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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen an Vorrichtungen zum
Tragen eines abnehmbaren Arbeitsorgans durch pneumatischen Ansaugeffekt.
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Es
sind zahlreiche Ausgestaltungen solcher Vorrichtungen bekannt, die
es erlauben, eine Vielfalt von austauschbaren, auf einem Werkzeugträger montierbaren
und fest mit diesem durch pneumatischen Effekt verbundenen Werkzeugen
zu verwenden, z.B. aus dem Dokument
JP 01 216 785 A .
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Ein
erheblicher Nachteil der bekannten Vorrichtungen beruht darin, dass
sie nicht eingerichtet sind, um eine vertikale Positioniergenauigkeit
des Arbeitsorgans von besser als 1 Mikrometer zu erreichen.
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Ein
anderer Nachteil liegt darin, dass diese bekannten Vorrichtungen
eingerichtet sind, um Werkzeuge eines gleichen Satzes (z.B. mit
diversen Durchmessern oder Breiten) oder Werkzeuge mit verwandten
Funktionen (z.B. Werkzeuge zum Materialabtrag) zu tragen. Jedoch
ist keine dieser bekannten Vorrichtungen eingerichtet, um Arbeitsorgane
mit sehr unterschiedlichen Funktionen aufzunehmen, mit denen nach
Bedarf z.B. das Ende eines Manipulatorarms ausgestattet werden kann
und die ggf. ihrer seits eine Funktion unter Ausnutzung eines pneumatischen
Effekts ausführen
können.
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Ein
anderer Nachteil der bekannten Vorrichtungen liegt darin, dass sie
für vorgegebene
Geräte ausgelegt
sind, für
die und in Abhängigkeit
von deren Eigenschaften sie strukturell konstruiert sind und in denen
sie häufig
strukturell eingebaut sind.
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Ziel
der Erfindung ist daher, eine pneumatische Tragevorrichtung für ein abnehmbares
Arbeitsorgan anzugeben, die universeller als die gegenwärtig bekannten
Vorrichtungen ist, d.h., die eingerichtet ist, um nicht nur ursprünglich dafür vorgesehene
Geräte
auszustatten, die Arbeitsorgane mit sehr unterschiedlichen Funktionen
aufnehmen kann, darunter Werkzeuge, die ihrerseits einen pneumatischen
Effekt anwenden, und die eine sehr hohe Positioniergenauigkeit des
Arbeitswerkzeugs, insbesondere in vertikaler Richtung, aufweist.
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Zu
diesen Zwecken umfasst eine pneumatische Tragevorrichtung für ein abnehmbares
Arbeitsorgan, die erfindungsgemäß eingerichtet
ist:
- a) einen Kopfträger, welcher umfasst:
– ein an
einem Träger
befestigbares Fußstück,
– einen
Schwimmer, der in einer zentralen axialen Bohrung des Fußstücks aufgenommen
ist, in der er eine durch Endanschlagmittel begrenzte axiale Bewegungsfreiheit
hat, wobei der Schwimmer mit wenigstens einer axialen Leitung versehen
ist, die an eine pneumatische Druckquelle angeschlossen ist und
auf eine Stirnseite des Schwimmers mündet,
– eine in eine Stirnseite des
Fußstücks eingetiefte Ringnut,
die die Bohrung umgibt und an eine Vakuumquelle anschließbar ist;
- b) einen austauschbaren Kopf, welcher umfasst:
– einen
Körper
mit einer Stirnseite, die eingerichtet ist, um mit der Stirnseite
des Fußstücks des Kopfträgers zusammenzuwirken,
und in der eine ringförmige
Andrückzone
entsprechend der Ringnut des Fußstücks des
Kopfträgers
vorgesehen ist,
– eine
Nadel, die in einer zentralen axialen Bohrung des Körpers aufgenommen
ist und eine begrenzte axiale Bewegungsfreiheit in der Bohrung hat,
wobei die Nadel in im wesentlichen koaxialer Entsprechung zu dem
Schwimmer angeordnet ist,
– ein
von der Nadel getragenes Arbeitsorgan und
– elastische Aufhängungsmittel,
die zwischen der Nadel und/oder dem Arbeitsorgan einerseits und dem
Körper
andererseits angeordnet sind und in der Lage sind, eine axiale Verschiebung
der Nadel und des Arbeitsorgans zuzulassen, ihre Querverschiebung
aber zu verhindern;
- c) erste ringförmige
Dichtungsmittel, die zwischen dem Schwimmer und der Nadel angeordnet und von
dem Schwimmer und/oder der Nadel getragen sind,
- d) zweite ringförmige
Dichtungsmittel, die zwischen dem Fußstück des Kopfträgers und
dem Körper
des Kopfes angeordnet sind, beiderseits der Nut platziert sind und
von dem Fußstück und/oder
dem Kopf getragen sind; und
- e) Zentriermittel, die von dem Kopfträger und/oder dem Kopf getragen
sind, um den Kopf koaxial zum Kopfträger zu positionieren, wenn
er pneumatisch an letzteren gekoppelt ist.
