DE102007009321A1 - Vorrichtung zur Stapelung und/oder Entstapelung dünnflächiger Stapelgüter - Google Patents

Vorrichtung zur Stapelung und/oder Entstapelung dünnflächiger Stapelgüter Download PDF

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Kai Klussmann
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Stapelung und/oder Entstapelung dünnflächiger Stapelgüter. Die Entstapelung der Stapelgüter erfolgt mittels einer mit mehreren Vakuumsauggreifern versehenen Vakuumplatte (12), wobei aufgrund der verteilten Anordnung der Vakuumsauggreifer auf der Vakuumplatte (12) Stapelgüter unterschiedlicher Größe aufgenommen werden können und aufgrund einer möglichen gruppenweisen Druckluftbeaufschlagung der Vakuumsauggreifer auch mehrere Stapel gleichzeitig im Wechsel mittels der einen Vakuumplatte (12) entstapelbar sind. In analoger Weise kann mittels einer weiteren Vakuumplatte (22) nach einem möglichen Bearbeitungszwischenschritt eine automatische Stapelung der zunächst automatisch vereinzelten Stapelgüter erfolgen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Stapelung und/oder Entstapelung dünnflächiger Stapelgüter, insbesondere von unbestückten Leiterplatten.
  • Das Problem der Entstapelung derartiger scheibenförmiger Elemente ist grundsätzlich etwa aus der DE 10 2005 031 923 A1 bekannt. Zutreffend wird hier beschrieben, dass es bei vielen Produktionsabläufen notwendig ist, eine Mehrzahl an sich gleicher Elemente in oder auf ein zum Transport vorgesehenes Trägerelement zu laden und anschließend von diesem Trägerelement wieder zu entladen. Erschwert wird das insoweit zu leistende Handling dadurch, dass es sich hierbei durchaus um empfindliche Bauteile handeln kann, wie etwa im Bereich der Leiterplatten-, der Halbleiter- oder auch der Photovoltaikfertigung. Es ist daher trotz ansonsten hoher Automatisierungsgrade gerade in diesen Bereichen immer noch üblich, die Beschickung der besagten Trägerelemente eher manuell vorzunehmen, wobei dies bedeutet, dass die üblicherweise stapelweise gelieferten Elemente händisch an einen Produktionsprozess, also etwa an einen Gurtförderer, übergeben und nach Abschluss dieses Produktionsprozesses wieder vom Gurtförderer entnommen und analog wieder gestapelt werden müssen.
  • Somit müssen beispielsweise bei der Herstellung von Leiterplatten nach dem Bohren dieser Leiterplatten zur Ausbildung der Befestigungslöcher für die Bestückung der Leiterplatten und der Aufbringung der auf den Leiterplatten vorgesehenen Kontakte und Verbindungen diese Leiterplatten einem Reinigungsprozess zugeführt werden. Die unbestückten Leiterplatten müssen dann händisch dem Reinigungsprozess einzeln zugeführt werden, da die Reinigung naturgemäß nicht im gestapelten Zustand erfolgen kann und anschließend für die Produktion wieder gestapelt werden.
  • Die Verwendung von speziellen Greifsystemen, also etwa Robotergreifarmen, in diesem Zusammenhang ist dadurch erschwert, dass derartige Leiterplatten ganz unterschiedliche Abmessungen aufweisen können, so dass ein entsprechender Robotergreifarm, sofern er überhaupt entsprechend flexibel auslegbar ist, für jede einzelne Leiterplattenserie neu eingerichtet werden müsste. Die entsprechend umständliche Einrichtung des Robotergreifarms macht im Rahmen der meisten Produktionsprozesse in Abhängigkeit von der jeweiligen Stückzahl der Leiterplatten den durch die Automatisierung gewonnenen Effekt wieder zunichte.
  • Ferner ist bekannt, derartige flächige Gegenstände mit sogenannten Sauggreifern zu erfassen. Ein hierzu möglicherweise geeigneter Sauggreifer ist etwa aus der DE 10 2004 014 635 B4 vorbekannt.
  • Das Problem beim Einsatz derartiger Sauggreifer besteht grundsätzlich darin, dass es aufgrund der Bohrungen in den Leiterplatten durchaus denkbar ist, dass die Sauggreifer, die im Bereich einer derartigen Bohrung ansetzen, entweder wirkungslos sind, also nicht die gewünschte Saugwirkung entfalten. Dieses Problem kann gegebenenfalls durch eine Erhöhung der Saugleistung überwunden werden, wobei sich hierbei in der Praxis regelmäßig der Effekt zeigt, dass nicht nur eine, sondern mehrere Leiterplatten eines Stapels angesaugt werden.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung ist daher beispielsweise in der DE 197 55 694 C2 beschrieben. Im Unterschied zum reinen Ansaugen von Gegenständen wird im Rahmen der DE 197 55 694 C2 ein Vakuumsauggreifer beschrieben, der nach dem sogenannten Bernoulli-Prinzip arbeitet. Hierunter ist zu verstehen, dass zwischen dem eigentlichen Greifer und dem zu greifenden Gegenstand ein Gaspolster ausgebildet wird und die Gasströmung derart eingestellt ist, dass zumindest abschnittsweise zwischen dem Greifer und dem zu greifenden Gegenstand ein Unterdruck ausgebildet wird, so dass der Gegenstand unter Aufrechterhaltung eines konstanten Abstands zur Oberfläche des Trägers gegen die Oberfläche des Trägers gesaugt wird. Der Gegenstand wird also nicht einfach angesaugt, sondern vielmehr im Bereich der nach dem Bernoulli-Prinzip aufgebauten Unterdruckzonen gehalten und im Übrigen kontaktlos unter Zwischenlage des beschriebenen Gaspolsters gehalten. Dieses Vakuumsauggreifprinzip ermöglicht also, dass die entsprechend aufgenommenen Leiterplatten berührungslos ergriffen werden und im Weiteren auch so gehalten sind.
