DE3836253A1 - Auslagebogenbremse fuer bogendruckmaschinen - Google Patents
Auslagebogenbremse fuer bogendruckmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Auslagebogenbremse für eine
Bogendruckmaschine, die die Merkmale nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1 aufweist.
Aus der DE-OS 16 36 316 sind diese Gattungsmerkmale bekannt.
Der den ankommenden Bogen in der Auslage an seiner
Hinterkante erfassende Sauger ist auf einer Hebelführung
abgestützt, deren einer Hebel mit einem Exenter eines
gleichförmig umlaufenden ersten Antriebsgliedes verbunden
ist, welches die Hub- und Senkbewegungen des Saugers bewirkt,
und deren anderer Hebel mit einem zweiten Antriebsglied
gekoppelt ist, welches die horizontalen Bewegungen des
Saugers auslöst. Dieses zweite Antriebsglied besteht aus
einer Kurvenscheibe, gegen die eine Rolle gehalten wird,
welche an einem Zahnsegment gelagert ist, welches in ein mit
dem Hebel auf gleicher Welle befestigtes Zahnrad eingreift.
Ein solcher Antrieb für die Auslagebogenbremse ermöglicht das
Anheben des Saugers gegen die hintere Kante des etwa
horizontal in die Auslage einlaufenden Bogens durch das eine
Antriebsglied und gleichzeitig eine Beschleunigung der
Horizontalbewegung des Saugers auf etwa Bogengeschwindigkeit
durch das andere Antriebsglied aus einer Ausgangsposition
heraus auf einem möglichst kurzen Wege. Nach der Übernahme
des Bogens durch den Sauger in der Übernahmeposition, die
zeitlich mit der Freigabe des Bogens durch die
Transportmittel des Auslegers zusammenfällt oder sich mit
dieser geringfügig überschneidet, wird der Sauger durch das
erstere Antriebsglied gegen den Auslagestapel abgesenkt und
gleichzeitig auf einem möglichst langen Wege durch das andere
Antriebsglied verzögert, bevor der Sauger den Bogen in der
Freigabeposition losläßt und mit relativ hoher
Geschwindigkeit in die Ausgangsposition zurückkehrt, wobei
ebenfalls beide Antriebsglieder zusammenwirken. Beide
Antriebsglieder sind über Zahnräder und Antriebsketten mit
dem Antrieb der Förderkette des Auslegers verbunden. Ein
solcher Antrieb für den Sauger ist sehr aufwendig und
erfordert eine genaue Abstimmung beider Antriebsglieder
aufeinander, wenn die Maschine eingestellt wird. Da die
Antriebsmittel für den Sauger mit diesem formschlüssig
verbunden und demzufolge auf dem Schlitten für eine
eventuelle Formatverstellung angeordnet sind, ist bei einer
Formatänderung der zu bedruckenden Bogen jedes Mal eine
Justierung der Auslagebogenbremse vorzunehmen. Das ist
zeitraubend und führt bei Fehleinstellungen zu Abschmierungen
und zu einem ungenauen Papierlauf, insbesondere bei hoher
Druckgeschwindigkeit.
Auch die US-PS 21 30 841 zeigt eine Auslagebogenbremse, bei
der die vertikalen und die horizontalen Bewegungen eines
Saugers durch getrennte Antriebsmittel und dementsprechend
aufwendige Übertragungsglieder erreicht werden. Auf die durch
Formatänderungen der zu bedruckenden Bogen ausgelösten
Probleme nimmt diese Druckschrift keine Rücksicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Auslagebogenbremse der eingangs genannten Gattung zu
schaffen, bei der der Sauger unter Aufrechterhaltung einer
hohen Betriebssicherheit bei hohen
Maschinenlaufgeschwindigkeiten lediglich Antriebsmittel für
eine Schwenkbewegung um eine Querachse erfordert.
Diese Aufgabe löst die Erfindung durch die Ausbildung mit
Merkmalen nach dem Kennzeichen des Patentanspruches 1.
Ein mit diesen Merkmalen ausgestatteter Sauger führt die Hub-
und Senkbewegungen unter Wirkung des für den Betrieb des
Saugers erforderlichen Unterdrucks und des Atmosphärendrucks
selbsttätig durch, so daß für die Gewinnung einer
horizontalen Bewegungskomponente lediglich eine
Schwenkbewegung des Saugers um eine Querachse parallel zur
Ebene des Bogens angetrieben werden muß. Dadurch können die
Antriebsmittel für diese hin und her gehende Schwenkbewegung
gegenüber bekannten Ausbildungen wesentlich einfacher
gestaltet werden. Diese einfacheren Antriebsmittel
erleichtern außerdem den Antrieb für die Schwenkbewegungen
des Saugers unmittelbar von der Druckmaschine aus, wie später
noch anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert wird.
