DE2910816A1 - Verfahren zur herstellung von fertigteiltrittstufen aus glasfaserbeton mit hartschaumkern und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur herstellung von fertigteiltrittstufen aus glasfaserbeton mit hartschaumkern und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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Michael Rehfeldt
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REHFELDT BETONSTEINWERK
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REHFELDT BETONSTEINWERK
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B41/00After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
    • C04B41/45Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements
    • C04B41/50Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements with inorganic materials
    • C04B41/5018Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements with inorganic materials with fluorine compounds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/52Producing shaped prefabricated articles from the material specially adapted for producing articles from mixtures containing fibres, e.g. asbestos cement
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B23/00Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects
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    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F11/00Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
    • E04F11/02Stairways; Layouts thereof
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Description

  • BFZEICHNUNG: Verfahren zur Herstellung von
  • Fertigteiltrittstufen aus Glasfaserbeton mit Hartsphaumkern und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft eine Vorrichtunz zur Herstellung von Fertigteiltrittstufen aus Glasfaserbeton mit Hartschaumkern, insbesondere für Treppen mit geraden undyoder gewendelten Laufteilen, bei der die der kleinsten Stufenbreite-zugewandten Endabschnitte der Wendelstufen in Richtung der Lauflinie konvex gekrümmt sind und eine Vorrichtung zur Durchfilhrung des Verfahrens.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur werkmMßigen Herstellung von Glasfaserbetonstufen mit Hartschaumkern, die zur Ausbildung einer Treppe treppenaugenseitig an einem Harfenteil, einer Wange oder miteinander mittels distanzierten StUtzbolzen und wandseitig auf einer Treopenwange, auf Wandankern, Wandwinkeln oder miteinander mittels distanzierten StUtzbolzen befestigbar sind, zu schaffen, das einfach anzuwenden ist und Rertigungsmffngel ausschließt sowie eine Vorrichtung zur Durchftlhrung des Verfahrens.
  • Erfindungsgem§ß erfolgt die Lösung der Aufgabe wie im Kennzeichen des Hauptanspruchs beschrieben. Eine weitere Lösung der Aufgabe ist gekennzeichnet durch eine den Abmessungen der Stufenform der geraden Stufe oder der Wendelstufe entsprechende muldenförmige Stufenform, die auf einer RUtteleinrichtung festspannbar ist und auf der eine Klemmspanneinrichtung befestigbar ist.
  • Weitere merkmale der Erfindung werden in den UnteransprUchen beschrieben. Des weiteren wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den in den Zeichnungen dargestellten Vorrichtungen zur Durchfilhrung des Verfahrens näher erläutert.
  • Es zeigt Fig. 1 die erfindungsgemße VorrIchtung zur Herstellung von Fertjgteiltrittstufen aus Glasfaserbeton in einer schematischen schaubildlichen Ansicht in einer Explosionsdarstellung, Fig.2a eine Stufenform in der Draufsicht, Fig. 2b die Stufenform nach Fig. 2a mit einer Klemmspanneinrichtung, Fig. 3a die Stufenform nach Fig. 2b in einer Queransicht im Schnitt A-A, Fig.3b die Stufenform nach Fig. 3a mit einem eingelegten Stufenkern nach der Verfüllung mit ,lasfaserbeton im Schnitt A-A, Fig. 4 die Klemmspanneinrichtung in einer Draufsicht, Fig. 5a eine Stufenform für eine Wendelstufe mit eingelegtem Kern in einer schaubildlichen Ansicht, Fig.5b die Stufenform nach Fig. 5a nach der Verfüllung mit Glasfaserbeton und eine Klemmspanneinrichtung in einer schaubildlichen Ansicht, Fig. 6 einen Stufenkern in einer schaubzldlichen Ansicht, Fig.7a - c eine nach dem erfindungsgemrßen Verfahren hergestellte Fertigteiltrittstufe in einer Draufsicht, einer Seitenansicht und einer Queransicht im Schnitt, Fig. 7d das Detail 'tB" nach Fig. 7c In einer vergrßerten Darstellung.
  • Die in Fig, 1 dargestellte erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einer RUtteleinrichtung 1, auf der mittels Spannbacken 7 eine Stufenform 8, 8a festgeklemmt werden kann.
