DD293165A5 - Vorrichtung zum oeffnen von verschlossenen tueren in gefahrenraeumen - Google Patents

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DD293165A5
DD293165A5 DD33906590A DD33906590A DD293165A5 DD 293165 A5 DD293165 A5 DD 293165A5 DD 33906590 A DD33906590 A DD 33906590A DD 33906590 A DD33906590 A DD 33906590A DD 293165 A5 DD293165 A5 DD 293165A5
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lever
nut
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danger
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DD33906590A
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English (en)
Inventor
Gerhard Kleber
Original Assignee
Kleber,Gerhard,De
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/10Locks or fastenings for special use for panic or emergency doors
    • E05B65/1086Locks with panic function, e.g. allowing opening from the inside without a ley even when locked from the outside

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  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum OEffnen von verschlossenen Tueren in Gefahrenraeumen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung konstruktiv so auszufuehren, dasz ein OEffnen einer verschlossenen Tuer ohne Nutzung eines Schluessels innerhalb eines Gefahrenraumes zulaeszt. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dasz ein Einsteck-Schubschlosz mit Falle und Riegel, eintourig und mit Wechselfunktion in die Tuer aufgenommen wird und nur auszerhalb des Gefahrenraumes mittels Schubschluessel oder Profilzylinder auf- bzw. verschlieszbar ist, wobei das OEffnen der verschlossenen Tuer im Gefahrenfall vom Inneren des Gefahrenraumes moeglich ist.{Schloszfalle; Schloszriegel; Schlosznusz; Zuhaltung; Handhabe; Lagerung; Sperrhebel; Rueckzugshebel; Nuszhebel}