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Dank
der oben genannten Vorkehrungen verfügt man über eine pneumatische Tragevorrichtung
eines austauschbaren Arbeitswerkzeugs, die an einem Gerät leicht
montierbar ist: das Fußstück des Kopfträgers kann
nämlich
ausgebildet sein, um an die strukturelle Morphologie eines bestimmten
Geräts
leicht anpassbar zu sein, um an diesem befestigt zu werden; insbesondere
kann dieses Fußstück einen
Bereich aufweisen, der eine Befestigungsplatine bildet, und es ist
dann allein die Geometrie dieser Befestigungsplatine, die an das
Gerät angepasst
werden muss, während
der Rest des Fußstücks unverändert bleibt.
Es ist außerdem
absolut denkbar, diese Befestigungsplatine in Form eines vom Rest
des Fußstücks getrennten
Teils auszubilden, das nach Bedarf in Abhängigkeit von dem auszustattenden Gerät bearbeitet
wird und am Rest des Fußstücks z.B.
durch Verschraubung befestigbar ist. Unter diesen Umständen kann
die erfindungsgemäße Vorrichtung
nicht nur neu konstruierte Geräte
ausstatten, sondern sie kann durch eine angemessene Anpassung des
Fußstücks, insbesondere
desjenigen Bereichs des Fußstücks, der
die Befestigungsplatine bildet, an bereits im Dienst befindliche
Geräte
angepasst werden; außerdem
ist die erfindungsgemäße Vorrichtung
montierbar an hierfür
nicht ursprünglich vorgesehenen
Geräten.
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Außerdem ist
die Vorrichtung mit einem doppelten pneumatischen Kreis versehen,
wobei ein Kreis zur Befestigung des abnehmbaren Kopfes an dem Kopfträger dient
und der andere, dem Schwimmer des Kopfträgers zugeordnete Kreis für den Fall verfügbar ist,
wo das Arbeitsorgan ausgelegt ist, einen pneumatischen Effekt einzusetzen.
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Vorzugsweise
sind in dieser Vorrichtung elektrische Kontaktmittel in der zentralen
Bohrung des Fußstücks vorgesehen,
die eingerichtet sind, um von dem Schwimmer betätigt zu werden, wenn die von
dem Schwimmer, der Nadel und dem Arbeitsorgan gebildete Anordnung
beim Inkontaktkommen des Arbeitsorgans mit einem Hindernis axial
zurückgeschoben
wird. Auf diese Weise kann man eine sehr große Betriebssicherheit und eine
sehr hohe Positioniergenauigkeit, vor Allem in der Vertikalen, des Arbeitsorgans
erreichen. Insbesondere ist denkbar, dass die elektrischen Kontaktmittel
in Form einer Membran oder mehrerer paralleler verformbarer Membranen
mit elektrisch leitenden Flächen
gebildet sind, die durch den Schwimmer verschiebbar sind, um miteinander
in Kontakt zu kommen, wenn das Arbeitsorgan mit einer Arbeitsoberfläche in Kontakt kommt;
so kann man eine Verschiebungsabbruchsteuerungsfunktion (Wegendefunktion)
etablieren, ggf., durch Vervielfachung der zweiten Membran, in Verbindung
mit anderen Funktionen wie etwa einer Funktion der Unterbrechung
der elektrischen Versorgung zweiter Ebene (Sicherheit), wenn die
oben erwähnte
Funktion nicht ausgelöst
worden ist.
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Wenn
das Arbeitsorgan in eine in Bezug auf die Oberfläche, mit der es zusammenwirken
muss, definierte Position orientiert werden können soll, ist es wünschenswert,
Mittel zum gegenseitigen Winkelpositionieren des Kopfträgers und
des austauschbaren Kopfes vorzusehen.
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Einer
bevorzugten Ausgestaltung zufolge umfassen die elastischen Aufhängungsmittel
ein Blatt aus einem nicht dehnbaren Material, das eine relative
Querverformbarkeit aufweist und zwischen dem Körper des Kopfs einerseits und
der Nadel und/oder dem Arbeitsorgan andererseits gespannt ist; insbesondere
ist es nützlich,
dass die elastischen Aufhängungsmittel
durch ein Blatt aus nicht dehnbarem synthetischem Material gebildet
sind, das eine relative Querverformbarkeit aufweist, wie etwa die unter
den Bezeichnungen Kevlon oder Mylar bekannten, die leicht sind und
in Form von sehr dünnen
Bändern
oder Blättern
vorliegen können,
dabei aber eine gute mechanische Festigkeit aufweisen.
