DD272254A1 - Formeinlage - Google Patents

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DD272254A1
DD272254A1 DD31598688A DD31598688A DD272254A1 DD 272254 A1 DD272254 A1 DD 272254A1 DD 31598688 A DD31598688 A DD 31598688A DD 31598688 A DD31598688 A DD 31598688A DD 272254 A1 DD272254 A1 DD 272254A1
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DD
German Democratic Republic
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mold insert
mold
elastic material
concrete elements
concrete
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Application number
DD31598688A
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English (en)
Inventor
Hans-Werner Zwicker
Original Assignee
Inst Stahlbeton
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  • On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Formeinlage aus gummielastischem Material zur Herstellung von Betonelementen mit besonderer Oberflaechengestaltung fuer den Industrie-, Wohnungs- und Gesellschaftsbau. Erfindungsgemaess sind an der Unterseite des Grundkoerpers der Formeinlage unregelmaessig geformte, vieleckige und scharfkantige Kontaktkoerper aus elastischem Material und von geringer Korngroesse in minimalen Abstaenden befestigt. Es werden damit ein planes Aufliegen der Formeinlage in der Form sowie eine Vergleichmaessigung der Eintragung der Verdichtungsenergie erreicht, was zu geometrisch und stofflich hochwertigen Betonelementen fuehrt. Figur

