DD281635A5 - Verfahren und vorrichtung zur neuverrohrung geschaedigter, nichtbegehbarer gerader kanalstrecken - Google Patents

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DD281635A5
DD281635A5 DD32074388A DD32074388A DD281635A5 DD 281635 A5 DD281635 A5 DD 281635A5 DD 32074388 A DD32074388 A DD 32074388A DD 32074388 A DD32074388 A DD 32074388A DD 281635 A5 DD281635 A5 DD 281635A5
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Jochen Linss
Dietrich Werner
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Architektur Bauwesen Hochschul
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L55/00Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
    • F16L55/16Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders
    • F16L55/162Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders from inside the pipe
    • F16L55/165Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders from inside the pipe a pipe or flexible liner being inserted in the damaged section
    • F16L55/1657Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders from inside the pipe a pipe or flexible liner being inserted in the damaged section lengths of rigid pipe being inserted

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Neuverrohrung bestehender geschaedigter, nicht reparierbarer, nichtbegehbarer gerader Kanalstrecken, vorzugsweise fuer die Sanierung von Waermeversorgungsleitungen. Erfindungsgemaesz besteht das Verfahren aus vier Operationen mit denen es unter Verwendung von speziellen, montagefaehigen Mantelrohrelementen moeglich ist, bereits um ihre verschlissene rohrtechnische Ausruestung beraeumte Kanalstrecken, deren innere Sohlen infolge von einragenden Lagerkonstruktionen, Setzungen u. ae. uneben ist, von den angrenzenden Bauwerken oder Montageraeumen aus neu zu verrohren, ohne dasz die Kanalstrecke von auszen freigelegt und abgedeckt werden musz. Das Verfahren ist bei auf diese Weise sanierten Kanalstrecken wiederholbar.{Rohrleitung; Waermeversorgung; nichtbegehbare Kanalstrecken; Sanierung; montagefaehige Mantelrohre}

Description

-2- 281635 Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Neuverrchrung bestehender geschädigter, nicht mehr reparierbarer nichtbegehbarei gerader Kanalstrecken, vorzugsweise für die Sanierung von Wärmeversorgungsleitungen.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Es sind Verfahren für die Neuverroh, ung von geschädigten, nichtbegehbaren Kanälen bekannt, bei denen die Kanäle in ihrer gesamten Länge freigelegt, die Kanalstrecken abgedeckt ur.d nach der Demontage der verschlissenen rohrtechnischen Ausrüstung die Neuverrohrung vorgenommen wird. Solche Verfahren sind sehr aufwendig und lassen sich bei hochbelasteten, teuren Verkehrsflächen und dicht durch Versorgungsleitungen u.a. belegten unterirdischen Bauräumen nicht oder nur sehr begrenzt anwenden.
Um diese Mängel zu beseitigen, sind Verfahren entwickelt worden, oei denen die Kanalstrecken nicht freigelegt werden, sondern von bestimmten Montageräumen oder Schachtbauwerken aus von innen demontiert und saniert werden.
Zu den bekannt gewordenen Lösungen dieser Art zählt das Verfahren mit Vorrichtung nach DDWP F16L/253 2003, bei dem anspruchsgemäß ein fahrbarer Rahmen, der mit einer um seine Längsachse drehbaren und vertikal beweglichen Traverse ausgerüstet ist, welche in Arbeitsstellung unter die Rohre gedreht wird und dazu dient, verschlissene Rohrleitungen durch Anheben und Transportieren in der Kanallängsachse auszubauen und den Wiedereinbau von neuen Rohrleitungen in entgegengesetzten Arbeitsschritten vorzunehmen.
Die Anwendung dieser Lösung beschränkt sich auf solche Kanäle, die über eine genügend ebene Sohle, ausreichenden Lichtraum, einen funktionsfähigen Kapillar-, Sicker- oder Druckwasserschutz und gebrauchsfähige Auflagerkonstruktionen verfügen.
Nach einem anderen Verfahren (DD WP F1 β L/2910367) ist vorgesehen, daß von den verschlissenen Rohrleitungen die oberen Rohrschalen so durchgehend abgetrennt werden, daß im Kanal Rohrsättel verbleiben, auf denen zur Neuverrohrung ummantelte gegen Feuchtigkeit von außen geschützte, nicht wärmeisolierte, medienführende Rohre von äußeren Montageräumen oder Schachtbauwerken aus in die Kanalstrecke eingeschoben werden und anschließend der Lichtraum zwischen den ummantelten Rohren und der Kanalinnenwand durch das Einbringen von Dämmstoffen ausgefüllt wird.
