DD276890A1 - Vorrichtung zum reinigen oder beizen - Google Patents

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DD276890A1
DD276890A1 DD32164488A DD32164488A DD276890A1 DD 276890 A1 DD276890 A1 DD 276890A1 DD 32164488 A DD32164488 A DD 32164488A DD 32164488 A DD32164488 A DD 32164488A DD 276890 A1 DD276890 A1 DD 276890A1
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DD
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pallets
sieve
profiles
cleaning
length
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DD32164488A
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English (en)
Inventor
Friedrich Bruening
Original Assignee
Dessau Zementanlagenbau Veb
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  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
  • Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen oder Beizen von metallischen Werkstoffen, insbesondere von Profilen unterschiedlicher Laengen und geringer Abmessungen, z. B. Metalleichtprofile. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe geloest, indem dem Reinigungs- oder Beizbad eine in das Bad eintauchende Drehvorrichtung zugeordnet ist. Die Drehvorrichtung kann beispielsweise mit einer grossen, drei kleinen oder einer kleinen und einer mittleren Siebpalette(n) belegt werden. Die Siebpaletten sind in ihren Abmessungen so gestaltet, dass sie alle gleiche Breite und Hoehe aufweisen. Das Rastermass der Paletten kann ebenso 2, 4 oder auch anders sein. Fig. 3

