DD273462A1 - Dampfbuegeleisen - Google Patents

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DD273462A1
DD273462A1 DD31720488A DD31720488A DD273462A1 DD 273462 A1 DD273462 A1 DD 273462A1 DD 31720488 A DD31720488 A DD 31720488A DD 31720488 A DD31720488 A DD 31720488A DD 273462 A1 DD273462 A1 DD 273462A1
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DD
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steam
vorverdampfungskammer
hood
water
water tank
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DD31720488A
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Inventor
Bernd Koegel
Fred Richter
Juergen Laemmel
Guenter Jaritz
Steffen Ostmann
Original Assignee
Elektrogeraete Ingbuero Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Dampfbuegeleisen, speziell die Einrichtung zur Dampferzeugung. Ziel der Erfindung ist ein Dampfbuegeleisen, dass bei Sohlentemperaturen ab etwa 100C im Dampfbetrieb betreibbar ist und im Betriebszustand bei Sohlentemperaturen ab etwa 140C ueberhitzten Dampf erzeugt. Bei Inbetriebnahme der Einrichtung unterhalb der fuer den Dampfbetrieb erforderlichen Sohlentemperatur soll das Auftreten von Wasser aus den Dampfauslassoeffnungen unmoeglich sein. Des weiteren soll die Dampfmenge einstellbar sein. Aufgabe der Erfindung ist es ein Dampfbuegeleisen zu schaffen bei dem in der Einrichtung zur Dampferzeugung durch Abscheiden von mitgerissenen Wassertroepfchen eine vollstaendige Verdampfung erfolgt und der Dampf anschliessend ueberhitzt wird. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe durch eine konstruktive Ausbildung geloest, bei der im wesentlichen Wasserbehaelter und Dampfhaube getrennt sind, dass eine Vor- und eine Nachverdampfungskammer vorhanden sind und zwischen Vor- und Nachverdampfungskammer ein Wasserabscheider mit einem Ruecklauf in die Vorverdampfungskammer existiert. Fig. 1

Description

Hierzu 4 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Dampfbügeleisen, speziell die Einrichtung zur Dampferzeugung. Die Erfindung gewährleistet das Betreiben des Bügeleisens als Dampfbügeleisen bei Sohlentemperaturen ab etwa 1000C.
Charakteristik des bekannten Standes dor Technik
Es sind eine Vielzahl von Dampfbügeleisen bekannt, die mit dieser Einrichtung zur Dampferzeugung versehen sind, bei denen au. einem Wasserbehälter mittels einer Tropfdüse Wasser in eine Verdampfungskammer gesteuert eintropft. Die Nachteile dieser Prinziplösung bestehen darin, daß durch die Tropfdüsengröße die Durchflußmenge und damit die pro Zeiteinheit erzeugte
Dampfmenge bestimmt ist. Bedingt durch einen geringen Querschnitt des Düsenkannls neigen derartige Tropfdüsen zu Querschnittsverengungen und Verstopfungan durch Ablagerung von Verunreinigungen und Kalk. Als Dampfbügeleisen sind derartige Bügeleisen erst ab etwa 15O0C Sohlentemperatur einsetzbar und erzeugen eine Dampfmenge von maximal 15 bis 18g/min.
Es ist weiterhin ein Dampfbügeleisen mit einem Gehäuse, das auf der Unterseite durch eine Sohlenplatte abgeschlossen ist, einem elektrischen Heizelement, einer Dampfkammer und Dampfausgangsöffnungen in der Sohlenplatte, einem Wasserbehälter in dem Gehäuse, einer Eintropföffnung zwischen dem Wasserbehälter und der Dampfkammer, einer Dampfhaube oben im Wasserbehälter, einem Dampfsteigrohr, das aus der Dampfkammer in die Dampfhaubo ragt, einem Dampfabführungsrohr, das die Dampfhaube mit den Dampfausgangsöffnungen vorbindet, mit einem Bedienungsknopf auf
drm Gehäuse zur Regelung der Dampferzeugung und Mitteln mit denen die Größe der Öffnungen des Dampfsteigrohres mittels
ues Bedioniingsknopfes regelbar ist, bekannt (DE-OS 3300294). Über die Eintropföffnung tropft Wasser in die Dampfkammer und wird dort erhitzt. Der gebildete Dampf geht über das Dampfsteigrohr in die Dampfhaube und von dort über das Dampffallrohr, die Dampfausgangsöffnungen zu der zu bügelnden Wäsche.