  • In Fig. 1 ist hierzu beispielsweise eine Stufenform 8 für eine gerade Stufe dargestellt. ueber der freien Öffnung der Stufenform 8, 8a ist eine Klemmspanneinrichtung 15 anzuordnen. Die Rütteleinrichtung 1 besteht aus zwei parallel im Abstand zueinander angeordneten Spannholmen, auf denen jeweils zwei StUtzprofile 7 befestigt sind. Auf jedem Stiltzprofil 3 ist ein Schwingelement 4 angeordnet. Auf den zwei Schwingelementen ist ein Rilttelholm 6 befestigt. An der Unterseite eines jeden Rflttelholms 6 befindet sich ein elektromotorisch oder pneumatisch betreibbarer Rüttler 5. Die Stufenform 8, 8a wird auf der Oberseite der Rilttelholme 6 abgelegt und mit den Spannbacken 7 an diesem festgeklemmt.
  • Wie in den Fig. 2a, 2b, 3a dargestellt, besteht die Stufenform 8 ebenso wie die Stufenform 8a aus einer Mulde, die im Bereich der öffnung von einem umlaufenden Randsteg 16 umgeben ist. Die Mulde 9 und der Randsteg 16 kdnnen-einstUckig austebildet sein und aus einem glasfaserarmierten Kunststoff bestehen. An dem einen lSnglichen Randsteg 16 befinden sich zwei Flansche 11, die die obere Ebene der Randstege 16 berragen und in denen Durchbrechungen als Lager 12 für die Klemmspanneinrichtung 15 ausgebildet sind. Die Klemmspanneinrichtung 15 besteht aus einem Tragrahmen, an dem drei im Abstand voneinander in einer Ebene angeordnete Klemmstttcke 16 befindlich sind. Der Tragrahmen besteht aus zwei stabförmigen Traversen 17, die mittels eines Verbindungsstücks 18 verbunden sind. Der eine Endabschnitt jeder Traverse 17 kann durch das Lager 12 des Flansches 11 gefUhrt werden. An dem anderen Endabschnitt jeder Traverse 17 ist ein Spannbügel 19 angeordnet, der mit jeweils einem an dem Randsteg 16 befestigten Spannstück 20 in Wirkverbindung bringbar ist. An der Unterseite der Traversen 17 und des Verbindungsstücks 18 sind die als Niederhalter wirkenden Klemmstücke 16 angeordnet. Diese befinden sich in einer Ebene und verhindern, daß der in die Mulde 9 eingelegte Stufenkern 21, der vorzugsweise aus Hartschaum besteht, auStreibt, Wie in Fig. 3b und den Fig. 5a, 5b dargestellt, erfolgt beim Einbau der Klemmspanneinrichtung 15 vielmehr ein Umquellen des Stufenkerns 21 von einem Teil des bereits in der Mulde 9 befindlichen Glasfaserbetons. Da der Stufen kern 21 während des Rilttelns der mit Glasfaserbeton gefUllten Mulde 9 in diese eingelegt wird, ist der Glasfaserbeton beim Einlegen der Klemmspanneinrichtung 15 bereits verdichtet, wodurch verhindert wird, daß unterhalb des Stufenkerns 21 Luftblasen bestehen bleiben.
  • Der Stufenkern 21 besteht vorzugsweise aus einer Hartschaumplatte 21a, an deren lSngsseitigen Seitenabschnitten jeweils zwei Nuten 24 ausgebildet sind. In den Nuten 24 sind auf Abstandshaltern 28 Längsbewehrungsstäbe 26 haltert, die im Bereich der Stirnseiten des Hartschaumkerns 21a mittels sich Uber die Stirnseiten erstreckender Biigel 27 miteinander verbunden sind. Die Bügel 27 können hierbei mittels Bindedraht mit den L§ngsbewehrungsstSben verbunden sein.
  • An den SeitenflMchen des Stufenkerns 21 sind Distanzhalter 25 angeordnet, die eine Zentrierung des Stufenkerns 21 in der Stufenmulde 8, 8a ermdglichen.
  • Gerade das Zusammenwirken der RUtteleinrichtung 1 der Stufenform 8, 8a und der Klemmspanneinrichtung 15 bewirken die Ausbildung einwandfreier Trittstufen 29, die aus einem.
  • Stufenkern 21 aus Hartschaum bestehen, der nur von einem dünnen Glasfaserbetonmantel 30 umgeben ist. Es hat sich gezeigt, daß bis zu einer wirksamen StufenlAnge von 1,40 m eine Dicke des Glasfaserbetonmantels 30 von 15 mm ausreichend ist. Lediglich im Bereich der Nuten 24 ist die Glasfaserbetonschicht verstärkt, damit auch die LKngsbewehrungsstAbe 26 in Glasfaserbeton eingelagert sind (Fig. 7a - 7d).