Description

In die einzelnen Siebpaletten werden die entsprechend langen Profile einsortiert. Danach werden die Siebpaletten in die Drehvorrichtung eingesetzt, die dann mit dem Deckel verschlossen und in das Bad abgesenkt wird. Durch die Rotation der Drehvorrichtung werden die Siebpaletten und damit die Profile im Reinigungs- und Beizbad bewegt, wodurch sie intensiv umspült werden. Dies hat zur Folge, daß die Verweilzeit der Profile im Bad verkürzt und ein verbesserter Reinigungseffekt erreicht wird. Nach Beendigung des Beiz- bzw. Reinigungsvorganges werden die Siebpaletten entnommen, in ein Spülbad getaucht und dann zum Abtropfen aufgestellt. Danach werden die Siebpaletten an den Arbeitsplatz transportiert, an dem die darin befindlichen Profile weiterverarbeitet werden.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird am Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1: das Reinigungs- und Beizbad im Schnitt mit eingehängter Drehvorrichtung; Fig. 2: einen Schnitt durch Fig. 1 entlang der Linie A-A; Fig. 3: ein Rastermaß für die Länge der Siebpaletten.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung besteht aus der Wanne 1, in welcher die Drehvorrichtung 2 mit einer eingesetzten Siebpalette 3 eingehängt ist. Die Drehvorrichtung 2 ist durch an ihr befestigte Deckel 4,5 verschlossen. Die verwendeten Siebpaletten 3 sind stapelbare Paletten, die mit entsprechenden Füßen 6 und an ihren oberen Ecken mit geeigneten Führungen 7 versehen sind. Sowohl die Füße 6 als auch die Führungen 7 dienen der !absicheren Fixierung der Siebpalette 3 in der Drehvorrichtung.
Durch den Antrieb 8 wird die Drehvorrichtung - die, wie in Fig. 2 ersichtlich, mittels Auflageträger 9 auf dem Rand der Wanne 1 aufgelegt ist - in Drehung versetzt. Während des Drehvorganges taucht immer eine Seite der Vorrichtung und damit eine Seite der Siebpalette 3 aus der Reinigungs- bzw. Beizflüssigkeit auf und wieder ein, wodurch der Umspülungsvorgang der Profile in der Siebpalette 3 intensiviert wird.
Nach Beendigung des Reinigungs- bzw. Beizvorganges wird die Drehvorrichtung 2 angehoben und die Deckel 4,5 entriegelt und geöffnet. Das Öffnen der Deckel 4,5 erfolgt - ebenso wie der Schließvorgang - durch eingebaute Federn und/oder Gewichtsausgleich mit geringem Kraftaufwand. Aus der geöffneten Drehvorrichtung wird die Siebpalette 3 entnommen und dem Spülbad zugeführt. Nach dem Spülen wird die Siebpalette 3 zum Abtropfen aufgestellt. Hiernach wird sie - als Transportpalette dienend - mit den darin befindlichen Profilen zwischengelagert und/oder der weiteren Verarbeitung der Profile zugeführt.
Ebenso wie ungleich lange, kürzere Siebpaletten 10; 11 nebeneinander in die Drehvorrichtung eingesetzt werden können, können auch ungleich lange Siebpaletten übereinander gestapelt werden.
In Fig.3 sind drei Paletten 3; 10; 11 dargestellt, die in ihrer Länge I so aufeinander abgestimmt sind, daß entweder eine lange Siebpalette 3 oder eine mittlere Siebpalette 10 und eine kurze Palette 11 oder drei kurze Siebpaletten 11 nebeneinander in die Drehvorrichtung 2 eingesetzt werden oder auch übereinander gestapelt werden können.
Je nach Stückzahl der einzelnen Profile und nach Größe der Vorrichtung kann das Rastermaß auch anders gewählt werden, wie beispielsweise
I = 2 χ -Iu.4 x—l.
Durch die erfindungsgemäße Lösung wird nicht nur der Reinigungs- bzw. Beizprozeß verkürzt und verbessert, sondern auch bessere Transport- und Lagerplatzbedingungen und Lagerplatzausnutzung geschaffen.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum Reinigen oder Beizen von metallischen Werkstoffen, insbesondere von Profilen unterschiedlicher Länge, in welche die Profile eingelegt und mittels geeigneter Mittel in das Reinigungs- oder ßeizbad eintauchen, gekennzeichnet durch eine in das Reinigungs- oder Beizbad eintauchbare Drehvorrichtung (2), die mit mindestens einer Siebpalette (3) belegt und mit an der Drehvorrichtung (2) befestigtem Deckel (4,5) verschlossen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß mehrere Siebpaletten (3) mit einheitlicher Breite und Höhe aber unterschiedlicher Länge in die Drehvorrichtung (2) nebeneinander einsetzbar sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Länge der einzelnen, auch als Lager- und Transportpalette dienenden Siebpaletten (2) beispielsweise 2Is1 7h oder '/3 der Länge der Drehvorrichtung beträgt.
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet ddt Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen oder Beizen von metallischen Werkstoffen, insbesondere von Profilen unterschiedlicher Längen und geringer Abmessungen, z. B. Metalleichtprofilen.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Die Oberflächen der Metalleichtprofile sind bedingt durch den Fertigungsprozeß mit chemisch nicht gebundenen Walzrückständen, die aus Zinkphosphat und Industrieseife bestehen sowie mit Korrosionsschutzfilmen behaftet sind. Um aus derartigen Profilen bestehende Konstruktionen durch den Auftrag eines Schutzanstriches dauerhaft vor Korrosion zu schützen oder farblich zu gestalten, müssen die Profiloberflächen von den genannten Rückständen befreit werden. Hierfür werden allgemein chemische Reinigungsmittel in einer Waschanlage eingesetzt. Diese Waschanlagen arbeiten je nach Einsatzfall kontinuierlich oder diskontinuierlich. Diskontinuierlich arbeitende Waschanlagen kommen dann zum Einsatz, wenn die Stückzahl der zu bearbeitenden Teile einen kontinuierlichen Betrieb unrentabel machen. Diskontinuierliche Waschanlagen bestehen aus mehreren Tau :hbecken, in die die Teile in festgelegter Reihenfolge eingetaucht werden. In der Regel bestehen diese Waschanlagen aus einem Tauchbehälter, einem Vorspülbehälter, einem Nachspülbehälter und einer Abtropf- bzw. Trockenwanne bzw. einem Trockenplatz. Die in den einzelnen Behältern angerichteten Bäder sind je nach Verwendungszweck beheizt oder unbeheizt. Die zu behandelnden Teile bzw. Profile werden in Paletten eingelegt und in die einzelnen Behälter nacheinander eingetaucht. Die Verweilzeit innerhalb der in den Behältern befindlichen Bäder ist abhängig v?!> der Reaktionszeit.
Nachteilig ist hierbei, daß die in die Paletten eingelegten Teile in den Bädern nicht bewegt und dadurch ungenügend umspült werden, wodurch sich die Reaktionszeit verlängert. Zum anderen werden in die einzelnen Paletten Teile unterschiedlicher Abmessungen eingelegt, was einen zusätzlichen Aufwand zum Auseinandersortieren nach der Behandlung notwendig macht. Dies hat zur Folge, daß für den Waschvorgang und für den Transport- bzw. Lagerprozeß unterschiedliche Paletten zum Einsatz kommen.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, das Reinigen und Beizen metallischer Profile unterschiedlicher Länge mit geringem technischen und technologischen Aufwand bei verkürzten Reaktionszeiten durchzuführen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu entwickeln, mit der Profile unterschiedlicher Länge teilweise oder vollständig nach Länge sortiort, sicher gereinigt und gebeizt werden können, wobei die Werkstücke vom Zuschnitt bis zur weiteren Vorarboitung nicht in andere Transport- oder Lagerbehälter umgesetzt werden. Erfindungsgomäß wird dio Aufgabe gelöst, indem dem aus einer Wanne bestehenden Reinigungs- oder Beizbad eine in das Bad ointauchbare Drehvorrichtung zugeordnet ist. Diose Drehvorrichtung ist mit mindestens einer Siebpalette belegt, die mit einem an dor Drehvorrichtung befestigten Deckol verschließbar ist. Die in die Drehvorrichtung einsetzbaren Siebpaletten sind in ihren Abmossungon so gostaltot, daß oino, zwoi oder droi Siobpalotten eingesetzt werden können. Die Abmessungen der Siebpaletten sind so gohalten, daß sie alle gliche Breito und Höhe aufweisen, aber in ihrer Länge unterschiedlich sind. Die größte Siebpalette besitzt oino Länge, wolcho dio clor Drohvorrichtung entspricht. Dio kleinste Siebpalette besitzt eine Länge, die beispielsweise '/3 odor '/ι dor Lango der größton Siobpaletto entspricht. Eine weitere, mittlere Siebpaletto besitzt die doppelte Länge der kleinsten Palotto.
DD32164488A 1988-11-10 1988-11-10 Vorrichtung zum reinigen oder beizen DD276890A1 (de)

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