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Bei
einer sehr interessanten Ausgestaltung ist das Arbeitsorgan ein
Objekt-Greiforgan, das eine Greifplatine, die fest mit dem Ende
der Nadel verbunden ist, wenigstens einen Saugnapf, der an der Unterseite
der Platine angebracht ist, und wenigstens einen Kanal in der Platine
zum Verbinden des Saugnapfs mit der Nadel umfasst; in diesem Fall
kann die Platine vorteilhafter Weise eine Platte sein, deren Form
der Form und den Abmessungen des zu verschiebenden Objekts entspricht
und die an ihrer Unterseite eine Vielzahl von durch jeweilige Kanäle mit der
Nadel verbundenen Saugnäpfen
aufweist. In diesem Zusammenhang kann eine Vielzahl von Objekt-Greiforganen vorgesehen
werden, die alle in ihrer strukturellen und funktionellen Konzeption
gleich sind, die sich aber unterscheiden durch die Form ihrer Platine,
die an die Form des zu ergreifenden und zu verschiebenden Objekts
angepasst ist, und/oder durch die Abmessungen, die in Beziehung
mit den Abmessungen und dem Gewicht des zu ergreifenden und zu verschiebenden
Objekts stehen, und/oder durch die Anzahl von Saugnäpfen, die
in Beziehung mit der Abmessung der Platine (und damit den Abmessungen
des Objekts) und dem Gewicht des zu ergreifenden Objekts steht.
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Bei
einem anderen möglichen
Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann das Arbeitsorgan ein mechanischer Kontaktfinger
sein, der die Nadel abschließt,
wodurch die Vorrichtung, z.B. gekoppelt an Wegbestimmungsmittel,
es ermöglicht,
eine Abmessung eines Werkstücks
wie etwa dessen Dicke (axiales Maß) oder dessen Länge/Breite
oder den Durchmesser einer Bohrung zu messen. Die Abmessungs-Messfunktion
wird ermöglicht
durch die Verwendung von elektrischen Kontaktmitteln, die entweder
dem Schwimmer zugeordnet oder in dem austauschbaren Kopf enthalten
sind und deren Konzeption z.B. in Form von mechanisch verformbaren Membranen
mit leitfähigen
Oberflächen
eine sehr hohe Empfindlichkeit ermöglicht und Messungen von Abmessungen
in Mikrometergenauigkeit erlaubt.
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Einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung zufolge kann das Arbeitsorgan eine zum Abgeben eines
fließfähigen Produkts
geeignete Spritze sein. Einer konkreten Ausgestaltung zufolge umfasst ein
solches Arbeitsorgan
- – ein schwebendes Hilfs-Fußstück, das
mit dem Fußstück des Kopfträgers seitlich
von diesem mechanisch fest verbunden ist, wobei das Hilfs-Fußstück eine
an eine pneumatische Druckquelle anschließbare Leitung umfasst,
- – einen
Hilfskörper,
der mit dem Körper
des austauschbaren Kopfs seitlich von diesem mechanisch fest verbunden
ist, wobei der Hilfskörper eine
in den oberen Bereich der Spritze mündende Leitung umfasst, und
- – Dichtungsmittel
zum Gewährleisten
der dichten Verbindung zwischen der Leitung des Hilfs-Fußstücks und
der Leitung des Hilfskörpers,
wenn Hilfs-Fußstück und Hilfskörper zusammengefügt sind.
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So
ist es möglich,
die Verdrängung
eines in der Spritze enthaltenen fließfähigen Produkts pneumatisch
zu steuern. Es ist dann wünschenswert,
dass das schwebende Hilfs-Fußstück ferner
eine an eine Vakuumquelle anschließbare Leitung aufweist, und dass
der Hilfskörper
gegenüber
der Öffnung
der Vakuumleitung des Hilfs-Fußstücks einen
dichten Anschlag für
diese Öffnung
aufweist, so dass der Hilfskörper
mit dem Hilfs-Fußstück durch
Vakuumeffekt zur gleichen Zeit fest verbunden ist, wie der Körper des
Kopfs es mit dem Fußstück des Kopfträgers ist.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
ist von großer
Vielseitigkeit in der Anwendung, da zahlreiche Arbeitsorgane im
Zusammenhang mit der oben angegebenen Grundstruktur konstruiert
werden können.
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Um
die Vorstellungen zu konkretisieren, kann die Vorrichtung z.B. angewandt
werden für
die Handhabung von Siliziumplatten großer Abmessungen. Diese sehr
dünnen
Platten sind extrem zerbrechlich und ihre Handhabung von Hand oder
mit Hilfe einer Zange würde
zu ihrem Zerbrechen führen. Eine
erfindungsgemäße Vorrichtung
kann diesen Nachteil beheben und ermöglicht es, installiert am Ende
eines Manipulatorarms (wobei die Operationen in einem geschlossenen
Behälter
ablaufen) und in Zuordnung zu einer Sammlung von Arbeitsorganen diverser
Typen, die Verschiebung der Siliziumplatten, das Ankleben eines
Aufnahmeträgers,
die genaue Platzierung der Siliziumplatte auf diesem Träger und ihre
Halterung bis zur Aushärtung
des Klebers, das Aneinanderfügen
von zwei oder mehreren Siliziumplatten auf dem Träger mit
einer Positioniergenauigkeit in der Größenordnung eines Zehntel Mikrometers
und deren Klebung etc. zu gewährleisten.