  • Die Verwendung des Bernoulli-Prinzips zum Heben und Befördern nicht magnetischer Werkstoffe, insbesondere von Halbleiterplatten, ist auch in der DD 272 450 A1 beschrieben.
  • Ungelöst bleibt trotz des insoweit bekannten Greif- und Aufnahmeprinzips für Leiterplatten das Problem der Abstimmung eines derartigen Vakuumsauggreifers auf unterschiedliche Leiterplatten. Auch die Funktionalität eines Vakuumsauggreifers ist dann beeinträchtigt, wenn der Vakuumsauggreifer im Bereich größerer Bohrungen der jeweiligen Leiterplatten ansetzt, so dass die Ausbildung der Unterdruckzone in diesem Bereich erschwert oder ausgeschlossen ist. Auch derartige Vakuumsauggreifarme müssen also für den jeweiligen Einzelfall eingerichtet werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung zur Stapelung und/oder Entstapelung von dünnflächigen Stapelgütern anzugeben, die für unterschiedlichste Stapelgüter einsetzbar ist und bei der der individuelle Abstimmungsprozess der Greifeinrichtung auf den jeweils konkreten Aufbau der Leiterplatte vollständig entfallen kann.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen können den abhängigen Ansprüchen 2 bis 13 entnommen werden.
  • Gemäß Anspruch 1 ist einer Bestückungsfläche zur Aufnahme wenigstens eines Stapels der fraglichen Stapelgüter eine Vakuumplatte zugeordnet, die auf ihrer den jeweiligen Stückgütern zugewandten Greiffläche mit mehreren über diese Greiffläche verteilt angeordneten Vakuumsauggreifern versehen ist.
  • Die Verwendung einer verteilten Anordnung von Vakuumsauggreifern stellt sicher, dass ein Stapelgut üblicher Abmessungen stets von mehreren Vakuumsauggreifern ergriffen wird, wobei es unter diesen Umständen nicht darauf ankommt, ob einzelne Vakuumsauggreifer an Bohrungen des Stapelguts, etwa im Falle einer Leiterplatte, ansetzen und dadurch in ihrer Funktion beeinträchtigt sind. Die Gesamtheit der Vakuumsauggreifer kann bei entsprechender Druckbeaufschlagung und der hieraus resultierenden Einstellung der Saugkraft der Vakuumsauggreifer sicherstellen, dass die jeweiligen Stapelgüter in jedem Fall sicher und einzeln abgehoben werden.
  • Dabei stellt das Bernoulli-Prinzip der Vakuumsauggreifer sicher, dass nur jeweils die oberste Leiterplatte gegriffen und abgehoben wird, weil kein Saugen durch die einzelnen Bohrungen hindurch erfolgt, sondern in diesem Fall lediglich ein Unterdruck auf das Stapelgut im Bereich der geschlossenen Oberfläche des jeweiligen Stapelguts einwirkt, der im Bereich der Bohrungen ohne Wirkung bleibt. Schließlich ist durch den Einsatz von derartigen Vakuumsauggreifern sichergestellt, dass die empfindlichen Leiterplatten zumindest weitgehend berührungslos gegriffen und gehalten werden. Nachdem die Leiterplatten entsprechend aufgenommen wurden, können sie dann mitsamt der Vakuumsaugplatte weiterbewegt werden.
  • Dabei sind die einzelnen Vakuumsauggreifer jeweils über Einzelschläuche mit mehreren Kompressoreinheiten verbunden, wobei die Verbindung über entsprechende Einzelschläuche hergestellt ist, die über einen Sammelverteiler gruppenweise zusammengefasst sind, so dass die solcherart strömungstechnisch verbundenen Vakuumsauggreifer gruppenweise druck beaufschlagbar sind. Hierdurch ist sichergestellt, dass im Bereich der Greiffläche der Vakuumplatte zwischen verschiedenen Ansaugzonen unterschieden werden kann. Hierdurch ist es möglich, die Druckluftbeaufschlagung und damit die Kompressorleistung bzw. den Luftverbrauch an die Größe den jeweils aufzunehmenden Stapelgüter optimal anzupassen.
