DD272450A1 - Pneumatischer sauggreifer nach dem venturiprinzip - Google Patents

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DD272450A1 DD31610088A DD31610088A DD272450A1 DD 272450 A1 DD272450 A1 DD 272450A1 DD 31610088 A DD31610088 A DD 31610088A DD 31610088 A DD31610088 A DD 31610088A DD 272450 A1 DD272450 A1 DD 272450A1
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suction
pneumatic suction
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gripper
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DD31610088A
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Inventor
Dieter Ohse
Hans-Dietrich Pingel
Original Assignee
Elektroprojekt Anlagenbau Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Sauggreifer, der nach dem Venturiprinzip arbeitet. Der Einsatz ist in der Handhabetechnik vorgesehen, insbesondere bei hohen Umgebungstemperaturen, wie in der Glasindustrie. Der Sauggreifer ist an einer Kardangelenkaufhaengung angeschlossen, die als Saugleitung ausgebildet ist, so dass auf flexible Leitungen verzichtet werden kann. Durch parallele Anordnung mehrerer Sauggreifer und zweier Kardangelenke uebereinander ist der Greifer an beliebige Werkstueckformen anpassbar bei gleichzeitig geringem Aufwand bzgl. Positionieraufwand.

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sauggreifer, der Insbesondere In Verbindung mit einem Industrieroboter zur Handhabung großer und gekrümmter Werkstücke geeignet ist. Wegen seiner Unempfindlichkeit gegen höhere Temperaturen ist der Sauggreifer zum Einsatz in der Glasindustrie geeignet.
Charakteristik des bekannten Stindes der Technik
Es sino Greifer bekannt zum Heben und Fördern insbesondere für nichtmagnetische Werkstoffe, bei denen der auf das Werkstück aufliegende Greifkoof einen Hohlraum bildet, in dem ein Unterdruck erzeugt wird. Zur Anpassung der Greifer an die Größe und Geometrie des Werkstückes sind zahlreiche Speziallösungen bekannt.
Einen Greifkopf nach dem Bernoulli-Prinzip zum Heben ebener Gegenstände insbesondere Halbleiterscheiben beuchreibt die OS 2712442. Die Anpassung des starr angeordneten Greifkopfes an das verkantete oder geneigte Werkstück erfolgt dadurch, daß symmetrisch zu der mittig au sgeführten Hauptbohrung, die mit einer Unterdruckquelle verbunden ist, mehrere Hilfsbohrungen vorgesehen sind, die ein rückstellendes Moment bewirken. Voraussetzung für die Funktionsweise dieses Greifkopfes ist mindestens eine ebene Fläche des zu bewegenden Werkstückes.
Zum Greifen sehr großflächiger Gegenstände wird in der OS 3336831 eine Saugerplatte mit einem System von Saugkanälen vorgeschlagen. Die Saugerplatt» ist der Form des Werkstückes anpaßbar, so daß nicht nur ebene Werkstücke gegriffen werden können. Nachteilig ist jedoch, daß für jede Werkstückform eine spezielle Saugerplatte eingesetzt werden muß, was bei kleinen Serien sehr unökonomisch wird.
Eine Vielzahl von Saugnäpfen an einem Schwenkarm anzuordnen, wird in der OS 2602611 vorgeschlagen.
Es werden pneumatische Sauger nach dem Venturlprinzip industriell gefertigt und z.B. von der Fa. Leibfried, BRD angeboten.
Solche Sauger bestehen aus einem Venturirohr mit Anschlußstück für die Druckluftleitung und einem Saugteller aus Gummi oder Plaste, das mit dem Venturirohr über einen kurzen Saugstutzen fest verbunden ist. Durch dio Verformbarkeit des Saugtellers ist in engen Grenzen ein Greifen von Werkstücken mit gekrümmter Auflagefläche möglich. Es ist fachgemäß, eine Vielzahl von Saugern parallel und höhenverstellbar anzuordnen, um somit eine Anpassung an große und beliebig gekrümmte Werkstücke zu ermöglichen. Der konstruktive Aufwand einer solchen Vorrichtung ist sehr aufwendig, die Druckluftleitungen müssen, um eine ausreichende Flexibilität zu schaffen, aus elastischem Material sein, was ihren Einsatz bei hohen Umgebungstemperaturen stark einschränkt.