ausgeführt sein, so daß von dort die Leitung zur
Umwälzpumpe führt. Ein Teil der Flüssigkeitspartikel wird
aber auch in das Innenrohr des Kamins mitgenommen, wo eben
falls eine Kondensation erfolgt und/oder die Reinigungsflüs
sigkeit nach unten zum Boden des Innenrohrs bzw. dem Sammelbe
hälter läuft. Von dort führt die bereits beschriebene Rück
laufleitung zum Vorratsbehälter oder zum Durchströmbehälter.
Anhand einer Zeichnung werden zwei Ausführungsbeispiele der
Erfindung mit weiteren Merkmalen, Einzelheiten und Vorteilen
näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Anordnung einer Heizungsanlage mit
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Reduzierung
der Abgasschadstoffe,
Fig. 2 eine schematische Teilansicht einer entsprechenden Vor
richtung einer zweiten Ausführungsform.
In Fig. 1 ist ein Heizkessel 1 über ein Abgasrohr 2 an einen
Kamin 3 angeschlossen, wobei der Kamin 3 ein Innenrohr 4 aus
Edelstahl oder Glas enthält. Das Innenrohr 4 ist am Boden
dicht verschlossen und bildet dort einen Sammelbehälter 5.
In einem Vorratsbehälter 6, der als transportierbarer
Kanister ausgebildet ist, ist eine Reinigungsflüssigkeit 7
enthalten, die eine chemische Eigenschaft dergestalt auf
weist, daß sie Schadstoffe im Abgas des Heizkessels binden
kann.
Vom Vorratsbehälter 6 bzw. aus der Reinigungsflüssigkeit 7
führt eine Zulaufleitung 8 zu einer Umwälzpumpe 9. Die Umwälz
pumpe 9 ist als Flügelradpumpe ausgeführt mit einer Rückführ
leitung 10 zum Vorratsbehälter 6.
Am Pumpenausgang ist eine Düse 11 angeschlossen, die mit
ihrer Düsenöffnung 12 durch die Wand des Kamins 3 in das
Innenrohr 4 ragt.
Vom Sammelbehälter 5 führt eine Rücklaufleitung 13 zurück zum
Vorratsbehälter 6.
Am Heizkessel 1 ist ein Brenner 14 für Öl oder Gas ange
bracht, der über eine elektrische Steuerleitung 15 mit der
Umwälzpumpe 9 verbunden ist, in der Weise, daß die Umwälz
pumpe 9 nur beim Lauf des Brenners 14 angesteuert und in
Betrieb gesetzt ist.
Die vorbeschriebene Anordnung hat folgende Funktion:
Die Umwälzpumpe 9 saugt aus dem Vorratsbehälter 6 Reinigungs
flüssigkeit 7 und preßt diese durch die Düse 11 zur Düsen
öffnung 12, so daß sich ein Berieselungsvorhang 16 und/oder
eine Vernebelung der Reinigungsflüssigkeit 7 oberhalb des
Eintritts des Abgasrohrs 2 in den Kamin 3 bzw. dem Innenrohr
4 bildet. Die vom Heizkessel 1 kommenden Abgase (Pfeile 17)
werden somit durch den Berieselungsvorhang bzw. die Vernebe
lung 16 geleitet, wobei die darin enthaltenen Schadstoffe von
der Reinigungsflüssigkeit aufgenommen werden.
Die Reinigungsflüssigkeit, die die Schadstoffe aufgenommen
hat, kondensiert und fließt nach unten zum Boden des Innen
rohrs 4 bzw. zum Sammelbehälter 5 und von dort über die Rück
laufleitung 13 zurück in den Vorratsbehälter 6. Damit ist der
Kreislauf der Reinigungsflüssigkeit 7 geschlossen, die wieder
für die Ansaugung durch die Pumpe 9 zur Verfügung steht.
Die Reinigungsflüssigkeit 7 hat eine bestimmte Kapazität zur
Aufnahme von Schadstoffen. Wenn diese Kapazität erschöpft
ist, muß die Reinigungsflüssigkeit wieder regeneriert werden.
Dazu wird der Vorratsbehälter 6 entweder völlig ausgetauscht,
wobei die Reinigungsflüssigkeit an einer entsprechenden
Stelle, beispielsweise einer Verwaltungsbehörde, entsorgt
wird oder die Reinigungsflüssigkeit kann durch ein an sich be
kanntes Regenerationsfilter geschüttet und so wieder akti
viert werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform kann in der Rücklauflei
tung 13 bereits ein Regenerationsfilter 18 (strichliert einge
zeichnet) angeordnet sein, der eine kontinuierliche Regenera
tion im Kreislauf der Reinigungsflüssigkeit 7 durchführt.