  • Darüber hinaus ist es ferner möglich, einzelnen separaten Vakuumsauggreifergruppen unterschiedliche Stapel mit Stapelgütern zuzuordnen, wobei dann mittels einer geeigneten Ansteuerung im Wechsel das jeweils oberste Stapelgut eines Stapels, dann eines anderen Stapels und schließlich des nächsten Stapels usw. mit der Vakuumplatte von jeweils einem Stapel abgehoben werden kann. In Abhängigkeit von der Ansteuerung werden also die einzelnen Gruppen der Vakuumsauggreifer bei der Bestückung der Bestückungsfläche mit mehreren Stapeln nacheinander angesteuert und somit reihum jeder Stapel, Stapelgut für Stapelgut, stückweise abgetragen und entstapelt. So können in einem einzigen Vorgang auch unterschiedliche Stapelgüter, etwa Leiterplatten, beispielsweise eines gemeinsamen Produkts, einem weiteren Fertigungsschritt zugeführt werden.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Bestückungsfläche zur Aufstapelung der Stapelgüter mit Markierungen versehen, welche die bestimmungsgemäße Ansatzposition der Vakuumsauggreifer relativ zur Bestückungsfläche anzeigen. Hierdurch ist es möglich, die Leiterplatten bzw. die Stapel mit den Stapelgütern so auf der Bestückungsfläche anzuordnen, dass die Leiterplattenfläche möglichst viele Markierungen überdeckt und somit mit möglichst vielen Vakuumsauggreifern in Eingriff gerät.
  • Dabei ist in vorteilhafter Weiterbildung sichergestellt, dass die unterschiedlichen Gruppeneinteilungen bei den Markierungen sichtbar gemacht sind, so dass etwa auf diesem Wege unterschiedliche Stapel auch unterschiedlichen Gruppen zugeordnet werden können und somit die gruppenweise Entstapelung durch richtiges Aufbringen der Stückgutstapel erleichtert ist.
  • In weiterer Ausgestaltung sind die Markierungen als Vertiefungen der Bestückungsfläche ausgebildet, wobei diese analog den Vakuumsauggreifern verteilt über die Bestückungsfläche angeordneten Markierungen einem etwaigen Anhaften des jeweils untersten Stapelguts an der Bestückungsfläche entgegenwirken.
  • Die Bestückungsfläche weist zudem eine Durchgangsbohrung auf, der eine Lichtschanke zugeordnet ist. Diese Durchgangsbohrung ist idealerweise innerhalb eines Bereich angeordnet, der bei üblicher Bestückung mit wenigstens einem Stapel von Stückgütern von diesen Stückgütern überdeckt ist, so dass hierdurch selbsttätig erkennbar ist, ob die Bestückungsfläche noch mit zu entstapelnden Stapelgütern belegt ist. So kann selbsttätig erkannt werden, ob die Entstapelung beendet ist, mithin das jeweils letzte Stapelgut von der Bestückungsfläche entnommen ist.
  • In vorteilhafter weiterer Ausgestaltung kann selbstverständlich einer jeden Zone und damit einem jeden potentiellen Stapel eine entsprechende Durchgangsbohrung und ein entsprechender Lichtsensor zur Ausbildung einer Lichtschranke zugeordnet sein.
  • Ferner hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass die Bestückungsfläche bedarfsweise mit Anschlagelementen, vorzugsweise entsprechenden Anschlagblechen, versehen werden kann, die in die in die Bestückungsfläche eingearbeitete Längsschlitze bedarfsweise eingeschoben werden können. Die Anschlagelemente erleichtern die Stapelung der Stückgüter auf der Bestückungsfläche in der empfehlenswerten Position. Die Anschlagelemente sind üblicherweise in Übereinstimmung mit der durch die gruppenweise Druckbeaufschlagung der Vakuumsauggreifer vorgegebenen Einteilung von Saugzonen relativ zur Bestückungsfläche angeordnet.
  • Die Verwendung derartiger Anschläge ist auch insbesondere deshalb sinnvoll, weil die Bestückungsfläche mit Vorteil auf einen mobilen Stapelwagen angeordnet ist. Es ist also möglich, die an einer Stelle im Werk gefertigten Stapelgüter auf einem mobilen Stapelwagen unter Zuhilfenahme der in die Bestückungsfläche eingelassenen Markierung bestimmungsgemäß anzuordnen und dann mittels des mobilen Stapelwagens zur Vorrichtung zur Stapelung und/oder Entstapelung zu bewegen.
  • Die entsprechende Vorrichtung weist, wie bereits erwähnt wurde, eine längs- und höhenbeweglich gelagerte Vakuumplatte auf, wobei die Höhenbeweglichkeit über einen Hubzylinder sichergestellt ist, der seinerseits mit einer Linearschiene verbunden ist, die mit einem Linearantrieb versehen ist, der die mit dem Hubzylinder gelagerte Vakuumplatte entlang der Linearschiene bewegt.