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Außerdem ist
es möglich,
die diversen Bauelemente anzupassen, um Vorrichtungen zu realisieren,
die geeignet sind, sehr leichte Objekte in der Größenordnung
von einem Gramm oder weniger zu greifen, genauso wie Vorrichtungen,
die geeignet sind, sehr schwere Objekte von mehreren Tonnen zu greifen.
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Die
Erfindung ist besser zu verstehen anhand der Lektüre der nachfolgenden
Beschreibung von bestimmten Ausführungsbeispielen,
die lediglich als nicht einschränkende
Beispiele angegeben werden. In dieser Bezeichnung wird Bezug genommen auf
die beigefügten
Zeichnungen. Es zeigen:
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1 und 2 eine
Ausgestaltung einer Vorrichtung, die erfindungsgemäß eingerichtet
ist, um eine Funktion des Greifens eines Objekts zu gewährleisten,
wobei diese Vorrichtung jeweils in zwei Positionen, einer Nichtbetriebsposition
und einer Betriebsposition, gezeigt ist;
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3, im Schnitt, einen erfindungsgemäß eingerichteten
Kopf für
eine axiale Längenmessung (Dickenmessung);
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4, im Schnitt, einen erfindungsgemäß eingerichteten
Kopf für
axiale und transversale Längenmessungen;
und
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5, im Schnitt, eine Ausgestaltung einer Vorrichtung,
die erfindungsgemäß eingerichtet
ist, um eine Verteilungsfunktion eines fließfähigen Produkts auf pneumatischem
Wege zu gewährleisten.
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Mit
Bezug zunächst
insbesondere auf 1 sowie 2 umfasst eine erfindungsgemäß eingerichtete
Vorrichtung im wesentlichen einen Kopfträger 1 und einen austauschbaren
Kopf 2.
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Der
Kopfträger 1 umfasst
ein an einem (nicht dargestellten) Träger wie etwa einem beweglichen Gerät (Wagen,
Manipulatorarm, Säule
oder dgl.) befestigbares Fußstück 3.
Das Fußstück 3 umfasst
in seinem oberen Bereich Befestigungsmittel 4, die ausgelegt
sind, um seine Montage und Befestigung an dem Träger zu gewährleisten, und diese Befestigungsmittel 4 können an
spezifische Träger
angepasst sein, um die Universalität der Anwendung der Vorrichtung
zu erweitern. In dem gezeigten Beispiel sind die Befestigungsmittel 4 einfach
Löcher,
die geeignet sind, Befestigungsschrauben oder Nieten aufzunehmen,
doch können
sie auch anders eingerichtet sein (Positionierschultern, Führungsfinger
für die Montage,
...).
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Außerdem stellt
man fest, dass die Befestigungsmittel 14 in einem oberen
Bereich des Fußstücks vorgesehen
sind, das die Form einer Befestigungsplatine 5 hat. Die
Anpassung des Fußstücks an die
diversen Träger,
die es aufnehmen können,
besteht im wesent lichen in der Anpassung dieser Befestigungsplatte 5,
der Rest des Fußstücks und
des Kopfträgers
können
unverändert
bleiben. Um die Modalitäten
dieser Anpassungen zu vereinfachen, könnte man vorsehen, die Befestigungsplatine 5 in
Form eines unabhängigen
Teils zu realisieren, das an dem übrigen Bereich des Fußstücks 3 befestigbar
ist.
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Das
Fußstück 3 ist
durchsetzt von einer zentralen axialen Bohrung 6, in der
ein freier Körper
oder Schwimmer 7 aufgenommen ist, der zu einer durch Endanschlagmittel
wie 8 (radial in die Bohrung vorspringende untere Kante)
oder 9 (an die obere Öffnung
der Bohrung angefügter
Ring) beschränkten axialen
Bewegung in der Lage ist.
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Der
Schwimmer 7 ist durchsetzt von einer axialen Leitung 10,
die nach unten axial auf die Unterseite des Schwimmers und in der
dargestellten Ausgestaltung an ihrem anderen Ende auf die Seitenwand
des Schwimmers mündet,
wo sie ein Verbindungsrohr 11 zu einer Quelle von Pneumatikfluid
unter Druck (Überdruck,
Druckgleichgewicht oder Unterdruck je nach Betriebsphasen) aufnimmt.
Um dem Rohr 11 eine Möglichkeit
der freien Bewegung zu lassen, ist das Fußstück an diesem Ort zu einem vertikal ausgedehnten
Langloch 12 ausgehöhlt.
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Um
die Öffnung
der Leitung 10 herum ist die Unterseite des Schwimmers 7 mit
einer zusammendrückbaren
ringförmigen
Dichtung 13 ausgestattet, die teilwei se über die
Stirnseite oder Unterseite 14 des Fußstücks 3 vorspringt.
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Schließlich ist
das Fußstück 3 mit
einer in seine Stirnseite 14 eingetieften Ringnut 15 versehen, die
die Bohrung 6 umgibt. Diese Nut 15 kann der Peripherie
der Stirnseite 14 des Fußstücks folgen und deren Form übernehmen
(z.B. kreisrund, wenn das Fußstück ein Rotationskörper ist,
oder viereckig, wenn das Fußstück quadratisch
oder rechteckig ist).
