DE823407C - Stabilisator fuer Fahrzeuge - Google Patents

Stabilisator fuer Fahrzeuge

Info

Publication number
DE823407C
DE823407C DE1949P0042525 DEP0042525D DE823407C DE 823407 C DE823407 C DE 823407C DE 1949P0042525 DE1949P0042525 DE 1949P0042525 DE P0042525 D DEP0042525 D DE P0042525D DE 823407 C DE823407 C DE 823407C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stabilizer
vehicles
rings
vehicle
ring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1949P0042525
Other languages
English (en)
Inventor
Oskar E Peter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1949P0042525 priority Critical patent/DE823407C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE823407C publication Critical patent/DE823407C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G15/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type
    • B60G15/02Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type having mechanical spring
    • B60G15/04Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type having mechanical spring and mechanical damper or dynamic damper

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Stabilisator für Fahrzeuge Die Erfindung betrifft einen Stabilisator für Fahrzeuge, der sich gegenüber den bekannten Konstruktionen durch Einfachheit und geringe Herstellungskosten auszeichnet.
  • Es sind bereits Stabilisatoren bekannt, die vornehmlich auf dem hydraulischen Prinzip beruhen und die das Überneigen der Fahrzeuge bei Kurvenfahrt und beim Bremsen verhindern sollen. Diese Einrichtungen sind in Konstruktion und Ausführung kompliziert und ihre Herstellung ist kostspielig und zeitraubend.
  • Die Erfindung schafft demgegenüber mit einfachen Mitteln einen Stabilisator für Fahrzeuge aller Art. Sie bedient sich erfindungsgemäß der bekannten Ringfeder, deren Ringe in Großserien im Walzverfahren hergestellt werden und deren besonderes Merkmal darin besteht, daß etwa zwei Drittel der jeweils aufgenommenen Kraft in Wärme umgesetzt werden, also beim Rückstoß nicht in Erscheinung treten. Die Anordnung des Stoßdämpfers am Fahrzeug kann je nach der Aufgabenstellung verschieden sein. So ist es gegeben, bei Kraftfahrzeugen und Anhängern in geschlossenen Gehäusen untergebrachte Federpatronen zwischen Chassisrahmen und Hinterachse der Fahrzeuge anzuordnen. Auch können diese Stabilisatoren mit einer Feststellvorrichtung ausgerüstet sein, die an der Abschlußkappe befestigt ist und über das Gehäuse gleitet, so daß eine Einstellung entsprechend den jeweils vorliegenden Verhältnissen (beladenes oder leeres Fahrzeug) möglich ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in drei Abbildungen veranschaulicht.
  • Fig. r zeigt einen Stabilisator im Längsschnitt bei Anordnung auf der Achse eines Lastfahrzeugs; Fig. 2 ist eine Ansicht zu Fig. r ; Fig.3 zeigt eine Hinteransicht eines Lastfahrzeugs mit zwei auf der Achse angeordneten Stabilisatoren. In den dargestellten Ausführungsbeispielen ist i das zylindrisch gehaltene Gehäuse, das in einer Bohrung 2 den Gabelbolzen 3 verschiebbar aufnimmt. Der Gabelbolzen 3 besitzt einen zylindrischen Schaft 4. Die Ringfeder besteht in diesem Falle aus den Außenringen 6 und den Innenringen 7, die bei Belastung auf ihren konischen Be-' rührungsflächen gleiten, wobei die Außenringe gedehnt und die Innenringe gestaucht werden: Die lZingfeder ist durch die konischen Endringe 5 auf dem zylindrischen Schaft 4 zentriert, wobei der durch den Stift 9 gesicherte Abschlußring 8 die Federpatrone zusammenhält. Eine lösbare, beiderseits angeordnete Arretiervorrichtung 12 verriegelt das Gehäuse i mit der Abschlußkappe io. Für die Einstellung der Arretiervorrichtung 12 auf die verschiedenen Belastungszustände der Fahrzeuge sind zwei oder mehr Bohrungen 13 vorgesehen. Am oberen Ende ist der Gabelbolzen 3 in Verbindung mit einem Lagerbolzen 14 und dem Lagerstück 15 am U-Träger 16 des Fahrzeugs aufgehängt. Unten kann der Stabilisator durch den in dem Anschlußauge i i gelagerten Bolzen 14 mit der Hinterachse 17 des Fahrzeugs gelenkig verbunden sein. Unterhalb der Achse sind die Blattfedern 18 mittels Federbriden i9, Laschen 20, 21 und Muttern 22 ebenfalls an der Hinterachse befestigt. 23 sind die Hinterräder und 24 der Aufbaukasten des Fahrzeugs.
  • Hinsichtlich der Arbeitsweise der in den Figuren gezeigten beispielsweisen Ausführungsformen ist vorgesehen, daß auf der Hinterachse eines Fahrzeugs in der Nähe jedes Rades ein Stabilisator angeordnet ist. Fährt das Fahrzeug in eine Linkskurve, bei der der Wagenkasten normalerweise die in Fig.3 durch eine strichpunktierte Linie angedeutete Lage einnehmen würde, so hält der Stabilisator I den Kasten fest, so daß er sich nur um den Spannbereich der Ringfeder 6, 7 überneigen kann. Da die der Ringfeder innewohnende Reibung etwa zwei Drittel der aufgenommenen Kraft aufzehrt, ist der auf den Kasten ausgeübte Rückstoß nur gering, so daß auch bei schneller Kurvenfahrt die Wankbewegungen des Kastens sehr klein sind. Bei einer Rechtskurve würde der Stabilisator 1I in gleicher Weise, wie vor beschrieben, in Funktion treten und das Überneigen des Kastens nach der entgegengesetzten Seite verhindern.
  • Die in den Fig. i bis 3 gebrachten Darstellungen sind nur als beispielsweise Ausführungsformen für den grundsätzlichen Erfindungsgedanken der Anwendung stoßdämpfender Ringfedern für Fahrzeugstabilisatoren zu werten. So ist es für Personenkraftwagen beispielsweise denkbar, nur einen Stabilisator in Fahrzeugmitte anzuordnen, der auch die Nickbewegungen des Fahrzeugs während der Fahrt in unebenem Gelände abdämpft. Weiter ist es gegeben, statt der Arretiervorrichtung 12 mit den Bohrungen 13, die eine Höheneinstellung der Stabilisatoren entsprechend dem jeweiligen Belastungszustand des Fahrzeugs zulassen, eine automatische Höheneinstellung zu verwenden. Eine weitere Ausführungsmöglichkeit besteht darin, die Stabilisatoren so anzuordnen und einzustellen, daß sie während des normalen Federspiels der Blatttragfedern nicht ansprechen, bei einer stärkeren Durchfederung aber als Federungs- und Dämpfungsorgane zugeschaltet sind, wobei ihre stoßdämpfende Eigenschaft ebenfalls vorteilhaft in Erscheinung tritt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stabilisator für Fahrzeuge, gekennzeichnet durch die Verwendung von Ringfedern, die aus geschlossenen Außenringen (6) und geschlossenen oder geschlitzten Innenringen (7) bestehen, wobei die Ringe mit konischen Flächen aneinanderliegen.
  2. 2. Stabilisator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringfedern (6, 7) mittels eines konischen Endringes (5) und eines Abschlußringes (8) auf einem Gabelbolzen (3) zu einer Federpatrone zusammengespannt sind und von einem mit einem Gegenlager für die Federpatrone und mit einer Führungsbohrung (2) für den Gäbelbolzen versehenen Gehäuse (i) sowie einer Abschlußkappe (io) staubdicht umschlossen sind.
  3. 3. Stabilisator nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der über das Gehäuse (i) gleitenden Abschlußkappe (io) eine''-Arretiervorrichtung (12, 13) angeordnet ist.
DE1949P0042525 1949-05-13 1949-05-13 Stabilisator fuer Fahrzeuge Expired DE823407C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1949P0042525 DE823407C (de) 1949-05-13 1949-05-13 Stabilisator fuer Fahrzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1949P0042525 DE823407C (de) 1949-05-13 1949-05-13 Stabilisator fuer Fahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE823407C true DE823407C (de) 1951-12-03