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, einen pneumatischen Sauggreifer anzugeben, der bei einfachem konstruktiven Aufbau beliebig g'.Krümmte Werkstücke sicher greift und auch bei hohen Umgebungstemperaturen einsetzbar ist.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sauggreifer nach dem Venturiprinzip anzugeben, bei dem die Verbindung zwischen Venturirohr und Saugteller so gestaltet ist, daß eine Anpassung an unterschiedlich gekrümmte Werkstücke sehr leicht ist und Verbindungsleitungen aus Gummi oder Plaste vermieden werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen dem feststehenden Venturirohr und dem weitgehend aus hitzebeständigem Material bestehenden Saugteller ein oder zwei Kardangelenke angeordnet sind, die als Saugleitung ausgebildet sind.
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Autfflhrungtbeitplttt
Die Erfindung toll nachstehend an einem Beispiel näher erläutert werden. Die zugehöiige Zeichnung zeigt
Fig.: Pneumatischer Sauggreifer im Schnitt.
Der pneu; natische Sauggreifer besteht aus einem an einer Aufhängung 9 federnd angeordneten Venturirohr 1 und einem Saugteller 4, der vorteilhafterweise aus hitzebestBndlgem, festem Material besteht und nm Rt nd mit einer Dichtlippe 6 verschon ist. Die Verbindung zwischen dem Venturirohr 1 u.id dem Sautgellter 4 wird durch ein Bügeliohr 2 und ein Kardangelenk 3 hergestellt, das als Saugleitung ausgebildet ist. Dazu sind die Gelenkwellen mit einer axialen Bohrung 6 versehen, die über eine Radialbohrung 7 mit der Ringnut 8 an den beiden Drehzapfen verbunden int. Passend zur Ringnut 8 Ist Im Gelenk eine radiale Bohrung vorgesehen zur Verbindung der Saugleitungen. Das Gelenk wird ai gedichtet durch ζ /vei Ringdichtungen vor und hinter der Ringnut 8.
Durch diese Anordnung ist eine Anpassung des Sauggreifers an verkantete oder geneigte Wc rkstücke möglich, wobei die Konstruktion sehr niedrig ausgeführt werden kann und insbesondere flexible Leitungen aus Ciummi oder Plaste vermieden werden. Dadurch ist der Sauggreifer auch bei hohen Umgebungstemperaturen einsetzbur. Es ist vorteilhaft, an einem Venturirohr 1 mehrere Saugteller 4 und Kardangelenke 3 anzuordnen, um großflächige Gegenstände) greifen zu können. Zur Anpassung an sehr stark gekrümmte, bzw. unterschiedlich gekrümmte Werkstücke, werden zwei Kardange!enke3 je Saugteller 4 hintereinander angeordnet. Damit wird vermieden, daß der Saugteller 4 beim Aufsetzen auf das Werkstück verrutscht. Gleichzeitig wird mit dieser Anordnung erreicht, daß beim Hebevorganu an jedem Punkt der Dichtlippe 5 die gleiche Kraft wirkt. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß bei Verwendung mehrerer Saugteller 4 symmetrisch gekrümmte Werkstücke nicht zentrisch gegriffen werden müssen, so daß ein Genaupositionieren des Greifers zum Werkstück entfallen kann.

Claims (3)

1. Pneumatischer Sauggreifer nach dem Venturiprinzlp bestehend aus einer Saugplatte mit Dichtlippe und einem Venturirohr, dadurch gekonnzeichnet daß zwischen dem Venturirohr (1) und dem Saugteller (4) ein oder hintereinander zwei Kardangelenke (3) angeordnet sind, deren Drehachsen als Saugleitung ausgebildet sind.
2. Pneumatischer Sauggreifer nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse eine axialo Bohrung (6) und an den beiden Enden eine Ringnut (8) aufweisen, die durch eine radiale Bohrung (7) mit der axialen Bohrung (6) verbunden ist.
3. Pneumatischer Sauggreifer nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Venturirohr (1) zwei oder mehrere Saugteller (4) und Kardangelenke (3) angeordnet sind.
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