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An
ein oder mehreren Stellen der Nut 15 münden jeweils ein oder mehrere
Kanäle 16,
die durch Rohre 17 mit einer (nicht gezeigten) Vakuumquelle
verbunden sind.
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Beiderseits
der Nut 15 ist die Stirnseite 14 des Fußstücks jeweils
mit zwei zusammendrückbaren
Ringdichtungen 18 ausgestattet, die über die Seite 14 teilweise überstehen.
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Damit
der austauschbare Kopf 2 koaxial zum Kopfträger angefügt wird,
sind Mittel 19 zum gegenseitigen koaxialen Positionieren
vorgesehen. Zu diesem Zweck kann man auf einfache Weise in der Nut 15 einen
kreisrunden Ring 20 vorsehen, der eine bestimmte Zahl (z.B.
drei oder vier) von teilweise nach unten überstehenden Kugeln 21 hält. In diesem
Fall belegt der Ring 20 nicht das gesamte Volumen der Nut,
um eine Kommunikation mit dem oder den Kanälen 16 zur Anwendung
des Vakuums zuzulassen.
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Seinerseits
weist der austauschbare Kopf 2 einen Körper 22 mit einer
Oberseite oder Stirnseite 23 auf, die geeignet ist, mit
der Stirnseite 14 des Fußstücks 3 des Kopfträgers 1 zusammenzuwirken.
Zu diesem Zweck ist die Stirnseite 23 des Körpers 22 in Form
und Abmessung identisch zur Stirnseite 14 des Fußstücks 3 geformt.
Außerdem
umfasst sie eine ringförmige
Auflagezone, die der Nut 15 des Fußstücks 3 gegenüberliegt
und geformt ist, um die Dichtungen 18 dicht aufzunehmen,
so dass zwischen den einander gegenüber liegenden Stirnseiten 14 und23 ein
kreisrunder dichter Raum definiert ist, in dem das Vakuum hergestellt
wird (siehe 2), und der Kopf 2 an
den Kopfträger 1 unter
der Wirkung dieses Vakuums angefügt
wird.
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Um
die erforderliche koaxiale Positionierung des Kopfes 2 und
des Kopfträgers 1 zu
gewährleisten,
ist die Stirnseite 23 des Körpers 22 entsprechend eingerichtet.
Im betrachteten Beispiel einer Positionierung durch Kugeln weist
diese Stirnseite 23 eine Ringnut 24 auf, die die
Kugeln 21 aufnimmt. Um die Herstellung des Körpers 22 zu
vereinfachen, kann man eine Ringnut 25 vorsehen, die in
die Seite 23 gegenüber
der Nut 15 des Fußstücks 3 eingetieft
ist; in der Nut 25 ist ein Ring 26 angeordnet,
der wiederum mit der Nut 24 zum Aufnehmen der Kugeln versehen ist.
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Der
Körper 2 ist
mit einer zentralen axialen Bohrung 27 versehen, in der
axial frei gleitbeweglich ein rohrförmiges bewegliches Teil angeordnet
ist, das im folgenden als rohrförmige
Nadel 28 bezeichnet wird. Die rohrförmige Nadel 28 ist
koaxial zum Schwimmer 7 des Fußstücks 3 angeordnet,
wenn der Kopf 2 an den Kopfträger 1 angefügt ist (siehe 2), und ihre zentrale Aussparung 29 fluchtet dann
mit der axialen Leitung 10 des Schwimmers 7.
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Die
Führung
und die Begrenzung der Axialbewegung der Nadel 28 in der
Bohrung 27 sind durch die folgenden Mittel erreicht.
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In
ihrem oberen Bereich wirkt eine Aufweitung oder ein Kragen 30 (evtl.
in Form eines angefügten
Teils) der Nadel frei mit einer entsprechenden Aufweitung 31 der
Bohrung zusammen.
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In
ihrem unteren Bereich sind elastische Aufhängungsmittel 32 zwischen
der Nadel 28 (oder einem fest mit ihr verbundenen Organ)
und dem Körper 22 angeordnet.
Diese elastischen Aufhängungsmittel 32 sind
geeignet, um die axiale Bewegung der Nadel 28 zuzulassen,
deren radiale Bewegung aber zu verhindern. Wie in 1 gezeigt,
können
die elastischen Aufhängungsmittel 32 zu
diesem Zweck vorteilhaft in Form eines dünnen Blattes ausgebildet sein,
das an seinen Rändern
fest einerseits mit der Nadel oder einem mit dieser fest verbundenen
Organ und andererseits mit dem Körper 22 verbunden
ist. Dieses dünne
Blatt, das eine elastische Membran bildet, kann z.B. aus Stahl oder
vorzugsweise aus einem mechanisch widerstandsfähigen synthetischen Material wie
etwa den unter den Bezeichnungen Kevlon, Mylar oder dgl. vertriebenen
bestehen.
