DD273823A1 - Saugermechanismus fuer bogenvereinzeler - Google Patents
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- B65H3/08—Separating articles from piles using pneumatic force
- B65H3/0808—Suction grippers
- B65H3/085—Suction grippers separating from the bottom of pile
- B65H3/0858—Suction grippers separating from the bottom of pile this action resulting merely in a curvature of each article being separated
- B65H3/0875—Suction grippers separating from the bottom of pile this action resulting merely in a curvature of each article being separated the final separation being performed by mechanical grippers
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Bogenvereinzeler fuer eine Rueckstichbroschurenfliessstrecke. Es ist das Ziel der Erfindung die Bogenvereinzelung so zu verbessern, dass der Saugluftbedarf reduziert, eine sichere Trennung und Uebergabe des untersten Bogens vom Stapel realisiert und der erfindungsgemaesse Mechanismus in bereits im Einsatz befindlichen Bogenvereinzelern ohne grossen Aufwand eingesetzt werden kann. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Saugermechanismus fuer Bogenvereinzeler zu schaffen, mit dem die Bogentrennung vom Bogenstapel und die Bogenuebergabe an eine nachgeordnete Transporteinrichtung durch einen neuartigen Bewegungsablauf des Saugers verbessert werden soll. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass der Sauger zwischen zwei Rastpunkten seiner Koppelkurve R1 zur Bogenuebernahme und R2 zur Bogenuebergabe auf einer annaehernden Kreisbahn um den Bogenabkippunkt E bewegbar angeordnet ist und mittels einer Zusatzkoppel die Saugerebene im rechten Winkel zur Koppelkurve steht, wobei der Sauger derart schwenkbar ist, dass dieser nach Erfassen des vereinzelten Bogens durch eine nachgeordnete Transporteinrichtung den fuer den Abwaelzvorgang benoetigten Raum auf der Koppelkurve vom Rastpunkt R2 zu R1 freigibt. Mit dem erfindungsgemaessen Mechanismus wird ein neuartiger Bewegungsablauf des Saugers und damit eine Erhoehung der Funktionssicherheit und eine Steigerung der Effektivleistung bei der Bogenvereinzelung sowie eine entscheidende Reduzierung des Saugluftbedarfs realisiert. Figur
Description
Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einem Bogenvereinzeler für eine Rückstichbroschurenfließstrecke mit einem rotierenden Walzenstuhl und mehreren in diesem angeordneten, zum Walzenstuhl entgegengesetzt umlaufenden, mit Greifern ausgerüsteten Planetenrädern.
Charakteristik der bekannton technischen Lösungen
Es sind Bogenveroinzeier bekannt, bei denen außerhalb des Walzenstuhles vor der Kante des Bogenstapel, in den Bereich des Walzenstuhles unter die Kante des Bogenstapel eingreifende Kippsauger gelagert sind. Eine Vorrichtung dieser Art zeigt die DE-OS 2.027.913, bei der auf einem rotierenden Walzenstuhl ein Bogenstapel gegen vordere Anlageleisten gelagert ist, Wobei dicht am untersten Bogen des Stapels in Ruhestellung über den Umfang des Walzenstuhles hinaustretende Kippsauger anliegen,' deren Saugwirkung erst zu diesem Zeitpunkt einsetzt. Nach Vorbeilauf einer als Kantenwelle dienenden Stützwalze bewegt sich der Kippsauger nach unten und hebt die Bogenvorderkante vom darüberliegenden Bogenstapel ab. Her abgekippte Bogen wird danach durch einen Greifer erfaßt, der an einem scheibenförmig ausgebildeten, innerhalb des Walzenstuhles umlaufenden Planetenrad angeordnet ist. Es wurden jedoch keine Angaben darüber gomacht, mittels welcher Steuerung die Kippsauger nach dem Erfassen des vereinzelten Bogens durch den Greifer nach außen schwenken und damit den für den Abwälzvorgang benötigten Raum freigeben, um anschließend sofort wieder unter den Bogenstapel Ansaugen des nachfolgenden Bogens geführt zu werden. Die vorgeschlagene Variante, diesen Vorgang durch eine Kippbewegung der Sauger realisieren zu können, ist bei einem vertretbaren technischen Aufwand nicht möglich, was auch Ausdruck dessen ist, daß diese Art der Saugersteuerung zur Vereinzelung der Bogen von einem Bogenstapel und deren Übergabe an einen Greifer in der Praxis noch keine Bedeutung erlangen konnte. Es sind auch Vorrichtungen bekannt, wie beispielsweise die nach der DE-OS 2.637.218, bei denen Schleppsauger, die sich auf einer geschlossenen Kurve bewegend den jeweils von einem Hubsauger angehobenen Bogen unterfahren, an seiner Unterseite erfassen und einer nachgeordneten Transporteinrichtung zuführen. Bei dieser Variante der Bogenvereinzelung ergibt sich jedoch durch die notwendige Anpassung der Geschwindigkeiten bei Übergabo der vereinzelten Bogen vom Hub- zum Schleppsauger und vom Schleppsauger zur nachgeordneten Transporteinrichtung und durch die antriebsmäßige Entkopplung der Vorgänge Bogenvereinzelung sowie Bogentransport ein erhöhter technischer Aufwand, wobei eine sichere Bogenübernahme und -übergabe aufgrund der kontinuierlichen Bewegung des Schleppsaugers auf einer nicht definierten Kurve kaum realisierbar ist.