  • Die Linearschiene, wie auch die Vakuumplatte, sind in vorteilhafter Ausgestaltung Bestandteil einer mobilen Entstapeleinheit, die mit einer eigenen integrierten Steue rungseinrichtung und einer Dogging-Station zur bestimmungsgemäßen Einkopplung des Stapelwagens versehen ist. Die Ausbildung Entstapeleinheit als mobiles Stand-Alone-Gerät hat den Vorteil, dass die Entstapeleinheit jeweils dort positioniert werden kann, wo die Entstapelung benötigt wird, also der nächste Fertigungsschritt ansetzt, der die entstapelten Stückgüter benötigt oder bearbeitet.
  • Hierzu weist die Stand-Alone-Einheit eine Dogging-Station zur bestimmungsgemäßen Einkopplung des Stapelwagens auf. Innerhalb dieser Dogging-Station ist eine Hubvorrichtung vorgesehen, die die mit dem oder den Stapeln bestückte Bestückungsfläche vom Hubwagen abhebt und in eine Entstapelposition verfährt, in der die Vakuumplatte mit der Bestückungsfläche bestimmungsgemäß in Eingriff bringbar ist. Mittels dieser Hubvorrichtung kann die von den Stapelgütern belieferte Bestückungsfläche auch wieder auf den Stapelwagen abgesenkt werden.
  • Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung ist es also möglich, die mit einem mobilen Stapelwagen herangeführte Bestückungsfläche in die Stand-Alone-Entstapeleinheit einzubringen, bestimmungsgemäß zu positionieren, wobei dann die Bestückungsfläche bestimmungsgemäß abgehoben wird und anschließend der mobile Stapelwagen aus der Entstapeleinheit herausführbar ist und weiter mit einer weiteren Bestückungsfläche und weiteren Stapeln außerhalb der mobilen Entstapeleinheit belegt werden kann, während innerhalb der Entstapeleinheit die Entstapelung des eingebrachten Stapelguts bestimmungsgemäß beginnt.
  • Im Weiteren wird in der bereits vorstehend beschriebenen Weise in der Entstapeleinheit mit der Vakuumplatte jeweils ein Stapelgut von einem Stapel abgehoben und dann mitsamt der Vakuumplatte mittels des Linearantriebs entlang der Linearschiene bewegt und in eine Ablageposition gebracht, in der ein in die Entstapeleinheit integrierter Gurtförderer zum Weitertransport des dann vereinzelten Stapelguts angeordnet ist. Durch den integrierten Gurtförderer ist es möglich, die vereinzelten Stapelgüter einem angeschlossenen weiteren Fertigungsschritt selbsttätig zuzuführen.
  • In weiterer Ausgestaltung umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung neben der Entstapeleinheit auch eine Stapeleinheit, die ebenfalls als Stand-Alone-Einheit mit einem weiteren Gurtförderer zur Aufnahme des zugeführten, vereinzelten Stapelguts versehen ist, wobei mittels des weiteren Gurtförderers die einzelnen Stapelgüter in eine Aufnahmeposition bewegbar sind, wobei in dieser Aufnahmeposition in der bereits beschriebenen Weise wiederum mittels einer weiteren Vakuumplatte, die ihrerseits mit einem weiteren Hubzylinder und einer weiteren Lineareinheit verbunden ist, aufgenommen und in eine Abgabeposition in der Stapeleinheit transportierbar sind.
  • Im Bereich der Abgabeposition kann entweder ein weiterer Stapelgurtförderer zum Weitertransport der in der Abgabeposition wieder gestapelten Stapelgüter, also dann dem automatischen Weitertransport der einzelnen Stapel vorgesehen sein, oder eine weitere Bestückungsfläche, der in analoger Weise zur Entstapeleinheit eine Hubvorrichtung zugeordnet ist, mittels derer diese weitere Bestückungsfläche in den Bereich der Abgabeposition gehoben ist und ggf. auch wieder auf einen mobilen Stapelwagen, der im Bereich einer weiteren Dogging-Station in die Stapeleinheit eingekoppelt ist, absenkbar ist.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung ist auch die Stapeleinheit mit einer eigenen Steuereinheit und separaten Anschlüssen, etwa zum Anschluss einer Betriebsspannung oder einer Druckluftversorgung versehen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung nur schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1: Vorrichtung zur Stapelung und Entstapelung von Stapelgüter in einer Seitenansicht,
  • 2: eine Bestückungsfläche der in 1 gezeigten Vorrichtung in einer Draufsicht,
  • 3: eine Vakuumplatte der in 1 gezeigten Vorrichtung in einer Ansicht von oben (c), einer Seitenansicht (b) und einer Draufsicht auf die Greiffläche (a) der Vakuumplatte und
  • 4: einen Vakuumsauggreifer in einer Unteransicht (a) und einer Querschnittansicht (b).
  • Die in 1 gezeigte Vorrichtung zur Stapelung und Entstapelung von Stapelgüter besteht aus wenigstens drei voneinander separierbaren Einheiten, einem Stapelwagen 1, einer Entstapeleinheit 2 und einer Stapeleinheit 3, die jeweils mobil beweglich und in ihrer jeweiligen Arbeits stellung mittels entsprechender Feststellbremsen arretierbar sind.