An diesem Verfahren ist von Nachteil, daß bei Kanälen mit geschädigtem Feuchtigkeitsschutz der im Kanalinneren eingebrachte wärmedämmende Schaumstoff einer ständigen Durchfeuchtung unterliegt und damit die Schaumstoffstruktur vorzeitig zerstört und eine beschleunigte Korrosion des medienführenden Rohres hervorgerufen wird.
Ungeachtet des sehr kostspieligen Ausschäumens bleibt das Verfahren dadurch auf einen engen Anwendungsbereich sowie einmalige Rekonstruktionsmöglichkeit beschränkt.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung setzt sich das Ziel, ein Verfahren mit Vorrichtung zu entwickeln, die es gestatten, bei universeller Anwendbarkeit nichtbegehbare, vorzugsweise der Wärmeversorgung dienende gerade Kanalstrecken, denn verschlissene rohrtechnische Ausrüstung bereits demontiert ist, mit geringem Aufwand und wiedarholbarer Anwendung zu sanieren.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu entwickeln, mit deren Hilfe es gelingt, nichtbegehbare, vorzugsweise dsr Wärmeversorgung dienende gerade Kanalstrecken, deren verschlissene rohrtechnische Ausrüstung bereits demontiert ist und deren beräumte Kanalsohle Unebenheiten, Setzungen, Reste von Einbauten u. ä m. aufweist, ohne Freilegung der zu sanierenden Kanalstrecke, auch bei nicht mehr funktionsfähigem Schutz gegen Kapillar-, Sicker- oder Druckwasser mit einer neuen dauerhaften, anspruchsgerechten rohrtechnischen Ausrüstung auszustatten, die nach entsprechender Nutzungsdauer und/oder Verschleiß wiederholbar saniert werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Folge von Operationen gelöst, wobei die geschädigte Kanalstrecke eine neue rohrtechnische Ausrüstung erhält, welche aus speziellen Mantelrohrelementen besteht, die sich aus Hüllrohrsträngen mit Stütz- und Lagervorrichtungen und inneren einzieh- oder einschiebbaren medienführenden Rohren zusammensetzen, welche je nach Verwendungszweck wärmegedämmt oder ungedämmt ausgeführt sind.
In die beräumte Kanalstrecke wird durch eine erste Operation die Sohle des Kanalinnenraumes durch Einpumpen einer selbsterhärtenden Suspension o.a., die aus susponsionierten Aschnsystemen, speziell fluidisierten Erdstoffen, Tonsuspensionen oder Fließbeton besteht, abgedichtet und durch Ausspiegeln der Suspension erhöht und eben gestaltet, womit gleichzeitig ein Dichtungseffekt, im Sohlbereich der Kanalstrecke verbunden ist.
Durch eine zweite Operation werden die Hüllrohrstränge des speziellen montagefähigen Mantelrohrsystems, welches sich jeweils aus einzelnen Elementen zusammensetzt, mittels daran angebrachter rollenartiger Vorrichtungen rollend über die neugeschaffene, ebene Sohle eingeschoben oder eingezogen. In einer dritten Operation werden dann von den angrenzenden Montageräumen oder Bauwerken aus, die wärmegedämmten oder ungedämmten, mit Abstandhaltern ausgestatteten medienführenden Rohre in die Hüllrohrs? <mge eingeschoben oder eingezogen und verbunden, so daß mit einer vierten Operation die medienführenden Rohrstränge mit den vornehmlich in den jeweils angrenzenden Bauwerken befindlichen Festpunkten, Krümmern, Ausgleichselementen, Abzweigen u.a. verbunden werden.
Sollten nach einer längerer. Nutzungsdauer der so sanierten Kanalstrecke die inneren medienführenden Rohrstränge verschlissen sein, können sie von den angrenzenden Montageräumen oder Bauwerken aus den Hüllrohrsträngen gezogen oder geschoben und nach der genannten dritten und vierten Operation erneuert werden.
Sofern auch die äußeren Hüllrohrsträiige erneuerungsbedürftig sind, werden die zeit- und betriebsbedingt verschlissenen medienführenden wärmegedSmmten oder ungedämmten Rohre in Verbindung mit den ebenfalls verschlissenen Hullrohrsträngen durch Ziehen oder Schieben in die Montageräume verfahren, dort getrennt, abgebaut und gemäß den Operationen eins bis vier erneuert.
Damit ist eine wiederholbare Sanierung der nach der erfindungsgemäßen Lösung sanierten Kanalstrecke möglich. Für das Verfahren wird als Vorrichtung ein spezielles, montagefähiges Mantelrohrelement aus einem wasserdichten, elektrisch isolierenden Hüllrohr aus Kunststoff oder Verbundkunststoff benutzt, das innen in definierten Abständen zylindrische, reibungsbeständige Aussteifungen aus Stahlblech besitzt. Die neben- und/oder untereinander angeordneten Hüilrohrstränge verfugen über spezielle, mehrteilig«), lösbare Rohrschellen, welche in definierten Abständen die Hüllrohrstränge umfassen und im Sohlbereich mit rollenartigen Vorrichtungen versehen sind. Im Inneren des Hüllrohrstranges ist ein wärmegedämmtes oder ungedämmtes medienführendes Rohr aus metallischem oder polymerem Wei kstoff angeordnet, welches in definierten Abständen lösbare Rohrschellen besitzt, an denen sich mindestens drei gegeneinander versetzte, gleitfähige, temperaturbeständige Abstandhalter aus Kunststoff, Verbundkunststoff, Glaskeramik o. ä. befinden.