Description

Hierzu 1 Soito Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Dio Erfindung betrifft eine Formoinlng» au· gummlelastischem Material tür Herstellung von Betonelementen mit btsondorer Oberflächengestaltung for den Indunrie·, Wohnung«· und Gesellschaftsbau.
Charakteristik de« bekannten Standes der Technik In der Botonfertigteilindustrie IM eine Vielzahl von Formeinlagen bekannt. Si« ι Doglichen die Formung von rlumllch
strukturierten Betonobot(liehen boi dor Herstellung von Betonel« monten, Insb; »ondore von Fanadenplatten für Bauwerk· des
Industrio-, Wohnungs· und Gesellschaftsbaues. Häutig bestehen diese Formeinlagen aus elastischem Material, beispielsweise Gummi Ov.wr Polyurethan. Zur Ertielung einer
höhoron Formbeständigkeit sowie einer grAQeron Woitorroißfestlgkoit <lnd sie hlufig mit einer Gewobebewehrung versehen.
Bei i\ot industriollen Herstellung von strukturierton Botonelementon nach dem Nogatiworfahren in horliontaler Fertigungslago
troton bei dor Vorwondung dor in dio Form eingelegten Formeirlagon mohrore Probleme auf, die sich nachtoilig auf die Qualität dos herzustellenden Botonelemonto« auswirken. Beim Einlegen der Formoinlago in dio Form verbleiben oftmal» Lufto'.nschlüsso zwischen dom Boden der Form und der sti.Mturabgew.indton Soito (Untorsoito) dor formanlage. Diese Lufteinschlüsse können durch das ansonston satte Aufliegen dor Formeinlage nicht entwoichon und (ühron zu großflächigen Einboulungnn in der strukturierton Botonober fläche.
Im Bereich der großflächigen luftointchtüttο wird dio gloichml Jlgo Eintragung der Verdichtungsenergio unterbrochen, »o daß
erhebliche Vordiclitungs· und Gefü^iuntertchiede bei gleichioitigor Verschwenduna von Vorrichtungen und damit
Elektroenergie auftreten. An anderen Stellen bilden sich Schwingungsknoton, die {>< Strudeln und damit η lokalen Botongefügestörungen führen Boi der Vibriortitchvordichtung tritt häufig ein .Flattern" dor Formeinlage an den Rändern auf, so rf tiß es zu einem Membranpumpenoffekt kommt, der zim Ansaugen von Zemontschllmme und Luft zwischen Formboden und Unterseito der Formeinlage führt. Oaboi entslohon geometrisch unsauber ausgebildet)! Kanten sowio schwere Gofüf,eichädlgungen durch
„Vorbluton" dos Betonelementes in den Randbereichen. Die von BLESSNG (Betonwerk und Fertigt·· tichnik 43 (1977) 3,
S. 125-129) aufgeführten AbdichtungsmaQnahmen, die diesen Effekt veihindern sollen, sind ium einen sehr material· und·
arbeitszeitaufwendig und zum anderen von r.ur geringor Wirksamk jit. G imlO dor CH-PS 587110 (IPK B 28 B 7/36) «oll der
Membranpumpeneffekt durch die Verwendung einer Formeinlage beseitigt worden, die aus einer Strukturmatrize und einer mit
dieser dauerhaft verbundenen versteifenden, abmossungsbeständigen und bit uamen Platte besteht. Diese Platte kann aus dünnem Stahlblech, Federstahlblech oder aus mehreren Schichten gegebenenfalls unterschiedlicher Materialien bestehen und eine Gewobebewehrung enthalten.
Diese Lösung hiv. jedoch mehrere Nachteile, die eine Anwendung bei der Morsteilung großformatiger Botonelemente,
beiipielswoifo Wandplatten, ausschließen. Die versteifende Platte, mit der Ute Strukturmatrize fett verbunden Ist, schränkt die
Handhabbarkeit dor so gebildeten Formeinlage stark oin. GroßflAchigo Betonelemente sind infolge der verminderten Elastizität
nur noch mit großem Aufwand herstollbar, da dan Abschälen der Formeinlage vom orhArtoteit Betonelement nicht mehr von
Hand möglich ist. Weiterhin wird «las Zuschneiden der Formeinlage durch die verstoifonde Platte behindert. Ein weiteres Problem besteht dann, daß eine spannungsfreie, vollflachigo und dauerhafte Verbindung der Strukturmatrize mit
der versteifenden Platte nur mit sehr hohem Aufwand realisierbar ist.
Dio genannteri Nachteile zeigen, daß die Anwendung dieser Lösung auf dio Herstellung kleinforroatiger Betonelemente,
beispiel;weise bc'onwerksteine, boschrankt bleiben muß.
Ziel der Erfindung
Es ist (ias Ziel der Erfindung, eine Formeinlage aus gummielastischem Material zu schaffen, die kostengünstig herstellbar und einfach handhnbbar ist, eine ökonomische Verdichtung des Frischbetons zulaßt und oino hochwertige Oberfläche des zu formenden Petonelomentes garantiert.
-2- 2722b4
Darlegung d·· Wesens det Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgab· zugrunde, ehe Formeinlage au· iummielastischem Material to tu gestalten, dad Luftelnschlütte beim Einlegen iowi· ein Ansaugen von Zementschllmm· und Luft wahrend ies Verdichte·»! verhln Jen und die Abbildung eine· homogenen Betongefügos gifA'dett werden. Erfindungsgemtß wird die Aufgabe durch el'* f jrmolnlage aui gummielastischem Material golöii, die au* elnor cberfMchenbildenden. voiiugiwci'r β einer räumlich strukturierten Oberseite und einem Grundkörper, der eine GevvobebeweH'ung enthalten kann, besteht. An der UntorieKe de· Orundkörptr. lind unregelmlßige geformte, vieleckige und icharfkinttie Kontaktkörper beteitigt. Sie iMitehen au· elottiichem Mat iiai, sind von geringer Korngröße und in mlnlmelon Abitlnden zueinander angeordnet. Die erfindungigemlDe Formeinlage wird in bekannter Weile in die Form eingelegt. Durch die o.-findungigemllte OeitAltung der Unter leite der Formeinlage entweit ht die verdrängte L jft vollständig, to daß eine ordnungsgemäße Planlage der Formeinlage erreicht wird. Der Frischbeton wird in die Form eingebracht und mittels Vibi iertisrh vordichtet. Durch llro erfindungsgomlft* Ausbildung und Anordnung verhindern die Kontaktkörper die Ausbildung oines Untordruckes un.l (MmIt das Eindringen von Zementschlimm· zwischen Uitirsoite der Formeinlage um1 Formboden. Boim Verdichten wirken dl« Kontaktkörper vorg'elrhmlßigond auf die Intensität der Eintragung der Verdichtungsenerglo, so daß ein homogen« Οβ'ϋςο im gesamten Betonelement erzielt wird. Du· Ergebrtl· lot »In Betonelement, dns hinsichtlich seiner geometrischen Eigenschaften (besond<ir 10berdachen· und Kamenausblld jny) und feiner stofflichen Eigenschaften (Gofüge) eine hohe Qualität aufweist. Ein überreichender Effokt dor orfindungtgrmaßen Formrinlage besteht darin, daß die geformte Oberfläche des Betonelement! — unabhängig von der geformten Siruk;ur - fast frei von Luft· und Wtsserporen ist.
NMi dem Erhalten dos Betooelementos wird dieses aus dor *oim entnommen, woboi die Formeinlage Infolge Formtchluß und /Vdhlsion noch .im Betonelement hoftet. Die Formeinlage wird nun in üblicher Weise en einer Seite beginnend von« onkrecM stehenden Botonolement abgesehen. Die hohe Elastizität der (|osamtoit Formeinlage erleichtert diesen Arbeitsschritt.
Ausführungsbelsplel Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel naher erläutert wurden. DIo zugehörige Zeichnung :i*igt einen Vertikalschnitt durch die erfindungsgemaße Formeinlage. Die Formeinlage 1 beiteht aus dir von einer Patrize abgegossenen Struktur 2unddjmQrundkörper 3, an dessen Unterseil« die Kontaktkörper 4 befestigt sind. Der Grundkörper 3 besteht aus zwei g'ekhhohen Schichton de«selben Materiell von je 10mm Dicko, zwischen donen sich eine Gewebebewehrung 5 aus einem dehnur.gsarmen fjrobmfuchlgefi Qlasfasergnwebe mit einer
durchschnittlichen ^'as.·.henwoito von 1,5mm und elntr Fllchonmasse von 225g/m' befindet. Beide Schichten des
Grundkörpers 3 sind innig und stoffschlüssig mit der Gowebobewehrunq & und miteinander verbunden. Die Struktur 2 un j dor Grundkörper 3 bestehen ebenfalls aus demselben Materia!. Es kommt ein aus 2 Komponentnn gemischtes Polyurn'.har.material
zum Einsati, das nach dor Aushärtung eino ShoreHflrte von A 48 bis 58 aufweist Om r,u<iMiir 2 und dio anschließende Schicht des Grundkörpers 3 wurden in einem Guß hergestellt. Die Kontaktkörper 4 lir d ii>>tu Is ei-ior Haftschicht β von etwa 1 mm Dicke mit der Unturseito des Grundköder* 3 verklebt.
Dio Kontaktkörper 4, die unroflOlmMJig geformt, violeckig und scharfkantig limi. bestehen aus oinum elastischen Kunststoff
einer Shore-Harte von A38 b!s 48. Die Größe der Kontaktkörper 4 entspricht der Korngruppe 1 bis 3 mm. Die so gebildete
Formeinlage 1 besitzt eine durchschnittliche Fllchenmasse von 30kg/m'. Sie wiro in elnor Stahlform zur Herstellung vona
strukturierten Loichtboton-Fassadenelementen der Abmessung I: b - 7200mm : 2400mm verwendet, indem sie mit den
Kontaktkörper 4 auf dom Formboden 7 aufliegt. Zur Verdichtung der 120 bis 160mm dicken Betonschicht der Güte LBK 25/1,6 kommt ein Vibriertisch mit einer Err lgerfrequenz
von 67Hzzum Einsatz.
Sämtliche in der Beschreibung genannton vorteilhaften Wirkungen werden sicher erreicht.