  • Der Stapelwagen 1 besitzt eine Bestückungsfläche 4, die auf einen Tragrahmen 5 des Stapelwagens 1 aufgelegt ist.
  • Die Bestückungsfläche 4 kann bedarfsweise mit in entsprechenden Längsschlitzen einsteckbaren Anschlagblechen 6 versehen sein, wobei im Falle mehrerer unterscheidbarer Stapel auch mehrere voneinander beabstandete Anschlagbleche 6 in die entsprechenden Längsschlitze der Bestückungsfläche 4 eingesteckt werden können. Dabei sind die entsprechenden Längsschlitze und damit auch die in die Längsschlitze einzusteckenden Anschlagbleche 6 zu einer mit einem Pfeil zeichnerisch dargestellten bevorzugten Fahrtrichtung 7 angeordnet. Der Stapelwagen 1 kann dann in eine Dogging-Station 10 der Entstapeleinheit 2 eingefahren werden, wobei eine mit einer Steuerung 11 der Entstapeleinheit verbundene Sensorik sicherstellt, dass der Stapelwagen 1 bestimmungsgemäß eingefahren wurde und in Abhängigkeit von der entsprechenden Freigabemeldung dieser Sensorik erst die weitere Entstapelung freigegeben wird. In einem nächsten Arbeitsschritt kann dann mittels einer in 1 nicht weiter dargestellten Hubvorrichtung die Bestückungsfläche 4 innerhalb der Dogging-Station 10 bis zum Erreichen einer Entstapelposition angehoben werden. Die Entstapelposition ist dann erreicht, wenn die Bestückungsfläche 4 soweit angehoben wurde, dass die Anschlagfläche 6 nicht mehr über das unterste Stapelgut, das auf der Bestückungsfläche 4 aufgenommen ist, oberseitig überstehen.
  • In dieser Entstapelposition kann die Bestückungsfläche 4 bzw. die auf der Bestückungsfläche 4 aufgenommenen Stapel mit einer Vakuumplatte 12 der Entstapeleinheit 2 in Eingriff gebracht werden. Der Aufbau und die Funktion der Vakuumplatte 12 zum Ansaugen der jeweils obersten Stapelgüter der über den Stapelwagen eingebrachten Stapel wird nachstehend noch näher erläutert. Die Vakuumplatte 12 ist über einen Hubzylinder 13 mit einer Lineareinheit 14 verbunden, wobei die Lineareinheit 14 mit einem Linearantrieb 15 zur Längsbewegung des mit der Vakuumplatte 12 verbundenen Hubzylinders 13 versehen ist. Um die Druckluftversorgung und Steuerung der Vakuumplatte 12 während der Längsbewegung entlang der Lineareinheit 14 sicherzustellen, ist die entsprechende Zuführung über eine Kabelschleppe 16 sichergestellt.
  • Dabei kann die Vakuumplatte 12 entlang der Lineareinheit 14 von der Entstapelposition mittels einer Längsbewegung 17 verfahren werden. Im Bereich dieser Abgabeposition ist in der Entstapeleinheit ein integrierter Gurtförderer 18 angeordnet, über den die vereinzelten Stapelgüter weitertransportiert bzw. aus der Entstapeleinheit 2 herausgeführt werden können. An der entsprechenden Ausgabe 19 können weitere Bearbeitungs- oder Fertigungsschritte eines Herstellungsprozesses angekoppelt werden.
  • Beispielsweise kann die Entstapeleinheit 2 an eine hier nicht weiter dargestellte Reinigungsanlage zur Reinigung von Halbleiterplatten angeschlossen werden, wobei dann die entsprechende Übergabe an die Reinigungsstation über die Ausgabe 19 des vereinzelten Stapelguts erfolgt. Nach einem entsprechenden Fertigungsschritt können die entsprechend weiter bearbeiteten Stapelgüter an eine entsprechende Eingabe 20 der Stapeleinheit 3 übergeben werden.
  • Über die Eingabe 20 gelangen die in die Stapeleinheit 3 eingebrachten, vereinzelten Stückgüter über einen weiteren integrierten Gurtförderer 28 in eine Aufnahmeposition, der eine weitere Vakuumplatte 22 zugeordnet ist, die ihrerseits wieder mit einem Hubzylinder 23 mit einer analog mit einem Linearantrieb versehenen Lineareinheit 14 verbunden ist. Mit der Lineareinheit 14 kann dann die Vakuumplatte 12 mitsamt dem angesaugten Stapelgut in eine Abgabeposition verfahren werden, in der beispielsweise mittels einer weiteren Dogging-Station 30 der im Bereich der Abgabeposition aufgestapelten Stapelgüter an einen mit einer Bestückungsfläche 4 versehenen Stapelwagen 1 erfolgen kann.
  • In dem vorstehenden Ausführungsbeispiel ist im Bereich der Dogging-Station 30 allerdings ein Stapelgurtförderer 31 angeordnet, der üblicherweise mit einem stärkeren motorischen Antrieb und einem stärkeren Gurt versehen ist, um die in diesem Bereich aufgebrachten gestapelten, also nicht vereinzelten Stapelgüter zu befördern und ggf. an einen externen Gurtförderer 32 übergeben kann.
