DD284190A5 - Vorrichtung zum reinigen des schneidwerkzeuges von buegelabschneidern fuer plastische, insbesondere keramische massestraenge - Google Patents

Vorrichtung zum reinigen des schneidwerkzeuges von buegelabschneidern fuer plastische, insbesondere keramische massestraenge Download PDF

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DD284190A5
DD284190A5 DD32883789A DD32883789A DD284190A5 DD 284190 A5 DD284190 A5 DD 284190A5 DD 32883789 A DD32883789 A DD 32883789A DD 32883789 A DD32883789 A DD 32883789A DD 284190 A5 DD284190 A5 DD 284190A5
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DD
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cutting
cleaning
cutting tool
cutting wire
mass
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DD32883789A
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English (en)
Inventor
Arno Petau
Harald Wachs
Original Assignee
Veb Keramikmaschinen Goerlitz,Dd
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Abstract

Vorrichtung zum Reinigen des Schneidwerkzeuges von Buegelabschneidern fuer plastische, insbesondere keramische Massestraenge. Ziel der Erfindung ist es, die Betriebssicherheit von Schneideinrichtungen zu erhoehen und somit deren Einsatz in automatisch arbeitenden Anlagen zu ermoeglichen. Das Ziel der Erfindung wird dadurch erreicht, dasz an einem der Schneidbuegelarme des Abschneiders ein parallel zum Schneidwerkzeug, beispielsweise eines Schneiddrahtes, wirkender pneumatischer oder hydraulischer Arbeitszylinder angeordnet ist, dessen Kolbenstange ein Gleitstueck traegt. Dieses weist eine schlitzartige Ausnehmung auf, die den Schneiddraht mit geringer Toleranz umschlieszt. Von der speicherprogrammierbaren Anlagensteuerung ausgeloest, erfolgt nach jedem Schneidvorgang das Reinigen des Schneiddrahtes. Damit wird ein Verschmieren bzw. Verkleben der Schnittflaechen des Massestranges vermieden und Voraussetzungen fuer den stoerungsfreien Abtransport des Massestrangabschnittes geschaffen. Anwendungsgebiet der Erfindung ist die Feinkeramikindustrie. Fig. 1{Reinigung; Schneidwerkzeug; Buegelabschneider; keramische Massestraenge; Schneidbuegelarme; Arbeitszylinder; Gleitstueck; schlitzartige Ausnehmung; Verkleben; Schnittflaeche; Feinkeramikindustrie}

