DD275893A1 - Hydraulische anpassung von steuernieren und steuerkerben in hydrostatischen kolbenmaschinen - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine hydraulische Anpassung von Steuernieren und Steuerkerben in hydrostatischen Kolbenmaschinen, insbesondere Axialkolbenmaschinen, mit einem rotierenden Zylinderkoerper und einem drehfest an einer Anlageflaeche eines Steuerkopfes anliegenden relativ duennen Steuerspiegel, welche infolge der geometrischen Auslegung konkreter Volumen in Abhaengigkeit von Drehwinkel im Bereich der Totpunktlagen, die Saug- bzw. Druckkanaele oeffnet bzw. schliesst, wozu die laenger als Anschlusskanaele im Steuerkopf ausgefuehrten Steuernieren in die Auflageflaeche fuer den Steuerspiegel eingearbeitet sind und die Laenge der Steuernieren im Steuerspiegel groesser ausgefuehrt ist als die Laenge der Steuernieren des Steuerkopfes, welche mit einer Steuerkerbe versehen sein koennen, was wiederum zu einer Verlaengerung der Steuernieren im Steuerspiegel um die Laenge der Steuerkerbe fuehrt. Fig. 3

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine hydraulische Anpassung von Steuernieren und Steuerkerben in hydrostatischen Kolbenmaschinen mit einem rotierenden Zylinderkörper und einem drehfest an einer Anlagefläche eines Steuerkopfes anliegenden relativ dünnen Steuerspiegel.

Charakteristik des bekannten Standes der Technik

Bekannt Ist eine Ventilplatte für eine Hyraulikpumpe oder -motor (FR-PS 2,563.582), welche, relativ dünn ausgebildet, drehfest mit einem Steuerkopf verbunden Ist und deren Steuernieren an ihren Enden mit Steuemuten versehen sind, weiche durch die Vontilplatte durchgehend über die Steuernleren hinausragen, se daß die Auflagefläche des Steuerkopfes den Nutgrund bildet. Es Ist auch ein Stsuer&piegel für eine hydrostatische Kolbenmaschine (WP F04 B/305.395.4) bekannt, der als Scheibe ausgebildet mit Steuerschlitzen versehen ist, welche breiter als Anschlußkanäle im Steuerkopf ausgeführt sind und an ihren Enden kegelförmige Ausioiimungon besitzen, die über die Enden der Anschlußkanäle hinausragen.

Ziel ist die Schaffung einer an bestimmte Betriebszustände optimal angepaßten Steuerung In hydrostatischen Kolbonmaschinen m it extrem dünnem Stouerspiegel.

In beiden Lösungen ist das für die Optimierung anwondbare, drehwinkelabhängige Steuervolumen durch dio Blechdicke der Steuerspiegel begrenzt. Damit kann die geometrische Bemessung der Steuerkerbe bei konstanter Tiefe, welche der Blechdicko entspricht und wie in der Patentanmeldung WP F04 B/305.395.4 dargestellt, äußerstenfalls in der 2. Dimension über den öffnungswinkel der durchgehenden Steuerkerbe vorgenommen werden. Infolge diesor Einschränkung ergeben sich naturgemäß Begrenzungen dar optimierbaren Betriobsbcreiche des Gerätes.

Darlegung des Wosens der Erfindung

Aufgabe der Erfindung ist es, Steuornioren und Steuorkerbon in hydrostatischen Kolbenmaschinen mit dünnem Steuerspiegel so tu gestalten, daß in Folge ihrer geomotrlschon Auslegung konkrete Volumen in Abhängip ;elt von Di ?h winkeln im Boreich dor Tonpunktlagen die Saug- bzw. Druckkanäle öffnen bzw. schlioßen.

Gemäß der vorliegenden Erfindung erfolgt die Lösung dor Aufgabe dadurch, daß dio länger als Anschlußkanäle im Steuerkopf auiigeführten Steuernlaren in die Auflagefläche für den Stouorsplagol eingearbeitet sind und o'lo Länge de.* Stouernieron im Steuorspiegol größer ausgeführt ist, als dio Längo dor Stouornioton des Steuorkopfes. Dio Stouornloron im Steuerkopf könnon mil oiner Steuorkorbo vorsohon soin, wobei dio Stouernleron Im Stouorspiogel wenigstens um dio Längo dor Steuorkorbo vergrößert sind. Dio Tiofo dor Stouornloron In dor Anlagoflächo dos Stouorkopfer. entspricht wenigstens der Tiefe i!ar Stouorkorbo, Dio Stouorkorbo in dor Stouornioro dos Stouorkopfos kann Verbindung bositzon mit oiner Stouorkorbt, wolche dio Siouernlero dos Steuorspiogots vorlängort, wobei die boidon Stouerkerbon geomotrisch unterschiedlich ausgebildet sind. Mit dor oriindungsgomflßon Ausbildung der hydraulischen Anpassung der Stouomioron und Stouorkerbon, welche sich in dor freizügig möglichen goomot/lschun Gestaltung dor StouorquerschnlttQ darstellt, wird boi Einsatz eines sehr dünnen Stouorsplogels dio für dio Anpassung oinos broiton Botriobsborelches notwondigo drohwinkelabhängige Steuerung einos konkroton Volumens realisierbar.