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Öffnen von verschlossenen Türen in Gefahrenräumen und wird vorrangig in gas- oder elektrotechnischen Betriebsräumen angewendet, wo im Gefahrenfall ein schnelles und sicheres Öffnen der Tür von Innen erfolgen muß. Ein weiteres Anwendungsgebiet ist das Hotelwesen, wo Personen bei Gefahr ihre Zimmertür von innen schnell öffnen müssen.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Es ist eine Vorrichtung zum öffnen verschlossener Türen bekannt, wo eine an sich bekannte Nuß mit einer Verzahnung versehen wurde. Ein ebenfalls verzahntes Drehstück greift in die Verzahnung der Nuß ein. Das Drehstück hält die an den Zuhaltungen befestigten Federn.
Der Nachteil dieser Lösung besteht darin, daß sich die Zahnung auf Nuß und Drehstück abnutzen, die Federkräfte nicht ausreichend sind für das Betätigen der Zuhaltungen.
Es ist ein weiteres Panikschloß bekannt, wo ein doppelarmiger Panikhebel verschieblich gelagert und durch einen an ihn angreifenden Kupplungsschieber wahlweise außer Kupplungseingriff mit dem Mitnehmerarm der Innendrehhandhabennuß zu bringen ist und der Kupplungsschieber in an sich bekannter Weise ein unter Druck einer Rückstellfeder stehenden Anker eines Elekti ^magneten ist. Der Nachteil dieser Lösung besteht darin, daß eine Stromversorgungsquelle für den Elektromagneten benötigt wird, der Aufbau des Panikschlosses sehr kompliziert dargestellt ist.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, unter Verwendung der vorgenannten Nachteile eine Von xhtung zum Öffnen von verschlossenen Türen in Gefahrenräumen zu schaffen, die mit minimalem technischem Aufwand ausgerüstet, allen funktioneilen Erfordernissen gerecht wird.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung so zu gestalten, daß das Öffnen der verschlossenen Tür im Inneren des Gefahrenraumes erfolgt, ohne die Benutzung eines Schubschlüssels oder Profilzylinders. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß über einen Türdrücker verschiedene Hebel, die so angeordnet sind, daß sie eine Wechselwirkung in gleicher oder entgegengesetzter Richtung erzielen, wöbe! ein Hebel mit den Zuhaltungen eine gemeinsame zentrale Lagerung erfährt und somit eine Betätigung des Riegels gewährleistet ist.
Die Funktion dor erfinderischen Lösung besteht darin, daß durch das Betätigen des Türdrückers nach unten durch die Schloßnuß die Schloßfalle zurückgezogen wird. Ein mit der Schloßnuß fest verbundenen Nußhebel wirkt in Gegenrichtung. In den Nußhebel ist ein Druckstift eingenietet, welcher einen Sperrhebel anhebt und einen Rückzugshebel, der zentral gelagert und mit der oberen Kante in der Kerbe des Sperrhebels gehalten wird, freisetzt.
Das vorstehende Ende des Nußhebels setzt sich auf die freigewordene Fläche des Rückzugshebels auf und bewirkt die Weiterbewegung in gleicher Richtung. Die auf einen Stift aufgehängten Zuhaltungen, die die gleiche zentrale Lagerung erfahren wie der Rückzugshebel, werden am unteren Ende des gleichen Rückzugshebels zurückgezogen. Der Riegel, welcher über den Riegelstift in den Zuhaltungen eingerastet ist, wird ebenfalls zurückgezogen. Wird der Türdrücker nach oben bewegt, erhalten alle Hebel und Zuhaltungen durch Federn ihre Ausgangsstellung zurück.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die dazugehörige Zeichnung zeigt eine Figur, welche die Anordnung der verschiedenen Hebel auf dem Schloßboden darstellt.
Gemäß Figur wird durch die Betätigung des Türdrückers nach unten durch die Nase der Schloßnuß 1 die Schloßfalle 2 zurückgezogen. Der mit der Schloßnuß 1 fest verbundene Nußhebel 3 bewegt sich in entgegengesetzter Richtung. In den
Nußhebel 3 ist ein Druckstift 4 eingenietet, welcher den Sperrhebel 5 leicht anhebt. Dadurch wird der Rückzugshebel 6, welcher mit seiner oberen Kante in der Kerbe des Sperrhebels 5 gehalten wird, frei. Dqs vorstehende Ende 7 des Nußhebels 3 setzt auf die freiqawordene Fläche 8 des Rückzugshebels 6 auf und drückt diesen in gleicher Richtung weiter.
Durch die zentrale Lagerung 9, die der Rückzugshebel 6 auf die auf einon Stift 10 aufgehängten Zuhaltungen 11 besitzen, werden die Zuhaltungen 11, die sich am unteren Ende des Rückzugshebels 6 befinden, zurückgezogen.
Der Riegel 12, welcher über den Riegelstift 13 in den Zuhaltungen 11 eingerastet ist, wird somit gleichzeitig zurückgezogen. Beim Betätigen des Türdrückers nach oben bewegen sich die beschriebenen Teile durch Federn in die Ausgangsstellung zurück.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung bestehen darin, daß die Teile leicht und unkompliziert montiert bzw. demontiert werden können, diese Teile verschließfest sind und ein sicheres Betätigen in jedem Fall garantieren.
Jedes Schußschloß ist leich umrüstbar auf ein Panikschloß durch Austausch von Normteilen und durch Einsatz des hier
beschriebenen Hebelsystems.

Claims (1)

  1. Vorrichtung zum Öffnen von verschlossenen Türen in gefährdeten Räumen, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Schloßnuß (1) fest verbundener, mit einem Druckstift (4) ausgerüsteter Nußhebel (3) mit einem Sperrhebel (5) in Wirkverbindung steht und ein Rückzugshebel (6) vorgesehen sowie ein vorstehendes Ende (7) des Nußhebels (3) mit einer freigewordenen Fläche (8) des in gleicher Richtung weiterdrückenden Rückzughebels (6) verbunden ist und an dessen unterem Ende auf einem Stift (10) aufgehängte Zuhaltungen (11) über einen Riegelstift (13) den Riegel (12) aufnehmen und bewegen.
    Hierzu 1 Seite Zeichnung
DD33906590A 1990-03-26 1990-03-26 Vorrichtung zum oeffnen von verschlossenen tueren in gefahrenraeumen DD293165A5 (de)

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