DD281770A5

DD281770A5 - Vorrichtung zum weitertransport von massivkaefigen im montageprozess

Info

Publication number: DD281770A5
Application number: DD32394388A
Authority: DD
Inventors: Gerd Ickelsheimer; Kurt Kremer
Original assignee: Waelzlager Normteile Veb
Priority date: 1988-12-27
Filing date: 1988-12-27
Publication date: 1990-08-22

Abstract

Vorrichtung zum Weitertransport von Massivkaefigen im Montageprozesz dient der Automatisierung des Warmnieten von Massivkaefigen mit stehenbleibenden Zapfen. Der Arbeitskolben einer Widerstandspunktschweiszmaschine ist starr mit einer Steuerkurve verbunden und die Transportzapfen einer Teileinrichtung werden waehrend der Hubbewegung des Arbeitskolbens so gefuehrt, dasz bei jedem Hub des Arbeitskolbens der Massivkaefig um den Betrag eines Rollenabstandes weitergedreht wird. Eine Ruecklaufsperre verhindert das Zurueckdrehen der Teileinrichtung und fixiert die Lage, in der die Widerstandserwaermung und Verformung des Nietzapfens erfolgt. Fig. 1{Automatisierung; Formschlusz; Kurvensteuerung; Massivkaefig; Montageprozesz; Schweiszvorrichtung; Steuerkurve; Teilungsapparat; Transportvorrichtung; Waelzlager; Waelzlagerkaefig; Waelzlagermontage; Warmnieten; Widerstandsschweiszen}

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transportieren von Massivkäfigen im Montageprozeß, insbesondere zum Weitertransportieren von Massivkäfigen innerhalb einer Schweißmaschine zur weiteren Automatisierung des Warmnietens von Massivkäfigen mit stehenbleibenden Zapfen.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Für das Warmnieten der einzelnen Nietzapfen der Massivkäfige werden Widerstandspunkt- oder Buckelschweißmaschinen mit speziellen Transporteinrichtungen verwendet. Bekannt sind hierfür Teileinrichtungen, die mit Hilfe separater Antriebsmechanismen bei jedem Hub der Elektrode den nächsten Zapfen des Massivkäfigs in die erforderliche Position bringen und auf Grund der zusätzlichen Antriebselemente nur mit hohem technischen Aufwand zu realisieren sind.

Ziel der Erfindung

Das Ziel der Erfindung besteht darin, mit geringem technischen Aufwand das Weitertransportieren der Massivkäfige mit stehenbleibenden Zapfen während des Warmnietvorganges zu automatisieren, wobei auf einen separaten Antriebsmechanismus zu verzichten ist und ein schnelles Auswechseln der Transportvorrichtung gewährleistet werden soll.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine leicht austauschbare Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, ohne zusätzlichen separaten Antriebsmechanismus die Massivkäfige mit stehenbleibendem Zapfen während des Warmnietens mit herkömnglichon pneumatisch oder hydraulisch betätigten Widerstandspunkt- oder Buckelschweißmaschinen taktweise weiterzutransportieren.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Arbeitskolben einer Widerstandspunktschweißmaschine mit einer Steuerkurve starr verbunden ist und Transportzapfen einer Teileinrichtung während der Hubbewegung des Arbeitskolbens so in einer Steuerkurve geführt werden, daß bei jedem Hub des Arbeitskolbens der aus Käfigkammteil und Käfigdeckel bestehende Massivkäfig mit Nietzapfen um einen Takt weitertransportiert wird, und zwar um den Betrag eines Rollenabstandes weitergedreht wird. Eine Rücklaufsperre verhindert das Zurückdrehe.i der Teileinrichtung und fixiert die Lage, in der die Widerstandserwärmung und Verformung des Nietzapfens erfolgen.

Ausführungsbeispiel

Nachstehend soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.

Fig. 1: zeigt den schematischen Aufbau der gesamten Einrichtung.

Fig. 2: zeigt die Draufsicht der Teileinrichtung.

Erfindungsgemäß befindeteich an der Widerstandspunktschweißmaschine 1 mit pneumatischem oder hydraulischem Arbeitszylinder 2 eine Konsole 3, auf deren stromleitender Plattform 3a eine Teileinrichtung leicht austauschbar angeordnet ist. Sie besteht aus einer am Arbeitskolben des Arbeitszylinders 2 starr angebrachten Steuerkurve 4, der drehbaren, verzahnten Buchse 5 mit den in die Nuten der Steuerkurve 4 eingreifenden Transportzapfen 6, dem Drehteller 7, dessen Aussparungen 14 die nach innen aus dem Massivkäfig des Zylinderrollenlagers 10 vorstehenden Rollen 11 umschließen. Bei der Betätigung des Arbeitszylin.fers 2 wird durch die Teileinrichtung der Massivkäfig, bestehend aus Käfigkammer 9 und Käfigdeckel 8, um den Betrag eines Rollenabstandes weitergedreht, so daß sich die Elektrode 12 über einen Nietzapfen 9a des Käfigkammteiles 9 befindet.

Die Rücklaufsperre, bestehend aus der Verzahnung 16 der Buchse 5 sowie der auf dem Drehteller 7 befestigten Klinke 13, verhindert das Zurückdrehen der Teileinrichtung und fixiert damit die Lage des Massivkäfigs während des Warmnietens.

