DE8801770U1 - Korrosionsschutz-Manschette - Google Patents

Korrosionsschutz-Manschette

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    • E04B1/64Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor for making damp-proof; Protection against corrosion
    • E04B1/642Protecting metallic construction elements against corrosion
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Bauteil mit einer einen Korrosionsschutz aufweisenden metallischen Oberfläche.
Besonders korrosionsgefährdet sind die Bereiche, in denen die Bauteile, beispielsweise Rohre von Rohrleitungsnetzen oder Profilstahl von Stahlkonstruktionen, aus dem Erdreich in die freie Atmosphäre treten, kurz Erd-Luftbereich genannt, durch Mauern bzw. Wände führen, kurz Rohrdurchführungen genannt, oder auf Stützlagern liegen, kurz Rohrauflager genannt. Um Korrosionsschäden entgegenzuwirken, ist es beispielsweise bei Rohrverlegungsbauarbeiten bekannt, die aus dem Erdreich in die freie Atmosphäre tretenden Rohre bereits werksseitig mit einer ca. 20 cm über dem Erdboden endenden Bitumen- und/oder PE (Polyäthylen)-UmhUllung zu versehen. Rohre, die nicht mit einer solchen Standard-Korrosionsschutz-Manschette umhüllt sind, werden nachträglich auf der Baustelle von Hand mit einer Bitumenbinde und/oder einer PE-DUnnbinde umwickelt.
Allerdings bieten diese insbesondere für den Erdbereich entwickelten Umhüllungen in der freien Atmosphäre nur einen unbefriedigenden Korrosionsschutz. Die Wechselbelastungen durch Wärme, Kälte, Feuchtigkeit und UV-Strahlung lassen nämlich das Umhüllungsmaterial verspröden. Die ohnehin nicht sehr große Adhäsion auf einem Stahlrohr oder Profilstahlträger läßt dadurch noch weiter nach* Ausgehend von den Umhüllungskanten bilden sich über die Länge der Umhüllung bzw. Manschette fortsetzende Risse und Spalten, die zwischen dem Rohr und der Umhüllung Kapillare entstehen lassen, die Feuchtigkeit unter die Umhüllung ziehen. Diese nicht nur in Industriegebieten mit Schadstoffen wie insbe^ sondere Schwefeldioxid belastete- Feuchtigkeit fördert die Korrosion.
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Der korrosionsbedingt entstehende Rost drückt die Korrosionsschutz-Manschette noch weiter vom Rohrmantel ab, und der entstehende Spalt begünstigt Spaltkorrosionen. Diese verursachen bei Rohrleitungsnetzen häufig überraschend Rohrwanddurchbrüche, denn Beschädigungen des im Erdreich liegenden Teils der Umhüllung sind durch optische Inspektionen, d.h. Inaugenscheinnahme nicht zu erkennen. Die bekannten StandardumhUllungen (Bitumen- und/oder PE-Lagen) sind im Erd-Luftbereich auch beim Verdichten des Erdreiches durch RUttelstampfer nach dem Verlegen der Rohre gefährdet. Es drücken sich dabei nämlich Steine in das UmhUllungsmaterial ein und beschädigen die Oberfläche, so daß im Erdreich angesammeltes Oberflächenwasser eintreten und eine Strömung in beispielsweise an Schweißnahtübergängen vorhandene Hohlräume verursachen kann. Das Strömen des Oberflächenwassers ist dabei darauf zurückzuführen, daß an mindestens zwei beschädigten Stellen der Umhüllung Wasser ein- und austreten kann. Als Folge werden auch hierbei Spaltkorrosio^en begünstigt bzw. ausgelöst.
/ , Während in das Erdreich verlegte Rohre von Rohrleitungsnetzen kathodisch geschützt sind, treten die gefürchteten Spaltkorrosionen, beispielsweise in Verdichter-, Meß- und Regelstationen, im Erd-Luftbereich von Rohren und Armaturen auf, da im Erd-Luftbereich ein kathodischer Korrosionsschutz nicht gewährleistet ist, weil dort keine elektrolytische Leitfähigkeit vorliegt und somit kein Schutzstrom zu den Fehlerstellen gelangt.
