DD274194A1 - Fahrzeugrad mit axialkraftstabiler und stossgedaempfter eigenfederung - Google Patents

Fahrzeugrad mit axialkraftstabiler und stossgedaempfter eigenfederung Download PDF

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DD274194A1
DD274194A1 DD31817288A DD31817288A DD274194A1 DD 274194 A1 DD274194 A1 DD 274194A1 DD 31817288 A DD31817288 A DD 31817288A DD 31817288 A DD31817288 A DD 31817288A DD 274194 A1 DD274194 A1 DD 274194A1
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DD31817288A
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Dimiter Arabadshiew
Kurt Reiter
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Leipzig Chemieanlagen
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Abstract

Fahrzeugrad mit axialkraftstabiler und stossgedaempfter Eigenfederung. Die Erfindung ist fuer die Federung im Strassenfahrzeugbau geeignet. Ziel und Aufgabe der Erfindung bestehen in der Verringerung der ungefederten Masse und der Nutzung zumindest eines Teils der Bremsenergie fuer die Beschleunigung. Die Aufgabe wird so geloest, dass Radnabe und Felge durch Spiralfedern verbunden werden und seitlich an der Nabe ein Fuehrungsscheibenpaar und an der Felge eine Stabilisierungsscheibe angebracht sind, die in das Fuehrungsscheibenpaar greift. Die Stossdaempfung wird durch Verdraengung des mit Oel gefuellten Raumes zwischen den Fuehrungsscheiben erreicht.

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugrad mit axialkraftstabiler und stoßgedämpfter Eigenfederung mittels Spiralfeder. Sie ist geeignet für Fahrzeuge mit Eigenantrieb oder gezogene und/oder anderweitig bewegte Fahrzeuge.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bei der Abfederung der Fahrzeuge besteht das Problem, die ungefederte Masse möglichst gering zu halten. Außer eingelegten Gummikörpern zwischen Radkranz und Radscheibe bei Schienenfahrzeugen zur Geräuschdämpfung sind keine praktikablen Lösungen bekanntgeworden.
Nach der US-PS 4240483 (IPK B 6OB 9/04) ist ein Fihrradrad bekannt, welches durch gebogene Speichen in der Art von Schlaufen oder Spangen verspannt ist.
Durch Belastung und bei Stößen, z.B. bei Fahrbahnunebenheiten, wird die Felge aus der konzentrischen Lage um die Radnabe verschoben, indem sich die spangenartigen Speichen im Elastizitätsbereich deformieren und nach der Belastung in die Normallage zurückfedern sollen.
Dadurch soll eine Verringerung des Rollwiderstandes erzielt werden. Die Wirkungen müssen angezweifelt werden. Der Federweg ist gering. Das Ein- und Ausfedern erfolgt schlagartig ohne Dämpfung. Die Lösung ist auf Grund der genannten und weiterer Nachteile nicht praktikabel geworden. Die Speicherung von Bremsenergie ist nicht vorgesehen und auch nicht möglich.
Ziel der Erfindung
Das Ziel dec Erfindung besteht darin, den Aufwand und den Raumbedarf und Masse des Fahrzeugrades mit Eigenfederung zu verringern.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß auf der Nabe eines Fahrzeugrades ein Führungsscheibenpaar starr befestigt ist, in welches eine an der Felge oder Radkranz starr befestigte Stabilisierungsscheibe eingreift.
Die Führungsscheiben weisen am Umfang Gleitringe und Dichtringe auf, an denen die Stabilisierungsscheibe beidseitig anliegt.
Der durch die Führungsscheiben und die Stabilisierungsscheibs gebildete ringförmige Hohlraum ist mit hochviskoser Flüssigkeit, vorzugsweise Öl, gefüllt. Zur Erhöhung der Dämpfungswirkung können die Führungsscheiben des Führungsscheibenpaares innen noch mit Tangential- oder/und Radial rippen versehen sein. Die Radiendifferenz rta - r^ (äußerer Radius der Führungsscheiben minus innerer Radius der Führungsscheiben) des Führungsscheibenpaares wie auch die Radiendifferenz r„ - r5; (äußerer Radius der Stabilisierungsscheibe minus innerer Radius der Stabilisierungsscheibe) muß geringfügig größer als der Federweg sein.
Es entspricht auch dem Wesen der Erfindung, wenn an Stelle der Gleitringe Kugelkränze verwendet werden.
Zur Verhinderung der Verschmutzung können beidseitig der Stabilisierungsscheibe elastische Balgen zwischen Felge und Führungsscheibenpaar angebracht sein. Ein weiteres erfindungsgemäßes Merkmal ist ein auf der Nabe zwischen dem Führungsscheibenpaar oder ein auf der inneren Führungsscheibe befestigter elastischer Pufferring.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, wenn die radialen und/oder tangentialen und/oder konzentrischen Schikanen auf der Stabilisierungsscheibe angebracht sind. In diesem Falle ergibt sich die Radiendifferenz der Stabilisierungsscheibe r,a - r,; + b.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, daß sich Nabr und Felge bei auftretenden Axialkräften nicht gegeneinander verschieben können, beim Ein- bzw. Ausfedern die innere Reibu !es hochvisKosen Öls die Stoßbelastung dämpft und Schwingungen untei J. >kt und die Verdrehung der Felge gegenüber l er Nobe zum Spannen oder Entspannen der Spiralfedern bei der Beschleunigung oder Bremsung ermöglicht.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Beispiel näher erläutert werfen:
Fig. 1: zeigt die Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Fahrzeugrades Fig. 2: zeigt den Axialschnitt eines erfirdungsgemäßen Fahrzeugrades
Die Radnabe 1 ist durch drei parallele, aber hinsichtlich der Befestigung symmetrisch versetzte Spiralfedern 3 mit der Felge verbunden. Seitlich neben den Spiralfedern ist auf der Radnabe 1 das Führungsscheibenpaar 7 befestigt. Die Stabilisierungsscheibe 8 weist radiale und konzentrische Rippen 9 als Schikanen für die Erhöhung des Dämpfungseffektes auf. In beiden Führungsscheiben ist innerhalb des Gleitringes 7.3 ein Dichtring 7.4 eingelassen. In der Führungsscheibe 7.2 befindet sich eine durch einen Stopfen verschlossene Füllöffnung 7.5. Zwischen dem Führungsscheioenpaar 7 ist auf der Nabe 1 ein ringartiger Gummipuffer 10 aufgezogen. In das Führungsscheibenpaar greift die mit der Felge 2 fest verbundene Stabilisierungsscheibe 8.
Die Stabilisierungsscheibe 8 ist durch Gummibalgen 11 zwischen Feige und Führungsscheiben 7.1,7.2 abgedeckt. Der vom Führungsscheibenpaar 7 und der Stabilisierungsscheibe 8 gebildete ringartige Hohlraum 12 ist mit Stoßdämpferöl angefüllt. Beim Betrieb des Fahrzeugrades bleibt bei jeder radialen Relativbewegung oder Verdrehung der Felge 2 zur Radnabe 1 die radiale Flucht des Rades erhalten. Die Stoßdämpfung w;rd durch die Flüssigkeitsverdrängung durch die Stabilisierungsscheibe und die auftretenden Scherkräfte zur nicht verdrängton Flüssigkeit bewirkt. Die durch die radialen und tangentialen Rippen 9 gebildeten Schikanen wird der Dämpfungseffekt noch erhöht.