Durch Änderung der Größe einer ringförmigen Öffnung im Dampfsteigrohr kann die Dampferzeugung geändert werden. Der Vorteil dioser Lösung besteht darin, daß die Regelung der Dampferzeugung nicht mehr durch Dosierung der der Dampfkammer zuzuführenden Wassermenge erfolgt. Dadurch kann die Eintropföffnung größer gehalten sein.
Ein Hauptnachteil der Lösung besteht darin, daß das im Wasserbehälter vorrätige Wasser und der in die Dampfhaube geleitete Dampf in Wechselwirkung treten, derart, daß der Dampf teilweise kondensiert und das Wasser sich erwärmt.
Das hat zur Foige, daß das Bügeleisen erst bei relativ hohen Temperaturen der Bügeleisen; ohle im Dampfbetrieb betreibbar ist.
Die Erwärmung des Wassers durch den Dampf führt zu thermischen Belastungen des gesamten Bügeleisens.
Weiterhin nachteilig ist, daß aus der Wasseroinfüllöffnung Dampf entweichen kann.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist ein Dampfbügeleisen, daß bei Sohlentemperaturen ab etwa 1000C im Dampfbetrieb betreibbar ist und im Betriebszustand bei Sohlentemperatur ab etwa 140 0C überhitzten Dampferzeugt. Bei Inbetriebnahme der Einrichtung unterhalb der für den Dampfbetrieb erforderlichen Sohlentemperaturen soll das Austreten von Wasser aus den Dampfauslaßöffnungen unmöglich sein
Des weiteren soll die Dampfmenge einstellbar sein.
Wesen der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Dampfbügeleisen zu schaffen, bei dem in der Einrichtung zur Dampferzeugung durch Abscheiden von mitgerissenen Wassertröpfchen eine vollständige Verdampfung erfolgt und der Dampf anschließend überhitzt
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Da.-r>nfhaube ein vom Wasserbehälter unabhängiger Raum ist, daß von dem Wasserbehälter ein Einlaufkanal mit einem darin befindlichen Rückstrombegronzer in eine Vorverdampfungskammer führt, daß das Dampfsteigrohr von der Vorverdampfungskammer in die Dampfhaube ragt, daß das Dampffallrohr von der
Dampfhaube in eine Nachverdampfungskammer führt, die mit Überströmkanälen mit einem Ringraum mit Dampfauslaf öffnungen verbunden ist, mündet, daß von der Bodenfläche der Dampfhaube ein Wasserrückflußrohr, in dem ein Rückstrombegrenzer angeordnet ist in die Vorverdampfungskammer führt und daß sich die Bodenflächc oer Dampfhaube auf oder oberhalb der maximalen Füllhöhe des Wasserbehälters befindet.
Nach einem weiteren Merkmal ist das Volumen der Vorverdampfungskammer höchstens so groß wis das Volumen der Dampfhaube.
Nach einem weiteren Merkmal befindet sich zwischen der Öffnung des Einlaufkanals und dem Dampfsteigrohr in der Vorverdampfungskammer wenigstens eino Mittelrippe, die die Vorverdampfungskammer in zwei Kammern untertoilt, die an der am weitesten von dem Einlaufkanal bzw. dem Dampfsteigrohr entfernten Stelle miteinander verbunden sind, und auf den Boden 1er Vorverdampfungskammer sich quer zum Wasser- und Dampfstrom Barrieren befinden.
E:n weiteres Merkmal besteht darin, daß die Fläche der Sohle für die Vorverdampfungskammer wenigstens doppelt so groß wie die Fläche der Nachverdampfungskammer ist. Nach einem weiteren Merkmal besitzt die Sohle eine Vorverdampfungskarr Tier, eine Nachverdampfungskammer und einen Ringraum mit Dampfauslaßöffnungen, die durch einen gemeinsamen Dampfraumdeckel abgedeckt sind, wobei die Vorverdampfungskammer gegenüber der Nachverd.impfungskammer und dem Ringraum abgedichtet ist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, duß im Bereich der Vorverdampfungskammer der Dampfraumdeckel abgesenkt ist. Dadurch wird eine Minimierung ihres Volumens erreicht.
Nach einem weiteren Merkmal mündet das Dampfsteigrohr in der Dampfhaube in einen Schottenrohr, das von der Decke der Dampfhaube in die Dampfhaube hineinragt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß zur Regulierung der Dampfmenge Mittel vorhanden sind, mit denen die
Größe der Öffnung des Dampffallrohres einstellbar ist, wobei sich die Öffnung im oberen Bereich der Dampfhaiibe befindet.