Durch konstruktive Gestaltung des Saugerkolbens und des ihn
aufnehmenden Gehäuses kann erreicht werden, daß der Sauger
durch Unterdruckkräfte oder durch den äußeren
Atmosphärendruck in die abgesenkte Position zurückgezogen
wird und ebenfalls durch Unterdruckkräfte in eine gehobene
Position ausfährt. Sobald der Bogen die Saugöffnung des
Saugers verschließt, überwiegen die den Sauger
zurückziehenden Unterdruckkräfte, so daß der Sauger abgesenkt
wird. Durch den Kolben wird der Sauger nach unten gezogen,
sobald dieser den Bogen in der Übernahmeposition erreicht
hat, so daß sich die Saugöffnung nicht mehr auf einer
Kreisbogenbahn, sondern auf einer etwas längeren elliptischen
Bahn bis zur Freigabeposition bewegt. Es wird dadurch das
Bestreben unterstützt, den Bogen auf möglichst langem Wege zu
verzögern, bevor er auf den Stapel in der Auslage abgelegt
wird. Auf diesem Verzögerungsweg ändert der Sauger seine
Winkellage zur Ebene des Bogens, und um dabei eine Ablösung
des Bogens von der Saugöffnung zu verhindern, sieht eine
weitere Ausbildung der Erfindung vor, daß die Saugöffnung des
Saugers an einem elastisch verformbaren Faltenbalg
ausgebildet ist.
Die Unteransprüche 3 bis 5 betreffen konstruktive
Ausbildungsmerkmale an dem Sauger und der ihn tragenden
Welle.
Die Erfindungsmerkmale werden anhand eines
Ausführungsbeispieles beschrieben, welches auf der Zeichnung
schematisch dargestellt ist.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Bogenauslage mit
Auslagebogenbremse,
Fig. 2 einen Antrieb des Saugers in der Auslagebogenbremse,
Fig. 3 ein Schema zur Erläuterung der Wirkungsweise des
Saugers und
Fig. 4 Darstellungen des Saugers der Auslagebogenbremse in
verschiedenen Phasen 4a bis 4f seiner Bewegung.
Der aus der Druckmaschine ankommende Bogen 1 wird durch eine
Förderkette 2 über den Auslagestapel 3 transportiert. Dabei
erfassen Greifer 4 an der über Umlenkungen 5 und 6 geführten
Förderkette den Bogen 1 an dessen Vorderkante. Der Bogen 1
wird etwa horizontal in die Auslage geführt. Am Ende dieser
Bewegung greift ein Sauger 7 an die Hinterkante des Bogens 1
an, der zur gleichen Zeit oder mit geringer zeitlicher
Überdeckung von den Greifern 4 der Förderkette 2 freigegeben
wird, so daß der Bogen 1 sich auf den Bogenstapel absenkt und
dabei durch die Bewegung des Saugers 7 verzögert und
schließlich sanft auf den Bogenstapel 3 abgelegt wird. Diese
Verzögerung des Bogens soll auf möglichst langem Wege
erfolgen, so daß der Sauger auf möglichst kurzem Wege aus
einer Ausgangsposition heraus bis auf die
Bogengeschwindigkeit beschleunigt werden muß, damit er den
Bogen ohne Relativgeschwindigkeit zum Bogen übernehmen kann
und mit niedriger Geschwindigkeit in die Ausgangsposition
zurückkehrt, wenn er den Bogen zur Ablage auf dem
Auslagestapel freigegeben hat. Diese Bewegung wird durch ein
Antriebsglied aus einer Kurvenscheibe 8 erreicht, die um eine
horizontale Welle drehbar in einem Schlitten 9 gelagert ist,
der alle Teile für die Formatverstellung trägt, und dessen
horizontale Verstellmöglichkeit durch die an der Unterseite
des Schlittens 9 symbolisch angegebenen Kreise verdeutlicht
wird. Auf diesem Schlitten 9 ist auch der Sauger um eine
weitere mit ihrer Achse parallel zur Drehachse 10
ausgerichtete Welle 11 schwenkbeweglich. Gegen den Umfang der
Kurvenscheibe 8 wird durch Federkraft, z.B. durch eine
Zugfeder 36, eine Rolle 12 gepreßt, die am freien Ende eines
kurzen Hebels 13 eines Viergelenkgetriebes aus mehreren
Hebeln gelagert ist, welches das Übersetzungsgetriebe bildet.
