DD278932A1 - Einrichtung zum fuellen von pastoesen massen in gebaeckstuecke - Google Patents

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DD278932A1
DD278932A1 DD32454088A DD32454088A DD278932A1 DD 278932 A1 DD278932 A1 DD 278932A1 DD 32454088 A DD32454088 A DD 32454088A DD 32454088 A DD32454088 A DD 32454088A DD 278932 A1 DD278932 A1 DD 278932A1
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DD32454088A
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Horst Wenzel
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Mechanisierung Oschersleben Ve
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fuelleinrichtung fuer pastoese Massen, insbesondere Suesswarenmassen, verbunden mit einer Zentriereinheit mit Abrisseffekt, zum Fuellen in unregelmaessig geformte und unterschiedlich grosse Gebaeckstuecke. Die Einrichtung ist anwendbar in Backwarenbetrieben und Konditoreien. Die Erfindung ist gekennzeichnet durch die Anordnung eines Segmentdrehschiebers 3 und Hohlkolben 4 in einem Massebehaelter 1 und einer lotrecht darunter angeordneten Zentriereinheit 6 mit einem vertikal verstellbaren Hubteller 8 mit Zentrierkeilen 7 fuer die Gebaeckstuecke 9.

Description

Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe für den technologischonKomplexzur Herstellung von unregelmäßigen und unterschiedlich großen Hohlgebäckstücken und Torteletts eine Fülleinrichtung mit einem Massebehälter und darin umlaufenden Drehkörpern sowie Masseabsetzdüsen für pastöse Füllmasse und eine dazugehörige Zentrierstation mit Abrißnffekt der FüllmassR zu schaffen, bei der bei einer Volumendosierung der aufgeschlagenen pastösen Masse die Struktur nicht zerstört wird. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst, daß in einem Massevorratsbehälter segmentartig ausgebildete Drehschieber parallel zueinander jeweils gegensinnig eine richtungswechselnde Halbkreisbewegung ausführend angeordnet sind, die mit ihren Segmenten in geöffneter Stellung einen Trichter und in geschlossener Stellung eine Preßkammer für die Füllmasse bilden. Es gehört mit zur Erfindung, daß im Ausgang an die Preßkammer, im Auslaufstutzen des Massebehälters ein vertikal beweglicher Hohlkolben mit einer kegligen Innenbohrung, verbunden mit einer austauschbaren Düse angeordnet ist, die mit der austretenden Füllmasse mit einer Zentrierstation in Verbindung steht, die aus einem vertikal beweglichen Hubteller besteht, der mit drei Zentrierkeilen bestückt ist, die von dem mittig in Transporteinrichtung postierten Zentrierkeil jeweils um 120 Grad versetzt angeordnet sind.
Die schonende Behandlung von pastösen Massen, insbesondere Schlagsahne, wird durch den Einsatz von segmentartig angeordneten Drehschiebern, deren Aufgabe das Öffnen und Schließen der Preßkammer sowie der Weitertransport der pastösen Massen aus dem Trichter in die Preßkammer ist, bewirkt. In geöffneter Stellung des Drehschiebers wird der Hohlkolben im Auslaufstutzen in Richtung der Zentrierstation bewegt und saugt gleichzeitig aus dem Massebehälter die pastöse Masse nach. Danach wird durch Umschalten der Drehschieber die Preßkammer zum Massebehälter hin abgedichtet und die Auspressung der Masse über die am Hohl!:olbenende angeordnete Düse in die positionierten Hohlgebäckstücke