Weiterhin ist die Erfindung dadurch charakterisiert, daß das Wasserrücklaufrohr in die Vorverdampfungskammer im Bereich des Einlaufkanals mündet.
Nach einem weiteren Merkmal sind das WasserrückfluSrohr, das Dampfsteigrohr und das Dampffallrohr als gesonderte Rohre durch den Wasserbehälter geführt, wobei sie mit dem Wasserbehälter keinen direkten Kontakt haben.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll anhand des nachfolgenden Ausfuhrungsbeispieles näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1: einen Längsschnitt durch das orfindungsgemaße Dampfbügeleisen Fig. 2: eine Schnittdarstellung des Hügeleisens in der Höhe des Wasserbehälters Fig. 3: eine Draufsicht auf die Bügeloisensohla ohne Dampfraumdeckel
Fig. 4
und 5: Schnittdarstellungen durch die Bügeleisensohle
Die Darstellung in Fig. 1 ist eine Aneinanderreihung der einzelnen Schnittbereiche, die In Fig. 2 in der Draufsicht angegeben sind. Die Fig. 1 zeigt den vorderen Teil des Dampfbügeleisens, bestehend aus der Sohle 10 mit dem Rohrheizkörper 1 und dem Dampfraumdeckel 9, dom Wasserbehälter 11 mit der Einfüllöffnung 13, der Dampfhaube 14 und dem Gehäuse 12. In dem Gohäuso 12 ist ein Betätigungselement 25 angeordnet, mit dem die ventilstange 19 zum öffnen und Schließen des Einlaufkanales 26 bewegt werden kann. Zwischen dem Wasserbehälter 11 und dem Dampfraumdeckel 5 der Sohle 10 ist ein Dichtkörper 23 mit dem Einlaufkanal 26, in dem ein Rückstrombegrenzer 24 sitzt, angeordnet. Der Verdampfungsraum 2,3,6 über der Sohle 10 ist unterteilt in eine Vorverdampfungskammer 2,3 und eine Nachverdampfungskammer 6, die voneinander dichtend durch die Rippe 28 getrennt sind. Die Fläche der Sohle für die Vorverdampfungskammer 2,3 ist wenigstens dop ^eIt so groß wie die Fläche der Nachverdarr pfungskammer 6. Eine günstige Ausführung liegt bei einem Flächenverhältnis von 6:1 vor.
Die Nachverdampfungskammer 6 ist mit Überströmkanälen 7 mit dem Ringraum 8, in dem sich die Dampfaustrittsöffnungen 5 befinden, verbunden. Der Verdampfungsraum 2,3,6 und der Ringraum 8 werden durch den Dampfrivjmdeckel 9, der im Bereich der Vorverdampfungskammer 2,3 zwecks einer möglichst kleinen Volumens bei großer Fläche zur Wärmeübertragung abgesenkt ist, abgedeckt. Die Vorverdampfungskammer 2,3 wird durch die Rippe 29 vom Ringraum 8 und durch die Rippe 28 von der Nachverdampfungskammer 6 dichtend getrennt.
Vom Dampfraumdeckel 9 werden das Dampstelgrohr 17 das Dampffallrohr 15 und da;i Wasserrückflußrohr 20 in einem Durchbruch 30 durch Jen Wasserbehälter 11, der den dichten Wärmekontakt zum Wasser verhindert, zur Dampfhaube 14 geführt, deren Bodenflächu mindestens in gleicher Höhe oder oberhalb des maximalen Füllstandes im Wasserbehälter liegt. Dus Dampfsteigrohr 17 mündet in einem an der Decke Obi Hampfhaube 14 befestigtom Schottenrohr 18, um eventuell mitgerissene Wassertröpfchen zum Boden der Dampfhaube 14 zu führen, die im Sinne eines Wasserabscheiders arbeitet. Dos Volumen der Dampfhaube 14 ist gleich oder größer dem Volumen der Vorverdampfungskammer 2,3. Vom Boden der Dampfhaube, der als Dichtkörper 21 ausgebildet ist, führt das Wasserrückflußrohr 20 mit einem darin befindlichen Rückstrombegrenzer 22 das abgeschiedene Wasser wieder zur Vorverdampfungskammer 2,3. Vom oberen Teil der Dampf haube gelangt der Dampf über ein stufenlos regulierbares Dampfmengenregelventil 16, welches durch Drehen den Öffnungsquerschnitt zum Dampffallrohr 15 verändert, zur Nachverdampfungskammer 6 und über den Ringraum 8 zu den Dampfauslaßöffnungen 5.