Es sind auch Vorrichtungen bekannt, bei denen nach erfolgter Bogentrennung vom Stapel mittels Hubsauger sich eine Bogentransporteinrichtung anschließt, die mit Saugern bestückt ist. Bei diosen Vorrichtungen wirkt sich jedoch die Notwendigkeit eines sehr hohen Saugluftbedarfs nachteilig aus, wobei die vereinzelten Bogen während des gesamten Abwälzvorganges durch Saugluft gehalten werden müssen. Außerdem kann es bei sehr ungünstigen Papierqualitäten nach Übergabe der Bogen an die nachfolgenden Transportsauger durch das Anlegen der Bogen an die mit den Saugern bestückten Planetenräder zu einem Abplatzen und damit zu einem Fehlbogen kommen, der wiederum zur Aufhebung des Vakuums aller Transportsauger innerhalb des Walzenstuhles führt und somit eine Verringerung der Effektivleistung des Bogenvereinzelers zur Folge hat.
Ziel der Erfindung
Es ist das Ziel der Erfindung die Bogenvereinzelung so zu verbessern, daß der Saugluftbedarf reduziert, der unterste Bogen vom Stapel sicher getrennt und störungsfrei übergeben wird und daß der erfindungsgemäße Mechanismus so auszubilden ist, daß dieser in bereits im Einsätz befindlichen Bogenvereinzelern ohne großen Aufwand einposetzt werden kann.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Saugermechanismus für Bogenvereinzeler zu schaffen, mit dem die Bogentronnung vom Bogenstapel und die Bogoniibergabe an eine nachgeordnete Transporteinrichtung durch einen neuartigen Bewegungsablauf des Saugers verbessert werden soll, wobei zwischen zwei Punkten der definierten Bewegungsbahn des Saugers eine bestimmte Stellung der Saugerebene zur Bewegungsbahn und unterschiedliche Geschwindigkeiten zur Bogenübornahme und Bogenübergabe realisiert werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Sauger im Koppelpunkt K einer Kurbelschwinge angeordnet ist und daß die Kurbel Element eines Rastengetriebes ist, wobei der Sauger zwischen zwei Rastpunkten der Koppelkurve Ri zur Bogenübernahme und R2 zur Bügenübergabe auf einer annähernden Kreisbahn um den Bogenabkippunkt E bewegbar angeordnet ist und mittels einer Zusatzkoppel die Saugerebene im rechten Winke' zu diesem Kurventeil steht und wobei der Sauger derart verschwenkbar ist, daß dieser nach Erfassen des vereinzelten Bogens durch die mit Greifern ausgerüsteten Planetenräder den tür den Abwälzvorgang benötigten Raum auf der Koppelkurve vom Rastpunkt R2 zu R, freigibt. Dabei ist es zweckmäßig, das Rastengetriebe als Räderkurvenschrittgetriebe auszubilden. Vorteilhaft können auch die Kurbel als Zahnrad, die Kurvenrolle als Rollenstößel und das Zahnsegment als Zahnstange ausgebildet sowie die Kurvenscheibe gestellfest in A1 angeordnet sein.
Die besonderen Vorteile der neuen Bogenvereinzelungsvorrichtung bestehen darin, daß bei der Bogentrennung und Bogenübergabe an eine nachgeordnete Transporteinrichtung ein neuartiger Bewegungsahlauf der Sauger und damit eine Erhöhung der Funktionssicherheit und eine Steigerung der Effektivleistung bei der Bogenvereinzelung sowie eine entscheidende Reduzierung des Saugluftbedarfs durch die Kombination von Saugern zur Bogenübernahme vom Stapel und Greifern zum Weitertransport der vereinzelten Bogen gegenüber einer Vorrichtung, die mit Trenn- und Transportsaugern ausgerüstet ist, realisiert werden.
Au3führungsbelspiel
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert und in der zugehörigen Zeichnung schematisch dargestellt.