Ausführungsbeispiel Nachfolgend ist die Erfindung an Ausführungsbeispielen näher erläutert, wobei die Zeichnung folgendes darstellt: Fig. 1: eine Ansicht des Steuerkopfes mit Steuerspiegsl einer hydraulischen Axialkolbenmaschine Fig.2: einen Schnitt A-A gemäß Fig. 1 Fig. 3: einen Schnitt gemäß Fig. 1 und dessen Draufsicht mit eingearbeiteten Steuerkerben im Steuerkopf Fig.4: einen Schnitt gemäß Fig. 1 und dessen Draufsicht mit eingearbeiteten Steuerkerben im Steuerkopf und Steuerspiegel Fig. 6: eine Einzelheit aus Fig.4 mit geometrisch unterschiedlichen Steuerkerben und deren Draufsicht.

In einem Steuerkopf 1 einer nicht näher dargestellten hydrostatischen Axialkolbenmaschine eingegossene Anschlußkanäle 2,3 ende.« in Steuernieren 4,5, welche in eine Anlagefläche 6 des Steuerkopfes 1 eingearbeitet, länger als die Anschlußkanäle 2,3 ausgebildet sind.

Ein an der Anlagefläche β des Steuerkopfes 1 drehfest anliegender Steuerspiegel 7 ist mit Steuernieren 8,9 versehen, die länger eis die Steuernleren 4,6, dieselben überdeckend ausgeführt sind. Werden die Steuernieren 4,5 im Steuerkopf 1 mit einer Steuerkerbe 10,11 versehen, sind die Steuernieren 8,9 im Steuorspiegel 7, wie in Fig.3 dargestellt, um die Länge dieser Steuerkerbe 10,11 zu vergrößern. Die Tiefe der Steuernieren 4,5 in der Anlagefläche 6 des Steuerkopfes 1 muß v/enigstens der Tiefe der Steuerkerbe 10,11 entsprechen. tcJst auch möglich, jede Steuerkerbe 10,11 mit einer Steuerkerbe 12,13 im Steuerspiegui 7 zu verbinden, wobei die Steuerkerben 10,12 und 11,13 jedes Paares geometrisch unterschiedlich ausgebildet sind.

Claims (4)

1. Hydraulische Anpassung von Steuernieren und Steuerkerben in hydrostatischen Kolbenmaschinen mit einem rotierenden Zylinderkörper und einem drehfest an einer Anlagpfläche eines Steuerkopfes anliegenden relativ dünnen Steuerspiegel, dadurch gekennzeichnet, daß die länger als Anschlußkanäle (2,3) im Steuerkopf (1) ausgeführten Steuernieren (4,5) in die Anlagefläche (6) für den Steuerspiegel (7) eingearbeitet sind und die Länge der Steuernieren (8,9) im Steuerspiegel (7) größer ausgeführt ist als die Länge der Steuernieren (4,5) des Steuerkopfes (1).

2. Hydraulische Anpassung mich Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuernieren (4,5) im Steuerkopf (1) mit einer Steuerkerbe {10,11) versehen und die Steuernieren (8,9) im Steuerspiegel (7) wenigstens um die Länge der Steuerkerbe (10,11) vergrößert sind.

3. Hydraulische Anpassung nach Anspruch ! und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Steuernieren (4,5) in der Anlagefläche (6) des Steuerkopfes (1) wenigstens der Tiefe der Steuerkerbe (10,11) entspricht.

4. Hydraulische Anpassung mich Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkerbe (10,11) in der .Steuerniere (4,5) des Steuerkopfes (1) Verbindung besitzt mit einer Steuerkerbe (12,13), die diei Steuerniare (8,9) des Steuerspiegels (7) verlängert.

fi. Hydraulische Anpassung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden miteinander in Verbindung stehenden Steuerkerben (10,12) und Steuerkerben (11,13) geometrisch unterschiedlich ausgebildet sind.