  • 2 zeigt den Aufbau der Bestückungsfläche 4 in einer Detailansicht. Gemäß der Darstellung in 2 besitzt die Bestückungsfläche 4 zunächst zwei beidseits angeordnete Langlöcher 41, die als Grifflöcher zum Handling der Bestückungsfläche 4 dienen. Die Bestückungsfläche 4 kann über die Langlöcher 41 von Hand auf den Stapelwagen 1 aufgesetzt und dort bestimmungsgemäß positioniert werden. Darüber hinaus ist die Bestückungsfläche 4 mit Markierungen 42 versehen, wobei es sich bei diesen Markierungen 42 um Vertiefungen handelt, die in etwa den kreisförmigen Umriss des Vakuumsauggreifers und einer zentralen inneren Saugfläche eines derartigen Vakuumsauggreifers wiedergeben. Die Markierungen 42 zeigen den bei bestimmungsgemäßer Positionierung zu erwartenden Ansatzpunkt des in der Vakuumplatte 12 angeordneten Vakuumsauggreifers.
  • Darüber hinaus weist die Bestückungsfläche 4 die bereits erwähnten quer zur Fahrtrichtung 7 des Stapelwagens 1 angeordneten Längsschlitze 43 zur Aufnahme der bedarfsweise einzubindenden Anschlagbleche 6 auf. Darüber hinaus ist in die Bestückungsfläche 4 eine Durchgangsbohrung 44 eingearbeitet, die mit einer Lichtschranke, die durch die Durchgangsbohrung 44 tritt, überwacht ist. Sobald die Durchgangsbohrung 44 mit Stapelgut, also etwa einer Leiterplatte, überdeckt ist, wird die Lichtschranke unterbrochen. Sobald die Bestückungsfläche 4 vollständig entstapelt wurde, ist auch die Lichtschranke wieder freigegeben.
  • Die Längsschlitze 43 unterteilen die auf der Bestückungsfläche ersichtlichen Markierungen 42 in unterschiedliche Gruppen, wobei diese Gruppeneinteilung zumindest im Wesentlichen mit einer gruppenweise möglichen Druckbeaufschlagung der noch zu erläuternden Vakuumsauggreifer korrespondiert. Über die unterschiedlichen Anschlagbleche 6 in den entsprechenden Längsschlitzen 43 können also mehrere Stapel auf einer Bestückungsfläche 4 angeordnet werden, die dann entsprechenden separaten Sauggruppen der Vakuumplatte 12 zugeordnet sind.
  • Der genauere Aufbau der Vakuumplatte 12 ist in 3 dargestellt. Gemäß der Darstellung in 3c wird die Vakuumsaugplatte zunächst von einem Hubzylinder 13 übergriffen, der mit der Lineareinheit 14 in nicht weiter dargestellter Weise verbunden ist. Auf der dem Hubzylinder zugewandten Oberfläche der Vakuumplatte 12 ist eine aus Einzelschläuchen 50 hergestellte Verschlauchung der Vakuumplatte 12 zu erkennen. Dabei sind die Einzelschläuche 50 in einzelne Druckluftgruppen unterteilt und besitzen einen jeweils eigenen Druckluftanschluss 51, wobei in 3a lediglich einer der Druckluftanschlüsse ersichtlich ist. Die einzelnen Gruppen der Einzelschläuche 50 sind strömungstechnisch nicht miteinander verbunden, so dass eine separate Ansteuerung der einzelnen Gruppen und insbesondere eine separate Druckluftbeaufschlagung einzelner Druckluftgruppen möglich ist.
  • Gemäß der Darstellung in den 3a, b und c versorgen die Einzelschläuche 50 jeweils separat einen auf der den zu entstapelnden Stapelgütern zugeordneten Greiffläche 52 verteilt angeordneten Vakuumsauggreifer 53.
  • Die Vakuumsauggreifer 53 stehen gemäß der Darstellung in 3b über die Vakuumplatte 12 über und bilden dabei separate Ansaugpunkte innerhalb der Greiffläche 52 aus.
  • Der Aufbau eines derartigen Vakuumsauggreifers ist in 4 im Detail gezeigt. Der Vakuumsauggreifer 53 wird über einen seitlichen Anschluss 54 bedarfsweise druckluftbeaufschlagt, wobei die Druckluft über die am Außenumfang der Vakuumsauggreifers angeordneten Druckluftdüsen 58 sowie einer Zentraldüse 57 seitlich ausströmt, so dass der von den Druckluftdüsen 58 begrenzte und vertieft angeordnete Saugbereich 56 gemäß dem Bernoulli-Prinzip evakuiert und in diesem Bereich ein Unterdruck erzeugt wird. Die aus den Druckluftdüsen 58 tangential zum Saugbereich 56 ausströmende Luft erzeugt überdies ein Luftpolster zwischen dem angesaugten Stapelgut und dem Vakuumsauggreifer 53, so dass das derart angesaugte Stapelgut weitgehend berührungslos am Vakuumsauggreifer 53 gehalten ist.