eingeleitet, die während des Umschaltprozesses der Drehschieber durch die Zentrierkeile positioniert und durch den Hubkolben der Düse ontgegen gehoben wurden. Die Ablage der zu füllenden Gebäckstücke erfolgt bewußt außermittig, vor dem Zentrum der Zentrierstation in Transportrichtung, so daß die unterschiedlich großen und unregelmäßig geformten Gebäckstücke mit der Keilwirkung des mittig angeordneten Zentrierkeiles in das Zentrum der Zentrierstation zentriert wird. Nach dem Füllvorgang bewegen sich der Hohlkolben mit der Düse und der Hubteller mit dem Gebäckstück gleichzeitig in diametrale Richtung, so daß ein Masseabrißeffekt entsteht. Die Füllmenge ist entsprechend der Ausfahrlänge des Hohlkolbens einstellbar.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles mit dazugehöriger Zeichnung näher erläutert, wobei in Fig. 1 bis 4 die Füll- und Zentriereinrichtung in Schnittdarstellung mit dem technologischen Ablauf dargestellt sind. Die Figuren verdeutlichen den Zentrier-, Full- und Abrißvorgang für unregelmäßige und unterschiedlich große Gebäckstücke beim Spritzen von Windbeutelunterteilen. Es stellt sich ein komplexes System dar, mit einem Massebehälter 1 und darin angeordneten Segmentdrehschiebern 3, sowie im Auslaufstutzen des Massebehälters 1 vertikal beweglichen Hohlkolben 4 mit austauschbarer Düse 5, im oberen Teil und mit einer darunter angeordneten Zentrierstation 6 mit einem vertikal beweglichen Hubteller 8 und daran befestigten drei um 120 Grad zueinander versetzt angeordneten Zentrierkeilen 7 dar. Dio Figur 1 stellt den Ausgangszustand des Systems, mit bewußt außermittig abgelegten Windbeutelunterteilen 9 in der Strecke χ dar. Die außermittige Ablage ist Voraussetzung für die Bearbeitung von Gebäckstücken mit unregelmäßigen Außenkonturen und erheblichen Größenunterschieden. Beim Ausfahren des Hubtellers 8 aus der Zentrierstation 6 wird der in Transportrichtung mittig angeordnete Zentrierkeil 7 zuerst arbeitswirksam und schiebt das Windbeutelunterteil 9 in das Zentrum der Zentrierstation 6 und damit in den Wirkbereich der beiden anderen Zentrierkeile 7, wo er erfaßt und zentrisch angehoben wird. Durch Ausfahren des Hubtellers 8 wird das Windeutelunterteil 9 in eine definierte Höhe gebracht. Beim Herausfahren des Hohlkolbens 4, in Fig.2 dargestellt, wird pastöse Masse 10, zum Beispiel Schlagsahne, aus dem Massebehälter 1 angesaugt. Nach Umschalten der Segmentdrehschieber 3 erfolgt die Abdichtung der Preßkammer 2 im Massebehälter 1 wie aus Fig. 3 und 4 zu ersehen ist. Dabei hat der Segmentdrehschieber 3 zwei Aufgaben zu erfüllen. Zum einen den schonenden Transport, der pastösen Masse 10 aus dem Massebehälter 1 in die Preßkammer 2 und ".um anderen die Abdichtung der Preßkammer 2 zum Massebehälter 1. Der Füllvorgang wird durch das Absenken des Ho ilkolbens 4 und Auspressen der Masse 10 über die Düse 5 in das Gebäckstückunterteil 9 eingeleitet. Die Füllmör.g<i ist entsprechend der Absenklänge des Hohlkolbens 4 einstellbar. Nach Beendigung des Füllvorganges wird, wie in Fig.4 c^rgostellt, der Hubteller 8 in die Ausgangstellung abgesenkt und damit die Masse 10 zwischen Düse 5 und gefülltem Windbeutelunterteil 9 abgerissen. Ein erneuter Arbeitszyklus kann beginnen.

Claims (4)