In Fig. 2 ist die Draufsicht auf die Sohle mit dem Schnitt durch den Wasserbehälter dargestellt. Das Dampstelgrohr 17, das Dampffallrohr 15 und das Wasserrückflußrohr 20 werden durch einen gemeinsamen Durchbruch 30 im Wasserbehälter 11 hindurchgeführt.
In Fig. 3 wird in der Draufsicht auf die Sohle 10 ohne Dampfraumdeckel die Aufteilung der Sohlenfläche in die Vorverdampfungskammer 2,3, die Nachverdampfungskammer 6 und d6fi Ringraum 8 mit den Dampfaustrittsöffnungen 5, der über den Überströmkanal 7 eine Verbindung zur Nachverdampfungskammer hat, dargestellt. Die Vorverdampfungskammer ist in eine rechte Seite 2 und eine linke Seite 3 durch eine bis zum Dampf raumdeckel 9 reichende Mittelrippü 27 so getrennt, daß die Verbindung zwischen beiden Kammern an der am weitesten entfernten Stelle von dem Einlaufkanal 6 bzw. dem Dampfsteigrohr 17 liegt. Der dadurch erzwungene lange Weg vom Wasserzufluß bis zum Dampfauslaß aus der Vorverdampfungskammer 2,3 bewirkt eine weitastgehende Verdampfung des Wassers, die durch die zusätzlich vorhandenen Barrieren 4, die ein Fließen des Wassers verhindern, unterstützt wird.
Die Fig.4 zeigt den die Vorverdampfungskammer 2,3, die Nachverdampfungskammer 6 und den Ringraum 8 überdeckenden Dampfraumdeckel 9 mit dem Überströmkanal 7 zwischen Nachverdampfungskammer 6 und Ringraum 8. Dabei ist der Überströmkanal 7 so angeordnet, daß auch in die Nrchverdampfungskammer 6 mitgerissene Wassertröpfchen durch eine Barriere niccht zum Ringraum 8 fließen können und dadurch eine vollständige Vorverdampfung gesichert wird. In Fig. 5 ist die Barriere 4 als Erhöhung des Sohlenbodens dargestellt. Der verbleibende Querschnitt zwischen Barriere 4 und Dampfraumdeckel 9 gewährleistet den Dampfdurchtritt und verhindert weitgehend das Mitreißen von Wasser. Der Arbeitsstand im Dampfbetrieb ergibt sich wie folgt:
Durch Drücken des Betätigungselementes 25 wird die Vontilstange 19 nach oben bewegt, und das Wasser vom Wasserbehälter 11 kann durch den geöffneten Querschnitt des Einlaufkanales 26 in die rechte Seite der Vorverdampfungskammer 2 fließen. Bei einer Sohlentemperatur ab 1000C beginnt die Verdampfung des Wasser und es bildet sich in der Vorverdampfungskammer 2,3 ein Überdruck, der dem Druckverlust beim Durchströmen aller nachfolgenden Rohre und Kammern bis zum Austritt an den Dampfauslaßöffnungen 5 in der Schie 10 entspricht. Um zu verhindert, daß der Wasserdampf aus der Vorverdampfungskammer 2,3 zurück in den Wasserbehälter 11 gedrückt wird, ist im Einlaufkanal 26 ein Rückstrombegrenzer 24 derart angebracht, daß das Wasser zwar zufließen kann, aber der Dampfdruck eine Rückströmung nicht bewirken kann. Die Durchlaßfähigkeit des Einlaufkanales 26 mit Rückstrombegrenzer 24 kann bis zu 5mal größer sein als die Dampfdosis, d. h. der Dampfmenge, die aus den Dampfauslaßöffnungen 5 der Sohle 10 kommt. Praktisch wird die Durchflußmenge durch den Einlaufkanal 26 durch die in 4er Vorverdampfungskammer 2,3 verdampfte Wassermenge geregelt. Damit ist eine weitestgehende Vermeidung von Störungen und Veränderungen beim Dampfbetrieb infolge von Verunreinigungen im Wasser und Kalkablagerungen in und am Einlaufkanal gewährleistet. Gleichzeitig wird dadurch eine starke Abhängigkeit dor Dampfdosis von der Füllstandshöhe des Wassers im Wasserbehälter vermieden. Infolge das langen
Dampfätromweges bedingt die Mittelrippe 27 in dsr Voiverdampfungskammer 2,3 und die Barrieren 4 findet bei Sohlentemperaturen ab etwa 140°C aufwärts oine völlige Verdampfung des Wassers statt. Im Temperaturbereich von 1000C bis
14O0C bleiben Wassertröpchen, die im Dampfsteigrohr 17 bis in die Dampfhaube 14 durch den Dampfstrom mitgerissen werdenkönnen.
