DD275127A1 - Getriebestandserfassungseinrichtung - Google Patents

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DD275127A1
DD275127A1 DD31917288A DD31917288A DD275127A1 DD 275127 A1 DD275127 A1 DD 275127A1 DD 31917288 A DD31917288 A DD 31917288A DD 31917288 A DD31917288 A DD 31917288A DD 275127 A1 DD275127 A1 DD 275127A1
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DD
German Democratic Republic
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detection device
rotor
elevation
watches
wheel
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DD31917288A
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English (en)
Inventor
Werner Apfel
Eberhard Weisheit
Juergen Zacharias
Original Assignee
Ruhla Uhren Veb K
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Getriebestandserfassungseinrichtung fuer elektronische Uhren, insbesondere fuer funkgesteuerte Uhren. Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer weiteren Getriebestandserfassungseinrichtung fuer Uhren, fuer deren Realisierung keine zusaetzlichen elektronischen Bauelemente erforderlich sind und die platzsparend und auch in elektronischen Kleinuhren realisierbar ist. Erfindungsgemaess ist auf dem dem Rotor nachgeordneten Zwischenrad eine axial abstehende Erhebung vorgesehen, die in den Bewegungsbereich einer auf einem dem Zwischenrad nachgeordneten Laufwerkrad befestigten Blockiervorrichtung bringbar ist. Dem Rotor des Schrittmotors ist eine Bewegungsauswerteschaltung zugeordnet. Die Erhebung ist ein zylindrischer Stift. Die Blockiervorrichtung ist ein Federelement mit durch die Aussparung des Zwischenrades ragendem Federsteg. Fig. 1