1. Einrichtung zum Füllen von pastösen Massen in Gebäckstücke, mit einem Massebehälter und darin umlaufenden Drehkörpern und mit unten an den Massebehälter angeschlossenen Masseabsetzdüsen, sowie eine dazugehörige Zentrierstation für unregelmäßig geformte und unterschiedlich große Gebäckstücke, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Massebehälters (1) mit segmentartig ausgebildeten Drehschiebern (3), die über eine Preßkammer (2) mit einem vertikal beweglichen Hohlkolben (4), der mit einer kegligen Innenbohrung versehen ist, verbunden sind und einem lotrecht darunter angeordnetem vertikal beweglichen Hubteller (8), der mit drei jeweils um 120 Grad versetzt befestigten Zentrierkeilen (7) ausgebildet ist.
2. Einrichtung zum Füllen von pastösen Massen nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Segmentdrehschieber (3) parallel zueinander jeweils gsgensinnig eine richtungswechselnde Halbkreisbewegung ausführend, angeordnet sind.
3. Einrichtung zum Füllen von pastösen Massen nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Segmentdrehschi r (3) mit ihren Segmenten in geöffneter Stellung einen Trichter und in geschlossener Stellung eine Preßkammer (2) für die Füllmasse (10) bilden.
4. Einrichtung zum Füllen von pastösen Massen nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Hohlkolben (4) und der Hubteller (8) sich dann nureinanderzubewegen,wennein Gebäckstück (10) auf dem Hubteller (8) positioniert ist.
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fülleinrichtung für kleine pastöse Massen, insbesondere Süßwarenmassen, mit einer Zentrier- und Abrißeinheit, zum Füllen in unregelmäßig geformte und unterschiedlich große Gebäckstücke. Die Einrichtung findet Anwendung in der Lebensmittelindustrie, hauptsächlich in Backwarenbetrieben und Konditoreien.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Es sind in der Praxis Austragevorrichtungen für pastöse Massen bekannt, bei denen die pastöse Masse aus einem feststehenden geschlitzten Rohr bzw. einer Spritztülle auf ein kontinuierlich vorbeilaufendes Band oder in eine feststehende Form aufgetragen wird. Des weiteren ist bekannt, daß die Masse durch Auftragevorrichtungen nach Art einer Düse abgegeben wird, wobei der Düsenträger mittels Pendelstäben in jeder Richtung horizontal beweglich aufgehängt ist. Die bekannten Auftragevorrichtungen für pastöse Massen haben den Nachteil, daß bei der Abgabe des Massegutes nicht die erforderliche gleichmäßige Schichtdicke in der zu füllenden Form erreicht wird, da die pastöse Masse nicht in der entsprechend erforderlichen Verweilzeit den Füllkörper gleichmäßig ausfüllt und manuelle Nachbehandlungen sind erforderlich. Durch die DD WP 84357 wurde eine Auftragevorrichtung für pastöse Massen, insbesondere zum Füllen von Assietten bekannt, mit der die pastöse Masse selbsttätig in gleichmäßiger Schichtdicke in eine Form abgegeben wird. Der Prozeß des Masseauftragens kann in eine taktweise arbeitende automatische Produktionslinie eingegliedert werden. Bei Erreichen einer definierten Masseauftragsgröße kann das Masseband, durch aneinanderliegen von Austrittslippen, abgeschnitten werden. Voraussetzung zur Anwendung der technischen Lösung sind gleichmäßig geformte Füllkörper und Anschluß an eine Dosiereinheit. Bei unregelmäßig geformten Gebäckstücken die ständig neu positioniert werden müssen lassen sich die technischen Merkmale nicht einsetzen. Eine Vorrichtung zum Absetzen von kleinen Dressiermasse-Mengen auf in stetiger regelmäßiger Folge vorbeigeführter Gebäckscheiben, mit einem Massatrichter und darin umlaufendem Drehkörper sowie unterhalb des Massetrichters angeordnete Masseabsetzdüse ist auch aus der DD-PS 1043783 bekannt, bei der die Masseabsperrung taktgemäß mit einem Absperrglied erfolgt. Dieses Absperrglied ist zusätzlich zwischen dem Massetrichter und der Absetzdüse, gesteuert über Kurvenscheiben, angeordnet, obwohl die Massezuteilung über den Drehkörper mit Förderleisten im Massetrichter erfolgt. Bei unregelmäßig geformten Gebäckstücken und Gebäckhohlkörpern insgesamt, ist die kurvengesteuerte Fördereinrichtung auf Grund des Füll- und Abreißverhaltens und der ständigen Neupositionierung des Füllkörpers, technologisch nicht einsetzbar. Das Auspreßvolumen ist zwar durch Auswechselung von Kurvenscheiben möglich, es bedarf aber immer geordneter, in gleicher Höhe stetig zugeführter plattenförmiger Gebäckscheiben.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung hat zum Ziel den Zeitaufwand beim Füllen von Hohlgebäck mit Füllmasse und Spritzen von Torteletts zu senken, bei schonender Behandlung der Masse, insbesondere Schlagsahne.
DD32454088A 1988-12-30 1988-12-30 Einrichtung zum fuellen von pastoesen massen in gebaeckstuecke DD278932A1 (de)

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