Die vorbeschriebenen, im Erd-Luftbereich auftretenden Spaltkorrosionen zwischen dem Bauteil und der Standardumhüllung liegen gleichermaßen bei Durchfährungen in Mauer- und Beton-
wänden von offenen Schächten und Kellerräumen vor, und zwar im Ubergangsbereich vom Innenraum bzw. der Wand zum Erdreich. In der Praxis sind Korrosionen unter Umhüllungen festgestellt worden, die vom Schachtinnenraum durch die Schachtwand bis in das Erdreich verliefen. Nach dem Freilegen ließ sich die defekte StandardumhUllung leicht von Hand abziehen. Die geflirchteten Spaltkorrosionen treten weiterhin auch an Rohrauflagern auf. Die z.B. in Rohrnetz-Stationen am häufigsten verwendeten Rohrauflager sind Betonstlitzen, die im oberen Teil mit einer halbkreisförmigen Ausnehmung zur Aufnahme eines Rohres versehen sind. Die Ausnehmung dient als Gleitsattel, in dem sich das Rohr aufgrund wechselnder Umgebungs- und/oder Betriebstemperaturen hin und herbewegen kann. Die Ausnehmungen der Rohrauflager sind mit einer Gummi- oder Kunststoffhalbschale ausgekleidet, auf die das in diesem Bereich nur mit einem Korrosionsanstrich versehene Rohr gelegt wird. Dabei ist nicht zu vermeiden, daß Regenwasser in den Spalt zwischen dem Rohr und der Halbschale des Gleitsattels fließt und Korrosionen des Rohres im Sattelbereich bewirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Korrosionsschutz-Manschette der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der sich die vorgenannten Nachteile vermeiden lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine zwischen der metallische Oberfläche und einer vorzugsweise thermoplastischen Kunststoff-Außenschicht, wie vorteilhaft Hart-PVC, angeordneten Epoxidharzsehicht gelöst. Auf diese Wei ~ ' ßt sich der gefährdete Bereich eines Bauteiles mit einer sicher haltenden und wegen ihrer großen Härte als Panzermanschette zu bezeichnende Umhüllung versehen, die Korrosionen und mechanischen Einwirkungen widersteht. Die Manschette
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läßt sich an die Kontur des Bauteiles anpassen, beispielsweise flächig oder zylindrisch ausbilden, wie bei zu schützenden zylindrischen Bauteilen, insbesondere Rohren.
Bei einer zylindrischen Korrosions-Schutzmanschette kann die Außenschicht aus zumindest einer Kunststoffschale bestehen. Das völlige Ummanteln eines Rohres bzw. Rohrabschnittes läßt sich dabei mittels zwei gleichgroßen, halbzylindrischen Kunststoffschalen oder bei großen Rohrdurchmessern mittels mehreren Schalensegmenten, die z.B. durch Biegen von Platten hergestellt werden können, erreichen, während hingegen beispielsweise für den Gleitsattel eines Rohrauflagers, das auch eine Rohraufhängung sein kann, lediglich eine Halbschale benötigt wird. Bei der erfindungsgemäßen Manschette dient die Epoxidharz(EP)-Schicht einerseits als Korrosionsschutz fur das Bauteil und andererseits als Kleber für die selbst gegen hohe mechanische Einwirkungen widerstandsfähige PVC-Außenschicht. Der Korrosionsschutz wird durch die gegen viele chemische Einflüsse resistente PVC-Außenschieht noch weiter erhöht. Die EP-Schicht, beispielsweise von 2 mm Dicke, läßt sich mit einer pastenförmigen oder flussigen Epoxidharzmasse erreichen; die eich daran als zweite Lage anschließende PVC-Schicht kann beispielsweise ca. 3 nun dick sein, so daß sich eine Gesamtdicke der Manschette von ca. 5 mm ergibt.
Es empfiehlt sich, die thermoplastische Kunststoffschicht, wie insbesondere die PVC-Außenschicht, mit einem Deckbelag zu versehen. Durch einen Anstrich, einer Eisenglimmerbeschichtung oder einen Metallfolien- oder Kunststoffolienbelag läßt sich insbesondere ein Schutz gegen UV-Strahlen erreichen.
