DD278828A1 - Dampfbuegeleisen - Google Patents

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DD278828A1
DD278828A1 DD32412288A DD32412288A DD278828A1 DD 278828 A1 DD278828 A1 DD 278828A1 DD 32412288 A DD32412288 A DD 32412288A DD 32412288 A DD32412288 A DD 32412288A DD 278828 A1 DD278828 A1 DD 278828A1
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steam
iron
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steam iron
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DD32412288A
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Inventor
Bernd Koegel
Steffen Ostmann
Juergen Laemmel
Guenter Becker
Wolfram Zeise
Original Assignee
Elektrogeraete Ingbuero Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Dampfbuegeleisen und dabei insbesondere die Einrichtung zur Erzeugung von Dampf. Ziel der Erfindung ist ein Dampfbuegeleisen, bei dem der hydrostatische Druck auf dem Tropfventil und damit die pro Zeiteinheit erzeugte Dampfmenge konstant und damit unabhaengig vom Fuellstand des Wassertankes ist. Aufgabe der Erfindung ist es, ein Dampfbuegeleisen zu schaffen, bei dem die Wassersaeule des Wassertankes die hydrostatische Saeule ueber dem Tropfventil nicht beeinflusst. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass der Wassertank aus einem unteren und einem oberen Teil besteht, dass unterer und oberer Teil des Wassertankes durch ein Ueberstroemrohr, das in den oberen Teil des Wassertankes ragt, in Verbindung steht, dass ein Wasserzufuehrungsrohr vom Boden des oberen Wassertankes zum Tropfventil fuehrt und dass ein Lueftungsrohr den unteren und oberen Teil des Wassertankes im vorderen Bereich des Buegeleisens verbindet. Fig. 2