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An
ihrem über
den Körper 22 vorstehenden unteren
Ende ist die Nadel 28 fest mit einem Arbeitsorgan 33 verbunden,
dessen Aufbau durch seine Funktion festgelegt ist.
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In
dem Beispiel der 1 und 2 ist
das Arbeitsorgan 33 ein Objekt-Greiforgan, das eine fest
mit dem Ende der Nadel 28 verbundene Platine 34 umfasst,
wobei ein oder mehrere Saugnäpfe 35 an
der Unterseite der Platine 34 angeordnet sind und ein Netz
von Kanälen 39 sich
in der Platine 34 erstreckt, um jeden Saugnapf 35 an
die zentrale Ausnehmung 29 der rohrförmigen Nadel 28 anzuschließen. Die
Abmessungen und die Form der Platine 34 sowie die Zahl
und die Verteilung der Saugnäpfe 35 sind
abhängig
von dem Objekt, das gegriffen und verschoben werden soll.
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In
diesem Anordnungsbeispiel ist die elastische Aufhängungsmembran 32 zwischen
dem Körper 22 und
der Platine 34 angeordnet.
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Es
versteht sich, dass alle Dichtungsorgane (Dichtungen 13 und 18)
und Koaxialpositionierungsorgane (Teile 19, 20, 21, 24, 25, 26)
indifferent am Kopfträger 1 oder
am Kopf 2 angeordnet sein können.
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Für bestimmte
Anwendungen kann es notwendig sein, dass der Kopf sich in einer
festgelegten Winkelpo sition in Bezug auf das mit der Vorrichtung ausgestattete
Gerät und
damit mit Bezug auf den Kopfträger
befindet. In diesem Fall werden Mittel zur gegenseitigen Winkelpositionierung
oder Codierung am Kopf und am Kopfträger vorgesehen. Es kann sich
auf einfache Weise um ein oder mehrere in (nicht dargestellten)
Führungsbohrungen
aufgenommene Finger handeln. Es kann sich auch einfach um Zentrierkugeln 21 handeln,
die in den Ausnehmungen 24 aufgenommen sind, die dann nicht
mehr in Form einer Ringnut, sondern in Form von auf dem Umfang des
Rings 26 verteilten Näpfen
ausgebildet sind.
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Wenn
der Kopf 2 und der Kopfträger 1 zusammengefügt sind
(2), sind die Nadel 28 und der
Schwimmer 7 fest miteinander verbunden, und das Pneumatikfluid
(Unterdruck zum Greifen und Verschieben des Objekts mit Hilfe der
Platine und der Saugnäpfe 35;
Druckausgleich oder Überdrück zum Absetzen
des Objekts) wird über
die Leitung 10 des Schwimmers und die Ausnehmung 29 der
rohrförmigen
Nadel 28 übertragen,
die dicht kommunizieren.
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Die
Nadel 28, mit der das Arbeitsorgan 33 fest verbunden
ist, und der Schwimmer 7 bilden eine feste Anordnung, die
zu einer durch die elastische Membran 32 elastisch rückgestellten
Axialbewegung in der Lage ist. Das Bringen des Arbeitsorgans 33 in Kontakt
mit dem zu greifenden Objekt erfolgt so ohne Stoß, und ein zerbrechliches Objekt
(wie eine Siliziumscheibe von großen Abmessungen) läuft nicht Gefahr,
beschädigt
oder zerbrochen zu werden.
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Außerdem ist
es möglich,
das geringfügige axiale
Zurückweichen
der beweglichen Anordnung, wenn diese in Kontakt mit dem zu greifenden
Objekt kommt, zu nutzen, um automatisch den Halt der Bewegung des
die Vorrichtung tragenden Geräts
zu steuern. Zu diesem Zweck kann man dem Schwimmer 7, insbesondere
seiner Unterseite (oder Oberseite) 36 gegenüberliegend,
einen Wegende-Abschalter oder eine als Wegende-Abschalter fungierende
Anordnung zuordnen.
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In
Anbetracht der geringen Bewegungsamplituden des beweglichen Aufbaus
kann man gegenüber
der Rückseite 36 des
Schwimmers 7 eine flexible Membran 37 mit einer
partiell oder total metallisierten Oberfläche vorsehen, die über einen
elektrischen Draht 38 mit Mitteln zum Steuern der Verschiebung des
Geräts
(nicht dargestellt) verbunden ist. Der Zwischenraum zwischen der
Seite 36 des ruhenden Schwimmers 7 und der metallisierten
Seite der Membran 37 kann sehr klein sein, z.B. in der
Größenordnung
eines Mikrometers, was diesem Kontaktsystem eine sehr hohe Empfindlichkeit
verleit.
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Außerdem können mehrere
Membranen mit metallisierten Flächen
nacheinander vorgesehen werden, um Sicherungen zu schaffen, z.B.
wenn das Inkontakttreten des Schwimmers mit der ersten Membran nicht
zum Halt der Abwärtsbewegung
der mit dem zu greifenden Objekt in Kontakt getretenen Vorrichtung
geführt
hat.