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Die Außenschicht läßt sich vorteilhaft mit Bohrungen versehen, die bei einer Kunstschale vorteilhaft zumindest in deren Scheitelbereich angeordnet sind. Mit den Bohrungen, die einen Durchmesser von ca. 5 mm aufweisen können, lassen sich sowohl Hohlstellen durch Lufteinschlüsse vermeiden als auch überflüssiger Epoxidharzkleber ableiten. Mit den Bohrungen, deren Anzahl von der Abmessung des Rohres abhängt, läßt sich eine gleichmäßige Schichtdicke bilden, da der Epoxidharzkleber gleichmäßig verlaufen kann.
Es wird vorgeschlagen, daß bei bestimmten Bedingungen eine vorzugsweise mit einer Kunststoff-Deckschicht, wie vorteilhaft aus Polyäthylen, versehene Aluminiumfolie die Außenschicht der Manschette bildet. Eine Außenschicht aus Aluminiumfolie anstatt aus PVC empfiehlt sich bei sogenannten warmgehenden, d.h. von einem Medium mit einer Temperatur bis maximal 100° durchströmten Rohren. Durch diese Ausgestaltung wird berücksichtigt, daß sich alle organischen Materialien bei Wärmeeinwirkung ab einer bestimmten Temperatur in ihrer Wirksamkeit verändern, beispielsweise Epoxidharz bei Temperaturen über 700C. Ein Korrosionsschutz des Stahlrohres ist dennoch gewährleistet, denn durch die Aluminiumschicht kann kein Wasserdampf diffundieren.
Es empfiehlt sich, die Epoxidharzschicht mit einer perforierten, flexiblen Auflage zu versehen, wobei die Auflage vorteilhaft von einer dicht bei dicht von Bohrungen zu einer Gittermatte durchlöcherten Außenschicht gebildet werden kann. Auf diese Weise lassen sich insbesondere RohrkrUmmungen oder andere in dreidimensionaler Ebene gekrümmte Gegenstände mit einer äußerst widerstandsfähigen, eine
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gleichmäßige Oberfläche aufweisenden Korrosionsschutzmanschette versehen. Die Gittermatte, die beispielsweise auch eine Glasfasermatte oder eine offenporige Gewebeeinlage sein kann, stützt dabei die Harzschicht und erlaubt dickere Schichten, z.B. bis 6 mm Dicke. Nach dem Eindrücken der Gittermatte in die noch weiche Epoxidharzschicht brauchen die Hohlbereiche lediglich noch durch Epoxidharzkleber aufgefüllt zu werden, ohne daß die untere Harzschicht durch Strahlen aufgerauht zu werden braucht.
Bei einer in einer Wanddurchführung angeordneten, mit i'adialem Abstand von einem Mantelrohr umhüllten Korrosionsschutz-Manschette ist vorteilhaft zumindest ein Endabschnitder Manschette vor einer sich von dem Mantelrohr bis auf die Oberfläche des Bauteils erstreckenden, vorteilhaft mit einer Polyäthylen-Binde versehenen Butyl-Kautschuk-Dichtung umschlossen. Bei Durchführungen von Rohren durch Wände in das sich der Außenseite der Wand anschließende Erdreich sind die im Erdreich liegenden Abschnitte der Rohre bzw. des Rohres häufig mit einer Bitumen-Binde umwickelt; in diesem Fall wird die regelmäßig zumindest an der dem Erdreich zugewandten Seite der Manschette angeordnete Butyl-Kautschuk-Dichtung vom Mantelrohr bis auf die RohrumhUllung, d.h. nur mittelbar bis auf die Oberfläche des Rohres heruntergefUhrt. Die Butyl-Kautschuk-Dichtung schließt den Ringraum zwischen dem Mantelrohr und dem Rohrleitungsrohr ab und nimmt sowohl radiale als auch axiale Bewegungen des Rohrleitungsrohres auf.
Vorteilhaft läßt sich bei einem von einem Rohrauflager aufgenommenen Bauteil zwischen der äußeren Schicht und einem Gleitsattel des Auflagers eine Gleitfolie, vorteilhaft
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aus PTFE, anordnen und kann der Gleitsattel vorzugsweise aus einem thermoplastischen Kunststoff schalenförmig ausgebildet sein.