Ausftihrungsbelsplol Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Dazu zeigen: Fig. 1: Querschnitt des beräumten nichtbegehbaren Kanals Fig. 2: Längsschnitt des nichtbegehbaren Kanals mit Montageräumen und Vorrichtung Fig. 3: Querschnitt des Hüllrohrstranges mit Aussteifung Fig. 4: Darstellung der speziellen, mehrteiligen, lösbaren Rohrschelle Fig. 5: Querschnitt des nichtbegehbaren Kanals mit Vorrichtung Fig. 6: Darstellung der wärmegedämmten medienführenden Rohrleitung mit Abstandhalter Fig. 7: Querschnitt des neuverrohrten nichtbegehbaren Kanals.
Das Verfahren und die Vorrichtung werden nach Fig. 1 am Beispiel eines nichtbegehbaren Kanals, dessen bauliche Hülle aus einer monolithischen Platte 1, vorgefertigten Hauben 2 und Auflagesockeln 3 besteht und dessen Innenraum 4 mit zwei gedämmten Rohrleitungen ausgestattet werden soll, beschrieben.
Hierzu sind nach Fig. 2 zwei Montageräume 5, β erforderlich, die an den beiden Enden der neu zu verrohrenden geraden Kanalstrecke 7 angeordnet sind und in der Rege! unter Verwendung bestehender Bauwerke angelegt werden. Von einem der beiden Montageräume 5 oder 6 wird mittels einer Betonpumpe oder einem anderen geeigneten Aggregat ein« selbserhärtende Suspension 8 derart in den Kanal 7 eingebracht, daß diese sich ausspiegelt und damit eine ebene Kanalsohle 9 entsteht, die gegenüber der vorhandenen um einen technologisch erforderlichen Betrag erhöht ist. Nach dem Aushärten der Suspension 8 wird das vorgefertigte spezielle Mantelrohrsystem 10, bestehend aus speziellen Hüllrohrsträngen 11 mit Aussteifungen 12 nach Fig. 3 und mehrteiligen, lösbaren Rohrschellen 13 nach Fig. 4, auf der neugeschaffenen, ebenen Kanalsohle 9 von einem Montageraum 5 oder 6 schußweise über an der mehrteiligen, lösbaren Rohrschelle 13 nach Fig.4 angebrachten rollenartigen Vorrichtung 14 rollend in die Kanaistrecke 7 eingezogen oder eingeschoben und verbunden, bis das Mantelrohrsystem 10 in den gegenüberliegenden Montegeraum 5 oder β hineinragt (Fig. 5). Anschließend werden von einem Montageraum 5 oder 6 die wärmegedämmten, mit einer inneren lösbaren Schelle 15 und Abstandhaltern 16 nach Fig. 6 versehenen medienführenden Rohre 17 schußweise in die Hüllrohrstränge 11 des Mantelrohrsystems 10 eingefädelt und verbunden, bis die Medienrohre 17 auf der gegenüberliegenden Seite aus den Hüllrohrsträngen 11 herausragen, wodurch der Querschnitt nach Fig. 7 entsteht. Nach Herstellen der Rohranschlüsse in den angrenzenden Montageräumen 5 und 6 ist die Neuverrohrung der Kanalstrecke 7 abgeschlossen
Im Falle einer wiederholten Neu verrohrung der so sanierten Kanalstrecke muß in zwei Ausführungsarten unterschieden werden.
Ausführungsart 1 der wiederholten Neuverrohrung kommt zur Anwendung, wenn nur die medienführenden Rohrleitungen 17 verschlissen und die Hüllrohrstränge 11 noch gebrauchsfähig sind. Hierbei wird so verfahren, daß die zeit- und betriebsbedingt verschlissenen medienführenden wärmegedämmten Rohre 17 aus den gebrauchsfähigen Hüllrohrsträngen 11 gezogen oder geschoben werden und danach eine Neuverrohrung gemäß den letztgenannten zwei Arbeitsschritten erfolgt.