Ein weiterer Hebel 14 ist fest mit der Welle 11 verbunden.
Sein freies Ende ist in dem Gelenk 17 a mit dem einen Ende
eines Hebels 15 verbunden, dessen anderes Ende in dem
Gelenk 17 b mit einem Hebel 16 verbunden ist, der eine starre
Verbindung mit dem Hebel 13, der die Lagerung der Rolle 12
abstützt, aufweist. Die Hebel 13 und 16 können aber auch
einstückig ausgebildet sein. Beide Hebel 13 und 16 weisen ein
gemeinsames Gelenk 17 c auf, welches auf dem Schlitten 9
angeordnet ist. Auch der Hebel 14 ist über die Welle 11 mit
seinem Gelenk 17 d auf dem Schlitten 9 angeordnet. Durch
geeignete Abstimmung der Hebellängen lassen sich mit
einfachen Mitteln Übersetzungsverhältnisse in weiten Grenzen
erreichen.
Mit der Kurvenscheibe 8 ist ein Kettenrad 18 fest verbunden,
welches durch eine Antriebskette 19 direkt von einem
Kettenrad 20 des Maschinenantriebes angetrieben wird. Die
Antriebskette 19 durchläuft einen Kettenspeicher 21, der
beide Kettentrums 19 a und 19 b unter gleichmäßiger Spannung
hält. Dadurch kann das Kettenrad 18 an der Kurvenscheibe 8
gegenüber dem Kettenrad 20 im Abstand verstellt werden, wobei
jedoch die Phasenlage zwischen den beiden
Kettenrädern 18 und 20 erhalten bleibt. Dies ermöglicht
Formatverstellungen und Geschwindigkeitsänderungen der
Maschine ohne Einfluß auf die justierte Lage und Bewegung des
Saugers 7 der Auslagebogenbremse.
Bei dem Ausführungsbeispiel des in der Zeichnung
dargestellten Kettenspeichers 21 sind beide Kettentrums 19 a
und 19 b über mehrere Umlenkrollen 22 und 23 geführt, wobei
die Kettentrums 19 a bzw. 19 b die ihnen jeweils zugeordneten
Rollen 22 bzw. 23 abwechselnd teilweise umschlingen. Die den
einen Kettentrum 19 a abstützenden Rollen 22 sind an einem
gemeinsamen Träger 24 und die den anderen Kettentrum 19 b
abstützenden Rollen 23 sind an einem gemeinsamen Träger 25
gelagert, die beide durch Schraubenfedern 26 und 27
auseinandergedrückt werden. Eine Parallelführung aus
wenigstens einem Scherenkreuz 33 mit zwei in der Mitte 34
gelenkig miteinander verbundenen Laschen, deren eine Enden
mit dem einen Träger und deren gegenüberliegende Enden mit
dem anderen Träger gelenkig verbunden sind, hält diese
parallel zueinander. Die beiden an den Enden dieser Träger
angeordneten Schraubenfedern 26 und 27 drücken die Träger 24
und 25 auseinander und bewirken damit eine stets
gleichbleibende Spannung der Förderkette 19 und kompensieren
Abstandsänderungen der beiden Kettenräder 18 und 20
voneinander ohne Phasenverschiebung.