Family

ID=579057

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1949P0042525 Expired DE823407C (de) 1949-05-13 1949-05-13 Stabilisator fuer Fahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE823407C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE7818309U1 (de) Stützlager für eine unabhängige Vorderradaufhängung von Kraftfahrzeugen
DE2715247C2 (de) Fahrgestellkonstruktion für ein geländegängiges Fahrzeug mit Knicksteuerung
DE2105699A1 (de) Radaufhängung an Kraftfahrzeugen
DE102008053617A1 (de) Radaufhängung für Kraftfahrzeuge
DE2703651C3 (de) Einzelradaufhängung für die Hinterräder eines Kraftfahrzeugs
DE102018201435A1 (de) Achsaufhängung
DE3543085C2 (de)
DE2418938A1 (de) Einrichtung zum progressiven federn von achsen
DE102017113939A1 (de) Querblattfederanordnung einer Fahrwerksachse eines Kraftfahrzeuges
DE823407C (de) Stabilisator fuer Fahrzeuge
DE946412C (de) Stabilisator
DE2450061A1 (de) Federungseinrichtung, insbesondere fuer raeder an fahrzeugen
EP0248996A1 (de) Verbundachsaggregat
DE1530967C3 (de) Federung für nicht angetriebene starre Einzelachsen von gezogenen oder aufgesattelten Fahrzeuganhängern
DE3509636C1 (de) Sattelanhaenger
DE912700C (de) Strassenfahrzeug, insbesondere Omnibus, mit darunter einsetzbaren einachsigen Spurwagen zum Befahren von Schienen
DE1913526B1 (de) Hublader mit zwei mittels Federn abgestuetzten vorderen Antriebsraedern
DE1555601A1 (de) Aufhaengung von Kraftfahrzeug-Achsen
DE6751093U (de) Selbstlenkende achse fuer ein strassenfahrzeug
DE1405624C (de) Aufhangung und Dampfungsanordnung, insbesondere fur Drehgestelle von Schie nenfahrzeugen
DE1233284B (de) Einzelradaufhaengung fuer Kraftfahrzeuge
DE830900C (de) Fahrgestellfederung fuer Kraftfahrzeuge
DE19754808C1 (de) Vorrichtung zur Verhinderung von Schlingerbewegungen eines Anhängers
DE518848C (de) Vorrichtung zur Daempfung der zwischen den gefederten und den ungefederten Teilen eines Fahrzeuges auftretenden Schwingungen
DE2733127C2 (de) Ausgleichswippe für eine Mehrachsfederung von Fahrzeugen mit Blattfedern