  • Gemäß der saugseitigen Unteransicht in 4b sind den Druckluftdüsen 58 unmittelbar benachbart, über den Außenumfang der Unterseite des Vakuumssauggreifers 53 verteilt, in Richtung der anzusaugenden Stapelgüter, vorspringende Noppen 55 angeordnet.
  • Die Noppen 55 sind zumeist aus Kunststoff gefertigt und stehen quasi über das zwischen dem Stapelgut und der Saugseite des Vakuumssauggreifers 53 angeordnete Luftpolster über. In diesem Bereich haftet das Stapelgut am Vakuumsauggreifer 53 adhäsiv an. Hierdurch ist die Relativbeweglichkeit des angesaugten Stapelguts zum Vakuumsauggreifer 53 zumindest weitgehend ausgeschlossen. Hierdurch soll verhindert werden, dass bei dynamischen Bewegungen, also beim Beschleunigen oder Abbremsen der Längsbewegung der Vakuumplatte 12 entlang der Lineareinheit 14, das Stapelgut verrutscht oder gar außer Eingriff gerät.
  • Der an sich bekannte Vakuumsauggreifer 53 als solcher ist ausdrücklich nicht Bestandteil der hier zu beschreibenden Erfindung.
  • Mittels der Vakuumplatte 12 und der auf der Vakuumplatte 12 verteilt angeordnete Vakuumsauggreifer 53 können also die einzelnen Stapelgüter einzeln von einem Stapel abgehoben werden, wobei im Falle einer gruppenweisen Druckluftbeaufschlagung der Vakuumsauggreifer 53 und einer entsprechenden Ansteuerung der insoweit gebildeten Sauggruppen mehrere Stapel mittels einer einzigen Vakuumplatte gleichzeitig im Wechsel entstapelt werden können. Die verteilte Anordnung gestattet es überdies innerhalb der gleichen Anordnung ohne entsprechende Änderung der Anordnung als solcher ohne entsprechend umständliche Einrichtung der Entstapeleinheit Stapelgüter Leiterplatten unterschiedlicher Größe aufzunehmen und einer weiteren Bearbeitung zuzuführen.
  • 1
    Stapelwagen
    2
    Entstapeleinheit
    3
    Stapeleinheit
    4
    Bestückungsfläche
    5
    Tragrahmen
    6
    Anschlagblech
    7
    Fahrtrichtung
    10
    Dogging-Station
    11
    Steuereinheit
    12
    Vakuumplatte
    13
    Hubzylinder
    14
    Lineareinheit
    15
    Linearantrieb
    16
    Kabelschleppe
    17
    Längsbewegung
    18
    Gurtförderer
    19
    Ausgabe
    20
    Eingabe
    22
    weitere Vakuumplatte
    23
    weiterer Hubzylinder
    24
    weitere Lineareinheit
    25
    weiterer Linearantrieb
    28
    weiterer Gurtförderer
    30
    weitere Dogging-Station
    31
    Stapelgurtförderer
    32
    externer Gurtförderer
    41
    Langlöcher
    42
    Markierungen
    43
    Längsschlitze
    44
    Durchgangsbohrung
    50
    Einzelschläuche
    51
    Druckanschluss
    52
    Greiffläche
    53
    Vakuumsauggreifer
    54
    Seitenanschluss
    55
    Noppe
    56
    Saugbereich
    57
    Zentraldüse
    58
    Druckluftdüse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • - DD 272450 A1 [0008]

Claims (13)

  1. Vorrichtung zur Stapelung und/oder Entstapelung dünnflächiger Stapelgüter, insbesondere von unbestückten Leiterplatten, bei der einer Bestückungsfläche (4) zur Aufnahme wenigstens eines Stapels der Stapelgüter eine längs- und höhenbeweglich gelagerte Vakuumplatte (12) zugeordnet ist, die auf einer bestimmungsgemäß den auf der Bestückungsfläche (4) aufgebrachten Stückgüter zugewandten Greiffläche (52) mit mehreren über dieser Greiffläche (52) verteilt angeordneten Vakuumsauggreifern (53) versehen ist, wobei diese Vakuumsauggreifer (53) eine zentrale Saugfläche (56) besitzen, die mittels einer Druckluftbeaufschlagung des Vakuumsauggreifers (53) nach dem Bernoullischen-Prinzip evakuiert wird, so dass jeweils mittels der Ansaugflächen der jeweils an den Greifprozess des jeweiligen Stapelguts beteiligten Vakuumsauggreifer (53) das jeweils oberste Stapelgut des betroffenen Stapels zumindest weitgehend berührungslos greif- und weitertransportierbar ist.