Claims (1)

  1. -ι- 272 2B4 Patentanspruch:
    Formeinlage aus gummielostischpm Material zur Herstellung von Betonelementen mit besonderer Oberflächengestaltung für den Industrio·, Wohnungs- und Gesellschaftsbau, die aus einer oborflttchenbildenden, vorzugsweise einer räumlich strukturierten Oberseite und einem Grundkörper, der eine Gowobbbowehrung enthalton kann, besteht, dadurch g«k«nni«lchntt, daß an der Unterseite dos Grundkörpors (3) unregolmflßig goformte, violecklgo und echarfknntlgo Kontaktkörper (4) aus olostischom Motoriol und von goringor Korngröße in mlniinalon Abstöndon bofostigt sind.
DD31598688A 1988-05-24 1988-05-24 Formeinlage DD272254A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1994022648A1 (en) * 1993-03-31 1994-10-13 Perval Pty. Ltd. Settable material mould
GB2283198A (en) * 1993-03-31 1995-05-03 Perval Pty Ltd Settable material mould

Cited By (3)

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WO1994022648A1 (en) * 1993-03-31 1994-10-13 Perval Pty. Ltd. Settable material mould
GB2283198A (en) * 1993-03-31 1995-05-03 Perval Pty Ltd Settable material mould
GB2283198B (en) * 1993-03-31 1997-04-09 Perval Pty Ltd Settable material mould

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