Description

Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Dampfbügeleisen und dabei incbesondere die Einrichtung zur Erzeugung von Dampf.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Dampfbügeleisen mit einer Einrichtung zur Erzeugung von Dampf, die einen Wassertank, einen in einer elektrisch beheizten Sohle angeordneten Verdampfungsraum mit Dampfauslaßöffnungen und ein Tropfventil zwischen Wassertank und Verdampfungsraum aufweist, sind grundsätzlich bekannt und können wahlweise als Trockenbügeleisen bei geschlossenem Tropfventil oder als Dampfbügeleisen verwendet werden. Durch das im Dampfbetrieb geöffnete Tropfventil tropft Wasser aus dem Wassertank in die Verdampfungskammer und verdampft dort. Der Wasserdampf tritt durch Darhpfauslaßöffnungen in der Sohle aus. Die erzeugte Dampfmenge wird dabei durch die das Tropfventil durchströmende Wassermenge bestimmt und ist abhängig von dem hydrostatischen Druck der Wassersäule über dem Ventil, d.h. dem Füllstand im Wassertank. Darin besteht ein Hauptnachteil dieser Art Dampfbügeleisen.
Es ist ein Dampfbügeleisen bekannt, bei dem der Wasserstand über dem Tropfventil während des Dampfbetriebes konstant bleibt (DE-PS 3328453). Bei dieser Lösung besteht der Wasserbehälter aus einem vorderen Teil mit Einfüllöffnung und Tropfventil und einem hinteren Teil. Vorderer und hinterer Teil des Wassertankes stehen durch einen Überströmkanal auf Bodenniveau in Verbindung. In den hinteren Teil des Wassertankes ragt ein mit der Verdampfungskammer in Verbindung stehendes Dampfüberströmrohr.
Infolge der Verdampfung des Wassers in der Verdampfungskammer kommt es zu einem Druckanstieg in Verdampfungskammer und hinterem Wassertank, so daß Wasser vom hinteren in den vorderen Wassertank gedrückt wird. Nachteilig dabei ist, daß eine '.onstante Höfie des Wassers im vorderen Teil des Wassertankes nicht ermöglicht wird. Die Ursache dafür besteht darin, daß der Dampfdruck in der Verdampfungskammer von der Auslaßfähigkeit der Dampfaustrittsöffnung, und damit von der zu bügelnden Textilart bestimmt wird. Dadurch, daß der Dampfdruck nicht konstant ist, schwankt dor hydrostatische Druck der Wassersäule über dem Tropfventil, wodurch die pro Zeiteinheit in der Dampfkammer erzeugte Dampfmenge wiederum schwankt. So sind beispielsweise beim Bügeln von dichten Geweben die Dampfair, aßöffnungen weitestgehend verschlossen, so daß das gesamte Wasser in den vorderen Teil des Wassertanks gedrückt wird und aus der Einfüllöffnung austreten kann. Weiterhin ist eine Lösung bekannt, bei der ein konstanter hydrostatischer Druck über dem Tropfventil mittels eines verschließbaren Wassertankes mit einem Innen- und einem Außenrohr und einer zentrisch darin angeordneten Ventilstange mit Tropfventil zum Verdampfungsraum erreicht wird. (DE-GM 8324518). Im Ringraum zwischen Innen- und Außenrohr wirkt über eine entsprechende Öffnung der Überdruck aus dem Verdampfungsraum, wodurch infolge einer weiteren Öffnung zwischen Ringraum und Wassertank das Wasser durch Überströmkanäle in dem Innenrohr auf ein höheres Niveau gedrückt wird. Nachteilig bei dieser Lösung ist, daß infolge des notwendigen Verschlusses der Einfüllöffnung im Wassertank sich bei gedrosselter Damnfabgabe durch die Dampfaustrittsöffnungen in der Bügeleisensohle ein Überdruck im Wassertank bilden kann, der ohne zusätzliches Überdruckventil zu Beschädigungen am Wassertank führen kann.
Es ist weiterhin bekannt, daß ein Tankinnenraum mit einisr mit Klappen versehenen Druckkammer, die durch ein Tropfventil mit der Verdampfungskammer in Verbindung steht, ausgerüstet ist. In die Druckkammer strömt Wasser aus dem Tank erst dann nach, wenn der Druck im Verdampfungsraum infolge nicht austropfenden Wassers abgesunken ist (DE-OS 3430120). Diese Lösung sichert zwar einen annähernd konstanten hydrostatischen Druck über eiern Tropfventil bei offenem Wassertank, jedoch
ist die Höhe des hydrostatischen Druckes relativ gering, so daß die Dampfmenge stark von Störungen, wie Verunreinigungen und Verkalkung abhängig ist.
Es ist weiterhin ein Dampfbügeleisen bekannt, bei dem der Wasserzufluß aus dem Wassertank in die Verdampfungskammer zwischen einem Minimum und einem Maximum einstellbar ist, wobei die eingestellte Wasserzuflußmenge vom Füllstand im Wassertank unabhängig bleibt (DE-OS 3437825). Die zur Erfüllung dieser Aufgabe vorgestellten Lösungen haben den Nachteil, daß entweder der Wassertank beim Dampfbetrieb verschlossen sein muß und damit die Gefahr eines unzulässigen Druckanstieges besteht oder daß bei offenem Wassertank der hydrostatische Druck stets kleiner als die durch den Füügrad im Wasserbehälter zur Verfügung stehende Wassersäule ist.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist ein Dampfbügeleisen, bei dem der hydrostatische Druck auf dem Tropfventil und damit die pro Zeiteinheit erzeugte Dampfmenge konstant und damit unabhängig vom Füllgrad des Wassertankes ist.
Wesen der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Dampfbügeleisen zu schaffen, bei dem die Wassersäule des Wassertankes die hydrostatische Säule über dem Tropfventil nicht beeinflußt. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Wassertank aus einem unteren und einem oberen Teil besteht, daß unterer und oberer Teil des Wassertankes durch ein Uberströmrohr, das in den oberen Teil des Wassertankes ragt, in Verbindung steht, daß ein Wasserzuführungsrohr vom Boden des oberen Teiles des Wassertankes zum Tropfventil führt und daß ein Lüftungsrohr den unteren und oberen Teil des Wassertankes im vorderen Bereich des Bügeleisens verbindet.
Nach.einem weiteren Merkmal ist das Uberströmrohr im Heckbereich des Bügeleisens angeordnet.
Nach einem Merkmal der Erfindung mündet das Überströmrohr im unteren Teil des Wassertankes in eine am Boden angeordnete Tasche mit zur Abstellvorrichtung abgewanriten Seite.
Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das Überströmrohr im unteren Teil des Wassertankes in eine Querschotte mündet, die den unteren Teil des Wassertankes in einen vorderen und einen hinteren Teil trennt und eine Öffnung mit geringem Durchmesser aufweist.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll anhand von vier Ausführungsbeispielen erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1: eine Schnittdarstellung eines Dampfbügeleisens nach dem ersten Ausführungsbeispiel
Fig. 2: einen Teilschnittdarstellung eines Dampfbügeleisens nach einem weiteren Ausführungsbeispiel
Fig. 3: eine Schnittdarstellung von Fig. 2 durch die Tasche
Fig.4: eine Teilschnittdarstellung eines Dampfbügeleisens nach einem weiteren Ausführungsbeispiel.
Figur 1 zeigt ein Dampfbügeleisen- bestehend aus der beheizten Sohle 1, mit der Verdampfungskammer 2 und den Dampfaustrittsöffnungen 3, dem Gehäuse 4, in dem der untere Teil des Wassertanks 5 mit der Einfüllöffnung 6 liegt und der heckseitigen Abstellvorrichtung 7. In der am höchsten gelegenen Stelle des Griffes ist der obere Teil des Wassertanks 8 angeordnet.
Das Überlaufrohr 9 verbindet den unteren Teil des Wassertankes 5 mit dem oberen Teil des Wassertankes 8 derart, daß beim Abstellen des Bügeleisens auf der heckseitigen Abstellvorrichtung 7 während des Bügelvorganges Wasser vom unteren Teil des Wassertankes 5 zum oberen Teil des Wassertankes 8 strömt. Das Lüftungsrohr 10 ermöglicht das Entweichen der durch das Wasser aus dem oberen Teil des Wassertankes 8 verdrängten Luft. Das Tropfventil 11 befindet sich bei der Lage des Bügeleisens auf der Abstellvorrichtung 7 über dem Flüssigkeitsstand im Wasserbehälter, so daß in dieser Lage, wie üblich bei Dampfbügeleisen, auch kein Dampf aus der Sohle austreten kar. ί.
Beim Drehen des Bügeleisens in die Gebrauchslage verbleibt das .Vasser im oberen Teil des Wassertankes 8 und tritt durcn eine Öffnung 12 in der Wandung des Wasserzuführungsrohres 13 und strömt zur Tropfdüse 11. Damit wirkt während des Gebrauches des Bügeleisens bei Dampfbetrieb auf das Tropfventil 11 ein durch die Bauhöhe begrenzter maximaler hydrostatischer Druck, der während der gesamten Bügeldauer konstant und unabhängig vom Füllstand im Wassertank und der Höhe des Wassertanks
In Figur 2 ist das Dampfbügeleisen mit einer im unteren Teil des Wassertankes 5 angeordneten Tasche 14 dargestellt.
Die Tasche 14 bildet im unteren Teil des Wassertankes 5 einen Raum, der lediglich nach vorn, d. h. der zu der Abstellvorrichtung 7 abgewandien Seite hin eine Verbindung zum Volumen des unteren Teiles des Wassertankes 5 aufweist. In der Decke der Tasche im hinteren Bereich, d. h. zu der der Abstellvorrichtung 7 zugewandten Seite hin, mündet das Füllrohr 9.
Das in waagerechter Stellung des Bügeleisens in der Tasche 14 befindliche Wasser strömt beim Abstellen des Bügeleisens auf der Abstellvorrichtung 7 durch das Füllrohr 9 in den oberen Teil des Wassertankes 8. Beim anschließenden Drehen in die Gebrauchslage strömt das Wasser vom oberen Teil des Wassertankes 8 zum Tropfventil 11 und gleichzeitig wird auch die Tasche 14 im Wassertank 5 erneut gefüllt. Damit wird analog, wie bereits zu Fig. 1 beschrieben, ein maximal möglicher hyJrostatischer Druck über der Tropfdüse erreicht.
Figur 4 zeigt das Dampfbügeleisen mit einer im unteren Teil des Wasseitankes 5 angeordneten Querschotte 15. Am Boden des unteren Teiles des Wassertankes 5 hat die Querschotte 15 eine kleine Öffnung 16, durch die beim Füllen des Bügeleisens das Wasser in den hinteren Teil 17 des unteren Teiles des Wassertanks 5 strömen kann. Der freie Querschnitt über der Schotte gestaltet den Druckausgleich im vorderen und hinteren Teil des Wassertankes. Beim Aufstellen des Bügeleisens auf die Abstellvorrichtung 7kannnurein Teil des Wassers vom vordoren in den hinteren Teil des Wassertanks strömen und ein Teil des Wassers strömt durch das an der Querschotte 15 mündende Überstrümrohr 9 zum oberen Teil des Wassertankes 8. Der Querschnitt des Überströmrohres 9 ist mindestens doppelt so groß, wie der Querschnitt der kleinen Öffnung 16 in der Querschotte 15. Beim Bewegen des Bügeleisens in die Gebrauchslage eigibt sich wiederum der große hydrostatische Druck vom oberen Teil des Wassertankes 8 zum Tropfventil 11.