Description

Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen des Schneidwerkzeuges von Bügelabschneidern für plastische, insbesondere keramische Massestränge, wie beispielsweise Massehubel.
Die Anwendung der Erfindung ist besonders bei Bügelabschneidern gegeben, die in automatisch arbeitenden Anlagen zur Massehubelherstellung in der Feinkeramikindustrie eingesetzt sind.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik Eine Schneidvorrichtung mit Schneiddrahteinigung ist in der DE-AS 2100819 offenbart. Dabei sind mehrere Schneiddrähte
sternförmig zwischen einem kreisringförmigen Drahtführungskörper und dessen Drehachse angeordnet. Für die Reinigung der
Schneiddrähte ist eine weitere kreisringförmige Führung exzentrisch zur Drehachse vorgesehen. In dieser Führung laufen Abstreifglieder, die bedingt durch die Exzentrizität und die umlaufenden Schneiddrähte an denselben
hin· und herbewegt werden und somit deren Reinigung bewirken. Neben der relativ aufwendigen Bauweise bestehen auch ungünstige Kraftübertragungsverhältnisse, die die Schneiddrähte zusätzlich belasten.
Weiterhin ist auch diese Lösung nur bei umlaufenden Schneiddrähten einsetzbar. Eine andere Lösung, die diese Nachteile teilweise vermeidet, ist durch die DE-PS 3636375 bekannt geworden. Hierbei ist der Schneiddraht an einem drehbar gelagerten kreisringförmigen, den Massestrang umschließenden Drahtführungskörper sowie
einem feststehenden Drahtführungskörper angeschlossen. Durch die Bewegung der drehbaren Drahtführungskörper wird der
Schneiddraht durch den Massestrang geführt und zerteilt denselben. Zur Reinigung des Schneiddrahtes ist am feststehenden Drahtführungekörper eine Putzleiste angelenkt. Ober die der Schneiddraht läuft. Auch diese Art der Reinigung setzt ein umlaufendes Schneidwerkzeug voraus und ist für die Reinigung des Schneiddrahtes in
bügeiförmig ausgebildeten Abschneidern nicht geeignet.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, die Betriebssicherheit von bügeiförmig ausgebildeten Schneidvorrichtungen für plastische, insbesondere keramische Massestränge zu erhöhen und somit deren Einsatz in automatisch arbeitenden Anlagen zu ermöglichen.
Darlegung des Wesens der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die eine Reinigung des Schneidwerkzeuges des Bügelabschneiders nach jedem Schnittvorgang gestattet, so daß bei zum Kleben neigendem Massestrang ein Verkleben der
getrennten Massestrangabschnitte sicher vermieden wird. Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß am
Schneidbügelarm des Abschneiders ein parallel zum Schneidwerkzeug, beispielsweise Schneiddraht, wirkender pneumatischer
oder hydraulischer Arbeitszylinder angeordnet ist, dessen Kolbenstange ein Gleitstück trägt, das seinerseits eine Ausnehmung aufweist, die άβη Schneiddraht mit geringer Toleranz umschließt.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist der Schneidbügel mit einem induktiven Näherungsinitiator ausgerüstet, der die
eingefahrene Stellung der Kolbenstange des Arbeitszylinders signalisiert.
Merkmal der Erfindung ist es femer, daß die Betätigung des Arbeitszylinders und damit die Reinigung des Schneiddrahtes über Kolbenstange, Gleitstück, mittels der an sich bekannten mikroelektronischen Steuerung der Gesamtanlage, auslösbar ist. Ausführungsbeispiel Nachstehend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Dabei zeigen: Fig. 1: eine Ansicht der schematisch dargestellten Vorrichtung; Fig. 2: den Schnitt A-A nach Fig. 1; Fig.3: das Schema der elektrischen und pneumatischen Ansteuerung des Arbeitszylinders.
In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung schematisch dargestellt. Wie ersichtlich, besitzt die Schneidvorrichtung einen Schneidbügel 1, der im Gelenk 2 schwenkbar gelagert ist. Zwischen den vertikal gerichteten Schneidbügelarmen 3; 3' ist das Schneidwerkzeug, beispielsweise ein Schneiddraht 4, lösbar in den Spannstücken 5; 5', die aus elektrisch nicht leitfähigem Material bestehen, gehalten.
Der Schneidbügelarm 3 weist endseitigein Klemmstück 6 auf, welches als Lager für den Arbeitszylinder 7 ausgebildet ist. Die in Richtung des Schneiddrahtes 4 ausfahrbare Kolbenstange 8 trägt am freien Ende ein Gleitstück 9, welches die Reinigung des Schneiddrahtes 4 von Masseresten übernimmt. Weiterhin ist am Arbeitszylinder 7 ein elektrischer Näherungsinitiator 10 (Fig. 3) befestigt, der mit einer auf der Kolbenstange 8 angeordneten Kontaktfahne 11 zusammenwirkt und so die eingefahrene Stellung der Kolbenstange 8 signalisiert
In Fig. 2 ist das Gleitstück 9 näher verdeutlicht. Dieses besitzt eine schlitzartige Ausnehmung 12, die den Schneiddraht 4 mit geringer Toleranz umschließt.
Da der Schneiddraht 4 auf Bruch in bekannter Weise elektrisch überwacht wird, besteht das Gleitstück 9 aus einem nichtleitenden Werkstoff, beispielsweise Hartgewebe, um so Fehlanzeigen der Schneiddrahtüberwachung auszuschließen. Fig.3 zeigt das Schema der elektrischen und pneumatischen Ansteuerung des Arbeitszylinders 7. Die Ansteuerung desselben erfolgt über das Zweistellungs-Wegeventil 13, wobei zur Einstellung der Kolbenstangengeschwindigkeit die Drossel-Rückschlagventile 14; 14' dienen. Der induktive Näherungsinitiator 10 signalisiert, ob sich der Arbeitszylinder 7 in der eingefahrenen Stellung, das heißt seiner Ausgangsstellung, befindet. Wenn das der Fall ist und von der speicherprogrammierbaren Anlagensteuerung 15 die Anforderung zum Auslösen des Schneidvorganges kommt, wird das Zweistellungs-Wegeventil 13 mit einem zeitlich definierten Spannungsimpuls, der durch ein in der Anlagensteuerung 15 implantiertes logisches Programm bereitgestellt wird, angesteuert.
Nach Beendigung des Schneidvorganges wird somit das Gleitstück 9 von der Kolbenstange 8 des Arbeitszylinders 7 über den Schneiddraht 4 bewegt und streift die am Schneiddraht 4 anhaftenden Massereste ab. Danach bringt die Kolbenstange 8 das Gleitstück 9 wieder in die Ausgangsstellung.
Durch die nach jedem Schneidvorgang erfolgende Reinigung des Schneiddrahtes 4 wird ein Verschmieren bzw. Verkleben des abgeschnittenen Massestrangabschnittes und damit eine störungsfreie automatische Abnahme der Massestrangabschnitte gewährleistet.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum Reinigen des Schneidwerkzeuges von Bügelabschneidern für plastische, insbesondere keramische Massestränge, wobei der Abschneider als schwenkbarer Schneidbügel mit eingespanntem Schneiddraht ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Schneidbügel (1) ein parallel zum Schneiddraht (4) wirkender pneumatischer oder hydraulischer Arbeitszylinder (7) angeordnet ist, dessen Kolbenstange (8) ein Gleitstück (9) trägt, das seinerseits eine schlitzartige Ausnehmung (12) aufweist, die den Schneiddraht (4) mit geringer Toleranz umschließt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Schneidbügelarm (3) angeordneter induktiver Näherungsinitiator (10) die eingefahrene Stellung der Kolbenstange (8) des Arbeitszylinders (7) signalisiert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung des Arbeitszylinders (7) über die an sich bekannte speicherprogrammierbare Anlagensteuerung (15) auslösbar ist.
DD32883789A 1989-05-24 1989-05-24 Vorrichtung zum reinigen des schneidwerkzeuges von buegelabschneidern fuer plastische, insbesondere keramische massestraenge DD284190A5 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN113070989A (zh) * 2021-03-04 2021-07-06 齐袁 一种泥瓦晾晒前切块设备

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