  2. Vorrichtung zur Stapelung und/oder Entstapelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die über der Greiffläche (52) der Vakuumplatte (12) verteilt angeordneten Vakuumsauggreifer (53) jeweils über Einzelschläuche (50) mit wenigstens einer Kompressoreinheit verbunden sind, wobei die aus Einzelschläuchen (50) bestehende Verschlauchung gruppenweise zusammengefasst an die Kompressoreinheit angeschlossen ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestückungsfläche (4) mit, vorzugsweise gegenüber der Bestückungsfläche (4) vertieft ausgebildeten, Markierungen (42) zur Anzeige der bestimmungsgemäßen Ansatzposition der Vakuumsauggreifer (53) der Vakuumplatte (12), vorzugsweise auch von deren Gruppeneinteilung, versehen ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestückungsfläche (4) mit wenigstens einer Durchgangsbohrung (44) versehen ist und dieser Durchgangsbohrung (44) jeweils eine Lichtschranke zugeordnet ist, deren Lichtstrahl durch die Durchgangsbohrung (44) durchtritt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestückungsfläche (4) mit wenigstens einem Längsschlitz (43) zur Aufnahme von über die Bestückungsfläche (4) vorstehenden Anschlagelementen (6) versehen ist, wobei die durch die Längsschlitze (43) vorgegebene Positionierung der Anschlagelemente (6) zumindest im Wesentlichen der Gruppeneinteilung der Vakuumsauggreifer (53) entspricht.
  6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestückungsfläche (4) auf einem mobilen Stapelwagen (1) angeordnet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die längs- und höhenbeweglich gelagerte Vakuumplatte (12) über einen Hubzylinder (13) mit einer Lineareinheit (14) verbunden ist, der ein Linearantrieb (15) zugeordnet ist, mit dem die über den Hubzylinder (13) höhenbeweglich gelagerten Vakuumplatte (12) entlang der Lineareinheit (14) längsbeweglich ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Lineareinheit (14) verbundene Vakuumplatte (12) in einer mobilen Stand-Alone-Entstapeleinheit (2) mit einer integrierten Steuereinheit (11) angeordnet ist, die mit einer Dogging-Station (10) zur bestimmungsgemäßen Entkopplung des Stapelwagens (1) versehen ist und innerhalb der Dogging-Station (10) eine Hubvorrichtung vorgesehen ist, die die mit dem oder den Stapeln bestückte Bestückungsfläche (4) vom Hubwagen bestimmungsgemäß abhebt und in eine Entstapelposition verfährt, in der die Vakuumplatte (12) mit der Bestückungsfläche (4) derart in Eingriff bringbar ist, dass das jeweils oberste Stapelgut eines mittels der gruppenweisen Druckluftbeaufschlagung ausgewählten Stapels abhebbar und mitsamt der Vakuumplatte (12) entlang der Lineareinheit (14) verfahrbar ist.
  9. Vorrichtung zur Stapelung und/oder Entstapelung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die mit einem angesaugten Stapelgut verbundene Vakuumplatte (12) von der Entstapelposition in eine Ablageposition verfahrbar ist, wobei im Bereich dieser Ablageposition ein Gurtförderer (18) zum Weitertransport des jeweiligen vereinzelten Stapelguts an eine Ausgabe (19) der Entstapeleinheit (2) angeordnet ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entstapeleinheit (2) mit einer Stapeleinheit (3) derart kuppelbar ist, dass mittels des Gurtförderers (18) der Entstapeleinheit (2) eine Übergabe der vereinzelten Stapelgüter an einen weiteren Gurtförderer (28), der in Bearbeitungsrichtung nachfolgenden Stapeleinheit (3) ggf. unter Zwischenschaltung weiterer Bearbeitungsstationen vorgesehen ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des weiteren Gurtförderers (28) der Stapeleinheit (3) das jeweilige Stapelgut in eine Aufnahmeposition verfahrbar ist, in der das Stapelgut mit einer weiteren Vakuumplatte (22) der Stapeleinheit (2) derart in Eingriff bringbar ist, dass mittels der Vakuumsauggreifer (53) der weiteren Vakuumplatte (22) das Stapelgut aufgenommen und mittels der weiteren Lineareinheit (24) über einen weiteren Hubzylinder (23) angeschlossenen weiteren Vakuumplatte (22) weiter an eine Abgabeposition der Stapeleinheit (2) transportierbar ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Abgabeposition der Stand-Alone-Stapeleinheit je nach Ausführung ein Stapelgurtförderer (31) zum Weitertransport der in der Abgabeposition wieder gestapelten Stapelgüter angeordnet ist oder eine weitere Dogging-Station (30) mit einer weiteren Hubvorrichtung für eine Bestückungsfläche (4), wobei mittels der weiteren Hubvorrichtung die Bestückungsfläche (4) derart in den Bereich der Abgabeposition anhebbar ist, dass die von der weiteren Vakuumplatte (22) transportierten Stapelgüter auf der Bestückungsfläche, vorzugsweise analog der vor Beginn der Entstapelung vorhandenen Stapelung, stapelbar sind.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass auch die Stapeleinheit (3) als Stand-Alone-Einheit mit einer eigenen Steuereinheit (11) und separaten Anschlüssen für eine eigene Betriebsspannungsversorgung und geeigneten Druckluftanschlüssen zur versehen ist.
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