&idigr; Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen des näheren erläutert. In der Zeichnung zeigen:
~) Fig. 1 eine bei einem aus dem Erdreich aufsteigenden
Rohr im Erd-Luftbereich angeordnete, erfindungsgemäße Korrosionsschutz-Manschette,
Fig. 2 ein von einem Gleitsattel eines Beton-Auflagers aufgenommenes Rohr mit einer Korrosionsschutz-Manschette, im Querschnitt dargestellt,
Fig. 3 im Teil-Längsschnitt ein durch eine Wand bis ins Erdreich geführtes, im Bereich der Durchführung mit einer Korrosionsschutz-Manschette versehenes, erdseitig eine Butyl-Kautschuk-Abdichtung aufweisendes Stahlrohr, und
Fig. 4 3inen Aufbau einer ein Bauteil umhüllenden Korrosionsschutz-Manschette mit einer Aluminiumfolie als Außenschicht und einer Kunststoff-Deckschicht.
Ein aus dem Erdreich 1 aufsteigendes Stahlrohr 2 ist in dem besonders korrosionsgefährdeten Erd-Luftbereich 3 mit einer Korrosionsschutz-Mftnschette 4 versehen. Diese erstreckt sich bis ca. 20 cm Über und bis ca. 60 cm unter die Erdoberfläche 5 und besteht - ausgehend von dem Außenkante!
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des Rohres 2 - aus einer EP-Schicht 6 und einer aus zwei gleichgroßen, halbzylindrischen Kunststoffschalen 7 zusammengesetzten PVC-Außenschicht 8. Ein Deckbelag 9, beispielsweise ein Anstrich, eine Eisenglimmerbeschichtung oder eine Metall- oder Kunststoffolie, schlitzt die Korrosionsschutz-Manschette 4, insbesondere die PVC-Außenschicht 8, vor UV-Strahlen und anderen WitterungseinflUssen. Im Anschluß an die Manachette 4 ist das Stahlrohr 2 im Erdreich 1 mit einer Umhüllung 10, beispielsweise einer Bitumenbinde umwickelt. Ein außen mit einer Polyäthylenfolie 11 versehener Butyl-Kautschuk-Ring 12 erstreckt s'.ch Über einen Teilabschnitt der Manschette 4 und der Umhüllung 9 und dichtet diesen Übergang gegen das Erdreich 1 ab.
Das Anbringen der Korrosionsschutz-Manschette 4 wird nachfolgend für ein mit PVC-Halbschaler 7, wie in Fig. 1 dargestellt, versehenes Stahlrohr 2 beschrieben. Sowohl die Oberfläche des Stahlrohres 2 als auch die inneren Mantelflächen der PVC-Halbschalen 7 werden zur besseren Haftung aufgerauht, beispielsweise durch Strahlen. Anschließend wird der entweder flüssige oder pastenförmige Epoxidharzkleber außen auf das Rohr 2 und innen auf die Halbschalen 7 aufgetragen. Durch anschließendes Andrücken der Halbschalen 7 an das Stahlrohr 2 und nach dem Aushärten des EP-Harzklebers ergibt sich die das Stahlrohr 2 dicht umschließende Korrosionsschutz-Manschette 4» Anschließend werden in dem Übergang von der Manschette 4 zur Umhüllung 10 der Butyl-Kautschuk-Ring 12 und die Polyäthylen-Folie angebracht. Abschließend wird die Manschette 4 mit dem Deckbelag 9 versehen.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Rohrauflager 13 lagert das Stahlrohr 102 in einem schalenartigen Gleitsattel 14 einer Betonstütze 15. Eine im Gleitsattel 14 angeordnete, beispielsweise eingeklebte oder verankerte, Kunststoffschale 16 weist an ihrer dem Rohr 102 zugewandten Innenfläche eine mittels einer Klebeschicht 17 aufgebrachte Gleitfolie 18, insbesondere eine Polytetrafluoräthylen (PTFE)-Folie auf. Die Kunststoffschale 16 ragt radial beidseits aus dem Gleitsattel 14 hervor und nimmt sowohl Axial- als auch Radialbewegungen des Rohres 102 auf.