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Getriebestandsorfassungseinrichtung für elektronische Uhren, insbesondere für funkgesteuerte Uhren.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Aus der Patentschrift DE 3510861 ist eine Anzeigestellung-Detektionseinrichtung für eine Uhr, insbesondere eine Funkuhr bekannt, deren Laufwerkräder als Lochscheiben ausgebildet sind, wobei in einer für die Uhrzeiteinstellung markanten Stellung die Durchbrüche in den Laufwerkrädern zueinander fluchten und im Strahlengang eine Lichtschranke angeordnet sind. Der Durchmesser der Blendenöffnung des sich am schnellsten drehenden Rades ist kleiner als die Länge des Bogenstückes, um das die Blendenöffnung bei Ansteuerung verschwenkt wird. Bei fehlerhafter Montage der Getriebekette kann keine Überdeckung erfolgen. Deshalb müssen die Räder in einer vorgeschriebenen Reihenfolge montiert werden.
Weiterhin ist in der DE-PS 3513961 eine Getriebestandserfassungseinrichtung beschrieben, bei der von zwei Motoren Getriebezüge für Stunden und Minuten- mit Sekundenanzeige angetrieben werden. Mindestens ein Rad der Getriebekette ist durchsichtig und weist ein oder mehrere undurchsichtige Markierungen auf, die einen möglichst kleinen Winkelabschnitt der durchsichtigen Fläche einnehmen. Die Getriebekette ist so angeordnet, daß jeweils die durchsichtig markierten Räder mit ihren Markierungen in einer optischen Linie liegen und gleichzeitig von nur einem Lichtstrahl abgetastet werden. Es wird eine Reflexlichtschranke verwendet. Das letzte von der Lichtschranke erfaßte Rad ist außerhalb der Markierungen verspiegelt oder mit einem zusätzlichen Spiegel hinter dem Rad versehen. Der Lichtstrahl der Lichtschranke ist mit Umlonkvorrichtungon versehen. Auch bei dieser Getriebestandserfassungseinrichtung müssen die Rädergruppen in einer bestimmten Stellung montiert werden. Die Herstellung der Markierungen an den Rädern erfordert zusätzlichen Aufwand.
Ebenfalls ist aus dem DE-G 8712809 ein Zweimotorenräderwerk insbesondere für eine Funkuhr bekannt, bei der das Stundonrad und das übrige Räderwerk mit Minuten- und Sekundenanzeiger von zwei separaten Schrittmotoren getrennt angetrieben werden. Dabei ist das Stundenrad mit einem Durchbruch versehen, hinter dom sich am Uhrengestell ein Reflektor befindet. Diese Anordnung befindet sich im Strahlengang einer Lichtschranke. Weiterhin befindet sich in der Räderwerksanordnung Zwischenrad-Sekundenrad-Kleinbodenrad ein Lichtschrankensystem, dessen Strahlengang über Durchbrüche dieser Räder und einem Winkelspiegelsystem zu einem Empfänger gelangt. Die Sender und Empfänger von Lichtstrahlen befinden sich teilweise hinter Löchern auf der Leiterplatte der elektronischen Uhr.
Auch ist bereits vorgeschlagen worden, Räder dos Laufwerkes einer funkgesteuorten Uhr mit ferromagnetischen Formstücken zu versehen, die in nur einer Stellung zueinander fluchtend Bestandteil eines elektromagnetisch erregten Eisenkreises sind. Diese Stellung entspricht einer markanten Stellung der Uhrzeiger. Die Flußänderungen beim nacheinander Vervollständigen des Eisenkreises durch die Formstücken werden erfaßt und einei elektronischen Auswerteschaltung zugeführt, die das momentanö Anhalten der Antriebsmotoren bewirkt. Von der so markierten Ausgangsstellung Jos Räderwerkes mit einer bestimmten Stellung der Uhrzeiger erfolgt das selbsttätige Einstellen der Uhrzeit nach Ausfall dor Stromversorgung oder nach andersartigen Funktionsstörungen. Auch haben alle bisher bekannten Lösungen den Nachteil, daß zur Realisierung der Getriebestandserkennung ein beträchtlicher mechanischer und technologischer Aufwand wie optoelektronische Bauelemente erforderlich ist Der Einsatz in elektronischen Kleinuhrcn ist nicht möglich.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist, die Nachteile der Getriebestandserfassungseinrichtung des Standes der Technik zu vermeiden.
-2- 27S127
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer weiteren Getriebestandserfassungseinrichtung für elektronische Uhren, für deren Realisierung keine zusätzlichen elektronischen Bauelemente erforderlich sind und die platzsparend und auch in elektronischen Kleinuhren realisierbar ist.
Erfindungsgemäß ist auf dem Rotor nachgeordneten Zwischenrad eine axial abstehende Erhebung vorgesehen, die in den Bewegungsbereich einer auf dem Zwischenrad nachgeordneten Laufwerkrad befestigten Blockiervorrichtung bringbar ist. Dem Rotor des Schrittmotors ist eine Bewegungsauswerteschaltung zugeordnet. Die Erhebung ist eine zylindrischer Stift. Die Blockiervorrichtung ist ein Federelement mit durch die Aussparung ragendem Federstog.