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Man
kann auch die Membran oder bestimmte Membranen einen geeigneten
Messaufnehmer (z.B. einen Hall-Messaufnehmer)
tragen lassen, der in der Lage ist, ein Signal zu liefern, sobald
der Schwimmer 7 in Kontakt mit der Membran tritt.
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Diese
große
Empfindlichkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann genutzt
werden, um Längenmessungen
vertikal (z.B. der Dicke eines Werkstücks) und/oder transversal (z.B.
Messung eines Bohrungsdurchmessers) durchzuführen, indem ein Kopf von geeigneter
Gestalt verwendet wird.
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Mit
Bezug auf 3 ist der Kopf 21 in seiner Gesamtheit in gleicher Weise
wie der Kopf 2 der 1 und 2 eingerichtet (gleiche Bezugszeichen werden
beibehalten, um identische Teile und Bereiche zu bezeichnen), mit
der Ausnahme, dass die Platine 34 und die Nadel 28 hier
massiv sein können (Fehlen
der Kanäle 39 und
der zentralen Ausnehmung 29). An der Unterseite der Platine 34 ist
axial ein nach unten gerichteter Kontaktfinger 40 angeordnet.
Ein spitzer Finger wie der in 3 gezeigte
Finger 40 kann vertikal in Kontakt mit einem darunter liegenden
Werkstück
gebracht werden und erlaubt es so, eine Dickenmessung an diesem
auf einer Referenzplatte platzierten Werkstück durchzuführen. Die Erfassung des Inkontakttretens
des Fingers 40 mit dem darunter liegenden Werkstück kann
unter den oben angegebenen Bedingungen durch die dem Schwimmer 7 zugeordnete
Membran 37 gewährleistet
werden.
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Die
Ausgestaltung der 4 ist, obwohl sie nicht
von den Ansprüchen
abgedeckt ist, nützlich zum
Verständnis
der Erfindung. Diese Ausgestaltung ist vorgesehen, um nicht nur
vertikale Messungen (insbesondere Dickenmessungen), sondern auch transversale
Messungen (Messungen von Länge/Breite,
Bohrungsdurchmesser,...) durchzuführen. Zu diesem Zweck ist der
Kopf 22 mit einem Finger 41 ausgestattet,
der in einen voluminösen
Abschluss wie etwa eine sphärische
Kugel 42 ausläuft.
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Damit
der Finger 41 sowohl vertikal als auch transversal aktiv
sein kann, ist der Körper 22 in
massiver Form mit wie der Körper 22 des
Korpus 2 (1 und 2) eingerichteter Oberseite 22 ausgeführt. Intern hat
der Körper 22 einen
axialen Hohlraum 51, in dem ein peripher in diesem Hohlraum
befestigter kreisrunder Ring 52 zwei Membranen trägt:
- – eine
erste Membran 32 ist zwischen dem Finger 41 und
dem Ring 52 (und damit dem mit ihm fest verbundenen Körper 22)
angeordnet und bildet die elastischen Aufhängungsmittel, die geeignet sind,
um eine Vertikalbewegung des Fingers 41 zuzulassen, dessen
axiale Verschiebung aber zu verhindern; wie man sieht, ist aufgrund
der Art seiner Aufhängung
der Finger 41 in der Lage, leicht zu kippen, wenn die Kugel 42 in
Kontakt mit einem Hindernis kommt;
- – eine
parallel zu der Membran 32 angeordnete zweite Membran 37 ist
hinter ersterer an dem Ring 52 befestigt; die Membran 37 ist
an ihrer Unterseite mit elektrischen Kontakten 53, die kontinuierlich
oder diskontinuierlich sein können
(z.B. sind in 4 ein zentraler Einzelkontakt
und ein kreisrunder peripherer Kontakt gezeigt) ausgestattet; die
Kontakte 53 sind zusammen oder einzeln mit einem äußeren Signalaufnehmer
(nicht dargestellt) über
ein elektrisches Kabel 54 verbunden.
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Schließlich ist
der Finger 41 geformt oder so ausgestattet, dass er einen
zwischen den zwei Membranen befindlichen scheibenförmigen Bereich 55 aufweist,
wobei der scheibenförmige
Bereich 55 mit elektrischen Kontakten 56 gegenüber denjenigen
der zweiten Membran 37 (hier ein zentraler Kontakt und ein
peripherer kreisrunder Kontakt) ausgestattet ist.
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In 5 ist noch ein anderes Ausführungsbeispiel
eines Kopfträgers
und eines austauschbaren Kopfes gezeigt, die aufbauend auf dem grundlegenden
Kopf und Träger
der 1 und 2 entwickelt
sind. In diesem Beispiel ist das Arbeitsorgan eine Spritze 43,
die eingerichtet ist, um ein fließfähiges Produkt (z.B. Klebstoff)
zu verteilen.
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Zu
diesem Zweck ist der Körper
der Spritze 44 (der vertikal angeordnet ist und nach unten
durch die Verteilernadel 45 abschließt) fest mit der Platine 34 verbunden,
die ihrerseits mit der Nadel 28 fest verbunden ist. Die
Nadel 28 ist hier in massiver Form ausgeführt.