Auf der Gleitfolie 18 des Gleitsattels 14 liegt das Stahlrohr 102 mit einer in diesem Fall lediglich aus einer, Über die EP-Schicht 106 fest mit dem Rohr 102 verbundene PVC-Schale 107 bestehende Korrosionsschutz-Manschette 104 auf. Die zwischen der Kunststoffschale 16 des Gleitsattels 14 und der PVC-Schale 107 der Manschette 104 angeordnete PTFE-Folie 18 verhindert, daß sich die Manschette 104 mit der Schale 16 des Gleitsattels 14 verschweißt, wenn sich das Stahlrohr 102 aufgrund von Temperaturschwankungen hervorgerufenen Längenänderungen in dem Gleitsattel 14 bewegt. Sofern der Gleitsattel 14 aus Metall besteht, kann auf die Kunststoffschale 16 verzichtet werden, d.h. die dann als Gleitschmierung dienende PTFE-Folie 18 reicht aus.
Bei einem gemäß Fig. 3 durch eine Wand 19 ~ beispielsweise von einem Schachtraum 20 nach außen in das Erdreich 1 geführten Rohr 202 besteht die im Übergangsbereich von dem Raum 20 zum Erdreich 1 angeordnete Korrosionsschutz-Manschette 204 wie bei der Ausführung, gemäß Fig. 1 aus zwei in diesem Bereich die Oberfläche des Rohres 202 völlig umschließenden, mittels einer EP-Schicht 206 mit dem Rohr 202
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verbundenen PVC-HaI bschal en 207. Das Rohr 202 wird mit radialem Abstand, ca. 4 cm, von einem in der Wand 19 verankerten Mantelrohr 21 durch die Wand 19 bis in das Erdreich 1 geführt. Die Manschette erstreckt sich über eine Länge von etwa 20 cm bis in den Raum 20, beispielsweise
*sj.il*s*3 kj\*-iia\*i &igr; &ugr;&sgr;&agr; i/ucx cxiica ivcxxoxo, uciivt v^ci . ow Olli &igr;^&khgr;&sgr; ill das Erdreich 1. Das Mantelrohr 21 ragt ca. 8 cm Über die Außenseite der Wand 19 in das Erdreich hinein. Damit von der Erdseite her keine Flüssigkeit in den Ringraum zwischen dem Mantelrohr 21 und der Manschette 204 eindringen kann, wird eine außen von einer Polyäthylen-Binde 22 umschlossene Butyl-Kautschuk-Dichtung 23 von dem Mantelrohr 21 bis auf die Oberfläche, d.h. die Umhüllung 210 des Rohres 202 heruntergeführt. Die sich bis über das erdseitige Ende der Korrosionsschutz-Manschette 204 hinaus erstreckende Butyl-Kautschuk-Dichtung 23 bildet eine sehr feste Manschette und nimmt darüber hinaus radiale und axiale Bewegungen des Stahlrohres 202 auf.
Eine zumindest in ihrem Scheitelbereich Bohrungen 26 aufweisende Kunststoffschale 7 ist in Fig. 1 dargestellt. Sofern die Kunststoffschale 7 mit zahlreichen, über die gesamte Fläche dicht bei dicht angeordneten Bohrungen 26 versehen wird, entsteht eine insbesondere bei Rohrkrümmungen, d.h. in dreidimensionaler Ebene verwendbare Gittermatte.
Die in Fig. 4 dargestellte Korrosionsschutz-Manschette 304 besitzt anstelle einer Außenschicht aus thermoplastischem Kunststoff eine mittels der EP-Schicht 306 mit dem Stahlrohr 302 verbundene Aluminiumschicht bzw. -folie 24. Die Aluminiumfolie 24 wird noch von einer Polyäthylen-Deck-
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schicht 25 umhüllt. Die Korrosions-Manschette 304 mit einer Aluminiumfolie 24 eignet sich insbesondere zum Schutz solcher Rohre, die von einem Medium mit Temperaturen über 5O°C durchströmt werden.