Ein federnder Niederhalter 14 drückt den Käfigdeckel 8 auf den Käfigkammteil 9. Danach setzt die Elektrode 12 auf den Nieizapfen 9a auf. Dabei erfolgen die Widerstandserwärmung des Nietzapfen 9a und dessen Verformung durch die Kraft des Arbeitszylinders 2.

Claims

Vorrichtung zum Weitertransportieren von Massivkäfigen im Montageprozeß, bestehend aus einer Teileinrichtung, die taktweise mit einem Antrieb verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitskolben des Arbeitszylinders (2) einer Widerstandspunktschweißmaschine (1) mit einer an sich bekannten Steuerkurve (4) als Bestandteil der Teileinrichtung starr verbunden ist. wobei der Arbeitskolben nacheinander über die Steuerkurve (4) mit dem Transportzapfen (6) der Teileinrichtung und über dessen Kontaktspitze mit der jeweiligen Nietstelle des Massivkäfigs in Wirkverbindung steht.

Hierzu 1 Seite Zeichnungen

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transportieren von Massivkäfigen im Montageprozeß, insbesondere zum Weitertransportieren von Massivkäfigen innerhalb einer Schweißmaschine zur weiteren Automatisierung des Warmnietens von Massivkäfigen mit stehenbleibenden Zapfen.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Für das Warmnieten der einzelnen Nietzapfen der Massivkäfige werden Widerstandspunkt- oder Buckelschweißmaschinen mit speziellen Transporteinrichtungen verwendet. Bekannt sind hierfür Teileinrichtungen, die mit Hilfe separater Antriebsmechanismen bei jedem Hub der Elektrode den nächsten Zapfen des Massivkäfigs in die erforderliche Position bringen und auf Grund der zusätzlichen Antriebselemente nur mit hohem technischen Aufwand zu reali: ieren sind.

Ziel der Erfindung

Das Ziel der Erfindung besteht darin, mit geringem technischen Aufwand das Weitertransportieren der Massivkäfige mit stehenbleibenden Zapfen während des Warmnietvorganges zu automatisieren, wobei auf einen separaten Antriebsmechanismus zu verzichten ist und ein schnelles Auswechseln der Transportvorrichtung gewährleistet werden soll.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine leicht austauschbare Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, ohne zusätzlichen separaten Antriebsmechanismus die Massivkäfige mit stehenbleibendem Zapfen während des Warmnietens mit herkömmlichen pneumatisch oder hydraulisch betätigten Widerstandspunkt- oder Buckelschweißmaschinen taktweise weiterzutransportieren.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Arbeitskolben einer Widerstandspunktschweißmaschine mit einer Steuerkurve starr verbunden ist und Transportzapfen einer Teileinrichtung während der Hubbewegung des Arbeitskolbens so in einer Steuerkurve geführt werden, daß bei jedem Hub des Arbeitskolbens der aus Käfigkammteil und Käfigdeckel bestehende Massivkäfig mit Nietzapfen um einen Takt weitertransportiert wird, und zwar um den Betrag eines Rollenabstandes weitergedreht wird. Eine Rücklaufsperre verhindert das Zurückdrehe.ι der Teileinrichtung und fixiert die Lage, in der die Widerstandserwärmung und Verformung des Nietzapfens erfolgen.

Ausführungsbeispiel

Nachstehend soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.

Fig. 1: zeigt den schematischen Aufbau der gesamten Einrichtung.
Fig. 2: zeigt die Draufsicht der Teileinrichtung.

Erfindungsgemäß befindefeich an der Widerstandspunktschweißmaschine 1 mit pneumatischem oder hydraulischem Arbeitszylinder 2 eine Konsole 3, auf deren stromleitender Plattform 3a eine Teileinrichtung leicht austauschbar angeordnet ist. Sie besteht aus einer am Arbeitskolben des Arbeitszylinders 2 starr angebrachten Steuerkurve 4, der drehbaren, verzahnten Buchse 5 mit den in die Nuten der Steuerkurve 4 eingreifenden Transportzapfen 6, dem Drehteller 7, dessen Aussparungen 14 die nach innen aus dem Massivkäfig des Zylinderrollenlagers 10 vorstehenden Rollen 11 umschließen. Bei der Betätigung des Arbeitszylinder 2 wird durch die Teileinrichtung der Massivkäfig, bestehend aus Käfigkammer 9 und Käfigdeckel 8, um den Betrag eines Rollenabstandes weitergedreht, so daß sich die Elektrode 12 über einen Nietzapfen 9a des Käfigkammteiles 9 befindet.

Die Rücklaufsperre, bestehend aus der Verzahnung 16 der Buchse 5 sowie der auf dem Drehteller 7 befestigten Klinke 13, verhindert das Zurückdrehen der Teileinrichtung und fixiert damit die Lage des Massivkäfigs während des Warmnietens. Ein federnder Niederhalter 14 drückt den Käfigdeckel 8 auf den Käfigkammteil 9. Danach setzt die Elektrode 12 auf den Nieizapfen 9a auf. Dabei erfolgen die Widerstandserwärmung des Nietzapfen 9a und dessen Verformung durch die Kraft des Arbeitszylinders 2.