Der Körper des Saugers 7 ist an dem einen Ende als Kolben 28
ausgebildet und mit diesem Kolben in einer Zylinderausbildung
eines Gehäuses 29 in Richtung der Kolbenlängsachse beweglich
geführt. Das Gehäuse 29 ist auf der Welle 11 befestigt, die
im Falle des Beispieles als Hohlwelle ausgebildet ist. Die
Saugöffnung des Saugers 7 ist in einem elastisch verformbaren
Faltenbalg 30 ausgebildet, der sich am freien äußeren Ende
des Saugers 7 befindet. Der den Sauger tragende Kolben weist
auf der dem Faltenbalg 30 abgewandten Seite eine
Stirnfläche 31 und auf der anderen Seite eine Ringfläche 32
auf, die sich um den Körper des Saugers 7 herum in einem
ebenfalls ringförmigen Zylinderraum 32 a innerhalb des
Gehäuses 29 erstreckt. Dieser Zylinderraum 32 a ist über einen
seitlichen Anschluß 38 über die hohl ausgebildete Welle 11 an
das Saugluftsystem der Maschine angeschlossen. Außerdem sind
die vor der Stirnfläche 31 und der Ringfläche 32 liegenden
Zylinderräume durch einen als Drossel wirksamen Kanal 39
miteinander verbunden. Unter atmosphärischem Druck fällt der
Sauger 7 durch sein Eigengewicht oder durch die Kraft einer
in dem Zylinderraum 32 a vorgesehene Feder 37 bzw. mit
Unterstützung durch die Kraft einer Feder in die untere
Position. Sobald jedoch im Arbeitstakt der Maschine
Unterdruck im Sauger wirksam wird, fährt der Sauger auf Grund
der sich nunmehr ergebenden Druckdifferenz aus dem Gehäuse
heraus. Bei offener Saugöffnung ist atmosphärischer Druck auf
der Stirnfläche 31 und Unterdruck auf der Ringfläche 32
wirksam. Bei der Übernahme des Bogens 1 schließt dieser die
Saugöffnung, so daß nunmehr Unterdruck auf der Stirnfläche 31
des Kolbens 28 und auch auf dem Querschnitt des Saugerkörpers
wirksam ist und dieser durch die dann in Gegenrichtung zur
bereits erwähnten Druckdifferenz wirksame Druckdifferenz in
das Gehäuse 29 zurückgezogen wird. Zum Zeitpunkt der
Bogenfreigabe unterbricht ein Ventil 34 den Vakuumanschluß
des Saugers, so daß der Kolben unter der Wirkung
atmosphärischen Druckes und der Feder 31 in der
zurückgezogenen Lage verharrt und der Sauger in dieser Lage
in die Ausgangsposition zurückschwenkt. Die Bewegungsphasen
des Saugers und die Stellung des Kolbens in den einzelnen
Bewegungsphasen sind in der Fig. 4 einander
gegenübergestellt. In Fig. 4a erfolgt die Beschleunigung des
Saugers 7 aus der Ausgangsposition A heraus von Null auf
Bogengeschwindigkeit. Dabei wird der Sauger durch den
Unterdruck und die sich ergebende Druckdifferenz, eventuell
mit Unterstützung durch Zentrifugalkräfte, aus dem Gehäuse 29
herausbewegt, so daß er in der in Fig. 4b dargestellten
Übergabeposition die Hinterkante des Bogens 1 in der
angehobenen Stellung erfaßt. Bei verschlossener Saugöffnung
wirkt der Unterdruck auch auf die Stirnfläche 31 sowie auf
den Querschnitt des schaftförmigen Saugerkörpers, so daß der
Sauger durch die sich numehr einstellende, in Gegenrichtung
wirksame Druckdifferenz in die untere Position zurückgezogen
wird, wobei der Sauger 7 entsprechend der Darstellung in
Fig. 4d auf seinem Schwenkwege gleichzeitig verzögert wird.
Die Fig. 4d zeigt die Saugerstellung unmittelbar vor der
Freigabe des Bogens 1. Die Fig. 4e gibt den Beginn des
Saugerrücklaufs in die Ausgangsposition wieder, während die
Fig. 4f mit der Fig. 4a übereinstimmt. Aus der Darstellung
in den Fig. 4a bis 4f ist zu erkennen, daß die Saugöffnung
des Saugers 7 sich auf einer schleifenförmigen Bahn bewegt,
deren horizontale Ausdehnung wesentlich größer ist als die
vertikale Ausdehnung. Das Ansaugen des Bogens und dessen
Freigabe kann in an sich bekannter Weise, zum Beispiel durch
ein von der Maschine angetriebenes Drehventil 34 in der
Vakuumleitung zwischen dem Sauger 7 und einer Vakuumpumpe 35,
erfolgen.
Die vorstehende Beschreibung erwähnt aus Gründen einer
übersichtlichen Erläuterung nur jeweils einen Sauger, jedoch
können auch mehrere Sauger unter Benutzung der Erfindung in
einer Maschine vorgesehen sein.