Wenn der Regenerationsfilter erschöpft ist, muß dieser dann
ausgetauscht werden. Der Regenerationsfilter kann zweckmäßig
als Austauschpatrone ausgebildet sein, wobei diese dann an
einer geeigneten Stelle entsorgt werden muß.
In Fig. 2 ist eine zweite Ausführungsform dargestellt, bei
der das vom Heizkessel 1 kommende Abgasrohr 2 an einen Durch
strömbehälter 19 angeschlossen ist, der zwischen dem Heizkes
sel 1 und dem Kamin 3 bzw. dem Innenrohr 4 angeordnet ist.
Der untere Teil des Durchströmbehälters 19 ist als Vorrats
behälter 6 ausgeführt, in dem die Reinigungsflüssigkeit 7 ent
halten ist. Von dort führt die Zulaufleitung 8 zur Umwälz
pumpe 9 und zu einer Zerstäuberdüse 20, die im Abgasstrom
(Pfeil 17) im mittleren Bereich des Durchströmbehälters 19
angeordnet ist.
Der Boden des Innenrohrs 4 ist auch hier als Sammelbehälter 5
ausgeführt mit einer Rücklaufleitung 13 zum Vorratsbehälter 6
bzw. zum Durchströmbehälter 19. Der Durchströmbehälter 19 hat
über ein weiteres Abgasrohr 21 Verbindung mit dem Kamin bzw.
dem Innenrohr 4.
Die Anordnung nach der zweiten Ausführungsform hat folgende
Funktion:
Aus dem Vorratsbehälter 6 bzw. dem unteren Teil des Durch
strömbehälters 19 saugt auch hier die Umwälzpumpe 9 Reini
gungsflüssigkeit 7 und preßt diese durch die Zerstäuberdüse
20, wodurch ein Berieselungsvorhang und/oder Vernebelung 16
im Abgasstrom (Pfeil 17) erzeugt wird. Wenn das Abgas hier
durchtritt, werden die Schadstoffe in der zerstäubten Reini
gungsflüssigkeit aufgenommen und gebunden. Über das Abgasrohr
21 wird ein Teil der Reinigungsflüssigkeitspartikel auch in
das Innenrohr 4 mitgenommen. Nachdem dort die Reinigungsflüs
sigkeit 7 kondensiert ist, sammelt sie sich im Sammelbehälter
5 und fließt über die Rücklaufleitung 13 wieder zurück zum
Durchströmbehälter 19, wodurch der Kreislauf für die Reini
gungsflüssigkeit 7 auch hier geschlossen ist. Entsprechend
der ersten Ausführungsform ist auch hier die Reinigungsflüs
sigkeit nach einer bestimmten Einsatzzeit zu regenerieren. In
dieser Ausführungsform ist dazu ein absperrbarer Ablauf 22
eingezeichnet, über den die Reinigungsflüssigkeit 7 für den
Regenerationsvorgang abgelassen werden kann.
Zusammenfassend wird festgestellt, daß mit der Erfindung eine
Vorrichtung zur Verfügung gestellt wird, mit der die Schad
stoffe in den Abgasen eines Heizkessels wirksam reduziert wer
den können und die bei einfachem Aufbau ohne Eingriffe in die
vorhandene Heizkesselinstallation nachgerüstet werden kann.
Claims (7)
1. Vorrichtung am Abgasstrom eines Heizkessels,
mit einem Heizkessel und einem Kamin und einem dazwischen angeordneten Abgasrohr,
mit einer Abgas-Waschanlage als Berieselungs- oder Vernebe lungsanlage, die eine Düse, einen Vorratsbehälter für eine Reinigungsflüssigkeit und eine Umwälzpumpe enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kamin (3) ein in diesen eingezogenes, an das Abgas rohr (2) angeschlossenes und dichtes Innenrohr (4) aus Edelstahl oder Glas enthält,
daß die Düse (11) mit ihrer Düsenöffnung (12) durch die Kaminwand in das Innenrohr (4) oberhalb des Eintritts des Abgasrohrs (2) eingesetzt ist und dort ein Berieselungsvor hang und/oder eine Vernebelung (16) der Reinigungsflüssig keit (7) erzeugt wird,
daß der Kaminboden bzw. der Boden des Innenrohrs (4) als dichter Sammelbehälter (5) für die im Innenrohr (4) konden sierende und/oder nach unten abließende Reinigungsflüssig keit (7) ausgebildet ist,
daß von diesem Sammelbehälter (5) eine Rücklaufleitung (13) zu dem neben dem Kamin (3) aufgestellten Vorratsbehäl ter (6) führt,
daß vom Vorratsbehälter (6) eine Zulaufleitung (8) zur Um wälzpumpe (9) führt, die außerhalb des Kamins (3) angeord net ist und die zur Herstellung eines Kreislaufs der Reini gungsflüssigkeit (7) mit der Düse (11) verbunden ist.