Dort werden die Wassertröpfchen durch das In der Dampfhaube 14 angeordnete Schottenrohr 18zum Boden der Dampfhaube 14
gelenkt und fließen durch das Wassorrückflußrohr 20, das im Bereich des Einlaufkanales 26 in der
Vorverdampfungskammer 2,3 mündet, wieder zurück. Von dort muß das Wasser wieder den langen Dampfstromweg in der Vorverdampfungskammer 2,3 bis zum Dampfsteigrohr 17
nehmen. Um zu verhindern, daß der Dampf von der Vorverdampfungskammer 2,3 durch das Wasserrückflußrohr 20 direkt in dio
Dampfhaube 14 gelangt, Ist Im Wasserrückflußrohr 20 ebenfalls ein Rückstrombegrenzer 22 angebracht, der die analoge Wirkung hat, wie im Einlaufkanal 26. Von der Dampfhaube 1Ί gelangt der Dampf durch eine stufenlos regelbare Öffnung dos Dampfmengenregelventiles 16, welches
im oberen Bereich der Dampfhaube 14 liegt, in das Dampffallrohr 15. Beim Schließen des Dampfmengenregelventiles 16entsteht in der Vorverdampfungskammer 2,3 und der Dampfhaube 14 zunächst ein etwa höherer Überdruck, der dazu führt, daßweniger Wasser durch den Einlaufkanal 26zuströmt. Damit wird erreicht, daß die zufließende Wassermenge sich selbsttätig aufden Wert regelt, der der verdampften Menge entspricht.
Der vom Dampffallrohr 15 kommende Dampf wird in der Nachverdampfungskammer 6 weiter erhitzt und strömt über eine
weitere Barriere in Form des Überströmkanales 7 in den Ringraum 8 und von dort durch die Dampfauslaßöffnungen 5. Diese
zusätzliche Erwärmung des Dampfes führt zu seiner Überhitzung und bewirkt eine Qualitätsverbesserung beim Bügelvorgang.
Die Funktionsfähigkeit des Dampfbetriebes ist beginnend ab 1000C Sohlentemperatur möglich. Bei Temperaturen unter 1000C Sohlentemperatur wird bei geöffneten Einlaufkanal 26 die Vorverdampfungskammer 2,3 und das Dampfsteigrohr 17 bis zur Füllhöhe das Wasser im Wasserbehälter 11 geflutet. Ein Austreten von Wasser aus der Sohle 10 wird auch bei diesem Betriebszustand sicher dadurch verhindert, daß der Boden der Dampf haube 14 gleich oder oberhalb des maximalen Füllstandes
des Wasserbehälters 11 liegt. Beim Aufheizen der gefluteten Vorverdampfungskammer 2,3 kommt es beim Erreichen von 1000C
Sohlentemperatur zur Dampfentwicklung, die das gesamte Wasservolumen aus dsr Vorverdampfungskammer 2,3 in die Dampfhaube 14 drückt. Um zu vermeiden, daß das Wasser in das Dampffallrohr 15 gelangt, ist das Volumen der Dampfhaube 14
gleich oder größer dem Volumen der Vorverdampfungskammer 2,3.
Bei diesem Betriebszustand strömt infolge der größeren statischen Höhe durch das Wasserrückflußrohr 20 in die Vorverdampfungskammer 2,3 und erst nachdem diese Wassermenge verdampft ist, strömt Wasser aus dem Wasserbehälter 11 Ein weiterer Vorteil dieses Verdampfungsprinzips besteht darin, daß inf je der sicheren Wasserabscheidung eine Dampfdosis,
d. h. die zu verdampfende Wassermenge, von über 20g/min bei einer Sohlentemperatur von 100OW errreicht werden kann.