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Claims (12)

  1. Dr.-lng. Reimar König ·,·' &rgr;&iacgr;&rgr;&idigr;.-{^&phgr; Klauö .Bergen
    Wilhelm-Tell-Stp. &Lgr;&Agr; -4OCO Düsseldorf 1 Telefon 397DSB Patentanwälte
    20. April 1988
    37 487 K
    F.U.H. Ueding GmbH, Industrie-Service, Lindenstr. 61,
    4330 Mülheim-Ruhr-Speldorf
    <_^ "Korrosionsschutz-Manschette"
    Schutzansprüche:
    1. Korrosionsschutz-Manschette für ein eine metallische Oberfläche aufweisendes Bauteil, gekennzeichnet durch eine zwischr-n der metallischen Oberfläche und einer äußeren Schicht (8, 108, 208, 24) angeordnete Epoxidharzschicht (6, 106, 206, 306).
  2. 2. Korrosionsschutz-Manschette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein thermoplastischer Kunststoff die Außenschicht (8, 108, 208) bildet.
  3. 3. Korrosionsschutz-Manschette nach Anspruch 1 oder 2,
    gekennzeichnet durch eine Hart-PVC-Außensehicht (8, 108, 208).
  4. 4. Korrosionsschutz-Manschette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine zumindest eine Kunststoffschale (7, 107, 207) aufweisende Außenschicht (8, 108, 208).
  5. 5. Korrosionsschutz-Manschette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen
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    A Deckbelag (9) der thermoplastischen Kunststoffschicht
    (8).
  6. 6. Korrosionsschutz-Manschette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschicht (8, 108, 208) mit Bohrungen (26; versehen ist.
  7. J 7. Korrosionsschutz-Manschette viach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (26) zumindest im Scheitelbereich der Kunststoffschale (7, 107, 207) angeordnet sind.
  8. '-■ 8. Korrosionsschutz-Manschette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aluminiumfolie (24) die Außenschicht bildet.
  9. 9. Korrosionsschutz-Manschette nach Anspruch 1 oder 8, gekennzeichnet durch eine Kunststoff-Deckschicht (25) der Aluminiumfolie (24).
  10. 10. Korrosionsschutz-Manschette nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Polyäthylen-Deckschicht (25).
  11. 11. Korrosionsschutz-Manschette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Epoxidharzschicht (6, 106, 206, 306) mit einer perforierten, flexiblen Auflage versehen ist.
    :.
  12. 12. Kerresienssehutz-Mansehette naeh Anspruch 11, dadurch
    gekejinzeighnet« daß eine dicht bei dicht von Bohrungen
    f (26) durchlöcherte Außenschicht (8, 108, 208) eine
    ■:. Gittermatte bildet.
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    - 3 - bei Korrosionsschutz-Manschette, der die Manschette
    einer mit einem Mantelrohr versehenen Wanddurchführung angeordnet ist, nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Endabschnitt der Manschette von einer sich von dem Mantelrohr (21) bis auf die Oberfläche des Bauteiles (202) erstreckenden Butylkautschuk-Dichtung (23) umschlossen ist.
    14. Korrosionsschutz-Manschette nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine die Butyltfautschuk-Dichtung (23) einschließende Polyäthylen-Binde (22).
    15. Korrosionsschutz-Manschette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch eine zwischen der äußeren Schicht (8, 108, 208) und einem Gleitsattel (14) eines Auflagers (13) angeordnete Gleitfolie (18).
    16. Korrosionsschutz-Manschette nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine PTFE-Folie (18).
    17. Korrosionsschutz-Manschette nach Anspruch 15 oder 16, gekennzeichnet durch einen Gleitsattel (14) aus einem thermoplastischen Kunststoff.
    18. Korrosionsschutz-Manschette nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitsattel (14) aus einer Kunststoffschale (16) besteht.
    bs
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE8813746U1 (de) * 1988-11-03 1990-03-08 H. Debuschewitz GmbH & Co KG, 5000 Köln Mast
DE9413290U1 (de) * 1994-08-17 1995-12-14 Ewald Dörken AG, 58313 Herdecke Anordnung zum Schutz von im Boden angeordneten Bauwerksteilen und Folie dafür
DE19803916A1 (de) * 1998-02-02 1999-08-05 Wilfried Klare Fundament für die Befestigung von Konstruktionsteilen
DE102016223488A1 (de) * 2016-11-25 2018-05-30 Krinner Innovation Gmbh Schraubfundament mit korrosionsschutz

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