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Ansonsten
sind der Kopfträger 13 und der Kopf 23 eingerichtet
wie in den 1 und 2 gezeigt, wobei
gleiche Bezugszeichen beibehalten werden, um identische Organe zu
bezeichnen.
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Um
die Verteilung des fließfähigen Produkts zu
gewährleisten,
werden pneumatische Mittel verwendet. Die Platine 34 umfasst
einen Hilfskörper 46, der
eine seitliche Erweiterung (nach links in 5) bildet,
welche einen Kanal 47 enthält, der einerseits in den Körper 44 der
Spritze in dessen oberem Bereich und andererseits auf die Oberseite
der Erweiterung 46 mündet.
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Das
Fußstück 3 des
Kopfträgers 1 seinerseits
ist gegenüber
der Erweiterung 46 ausgestattet mit einem schwebenden Hilfs-Fußstück 48,
das eine doppelte pneumatische Anschlussvorrichtung bildet, die
an ihrer Unterseite mit torischen Dichtungen 57, 58 ausgestattet
sind, die notwendig sind, um die Dichtigkeit der Verwendungen zu
der Oberseite des Hilfskörpers 46 des
Kopfs 23 zu gewährleisten. Das schwebende Hilfs-Fußstück 48 ist
von zwei Kanälen durchsetzt,
wobei der eine 49 gegenüber
dem oben erwähnten
Kanal 47 des Hilfskörpers 46 mündet und dazu
dient, ein Druckfluid zum Spritzenkörper 44 zu befördern, um
aus diesem das fließfähige Produkt auszutreiben,
und der andere 50 gegenüber
der massiven Seite des Hilfskörpers 46 mündet und
an eine Vakuumquelle angeschlossen ist. Wenn der Kopf 23 an den Kopfträger 13 wie
oben mit Bezug auf 2 angegeben gekoppelt
ist, ist der Hilfskörper 46 gegen das
Hilfs-Fußstück 48 unter
der Wirkung des durch den Kanal 50 beförderten Vakuums angedrückt, und die
Kanäle 49 und 47 sind
dicht verbunden, um die Spritze 43 zu steuern.
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Ein
so eingerichtetes Arbeitsorgan erlaubt es, ein fließfähiges Produkt
wie etwa Klebstoff mit großer
Genauigkeit sowohl hinsichtlich der Menge des verteilten Produkts
als auch der Sequenzierung dieser Verteilung und der Platzierung,
an der das Produkt abgesetzt wird, zu verteilen.
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Es
ist zu betonen, dass die vertikal flexible Montierung der Spritze 43 (über die
Membran 32) es erlaubt, mit Hilfe des der Membran 37 zugeordneten Kontaktschalters
eine vertikale Positionsreferenz herzustellen. Diese Anordnung ist
wichtig, weil sie es ermöglicht,
Toleranzen (Schwankungen von mehreren Zehntel Millimetern) der Länge der
Spritzen eines gleichen Typs zu berücksichtigen. Außerdem ist
es durch Verwenden einer Anordnung von der Trägermembran 32 zugeordneten
Kontaktschaltern wie dem in 4 gezeigten
auch möglich,
eine x-, y-Referenzierung
in einer horizontalen Ebene zu erreichen, was zu einer sehr hohen
Zuverlässigkeit
der Positionierung des Endes der Nadel 45 der Spritze 43 führt.
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Außerdem könnten andere
schwebende Organe an die Vorrichtung angefügt und dabei parallel zur Achse
(d.h. parallel zum erwähnten
schwebenden Fußstück 48)
oder radial ausgerichtet sein, um andere Hilfs funktionen zu gewährleisten
(z.B. elektrischer Kontakt zum Steuern eines angepassten elektrischen
Geräts
wie etwa eines Bohrers, eines Heizkörpers (Schweißen/Löten), zum
Heranführen
eines Heißluftstroms,
etc.). Im Fall eines drehbaren Systems (z.B. Bohren) wären Positionieranschläge vorzusehen.
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Selbstverständlich können im
Rahmen der vorliegenden Erfindung andere Arbeitsorgane in Kombination
mit der über
die Membran 32 am Körper 22 des
Kopfs aufgehängten
Platine 34 entwickelt werden.
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Hier
soll festgehalten werden, dass die Nadel 28, unabhängig vom
Typ des ihr zugeordneten Arbeitsorgans, auch als Anschlag dient.
Z.B. verhindert in der in 1 und 2 dargestellten Konfiguration beim Greifen
eines mehr oder weniger schweren Werkstücks die Nadel 28 dank
ihrer Erweiterung oder ihres Kragens 30, der sich auf die
Aufweitung 31 der Bohrung abstützt, eine übermäßige Abwärtsbewegung der Platine 34 unter
dem Einfluss des von ihr getragenen Gewichts und verhindert so die
Zerstörung
der die Platine 34 positionierenden Membran 32.