Ein weiteres Ausführingsbeispiel besteht darin, daß die Ausführung gemäß Fig. 1 zwischen dem Wasserbehälter und dem Dampffallrohr mittels eines durch einen Dichtkörper führenden Verbindungsrohres, wolches durch Mittel geöffnet bzw.
geschlossen werden kann, Wasser für einen Dampfstrom durchfließen lassen kann, aufweist.

Claims (10)

1. Dampfbügeleisen mit einer Einrichtung zur Dampferzeugung, bestehend aus einem Wasserbehälter, einem Einlautkanal zwischen dem Wasserbehälter und einer Verdampfungskammer, einem Dampfsteigrohr, das in eine Dampfhaube mündet, einem Dampffallrohr und einer weiteren Verdampfungskammer, gekennzeichnet dadurch, daß die Dampfhaube (14) ein vom Wasse: behälter (11) unabhängiger Raum ist, daß von dem Wasserbehälter (11) ein Einlaufkanal (26) mit einem darin befindlichen Rückstrombegrenzer (24) in eine Vorverdampfungskammer (23) führt, daß das Dampfsteigrohr (17) von der Vorverdampfungskammer (2,3) in die Dampfhaube (14) ragt, daß das Dampffallrohr (15) von der Dampfhaube (14) in eine Nachverdampfungskammer (6) führt, die mit Überströmungskanälen (7) mit einem Ringraum (8) mit Dampfauslaßöffnungen (5) verbunden ist, mündet, daß von der Bodenfläche der Dampfhaube (14) ein Wasserrückflußrohr (20), in dem ein Rückstrombegrenzer (22) angeordnet ist in die Vorverdampfungskammer (2,3) führt und daß sich die Bodenfläche der Dampfhaube (14) auf oder oberhalb dei maximalen Füllhöhe des Wasserbehälters befindet.
2. Dampfbügeleisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen der Vorverdampfungskammer (2,3) höchstens so groß wie das Volumen der Dampfhaube (14) ist.
3. Dampfbügeleisen nach Anspruch 1, dadurch gekonnzeichnet, daß sich zwischen der Öffnung des Einlaufkanales (26) und dem Dampfsteigrohr (17) in der Vorverdampfungskammer (Z1 3) wenigstens eine Mittelrippe (27), die die Vorverdampfungskammer (2,3) in zwei Kammer unterteilt, die an der am weitesten von dem Einlaufkanal (26) bzw. dem Dampfsteigrohr (17) entfernten Stelle miteinander verbunden sind, und auf den Boden der Vorverdampfungskamrner (2,3) sich quer zum Wasser-Dampfstrom Barrieren (4) befinden.
4. Dampfbügeleisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche der Sohle (10) für die Vorverdampfungskammer (2,3) wenigstens doppelt so groß wie die Fläche der Nachverdampfungskammer (6) ist.
5. Dampfbügeleisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle (10) eine Vorverdampfungskammer (2,3), eine Nachverdampfungkammer (6) und einen Ringraum (8) mit Dampfauslaßöffnungen (5) aufweist, die durch einen gemeinsamen Dampfraumdeckel (9) abgedeckt sind, wobei dieser die Vorverdampfungskammer (2,3) und den Ringraum (8) abdichtet.
6. Dampfbügeleisen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Vorverdampfungskammer (2,3) der Dampfraumdeckel (9) abgesenkt ist.
7. Dampfbügeleisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dampfsteigrohr (17) in der Dampfhaube (14) in ein Schottenrohr (18), das von der Decke der Dampf haube (14) in die Dampfhaube (14) hineinragt, mündet.
8. Dampfbügeleisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regulierung der Dampfmenge Mittel vorhanden sind, mit denen die Größe der Öffnung des Dampffallrohres (15) einstellbar ist, wobei sich die Öffnung im oberen Bereich der Dampfhaube (14) befindet.
9. Dampfbügeleisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserrücklaufrohr (20) ih die Vorverdampfungskammer (2,3) im Bereich des Einlaufkanals (26) mündet.
10. Dampfbügeleisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserrückflußrohr (20), das Dampfsteigrohr (17) und das Dampffallrohr (15) als gesonderte Rohre durch den Wasserbehälter (11) geführt sind, wobei sie mit dem Wasserbehälter (11) keinen direkten Kontakt haben.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004032361A1 (de) * 2004-07-03 2005-08-04 Braun Gmbh Verfahren zur Bereitstellung von Dampf und entsprechendes Dampfgerät

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