DD288556A5 - Vorrichtung zum ziehen zylindrischer huelsen - Google Patents

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DD288556A5
DD288556A5 DD33374189A DD33374189A DD288556A5 DD 288556 A5 DD288556 A5 DD 288556A5 DD 33374189 A DD33374189 A DD 33374189A DD 33374189 A DD33374189 A DD 33374189A DD 288556 A5 DD288556 A5 DD 288556A5
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DD
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spindle
pulling
thread
spindle nut
nut
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DD33374189A
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Inventor
Eberhard Neumann
Wolfgang Riemer
Gerhard Patzke
Original Assignee
Veb Kraftwerke Luebbenau-Vetschau,De
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  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ziehen zylindrischer Huelsen aus Rohren oder Bohrungen mit mindestens zwei an einer Spindelmutter angelenkten, auseinanderspreizbaren, die hintere Stirnkante der Huelse hintergreifenden Ziehhaken, bei der eine die Spindelmutter aufnehmende Spindel einen konischen Kopf aufweist, waehrend die Ziehhaken zum Auseinanderspreizen mit schraegen Auflaufebenen fuer den Spindelkopf versehen sind und die Spindel mit einer das Rohr oder die Bohrung uebergreifenden Stuetzglocke gekoppelt ist. Das Gewinde der Spindel (13) ist von zwei Freilaufnuten (10; 11) fuer die Spindelmutter (5) begrenzt und an den Enden der Ziehhaken (4) sind nach innen gerichtete Fuehrungsklauen (2) fuer das Gewinde vorgesehen. Innerhalb des Gewindes liegt in einem Abstand von der vom Spindelkopf (14) entfernteren Freilaufnut * der gleich dem Abstand zwischen den Fuehrungsklauen (2) und der Spindelmutter (5) ist, eine weitere Nut * deren Breite deutlich geringer ist als die Gewindelaenge der Spindelmutter (5) und deren Tiefe dem radialen Weg der Fuehrungsklauen (2) zur Aufhebung der Spreizung der Ziehhaken (4) entspricht. Figur{Innenauszieher; Huelse, zylindrisch; Spindel; Spindelmutter; Ziehhaken; Rohr; Stuetzglocke; Spreizung; Ziehvorgang; Spindelhub; Freilaufnut}

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ziehen zylindrischer Hülsen aus Rohren oder Boh »:ngen, die wesentlich länger als die Hülsen sein können. Ein Anwendungsgebiet ist das Ziehen von Thermoschutzhülsen aus Wärmetauscherrohren.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Bekannt ist ein Innen-Auszieher für tiefliegende Maschinenteile mit mindestens zwei Ausziehhaken, zwischen welche ein Keil eingreift, an den sich eine Keilspindel einstückig anschließt, sowie mit einer Traverse, in welcher mindestens zwei achsparallele und mit Abstand zu der Keilspindel verstellbare Seitenbolzen gehalten sind und ein Verlängerungsstück zwischen den Ausziehhaken und der Verstell mutter der Keilspindel eingesetzt ist (DE-AS 1300471). Vor dem Einsatz des Innenausziehers müssen zwei auf der Keilspindel befindliche Muttern nach oben geschraubt werden, damit sich die Keilspindel im Verhältnis zur Verlängerung und den Ausziehhaken verschieben läßt. Der Keil tritt dann unten aus den Ausziehhaken hervor, so daß diese zusammenklappen können. In diesem Zustand wird der Innenauszieher in die Bohrung des Maschinenteils, das herausgezogen werden soll, eingeführt, so daß die unteren Enden der Ausziehhaken aus dem Maschinenteil herausragen. Sodann wird eine der Muttern auf der Keilspindel nach unten geschraubt. Durch Anlage auf der Verlängerung wird bewirkt, daß die Keilspindei und damit der Keil relativ zu den Ausziehhaken nach oben gezogen wird und bewirkt, daß die Ausziehhaken mit ihren nach außen gerichteten Nasen hinter den unteren Rand des Maschinenteils greifen. Sobald diese Stellung gewährleistet ist, werden die Seitenbolzen so eingestellt, daß sie sich neben der Bohrung abstützen, in der sich das auszuziehende Maschinenteil befindet. Nunmehr erfolgt das Ausziehen mit Hilfe der zweiten auf der Keilspindel befindlichen Mutter, die sich auf der Traverse abstützt, so daß die Keilspindel samt Verlängerung, Ausziehhaken mit Maschinenteil nach oben gezogen wird. Bekannt ist ferner eine Vorrichtung ium Ausziehen von Zylinderbuchsen, bei der ein Abziehgestänge mit Krallen, die zum Hintergreifen der Zylinderbuchse auseinanderspreizbar sind, in Richtung Buchsenachse bewegbar angeordnet sind (DE-OS 2320258).
Bei einem anderen bekannten Auszieher für Zylinderbuchsen ist eine Gewindespindel drehbar,aber unverschiebbar in einer Krone gelagert. An dieser sind mindestens zwei Haken in radialer Richtung zur Gewindespindel schwenkbar angelenkt. Auf dem Gewindeteil der Spindel befindet sich eine Mutter, durch deren Verstellung die Haken spreizbar sind, indem zwischen der Mutter und jedem Haken ein Spreizhebel an jedem der beiden Teile schwenkbar angelenkt ist (DE-GM 7:303282). Allen diesen Lösungen ist gemeinsam, daß Spreiz- und Ziehvorgang separate Stelielemente (Muttern) erfordern, die einzeln und nacheinander betätigt werden müssen. Ein maschineller Antrieb für die Spindol ist deshalb nicht ohne weiteres realisierbar. Es ist ein Innenauszieher von Lagerhülsen bekannt, bei dem die Ziehhaken ohne separate Zustellung durch die Bewegung der Spindel die Hülse hintergreifen, indem ein keilförmiger Spindelkopf vorgesehen ist, der sowohl zum Abstützen des Ausziehers auf dem Grund der Bohrung dient, in der sich die auszuziehende Hülse befindet, als auch zugleich durch seine Kontur das Aufspreizen der mit schrägen Auflnufebenen versehenen Ziehhaken bewirkt (US 2971254).
Diese Vorrichtung ist nur zum Einsatz an Sacklöchern geeignet, da der Spindelkopf als Stützelement dient. Somit können nur Bauteile geringer Länge nicht aber zylindrischer Hülsen aus Rohren gezogen werden. Im übrigen ist diese Vorrichtung auch nur für eine manuelle Betätigung der Sipindel geeignet, da sie keine definierte Endstellung besitzt.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist ein Innenauszieher für Hülsen aus Rohren, der einen geringen Bedienungsaufwand erfordert und den Einsatz eines motorischen Antriebes erlaubt.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Erfüllung der Zielstellung eine Vorrichtung zu schaffen, bei der der Spreiz- und Ziehvorgang und das Freigeben der gezogenen Hülse in einem Arbeitsgang ohne eeparate Zustellungen erfolgen. Es wird dabei von einer Vorrichtung ausgegangen, die mindestens zwei an einer Spindelmutter angelenkte, auseinanderspreizbare Ziehhaken besitzt, bei der eine die Spindelmutter aufnehmende Spindel einen konischen Kopf aufweist, während die Ziehhaken mit schrägen Auflaufebenen für den Spindelkopf versehen sind und bei der die Spindel mit einer das Rohr übergreifenden f.tützglocke gekoppelt ist.
Erfindungsgemäß ist c as Gewinde der Spindel von zwei Freilaufnuten für die Spindelmutter begrenzt. An den Enden der Ziehhaken sind nach innen gerichtete Führungsklauen für das Gewinde vorgesehen, wobei innerhalb des Gewindes in einem Abstand von der vom Spindelkopf entfernteren Freilaufnut, der gleich dem Abstand zwischen den Führungsklauen und der Spindelmutter ist, eine weitere (Freilauf-) Nut für die Führungsklauen liegt. Deren Breite ist deutlich geringer als die Gewind6länge der Spindelmutter, und deren Tiefe entspricht d jm radialen Weg der Führungsklauen zur Aufhebung der Spreizung der Ziehhaken. Zweckmäßig werden die Ziehhaken ι'.τι Ruhezustand durch Federkraft zusammengehalten, um das Durchführen der Ziehhaken durch die Hülse zu erleichtern. Dazu erhalten die Ziehhaken z. B. eine Nut, in die eine Drahtfeder eingreift.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind beiderseits der Freilauf nuten für die Spindelmutter, und zwar auf dem gewindefreien Teil der Spindel, Druckfedern angebracht
Die Lösung hat folgende Vorteile:
- Definierte Ausgangs- und Endstellung der Spindelmutter.
- Für maschinelle Antriebe geeignet.
- Druckfedern in Ausgangs- und Endstellung ermöglichen bei Umkehr der Drehrichtung ein selbsttätiges Verfahren der Spindelmutter.
- Führungsklauen tragen zur Kraftübertragung bei.
- Es können relativ lange Hülsen aus relativ langen Rohren bzw. (Durchgangs-) Bohrungen gezogen werden.
Ausführungsbeispiel
Die nähere Erläuterung erfolgt anhand der Zeichnung, die eine Prinzipskizze der Vorrichtung ohne Antrieb wiedergibt, im Zusammenhang mit der Wirkungsweise.
Vor Einbringen der Vorrichtung wird die Spindelmutter 5 mit Zieh haken 4 bis an die vordere Druckfeder 8 gedreht. Dabei wird die Feder 8 vorgespannt. Die Spannklauen 1 der Ziehhaken 4 sind so dimensioniert, daß diese sich in der Ausgangsstellung, in der die Ziehhaken 4 durch den in der Nut 6 fixierten Federring 7 zusammengehalten werden, widerstandslos durch dje zu ziehende Hülse schieben lassen. Bei Erreichen der Ausgangsstellung liegt die Slützglocke 15 auf der Grundplatte 16 neben dem Rohr 17 auf, die Spannklauen 1 haben die zu ziehende Hülse 18 hinterfahren. Bei Anlauf des Antriebes (nicht dargestellt) bleibt die Spindelmutter 5 mit den Ziehhaken 4 aufgrund ihrer Massenträgheit in der Ausgangslage. Die vorgespannte Druckfeder 8 befördert die Spindelmutter 5 aus der vorderen Freilaufnut 10 in das Gewinde der (Zug-) Spindel 13. Dabei werden die gelenkig ooiagerton Ziehhaken 4 durch den konischen Spindelkopf 14 mit Hilfe ihrer schrägen Auflaufebonen 3 in Richtung Rohrinnenwand 17 gespreizt und hintergreifen die zylindrische Hülse 18. An den Enden der Aufiaufebenen 3 befindliche, nach innen gerichtete Führungsklauen 2 (entsprechend der Gewindesteigung versetzt angeordnet) greifen in das Gewinde der Zugspindel 13 und übernehmen zugleich mit einer Lagestabilisierung der Ziehhaken 4 einen Teil der Zugkraft. Durch die Drehbewegung der Zugspindel 13 wird die Spindelmutter 5 mit den Ziehhaken 4 unter Eingriff der Spannklauen 1 hinter die Hülse 18 bis zur hinteren Freilaufnut 11 der Zugspindel 13 gefördert. Die Nut 12 für die Führungsklauen 2 bewirkt mit Hilfe des Federringes 7, daß die Hülse 18 abgezogen werden kann. Durch Umkehr der Drehrichtung der Zugspindel 13 wird die Spindelmutter 5durch die hintere Druckfeder 9dem Gewinde der Zugspindel 13zugeführt und in Ausgangsstellung gebracht.

Claims (4)

1. Vorrichtung zum Ziehen zylindrischer Hülsen aus Rohren oder Bohrungen mit mindestens zwei an einer Spindelmutter angelenkten, auseinanderspreizbaren, die hintere Stirnkante der Hülse« hintergreifenden Ziohhaken, bei der eine die Spindelmutter aufnehmende Spindel einen konischen Kopf aufweist, während die Ziehhaken zum Auseinanderspreizen mit schrägen Auflaufebenen für den Spindelkopf versehen sind und die Spindel mit einer das Rohr oder die Bohrung übergreifenden Stützglocke gekoppelt ist, gekennzeichnet dadurch, daß das Gewinde der Spindel (13) von zwei Freilaufnuten (10; 11) für die Spindelmutter (5) begrenzt ist und an den Enden der Ziehhaken (4) nach innen gerichtete Führungsklauen (2) für das Gewinde vorgesehen sind, wobei innerhalb des Gewindes in einem Abstand von der vom Spindelkopf (14) entfernteren Freilaufnut (11), der gleich dem Abstand zwischen den Führungsklauen (2) und der Spindelmutter (5) ist, eine weitere Nut (12) liegt, deren Breite deutlich geringer ist als die Gewindelänge der Spindelmutter (5) und deren Tiefe dem radialen Weg der Führungsklauen (2) zur Aufhebung der Spreizung ^er Ziehhaken (4) entspricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Aufspreizen der Ziehhaken (4) gegen eine Federkraft erfolgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Ziehhaken (4) oine Nut (6) aufweisen, in die eine Drahtfeder (7) eingreift.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß beiderseits der Freilaufnuten (10; 11) auf dem gewindefreien Teil der Spindel (13) Druckfedern (8; 9) angebracht sind.
DD33374189A 1989-10-20 1989-10-20 Vorrichtung zum ziehen zylindrischer huelsen DD288556A5 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106976038A (zh) * 2017-04-12 2017-07-25 广州飞机维修工程有限公司 一种大直径薄壁衬套拔出装置
CN107971972A (zh) * 2017-11-20 2018-05-01 浙江利福德机械有限公司 桥架管内孔轴承拆装工具

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