Claims (5)

1. Fahrzeugrad mit axialkraftstabiler und stoßgedämpfter Eigenfederung mit einer oder mehreren parallelen Spiralfedern zwischen Felge und Nabe, gekennzeichnet dadurch, daß sich zwischen einem auf der Nabe (1) befestigten und außen mit konzentrischen Gleitringen (7.3) und Dichtringen (7.4, versehenen Führungsscheibenpaar (7) eine an der Felge befestigte Stabilisierungsscheibe (8) an den Dichtringen (7.4) beweglich anliegend eingreift und der von Führungsscheibenpaar (7), Nabe (1) und Stabilisierungsscheibe (8) gebildete Raum (12) mit viskoser Flüssigkeit angefüllt ist.
2. Fahrzeugrad nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß eine oder beide Seiten der Stabilisierungsscheibe (8) mit radialen und/oder tangentialen Rippen (9) ausgestattet sind.
3. Fahrzeugrad nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Stabilisierungsscheibe (R) mit radialen, tangentialen oder konzentrischen Rippen (9) ausgestattet ist.
4. Fahrzeugrad nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß beidseitig Her Stabilisierungsscheibe (8) zwischen Felge (2) und Führungsscheibenpaar (7) elastische Balgon (11) angebracht sind.
5. Fahrzeugrad nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß /wischen dem Führiingsscheibenpaar (7) auf der Nabe (1) aufliegend ein elastischei Pufferring (10) angeordnet ist.
DD31817288A 1988-07-21 1988-07-21 Fahrzeugrad mit axialkraftstabiler und stossgedaempfter eigenfederung DD274194A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4301533A1 (de) * 1993-01-21 1994-07-28 Thomas Steffan Rad mit Eigenfederung, dessen Felge mit der Nabe durch mehrere von Federn stabilisierten Gelenkhebelsystemen verbunden ist für alle mit Rädern versehenen Gegenstände insbesondere Fahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4301533A1 (de) * 1993-01-21 1994-07-28 Thomas Steffan Rad mit Eigenfederung, dessen Felge mit der Nabe durch mehrere von Federn stabilisierten Gelenkhebelsystemen verbunden ist für alle mit Rädern versehenen Gegenstände insbesondere Fahrzeuge

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