Der gleichförmig angetriebene Steg 1 realisiert über das Zahnsegment 2, das im Punkt D des Steges 1 schwenkbar gelagert ist, die Mitnahme der Kurbel 3, die als Zahnrad ausgebildet ist und mit der Schwinge 4 und der Koppel 5 die Kurbelschwinge 6 bildet, wobei der Steg 1, das Zahnsegment 2 und Kurbel 3 gemeinsam mit der Kurvenrolle 7, die starr mit dem Zahnsegment 2 verbunden ist und auf dem Grundkreis der Kurvenscheibe 8, die gestellfest in Ao gelagert ist, abrolllt und durch eine Zugfeder 9 mit dem Steg 1 verbunden ist, Bestandteile des Rastengetriebes sind, das vorteilhaft als Räderkurvenschrittgetriebe 10 ausgebildet ist. Die Kurbel 3, die drehbar in A0 gelagert ist, realisiert über den Galenkpunkt A, die Schwinge 4, den Punkt B und die Koppel 5 die Bewegung des Saugers 11 auf einer Koppelkurvo, wobei der Sauger 11 im Koppelpunkt K der Kurbelschwinge 6 schwenkbar und am Koppelpunkt K starr befestigt ist. Bei Auslenkung der Kurvenrolle 7 durch dia gestellfeste Kurvenscheibe 8 setzt eine Relativbewegung des Zahnsegmentes 2 gegenüber dem Steg 1 entgegen seiner Drehrichtung ein, wodurch ein Stillstand der Kurbel 3 *rntritt, der die zwei Rastpunkte Ri und R2 des Saugers 11 auf der Koppelkurve realisiert. Die unterschiedlichen Geschwindigkeiten des Saugers 11 auf den einzelnen Abschnitten seiner Bewegungsbahn werden durch das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Zahnsegment 2 und der Kurbel 3 sowie durch die Anstiegswinkel der ortsfesten Kurvenscheibe 8 erreicht. Über die Zusatzkoppel 12 der Kurbelschwinge 6, die aus den Gelenken C und C, dem Verbindungsglied 13 und dem Koppelpunkt K besteht und mit der Koppel 5 sowie der Schwinge 4, die wiederum in B0 drehbar gelagert ist, verbunden ist, erfolgt die Schwenkung der Saugerebene derart, daß diese im Bereich zwischen den Rastpunkten H1 und R2 im rechten Winkel zur um den Bogenabkippunkt E annähernd eine Kreisbahn beschreibenden Koppelkurve steht. An der Stelle des Rastpunktes R| wird der unterste Bogen 14' des Bogenstapel 14 angesaugt und vereinzelt. In den entstandenen Zwischenraum schwenkt ein bekannter Stapelheber 15 ein, der das Nachfallen der darüberliegenden Bogen verhindert. Im Rastpunkt R2 zur Bogenübergabe befinden sich der Sauger 11 und der Greifer in einer relativen Ruhestellung zueinander, wobei nach Vorbeilauf von vorzugsweise vier Stützwalzen 16 der vom Sauger 11 vereinzelte Bogen 14' durch einen auf einem Planetenrad 17 angebrachten Greifer erfaßt, gegen das Planetenrad 17 unter der Krafteinwirkung einer Zugfeder 9 festgaklemmt und weitertransportiert wird. Nach der Bogenübergabe unterläuft der Sauger 11 auf seiner Koppelkurve die Bewegungsbahn des am Planetenrad 17 befestigten Greifers und bewegt sich sofort wieder in die Ausgangsstellung unter den Bogenstapel 14 zum sicheren Ansaugen des nachfolgenden Bogens, um den für den Abwälzvorgarig benötigten Raum des vereinzelten Bogens 14'freizugeben.
Claims (5)
1. Saugermechanismus für Bogenvereinzeler mit einem rotierenden Walzenstuhl und mehreren in diesem angeordneten, zum Walzenstuhl entgegengesetzt umlaufenden, mit Greifern ausgerüsteten Planetenrädern und mindestens einem vor der Kante des Bogenstapel gelagerten Sauger, dadurch gekennzeichnet, daß der Sauger (11) im Koppelpunkt K einer Kurbelschwinge (6) angeordnet ist und daß die Kurbel (3) Element eines Rastengetriebes ist, wobei der Saug ar (11) zwischen zwei Rastpunkten der Koppelkurve R1 zur Bogenübenidhme und R2 zur Bogenübergabe auf einer annähernden Kreisbahn um den Bcgenabkippunkt E bewegbar angeordnet ist und mitteis einer Zusatzkoppel (12) die Saugerebene im rechten Winkel zu diesem Kurventeil steht und wobei der Sauger (11) derart schwenkbar ist, daß dieser Erfassen des vereinzelten Bogens (14') durch die mit Greifern ausgerüsteten Planetenräder (17) den für dan Abwälzvorgang benötigten Raum auf der Koppelkurve zwischen den Rastpunkten R2 und R1 freigibt.
2. Saugermechanismus für Bogenvereinzeler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastengetriebe als Räderkurvenschrittgetriebe (10) ausgebildet ist.
3. Saugermechanismus für Bogenvereinzeler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbel (3) als Zahnrad ausgebildet ist.
4. Saugermechanismus für Bogenvereinzeler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenrolle (7) als Rollenstößel und das Zahnsegment (2) als Zahnstange ausgebildet sind.
5. Saugermechanismus für Bogenvereinzeler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (8) gestellfest in Ao angeordnet ist.
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Families Citing this family (2)
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