Claims (4)

1. Dampfbügeleisen mit einem Wassertank, der eine offene Wassereinfüllöffnung aufweist, mit einer in einer beheizbaren Bügeleisensohle angeordneten Verdampfungskammer, in die ein Tropfventi' mündet, das mit dem Wassertank in Verbindung steht und mit einer Abstellvorrichtung auf der Heckseite des Dampfbügeleisens versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wassertank ans einem unteren und einem oberen Teil (5,8) besteht, daß unterer und oberer Teil des Wassertankes (5,8) durch ein Überströmrohr (9), das in den oberen Teil des Wassertar.kes (8) ragt, in Verbindung steht, daß ein Wasserzuführungsrohr (13) vom Boden des oberen Teiles des Wassertankes (8) zum Tropfventil (11) führt und daß ein Lüftungsrohr (10) den unteren und oberen Teil des Wassertankes (5,8) im vorderen Bereich des Bügeleisens verbindet.
2. Dampfbügeleisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Überströmrohr (9) im Heckbereich des Bügeleisens angeordnet ist.
3. Dampfbügeleisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Überströmrohr (9) im unteren Teil des Wassertankes (5) in eine am Boden angeordnete Tasche (14) mit zu1,· Abstellvorrichtung (7) abgewandten Öffnung mündet.
4. Dampfbügeleisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Überstrom rohr (9) im unteren Teil des Wassertankes (5) in eine Querschotte (15) mündet, die den unteren T^iI des Wassertankes (5) in einen vorderen und einen hinteren Teil trennt und eine Öffnung (16) mit geringem Durchmesser aufweist.
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