Ausführungsbeispiel Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispie! näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen
Fig. 1: die schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Lösung; Fig. 2 und 3: Spannungsverläufe über der Statorspule.
Zwischen den nicht näher gekennzeichneten Werkplatten einer elektronischen Uhr, beispielsweise einer funkgesteuerten oder funkkorrigierten Quarzuhr, ist das Räderwerk in bekannter Weise angeordnet. Das Räderwerk ist vorteilhaft in mehrere Getriebezüge aufgeteilt, beispielsweise für den Antrieb von Stunden-, Minuten- und Sekundenzeiger, die vorzugsweise mit je einem separaten Antrieb versehen sind, beispielsweise von einer elektronischen Schaltung angesteuerten Schrittmotoren. Die Getriebezüge beginnen etwa wie in der Zeichnung dargestellt. Ihr Aufbau wird am Sekundenro'Jantrieb erläutert. D*er Rotor 1 eines Schrittmotors ist mit einem Zwischenrad 2 in Eingriff, das über das Zwischer.radtriöb in das Sekundenrad 3 greift. Das Zwischenrad 2 ist mit einer axial abstehenden Erhebung versehen, die vorteilhaft ein zylindrischer Stift 4 ist. Das dem Zwischenrad 2 nachgeordnete Laufwerkrad, im Ausführungsbeispiel das Sekundenrad 3, ist mit einer Blockiereinrichtung z. B. einem Federelement 5 versehen. Sein Federsteg 5a ragt dabei durch eine Aussparung 3a des Sekundenrades 3 in axiale.· Richtung hindurch in die Bewegungsbahn des Stiftes 4. Die Blockiereinrichtung kann in vielfältiger Fern ausgebildet sein. Das Zwischenrad 2 mit dem Stift 4 und das Sekundenrad 3 mit dem Federelement 5 sind einstückig in bekanntor Kunststoffspritztechnik ausgeführt.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung ist folgende:
Der nicht näher bezeichnete Schrittmotor erhält Antriebsimpulse von einer elektronischen Schaltung, die sich über Funk orientiert im Korrekturzyklus befindet, d. h., der Rotor 1 ist im Betrieb des schnellen Vortriebes. Ohne die erfin lungsgemäße Einrichtung ergibt sich über der Motorspule der in Fig. 2 dargestellte Spannungsverlauf über eine Periode. Hierbei sind der Antriebsimpuls 6 und die Ausschwingpeaks 7,8,9 des Rotors 1 zu erkennen. Dei Ausschwingpeak 7 ansteht, wenn der Rotor 1 das erste Mal seine Raststellung nach dem Motorimpuls erreicht. Die Ausschwingpeaks 8,9 entstehen beim Auspendeln des Rotors 1 um seine Raststellung. Bei dem im Ausführungsbeispiel beschriebenen Getriebezug berührt der Stift 4 während neunundfünfzig Schritte nicht das Federelement 5. Beim sechzigsten Sekundenschritt drückt der Stift 4 das Federelement 5 zurück und fallt dahinter ein. Das Zwischenrad 2 und der Rotor 1 können dadurch nicht i urückschwingen. Der Spannungsverlauf an der Motorspule ist bei diesem markanten Schritt aus Fig. 3 ersichtlich. Die Ausschw ngpeaks 7,8 können nicht entstehen. Ihr Fehlen kann in der elektronischen Anstouerschaltung ausgewertet werden.
Wird dieser Getriebestellung die Zeigerstellung zwölf zugewiesen, so wird bei jedem Umlauf z. B. des Sekundenzeigers die Stellung zwölf von der elektronischen Ansteuerschaltung selbst erkannt, und der erforderliche Korrekturvorgang bei Gangabweichung der Uhr kann beginnen. Da analoge Getriebezüge mit der orfmdungsgomäßen Einrichtung auch für die Stunden- und Minutenanzeige erforderlich sind, erfolgt die Zeiteinstellung der Uhr im Störfall für die Sekunden-, Minuten- und Stundenanzeige unabhängig voneinander.

Claims (3)

1. Getriebestandserfassungseinrichtung in elektronischen Uhren, insbesondere in funkgesteuerten Uhren mit mehreren Stellmotoren und zu jedem Motor gehörenden Getriebezug des ''Sderwerkes für den Antrieb von Zeigern der Zeitanzeige und der Datumsanzeige, bei der mindestens ein Rad jedes Getriebezuges optisch erfaßbare Markierungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem dem Rotor (1) nachgeordneten Zwischenrad (2) eine axial abstehende Erhebung vorgesehen ist, die in den Bewegungsbereich einer auf einem dem Zwischenrad (2) nachgeordneten Laufwerkrad befestigten Blockiervorrichtung bringbar iot und daß dem Rotor (1) des Schrittmotors eine Bewegungsauswerteschallung zugeordnet ist.
2. Getriebestandserfassungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebung ein zylindrischer Stift (4) ist.
3. Getriebestandserfassungseinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockiervorrichtung ein Federelement (5) mit durch die Aussparung (3a) ragendem Federsteg (5a) ist.
DD31917288A 1988-08-25 1988-08-25 Getriebestandserfassungseinrichtung DD275127A1 (de)

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