Ausführungsart 2 der wiederholten Neuverrohrung kommt zur Anwendung, wenn die medienführenden Rohrleitungen 17 und die Hüllrohrstränge 11 verschlissen sind. Hierbei wird so verfahren, daß die zeit- und betriebsbedingt verschlissenen medienführenden wärmegedämmten Rohre 17 in Verbindung mit den ebenfalls verschlissenen Hullrohrsträngen 11 durch Ziehen oder Schieben schußweise über ihre rollenartigen Vorrichtungen 14 auf der ausgehärteten, ebenen Suspension 8 in einen der Montageräume 5 oder 6 verfahren, dort getrennt und abgebaut werden und somit eine komplette Neuverrohrung wie beschrieben vorgenommen werden kann.

Claims (9)

1. Verfahren zur Neuverrohrung geschädigter, nichtbegehbarer gerader Kanalstrecken ohne Freüegung der Kanalstrecken und insbesondere für Kanalstrecken, deren Sohle Einragungen, Absätze, Unebenheiten u.a.m. aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem beliebig oft wiederholbaren Verfahren in einer ersten Operation in die gerade neu zu verrohrende, an den Enden von außen zugängliche Kanalstrecke die Sohle des Kanalinnenraumes durch Einpumpen einer selbsterhärtenden Suspension o.a., die aus suspensionierten Aschesystemen, speziellen fluidisierten Erdstoffen, Tonsuspensionen oder Fließbeton besteht, abgedichtet und durch Ausspiegeln der Suspension erhöht und eben gestaltet wird, in einer zweiten Operation Hüllrohrstränge eines speziellen, montagefähigen Mantelrohrsystems, bestehend aus Hüllrohrsträngen, deren Länge der neu zu verrohrenden Strecke entspricht, über an ihnen angebrachte rollenartige Vorrichtungen rollend in die Kanalstrecke eingezogen oder eingeschoben wird,
in einer dritten Operation spezielle wärmegedämmte oder ungedämmte mit Abstandhaltern ausgestattete, für die Leitung des Fördermediums vorgesehene und miteinander verbundene Rohre, in die Hüllrohrstränge eingeschoben oder eingezogen werden, in einer vierten Operation die Verbindungen zu angrenzenden Festpunkten, Krümmern, Ausgleichselementen, Abzweigen u.a. hergestellt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei erneutem zeit- und/oder betriebsbedingtem Verschleiß der wärmegedämmten oder ungedämmten Medienrohre diese aus den noch gebrauchsfähigen Hüllrohrsträngen gezogen oder geschoben werden und eine Neuverrohrung nach den Operationen drei und vier vorgenommen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei erneutem Zeit- und/oder betriebsbedingtem Verschleiß des speziellen montagefähigen Mantelrohrsystems das verschlissene medienführende wärmegedämmte oder ungedämmte Mediumrohr in Verbindung mit dem ebenfalls verschlissenen Hüllrohrstrang aus dem Kanal durch Schieben oder Ziehen herausgezogen, getrennt und abgebaut und anschließend die Neuverrohrung nach den Operationen eins bis vier vorgenommen wird.
4. Spezielles montagefähiges Mantelrohrelement zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1.-3., dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem wasserdichten, elektrisch isolierenden Hüllrohr, das innen in definierten Abständen zylindrische, reibungsbeständige Aussteifungen besitzt und außen in definierten Abständen mit lösbaren Rohrschellen ausgestattet ist, welche in ihrem Sohlbereich mit rollenartigen Vorrichtungen versehen sind, und einem in dieses einschiebbaren wärmegedämmten oder ungedämmten, innendruckfesten, temperaturbeständigen medienführenden Rohr besteht, welches in definierten Abständen mit lösbaren Rohrschellen umschlossen ist, an denen sich mindestens drei gegeneinander versetzte, gleitfähige, temperaturbeständige Abstandhalter befinden.
5. Spezielles montagefähiges Mantelrohrelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hüllrohr aus einem Kunststoff oder Verbundkunststoff besteht.
6. Spezielles montagefähiges Mantelrohrelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die reibungsbeständigen Aussteifungen aus Stahlblech bestehen und Widerlager für die Abstandhalter des medienführenden Rohres sind.
7. Spezielles montagefähiges Mantelrohrelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die neben- und/oder untereinander angeordneten Hüllrohrstränge von einer speziellen, mehrteiligen, lösbaren Rohrschelle umfaßt werden, welche in ihrem Sohlbereich rollenartige Vorrichtungen besitzen.
8. Spezielles montagefähiges Mantelrohrelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmegedämmten oder ungedämmten, innendruckfesten, temperaturbeständigen medienführenden Rohre aus metallischem oder polymerem Werkstoff bestehen.
9. Spezielles montagefähiges Mantelrohrelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gegeneinander versetzten, gieitfähigen, temperaturbeständigen Abstandhalter aus Kunststoff, Verbundkunststoff, Glaskeramik o.a. bestehen.
Hierzu 5 Seiten Zeichnungen
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