DE830900C - Fahrgestellfederung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Fahrgestellfederung fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE830900C DE830900C DEP36268A DEP0036268A DE830900C DE 830900 C DE830900 C DE 830900C DE P36268 A DEP36268 A DE P36268A DE P0036268 A DEP0036268 A DE P0036268A DE 830900 C DE830900 C DE 830900C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G11/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
- B60G11/14—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having helical, spiral or coil springs only
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
- Die Erfindung betrifft eine Fahrgestellfederung für Kraftfahrzeuge, bei der Teleskopfedern als .Mittel zum Abstützen des Fahrzeugrahmens auf den Rädern dienen.
- Es wurde erkannt, daß gewisse Eigenschaften der bekannten Ausführungen dieser Abfederungsart verbesserungsbedürftig sind. In Fahrtrichtung auf 'die Teleskopfedern gerichtete Stöße können beispielsweise zu einem Verklemmen der Teleskopröhre und damit zu einer unerwünschten Schwergängigkeit führen. Schon bei einem leichten Anfahren gegen einen Bordstein, das oft absichtlich beim Parken erfolgt, macht sich dieser Umstand nachteilig bemerkbar. Ferner werden Teleskopfedern im allgemeinen weich bemessen. Sie haben dann die unangenehme Begleiterscheinung, daß sie bei plötzlich auftretenden Gewichtsverlagerungen stark durchfedern. Besonders auffällig ist dies bei mit Teleskopfedern abgefederten Kraftradvorderrädern, wenn diese beim Erkennen einer Gefahr aus voller Fahrt heraus abgebremst werden.
- Das Ziel der Erfindung besteht also darin, in Fahrtrichtung wirkende Stöße elastisch aufzufangen. In zweiter Linie sollen Mittel vorgesehen werden, die einer nickenden Einfederungsbewegung des Fahrzeuges nach vorn unten entgegenwirken.
- Erfindungsgemäß wird der erste Teil der gestellten :Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen die Räder und den Fahrzeugrahmen Federn eingebaut werden, die in Fahrtrichtung wirken und mit pendelnd aufgehängten Fahrgestellteilen in Verbindung sind, wobei die Schwenkachsen dieser Pendel im wesentlichen horizontal verlaufen und sich quer zur Fahrtrichtung erstrecken müssen, damit sie ihrer Aufgabe gerecht werden können.
- Man kann sog. Zug-Druck-Federungen als Pendelfedern verwenden, die zwischen Zug- und auf Druckbeanspruchungen auspendeln. Da die Pendelfedern jedoch im allgemeinen mit Vorspannung einzusetzen sind, ist es ratsamer, entweder nur Druck- oder nur Zugfedern anzuordnen. Da die Federungen außerdem im allgemeinen nur kleine Federwege aufweisen dürfen, eignen sich besonders an sich bekannte Gummidrehfedern zum Einbau in die Schwenkgelenke der pendelnd aufgehängten Fahrgestellteile.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden schließlich die Teleskopfederungen und die Pendelfederungen so aufeinander abgestimmt, daß sich bei einem gleichzeitigen Ansprechen der Teleskop-und Pendelfederung, z. B. beim Bremsen, die Vertikalkomponenten der Bewegungen der beiden Federungen ganz oder teilweise aufheben. Die Anpassung der Kinematik der sich verstellenden Teile hat in entsprechender Weise zu erfolgen. So können beispielsweise die beim Bremsen sich bemerkbar machenden nickenden Einfederungsbewegungen ausgeglichen \\,erden; die dabei auftretende Verkürzung von auf Druck beanspruchten Teleskopfedern gleicht eine am Pendellager angreifende Hubkomponente ganz oder teilweise aus.
- In der Zeichnung sind .Ausführungsbeispiele dargestellt.
- Abb. i zeigt die Teleskopfederung eines Rades, wobei die Teleskapfederung pendelnd an einem rahmenfesten Schwenklager angelenkt und als Pendelfederung zwei Druckschraubenfedern vorgesehen sind, Abb. 2 eine Teleskopfederung mit in das Schwenklager des Pendels eingebauter Gummidrehfederung, Abb. 3 eine Teleskopfederung luit einem Pendelhebel, der mit Hilfe eines dreliguminigefederten Schwenklagers an die Teleskopfederung angelenkt ist, in der eingefederten Stellung beim Bremsen, und Abb. 4 dieselbe Radlagerung in Ruhestellung oder bei gleichförmiger Fahrt (Einfederung durch Last allein).
- Die bei diesen Ausführungsbeispielen verwendeten Bauteile sind das Rad i, die Teleskoprohre 2 und 3, die Teleskopfederti I (Druckschraubenfedern), die Schwenklager 5, die Pendelfedern (Druckschraubenfeder 6, Gummidrelifeder 7). die Stiftzen 8 und die Pendelhebel g. Der Fahrzeugrahmen ist mit io angedeutet. Es bedeuten ferner I' die das Fahrzeug abzubremsen suchende, am Radzapfen angreifende Kraft und R die Schwenkrichtung des Pendelhebels beim Hinwirken dieser Kraft.
Claims (3)
- PATEN TANSYRI-CHE: i. Fahrgestellfederung für Kraftfahrzeuge unter Verwendung von Teleskopfedern als Mittel zum Abstützen des Fahrzeugrahmens auf den Rädern, gekennzeichnet durch zwischen diese Fahrgestellteile eingebaute, in Fahrtrichtung wirkende Federn, die mit pendelnd aufgehängten Fährgestellteilen in Verbindung sind, deren Schwenkachse im wesentlichen horizontal verläuft und sich quer zur Fahrtrichtung erstreckt.
- 2. Fahrgestellfederung nach !\nspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn in die Schwenkgelenke der pendelnd aufgehängten Fahrgestellteile eingebaut sind.
- 3. Fahrgestellfederung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekeinizeichnet, daß die Teleskopfederung und die Pendelfederung kinematisch so äusgebildet und die Federkräfte so aufeinander abgestimmt sind, daß sich bei einem, z. B. beim Bremsen, auftretenden gleichzeitigen Ansprechen der Teleskop- und der Pendelfederung die Vertikalkomponenten der beiden Federwege ganz oder teilweise aufheben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP36268A DE830900C (de) | 1949-03-10 | 1949-03-10 | Fahrgestellfederung fuer Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP36268A DE830900C (de) | 1949-03-10 | 1949-03-10 | Fahrgestellfederung fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE830900C true DE830900C (de) | 1952-02-07 |
Family
ID=7374662
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP36268A Expired DE830900C (de) | 1949-03-10 | 1949-03-10 | Fahrgestellfederung fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE830900C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3386750A (en) * | 1965-12-10 | 1968-06-04 | Ford Motor Co | Vehicle suspension system having a flexible arm |
-
1949
- 1949-03-10 DE DEP36268A patent/DE830900C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3386750A (en) * | 1965-12-10 | 1968-06-04 | Ford Motor Co | Vehicle suspension system having a flexible arm |
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