  • Lediglich an den Endabschnitten der Stufe 29 ist eine verdickte homogene Glasfaserbetonschicht angeordnet. Diese dient dazu, um die Stufe 29 mit beispielsweise Schraubverbindungen an Stützelementen befestigen zu kEnnen. Als ausreichend hat sich eine Dicke von ca. 80 mm für diese stirnseitigen Glasfaserbetonschichten erwiesen. Bei Wendelstufen erfolgt ferner noch im Bereich der Wendelung an der Inneren Seitenwand des Stufenkerns 21 eine verdickte Ausbildung von Glasfasern beton 31, da andernfalls die Ausbildung des Stufenkerns 21 recht aufwendig werden wUrde (Fig. 5a, 5b).
  • Mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird das Verfahren zur Herstellung von Fertigteilstufen aus Glasfaserbeton 31 wie folgt durchgefilhrt. Zunchst wird die im Muldenbereich gereinigte Stufenform 8, 8a auf den RTlttelholmen 6 der RUtteleinrichtung 1 mittels der spannbacken 7 festgespannt.
  • Vor dem EinfUllen von Glasfaserbeton emnfiehlt es sich, die Mulde mit einem fettfreien Schall zu bentrenchen. Der fur die Herstellung der Tritt stufe 29 zu verwendende Glasfaserbeton 31 ist ein Verbundwerkstoff, der eine hohe Zug-und Biegezugfestigkeit> hohe Schlagfihigkeit, große Bruchdehnung und geringe Reißneigung aufweist. Er besteht im wesentlichen aus der Zementmatrix und den Verstmrkungsfasern. Grundvoraussetzung dieser Dauerstandfestigkeit des Glasfaserbetons ist eine ausreichende mechanische und chemische Verträglichkeit der Glasfasern und der Zementmatrix. Der Haftverbund zwischen den Glasfasern und der Zementmatrix entsteht durch die Hydrationsnrodukte des Zements. Vorzugsweise werden alkaliresistente Glasfasern verwendet, deren Länge 12 mm nicht fiberschreitet. PUr den Glasfaserbeton 31 für die Stufen 29 hat sich ein Gemisch aus alkaliresistenten Glasfasern, Weißzement und Zuschlägen bewährt. Die Zuschläge müssen eine günstige Kornzusammensetzung und ausreichende Eigenfestigkeit haben. Sie dürfen weder die Erhrtung des Zementsteines stören noch die eingebetteten Glasfasern beschdigen. Gerade fflr die Anwendung bei Treppenstufen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, als Zuschlag ein pulverisiertes Flintsteingranulat zu verwenden. Hierbei ist Voraussetzung, daß als Ausgangsmaterial sehr reines Flintgestein verwendet wurde, das anschließend einer Sinterung auf t 6fl0 °C unterzogen wurde. Durch diese Snterungsverfahren erhalt das Flintsteingranulat besonders vorteilhafte Eigenschaften wie eine schneeweiße Farbe, FarbtonbestQndigkeit, Bestdndigkeit gegen Witterungseinflilsse, SRurebestHndigkeit, große Härte, Abriebfestigkeit, Wasserdichtheit und Unempfindlichkeit gegen Verschmutzung. Durch Verwendung dieses Natursteingranulats aus gesintertem Flintgestein wird ein Glasfaserbeton groRer Weißheit und FarbbestSndigkeit erzielt. Es ist selbstverstXndlich auch sich, andere Natursteingranulate zu verwenden wie z.B. solche aus Marmor. FUr die Verwendung als Glasfaserbeton 31 für Stufen 29 hat sich ein Mischungsverh?tltnis von Weißzement Zuschlagstoffen Glasfasern von 156:235:10 als besonders vorteilhaft erwiesen. Diese Mischung muß sorgf.!ltig verrührt sein, damit der Glasfaserbeton eine homogene Struktur aufweist.
  • Dieser Glasfaserbeton 31 wird dann in die Mulde 9 der Stufenform 8, 8a eingebracht, bis diese etwa zu einem Drittel befüllt iet. Die Befüllung der Mulde 9 erfolgt wShrend des Betriebs der Rüttler 5. Hierbei erfolgt bereits eine Verdichtung des Glasfaserbetons 31.
  • Danach wird der Stufenkern 21 mit dem zugehörigen Bewehrungskorb in die Mulde 9 eingelegt. Durch die DistanzstUcke 25 ist eine einfache Zentrierung in der Mulde 9 möglich.
  • Danach wird der Stufenkern 21 in die Mulde 9 eingebracht und mittels als Niederhalter wirkenden Klemmstileken 16 einer Klemmspanneinrichtung 15 in der Mulde 9 gegen Auftrieb gesichert gehaltert. Hierzu werden die Endabschnitte 17a der Traversen 17 in die Lager 12 der Flansche 11 eingeführt und die Endabsohnitte 17b der Traversen 17 mittels der Spannbügel 19 mit den an den Randstegen 10 angeordneten Spannstücken 20 verbunden. Hierbei quillt an den Randbereichen zwischen dem Stufenkern 21 und der Muldenwandungs Glasfaserbeton nach oben, Dann wird so viel weiterer Glasfaserbeton 31 in die Mulde 9 eingebracht, bis der Glasfaserbeton beim Fortsetzen des RUttelns etwa mit der Öffnungsebene der Mulde 9 abschließt. Danach wird die Klemmspanneinrichtung 15 entfernt und die offene OberflAche des Glasfaserbetons 31 bUndig zur Öffnungsebene der Mulde 9 geglättet. Wegen der flachen Ausbildung der Mulde 9 ist beim Einbringen des Glasfaserbetons 31 für diesen stQndig eine relativ große Oberfläche vorhanden, an der er beim Verdichten durch RUtteln entgasen kann. Hierdurch wird verhindert, daß in dem Glasfaserbeton dessen Festigkeit vermindernde Luftlöcher entstehen. Da deren Ausbildung auch an der Oberfläche des Glasfaserbetons 31 vermieden wird, wird somit nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ein porenfreier Sichtbeton erzielt.
  • Nach dem Glätten des Glasfaserbetons 31 wird die Stufenform 8, 8a nach Lösen der Spannbacken 7 von der R5tteleinrichtung 1 entfernt und in einem vorbestimmten Rahmen gelagert, um dem Glasfaserbeton 31 ßelemenheit zum Abbinden zu geben. Bei Raumtemperatur erfolgt die AushMrtunz innerhalb von 24 Stunden. Die Aushrrtzet kann in an sich bei Beton bekannter Weise durch Zufuhr von warme oder aber Zugabe von Aushärtbeschleunigern zum Glasfaserbeton beschleunigt werden. Da der Glasfaserbeton 31 bei der Stufe 29 dünnwandig ausgebildet wird, ist er empfindlicher gegenüber einer Austrocknung als beispielsweise vergleichbare dickwandige Betonteile. Deshalb sind die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Glasfaserbetonteile nach dem Einbringen des Glasfaserbetons vor einem raschen Wasserentzug zu schützen. Ein vorzeitiges Austroeknen des Glasfaserbetons 31 wUrde zu Schwindspannungen und zum oberflächlichen Verdunsten der Matrix fuhren, Um diese Qualit.5tsminderung des Glasfaserbetons 31 zu vermeiden sind die frisch gefertigten Stufen 29 entweder mit Folien abzudecken, in Räumen mit sehr hoher relativer Luftfeuchtip:-keit zu lagern oder aber die junzen Glasfaserbetonoberflächen unmittelbar mit geeigneten Nachbehandlunp:smitteln zu besprühen. Als zweckmäßig hat sich ein Einlagern der fertigen Stufe 29 in einer Schrumpffolie erwiesen, da diese gleichzeitig als Schutz gegen Beschdigungen bein Transport dienen kann.
  • Nach dem Aushärten des Glasfaserbetons 31 wird die Stufe 29 aus der Stufenform 8, 8a entfernt. Die der offenen Oberseite der Stufenform 8, 8a entsprechende Flache der Stufe 29 wird nun plan geschliffen. Gleichzeitig kann eine Anfasung der Kanten der Stufe 29 erfolgen. Die hieran anschließende Nachbehandlung ist abhägig von dem dem Glasfaserbeton beigemischten Zuschlagstoff. Tst dieser beispielsweise ein feinkörniges Granulat aus gesintertem Flintgestein, ist lediglich eine Versiegelung der Stufen oberflache erforderlich. Wenn ein Wiarmorgranulat als Zuschlag verwendet wurde, kann die Oberfläche der Stufen 29 auch fluatiert werden.
  • Durch die Verwendung von Glasfaserbeton und hartschaum werden derart leichte Fertigteiltrittstufen hergestellt, daß für deren Transport keine mechanischen Hilfsmittel erforderlich sind, sondern der Transport von lediglich zwei Personen durchgeführt werden kann. Da die Herstellung der erforderlichen Glasfaserbetonmischung ebenfalls relativ einfach ist und die Durchfllhrung des Herstellungsverfahrens lediglich eine einfache Vorrichtung erfordert, eignet sich das erfindungsgemäße Verfahren insbesondere auch für mittlere Betriebe, die ohne größere Vorlaufzeiten auch kurzfristig entstehende Bedarfsspitzen befriedigen können. Da aufgrund der besonderen Form der Wendelstufen mittels nur weniger Fertigteiltrittstufen eine große Anzahl standardisierter Treppengrundrisse herstellbar ist, eignet sich das erfindungsgemäße Verfahren auch zur Vorfertigung bei Mittelbetrieben, da das Lageruflgsrisiko relativ gering ist. Hierdurch wird das witerungsabhMngige Risiko der Treppenherstellungs- und Montagebetriebe verringert.

Claims (17)

  1. P a t e n t a n s p r il c h e Verfahren zur Herstellung von Fertigteiltrittstufen aus ulasfaserbeton mit Hartschaumkern, insbesondere filr Treppen mit geraden und/oder gewendelten Laufteilen, bei der die der kleinsten Stufenbreite zugewandten Fndabschnitte der Wendelstufen in Richtung der Lauflinie konvex gekrümmt sind, dadurch gekennzeichnet, daß in die in der Mulde bereits gereinigte Stufen form auf einem Rtltteltisch gespannt und zu etwa einem Drittel bei. in Betrieb befindlicher RUtteleinrichtung mit Glasfaserbeton befüllt wird, dann ein Hartschaumkern eingelegt und bei gleichzeitigem weiteren Verdichten des eingefüllten Glasfaserbetons in der Stufenform festgespannt wird, bis seitlich der Stufenform bereits zugeführter Glasfaserbeton aufquillt, der aufgequollene Glasfaserbeton geglättet und dann die Stufenform mit Glasfaserbeton bis zur Ebene der Stufenformoberkante aufgefflllt, dann die Klemmspanneinrichtung entfernt und die freie Oberfläche des Glasfaserbetons bilndig zur Ebene der Stufenform oberseitig geglttet wird, und dann nach Aushärten des Glasfaserbetons die Stufe aus der Stufenform entfernt und die freie Oberfläche geschliffen und danach die Oberfläche der Stufe versiegelt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufenform vor dem Einfüllen des Glas-faserbetons mit einem fett freien Schall bestrichen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß detn Glasfaserbeton ein Mittel zur Beschleunigung der AushSrtung zugesetzt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertung des Glasfaserbetons bei erhhter Temperatur durchgeführt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Glasfaserbeton aus einer Mischung aus Glasfasern, Weißzement und Zuschlagstoffen besteht.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet, daß alkaliresistente Glasfasern verwenden werden.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Zuschlagstoffe ein Natursteingranulat verwendet wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Natursteingranulat aus feinkHrnigem gesinterten Flintstein besteht.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Natursteingranulat aus Marmor besteht.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Stufen fluatiert wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Stufenkern schmalseitig mit Distanzstlleken versehen ist.
  12. 12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 - 11, gekennzeichnet durch eine der Stufenform der geraden Stufe oder der Wendelstufe entsprechenden muldenförmigen Stufenform (8, 8a), die auf einer R0tteleinrichtung (1) festspannbar ist und auf der eine Klemmspanneinrichtung (15) befestigbar ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufenform (8, 8a) aus glasfaserverstArktem Kunststoff besteht.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmspanneinrichtung (15) aus drei im Abstand voneinander in einer Ebene angeordneten Klemmstilkken (16) besteht, die an einem Tragrahmen befestigt sind, der an der Stufenform (8, 8a) festklemmbar ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14,dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen aus zwei stabfdrmigen Traversen (17) besteht, die mittels eines stabfdrmigen VerbindungsstUcks (18) verbunden sind und daß jeweils der eine Endabschnitt (17a) der Traverse (17) an einem an der Stufenform (8, 8a) angeordneten Flansch befestigbar ist und an dem jeweils anderen Fndabschnitt (17b) der Traverse (17) ein Spannbügel (19) angeordnet ist, der mit an der Stufenform (8, 8a) ausgebildeten Spahnsticken (20) verbindbar ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch rekennzeichnet, daß an der Traverse (17) und dem Yerbindungsstilek (18) die Klemmstücke (16) angeordnet sind.
  17. 17. Vorrichtung zur Durchfflhrung des Verfahrens nach Anspruch 1 - 12, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale a) einer Riltteleinrichtung, b) einer Stufenform (8, 8a) flir gerade. Stufen und Wendelstufen aus Glasfaserbeton, c) einer Klemmspanneinrichtung (15) nach den Ansprtlchen 14 - 16.
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