mit einem Heizkessel und einem Kamin und einem dazwischen angeordneten Abgasrohr,
mit einer Abgas-Waschanlage als Berieselungs- oder Vernebe lungsanlage, die eine Düse, einen Vorratsbehälter für eine Reinigungsflüssigkeit und eine Umwälzpumpe enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kamin (3) ein in diesen eingezogenes, an das Abgas rohr (2) angeschlossenes und dichtes Innenrohr (4) aus Edelstahl oder Glas enthält,
daß die Düse (11) mit ihrer Düsenöffnung (12) durch die Kaminwand in das Innenrohr (4) oberhalb des Eintritts des Abgasrohrs (2) eingesetzt ist und dort ein Berieselungsvor hang und/oder eine Vernebelung (16) der Reinigungsflüssig keit (7) erzeugt wird,
daß der Kaminboden bzw. der Boden des Innenrohrs (4) als dichter Sammelbehälter (5) für die im Innenrohr (4) konden sierende und/oder nach unten abließende Reinigungsflüssig keit (7) ausgebildet ist,
daß von diesem Sammelbehälter (5) eine Rücklaufleitung (13) zu dem neben dem Kamin (3) aufgestellten Vorratsbehäl ter (6) führt,
daß vom Vorratsbehälter (6) eine Zulaufleitung (8) zur Um wälzpumpe (9) führt, die außerhalb des Kamins (3) angeord net ist und die zur Herstellung eines Kreislaufs der Reini gungsflüssigkeit (7) mit der Düse (11) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Umwälzpumpe (9) in der Höhe der Düsenlage an der Außen
seite des Kamins (3) befestigt ist und unmittelbar Verbin
dung mit der Düse (11) hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Umwälzpumpe (9) mit der Brennersteuerung bzw.
dem Brenner (14) in der Weise verbunden ist (Leitung 15),
daß sie nur beim Brennerlauf eingeschaltet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Umwälzpumpe (9) über eine Rückführ
leitung (10) mit dem Vorratsbehälter (6) zur Rückführung
von nicht durch die Düse (11) gepreßter Reinigungsflüssig
keit (7) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (6) als transportier
barer Kanister ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß in der Rücklaufleitung (13) ein Regenera
tionsfilter (18) für die Reinigungsflüssigkeit (7) ange
bracht ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Düse (20) in einem dem Kamin vorge
schalteten Durchströmbehälter (19) für das Abgas (Pfeil
17) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904008818 DE4008818A1 (de) | 1990-03-20 | 1990-03-20 | Vorrichtung am abgasstrom eines heizkessels |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904008818 DE4008818A1 (de) | 1990-03-20 | 1990-03-20 | Vorrichtung am abgasstrom eines heizkessels |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4008818A1 true DE4008818A1 (de) | 1991-09-26 |
Family
ID=6402573
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904008818 Withdrawn DE4008818A1 (de) | 1990-03-20 | 1990-03-20 | Vorrichtung am abgasstrom eines heizkessels |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4008818A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0585892A1 (de) * | 1992-09-03 | 1994-03-09 | Bezold, Dieter Eugen | Abgasreinigungsanlage mit Abgaswärmetauscher und Schalldämpfer |
DE9319017U1 (de) * | 1993-12-11 | 1994-03-10 | Preussenelektra Ag | Rauchgasabführung |
BE1012048A3 (fr) * | 1998-06-24 | 2000-04-04 | Centre Rech Metallurgique | Procede pour epurer des fumees et dispositif pour sa mise en oeuvre. |
ES2630160A1 (es) * | 2016-02-17 | 2017-08-18 | Cipriano Gonzalez Sobrino | Purificador natural de humos |
-
1990
- 1990-03-20 DE DE19904008818 patent/DE4008818A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0585892A1 (de) * | 1992-09-03 | 1994-03-09 | Bezold, Dieter Eugen | Abgasreinigungsanlage mit Abgaswärmetauscher und Schalldämpfer |
DE9319017U1 (de) * | 1993-12-11 | 1994-03-10 | Preussenelektra Ag | Rauchgasabführung |
BE1012048A3 (fr) * | 1998-06-24 | 2000-04-04 | Centre Rech Metallurgique | Procede pour epurer des fumees et dispositif pour sa mise en oeuvre. |
ES2630160A1 (es) * | 2016-02-17 | 2017-08-18 | Cipriano Gonzalez Sobrino | Purificador natural de humos |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee | ||
8180 | Miscellaneous part 1 |
Free format text: IM HEFT 10/93, SEITE 2697, SP.3: DIE VEROEFFENTLICHUNG IST ZU STREICHEN |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |