DD286795A5

DD286795A5 - Positionier- und arretiervorrichtung

Info

Publication number: DD286795A5
Application number: DD33119389A
Authority: DD
Inventors: Elke Beyer; Hans Belau
Original assignee: Veb Mechanisierung,De
Priority date: 1989-07-27
Filing date: 1989-07-27
Publication date: 1991-02-07

Abstract

Die erfindungsgemaesze Positionier- und Arretiervorrichtung dient zur Lagebestimmung von z. B. fahrbaren Paletten, sie ist auch fuer andere derartige Aufgaben geeignet und in allen Industriebereichen anwendbar. Erfindungsgemaesz werden von einem hydraulischen Arbeitszylinder, der zwischen zwei sich spiegelbildlich gegenueberliegenden Winkelhebeln befindet, zwei Positionierklappen durch die Winkelhebel und Hebel als Parallelschwinge in den Fahrbereich von Paletten geschwenkt. Die um einen Bolzen schwenkbare und mit Hilfe einer Zugfeder gespannte Positionierklappe ermoeglicht einerseits das Einfahren der Kufe einer Palette und andererseits, entgegengesetzt, die Arretierung. Mit Hilfe der Positionier- und Arretiervorrichtung sind bestimmte Transporte z. B. in Laengs- oder Querrichtung erst moeglich. Fig. 1{Positioniervorrichtung; Arretiervorrichtung; Position; Arretierung; Winkelhebel; Parallelschwinge; Lagebestimmung; Positionierklappe; Palette; Transport; hydraulischer Arbeitszylinder; Fahrbereich; spiegelbildlich angeordnete Parallelschwingen}

Description

Anwendungsgoblet der Erfindung

Die Erfindung ist anwendbar für die Positionierung und Arretierung von z. B. Paletten an Be- oder/und Entladaplätzen bzw. Halteoder Richtungswechselstellen in allen Bereichen der Volkswirtschaft. Vorzugsweise erfolgt die Anwendung der Erfindung in der holzverarbeitenden Industrie beim Transport von Paletten mit Rädern auf Schienen für den Längs- und Quertransport.

Charakteristik der bekannten technischen Lösung

Positionier- und A;retiervorrichtungen werden in den vielfältigsten Ausführungen und für die verschiedensten Aufgaben benötigt. Sie haben insbesondere Forderungen höchster Präzision zu erfüllen, können aber auch gewisse Toleranzen bei der Positionierung zulassen.

Bekannt ist eine Werkstückpositioniereinrichtung ohne Werkstückträger, DD WP 134506, die die Positionierung von Werkstücken über verfahrbare Transportwagen auf einer Trensportbahn mittels einstellbarer Festanschläge und einsteilbarer Bremseinrichtungen, über eine durch Federn abgefangene hydraulisch betätigte Transportstange einschließlich einer Arretierung des Transportwagens an dan Positionierstellen, durch hydraulische Arbeitszylinder löst.

Die hydraulischen Arbeitszylinder sind für den Weitertransport der Transportwagen genauso ortsfest installiert, wie für die Arretierung und die Pinole.

Auch wenn hydraulische Arbeitszylinder zum Einsatz gekommen sind, ist die für Jie Werkstückpositionierung dargestellte Gesamtlösung auch nicht im Detail für den vorgesehenen Zweck verwendbar.

Ziel der Erfindung

Ziel der Er findung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, daß fahrbare Paletten im gewissen Toleranzbereich positioniert und arretiert werden können, wobei die Vorrichtung billig, einfach und robust sain soll.

Darlegu-.g des Wesens dei Erfindung

Es ist die Aufgabe der Erfindung₍eine Vorrichtung zu schaffen, die während des Fahrens einer Palette auf Schienen nicht wirksam wird, kurz vor dem Halt der Palette am Zielpunkt aktivierbar ist, das Einfahren der Palette in eine Arretierung gewährleistet und mit dom Impuls des Wiederanfahrens der Palette wieder unwirksam wird.

Erfindungsgemäß wird die Aufgäbe dadurch gelöst, daß jeweils ein Winkelhebel und ein Hobel spiegelbildlich als Doppclschwinge auf einer ßofestigungsplatte angeordnet sind, daß d<ir Winkelhebel und Hobel am oberen Ende mit einer Positionierklappe einerseits und einer Koppel andererseits verbunden sind, daß am unteren Ende zwischen den beiden sich spiegelbildlich gegenüberliegenden Winkelheboln ein Arbeitszylinder befestigt ist, daß die Bohrung des Bolzens für den Hebel in der Posiiionierklappe und der Befestigungsplatte eine Zugfeder angeordnet ist und daß Anschläge an den Winkelhebeln und der Befestigungsplatte als Begrenzung der Hebel befestigt sind.

Ausführungsbelsplel

Die Erfindung coil an einem Ausführungsboispiel erläutert werden.

Fig. 1: zeigt die Vorrichtung in Einbaulage und in der Vorderansicht Fig. 2; zeigt die Draufsicht der Vorrichtung Fig.3: zeigt den Schnitt It. Fig. 1

Die Positionier- und Airetiervorrichiung besteht aus der Bofestigungsplatte 5 an der jeweils spiegelbildlich ein Winkolhebel 2

und ein Hebel 3 mit Bolzen 7, Scheibe 8 und Splint 9 befestigt sind. Zwischen den spiegelbildlich sich gegenüberliegenden

Winkeihebeln 2, an ihrem unteren Ende ist ein hydraulischer Arbeitszylinder 6 installiert. Am oberen Ende eines Winkelhebels 2 und eines Hebels 3 sind jeweils eine Positionierklappe 1, spiegelbildlich .',ich

gegenüberliegend, angeordnet und mit Bolzen 7, Scheibe 8 sowie Splint 9 verbunden. Zur Stabilisierung ist zwisehen den

Bolzei« 7 eine Koppel 4 vorgesehen. Die Pouitionierklappe 1 ist um den Bolzen 14 schwenkbar, die Bohrung des Bolzens 7 in der Positionierklappe 1 für den Hebel 3

weist dafür ein Langloch 13 auf.

In der Grundstellung der Vorrichtung ist der hydraulische Arbeitszylinder 6 eingefahren, die beiden Positioniorklappen 1

befinden sich durch ihre Ooppelschwingen 2,3 in der untersten Stollung, die Zugfeder 10 sichert die Lage der

Positionierklappe 1. Die Vorrichtung ist in dieser Stellung nicht wirksam. Soll die Vorrichtung wirksam werden, wird der hydraulische Arbeitszylinder

mit Drucköl beaufschlagt, er fährt die Kolbenstange aus, die Winkelhebel 2 und die Hebel 3 schwenken die Positionierklappe 1nach oben in den Bereich der fahrbaren Palette. Die Anschläge 11 gewährleisten, daß beide Positionierklappen 1 gleichmäßighochfahren bzw. die gleiche Wirkstellung erreichen.

Wird eine Palette mit ihrer Kufe 12 in den Bereich der Vorrichtung gefahren, drückt die Kufe 12 eine Positionierklappe 1 um den Bolzen 14 nach unten, je nach Einfahrtrichtung die zunächst liegende. Das Langloch 13 gewährleistet die Schwenkbewegung. Ist die Kufe 12 der Palette über die Positionierklappe 1 hinweggefahren, wird die Positionierklappe 1 von der Zugfeder 10 wieder

in Ausgangsstellung gezogen.

Die Kufe 12 der Palette befindet sich zwischen beiden Positionierklappen 1 und ist von ihnen arretiert. Aufgehoben wird die Arretierung der Palette, indem der hydraulische Arbeitszylinder β wieder eingefahren wird und dabei die Positionierklappen 1 über die Parallelschwingen nach unten in die Grundstellung schwenken.

Claims

Positionier- und Arretiervorrichtung zur Lagefixierung von Paletten, gekennzeichnet dadurch, daß jeweils ein Winkelhebel (2) und ein Hebel (3) spiegelbildlich als Doppelschwinge auf einer Befestigungsplatte (5) angeordnet sind, daß der Winkelhebel (2) und Hebel (3) am obei an Ende mit einer Positionierklappe (1) einerseits und einer Koppel (4) andererseits verbunden sind, daß am unteren Ende zwischen den beiden sich spiegelbildlich gegenüberliegenden Winkelhebeln (2) ein Arbeitszylinder (6) befestigt ist, daß die Bohrung des Bolzens für den Hebel (3) in der Positionierklappe (1) als Langloch (13) ausgebildet ist, daß zwischen der Positionierklappe (1) und der Befestigungsplatte (5) eine Zugfeder (10) angeordnet ist und daß Anschläge (11) an den Winkelhebeln (2) und der Befestigungsplatte (5) als Begrenzung der Hebel (2,3) befestigt sind.

Hierzu 3 Seiten Zeichnungen