Bezugszeichenliste:
1 Bogen
2 Förderkette
3 Auslagestapel
4 Greifer
5 Umlenkung
6 Umlenkung
7 Sauger
8 Kurvenscheibe
9 Schlitten
10 Achse
11 Welle
12 Rolle
13 Hebel
14 Hebel
15 Hebel
16 Hebel
17 a Gelenk
17 b Gelenk
17 c Gelenk
17 d Gelenk
18 Kettenrad
19 Antriebskette
19 a Kettentrum
19 b Kettentrum
20 Kettenrad
21 Kettenspeicher
22 Umlenkrolle
23 Umlenkrolle
24 Träger
25 Träger
26 Schraubenfeder
27 Schraubenfeder
28 Kolben
29 Gehäuse
30 Faltenbalg
31 Stirnfläche
32 Ringfläche
32 a Zylinderraum
33 Parallelführung
34 Drehventil
35 Vakuumpumpe
36 Feder
37 Feder
38 Anschluß
39 Kanal
2 Förderkette
3 Auslagestapel
4 Greifer
5 Umlenkung
6 Umlenkung
7 Sauger
8 Kurvenscheibe
9 Schlitten
10 Achse
11 Welle
12 Rolle
13 Hebel
14 Hebel
15 Hebel
16 Hebel
17 a Gelenk
17 b Gelenk
17 c Gelenk
17 d Gelenk
18 Kettenrad
19 Antriebskette
19 a Kettentrum
19 b Kettentrum
20 Kettenrad
21 Kettenspeicher
22 Umlenkrolle
23 Umlenkrolle
24 Träger
25 Träger
26 Schraubenfeder
27 Schraubenfeder
28 Kolben
29 Gehäuse
30 Faltenbalg
31 Stirnfläche
32 Ringfläche
32 a Zylinderraum
33 Parallelführung
34 Drehventil
35 Vakuumpumpe
36 Feder
37 Feder
38 Anschluß
39 Kanal
Claims (6)
1. Auslagebogenbremse für Bogendruckmaschinen mit einem
Sauger, dessen Saugöffnung sich auf einer in sich
geschlossenen Bahnschleife mit unterschiedlicher
Geschwindigkeit bewegt, die in einer
Bogenübernahmeposition der Bogengeschwindigkeit entspricht
und anschließend bis zu einer Bogenfreigabeposition über
dem Bogenstapel in der Auslage verzögert wird, wobei mit
dem Sauger verbundene Glieder eines Antriebes eine
horizontale Bewegungskomponente auf den gleichzeitig
vertikal beweglichen Sauger übertragen und Steuerventile
für den Unterdruck in einer Saugleitung vorgesehen sind,
die mit dem Sauger verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sauger (7) mit einem Kolben (28) in einem Zylinder
eines Gehäuses (29) in Richtung der Längsachse des Kolbens
beweglich und das mit dem Antrieb verbundene Gehäuse (29)
auf einer mit ihrer Achse quer zur Transportrichtung des
Bogens und parallel zum Bogen (1) liegenden Welle (11)
schwenkbar angeordnet ist, wobei die Hub- und Senkbewegung
des Kolbens (28) in dem Zylinder des Gehäuses (29) durch
den Unterdruck in der Saugleitung zum Sauger (7) bewirkt
und durch die Anlage des Bogens (1) an der Saugöffnung
gesteuert wird.
2. Auslagebogenbremse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Saugöffnung des Saugers (7) an einem elastisch
verformbaren Faltenbalg (30) ausgebildet ist.
3. Auslagebogenbremse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der mit dem Sauger (7) verbundene Kolben (28) an den
sich gegenüberliegenden Stirnseiten Kolbenflächen (31, 32)
unterschiedlicher Größe und außerdem einen die beiden
Zylinderräume auf den beiden Kolbenseiten miteinander
verbindenden und als Drossel wirksamen Kanal aufweist.
4. Auslagebogenbremse nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (28) in Richtung seiner Längsachse
durchbohrt und der Zylinderraum vor der größeren
Stirnfläche mit der Saugleitung verbunden ist.
5. Auslagebogenbremse nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (29) auf einer mit ihren Enden schwenkbar
gelagerten, die Saugleitung bildenden Hohlwelle angeordnet
ist und einen Kanal aufweist, der den Innenraum der
Hohlwelle mit dem ringförmigen Zylinderraum (32 a)
verbindet.
6. Auslagebogenbremse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das auf einem verstellbaren Schlitten einer
Formatverstelleinrichtung schwenkbar gelagerte
Gehäuse (29) des Saugers (7) mit einem direkt vom Antrieb
der Druckmaschine angetriebenen Antriebsglied (8)
verbunden ist.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3836253A DE3836253A1 (de) | 1988-10-25 | 1988-10-25 | Auslagebogenbremse fuer bogendruckmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3836253A1 true DE3836253A1 (de) | 1990-04-26 |
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ID=6365838
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3836253A Withdrawn DE3836253A1 (de) | 1988-10-25 | 1988-10-25 | Auslagebogenbremse fuer bogendruckmaschinen |
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---|---|---|---|
DE89117719T Expired - Fee Related DE58906439D1 (de) | 1988-10-25 | 1989-09-26 | Auslagebogenbremse für Bogendruckmaschinen. |
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EP (1) | EP0365848B1 (de) |
JP (1) | JPH02169461A (de) |
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