DD271068A1 - Blechbiegevorrichtung - Google Patents

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DD271068A1
DD271068A1 DD31420588A DD31420588A DD271068A1 DD 271068 A1 DD271068 A1 DD 271068A1 DD 31420588 A DD31420588 A DD 31420588A DD 31420588 A DD31420588 A DD 31420588A DD 271068 A1 DD271068 A1 DD 271068A1
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DD
German Democratic Republic
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double
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sheet metal
bending device
width
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Application number
DD31420588A
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English (en)
Inventor
Klaus Deich
Gerold Halm
Original Assignee
Dresden Lufttech Anlagen
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  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Abstract

Die Blechbiegevorrichtung dient zur Herstellung von Stehborden mit definierter Hoehe und vorbestimmten Winkel fuer Luftleitungsteile. Mit der Vorrichtung koennen weitere Bauteile wie z. B. Gegenrahmen befestigt werden. Bauteile der Lueftungstechnik mit Ausschnitt unterschiedlicher Abmessungen werden mit einer eindeutigen Kantlinie im vorbestimmten Winkel in einem Arbeitsgang pro Seite angekantet. Das wird dadurch erreicht, dass ein doppelwandiges Kanteisen einen definierten Schlitz aufweist, der vorzugsweise eine Breite von 1,5 mm bis 5 mm hat. Ein Hoehenanschlag bildet fuer das zuzufuehrende plattenfoermige Material die Begrenzung der Hoehe des Stehbordes. Fig. 1

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung findet Anwendung in der Lüftungstechnik, insbesondere zum Biegen von Blechen von außen und innen zur Herstellung von Stehborden mit definierter Höhe und vorbestimmten Winkel für Luftleitungsteile. Somit können weitere Bauteile, wie z. B. Gegenrahmen befestigt werden.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind umformtechnische Verfahrende z. B. Bördeln und Kanten bekannt. Diese sind durch die umlaufende räumliche Begrenzung bei der Herstellung eines Stehbordes am Ausschnitt eines Kanalmantels von Luftleitungsteilen nicht einsetzbar, weshalb auf bekannte traditionelle Werkzeuge wie Hammer und Halteisen zurückgegriffen werden muß. Der Stehbord wird dabei durch die Vielzahl von Hammerschlägen angerichtet. Dieses Verfahren ist sehr kraftaufwendig und maßlich ungenau. Die dabei erreichten Kantlinien und die Welligkeit des bearbeiteten Bleches können höheren qualitativen Ansprüchen nicht genügen, wobei der Kraftaufwand zur Herstellung des Stehbordes im Vergleich zu ähnlichen maschinellen Verfahren sehr hoch ist. Es ist eine Vorrichtung zum Abkanten von Blech bekannt, bei der ein Niederhalter die Form einer Gabel hat. Die Stahlkante des Niederhalters wird im Abstand von etwa 5mm durch etwa 5mm breite Schlitze unterbrochen. In diese Schlitze werden die zwei abgekanteten Seiten des Bleches geschoben, damit die dritte und vierte Seite abgekantet werden kqnn. Nachteilig wirkt sich aus, daß mit dieser Vorrichtung nur Borde von außen gebogen werden können.
Eine weitere Vorrichtung ist bekannt, die bezweckt, daß ein vorbestimmter Winkel und eine vorbestimmte Breite der Abkantung durch die Ausbildung eines Zangenmauls sichergestellt wird. Eine zurückversetzte Fläche im Zangenmaul bildet den Anschlag für das einzuführende Blech. Der Abstand dieses Anschlages ist von der Zangengelenkachse um die vorbestimmte Breite der Abkantung kürzer als der Abstand der den Scheitel der Abwicklung bildenden Kanten der Innenflächen der Backen von der Zangengelenkachse. Eine vorbestimmte Höhe des Stehbordes als Fixhöhe ist damit nicht einstellbar.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist eine effektive Lösung bei der Herstellung von Stehborden, die den Arbeitszeit- und Kraftaufwand erheblich reduziert.
Darlegung des Wesens der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, daß bei Bauteilen der Lüftungstechnik
mit Ausschnitt unterschiedlicher Abmessungen unmittelbar von innen aus der Kanalwand ein umlaufender Stehbord mit einer eindeutigen Kantlinie im vorbestimmten Winkel in einem Arbeitsgang pro Seite angakantet wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein doppelwandiges Kanteisen einen definierten Schlitz aufweist, der
vorzugsweise eine Breite von 1,5 bis 5mm hat, und in dem der Höhenanschlag für das zuzuführende plattenförmige Material die
Begrenzung der Höhe des Stehbordes bildet. Zur Erzielung einer eindeutigen Kantlinie bei diagonal eingeschnittenen Eckbereichen hat sich bewährt, die Schräge des
doppelwandigen Kanteisens zwischen 20grd und 50grd und den Winkel zwischen doppelwandigen Kanteisen und dem
Winkelanschlag in etwa 90grd auszuführen. Eine besonders günstige Handhabung der Blechbiegevorrichtung wird dann erzielt, wenn das Verhältnis des Hebels zur Breite
des doppelwandigen Kanteisens 1:1,5 beträgt.
Ausführungsbelsptel Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Dabei zeigen
Fig. 1: die Seitenansicht nach dem Biegevorgang Fig. 2: die Draufsicht des Kanteisens im Seitenbereich
Das in Fig. 1 dargestellte doppelwandige Kanteisen, welches den Erfindungsgegenstand bildet, ist mit Griffstück 1 und Hebel 2 versehen. Zwischen dem Hebel 2 und dem doppelwandigen «enteisen 3 mit definiertem Schlitz 4 befindet sich ein Höhenanschlag 5. Am doppelwandigen Kanteisen 3 kann ein Winkr.lanschlag 6, der vorzugsweise im Bereich von 30grd bis 12Ogrd liegt, starr befestigt werden. In Fig. 2 ist deutlich die Schräge des doppelwandigen Kanteisens ersichtlich. Die Schräge sollte zwischen 30grd und 50grd liegen. Damit können Stehborde bei Bauteilen aus Blech unmittelbar bis in die diagonal eingeschnittenen Eckbereiche aus der Kanalwand gebogen werden.

Claims (4)

1. Blechbiegevorrichtung zur Herstellung eines Stehbordes von innen und außen mit einem vorbestimmten Winkel und definierter Breite, gekennzeichnet dadurch, daß ein doppelwandiges Kanteisen (3) mit einem definierten Schlitz (4) aufweist, der vorzugsweise eine Breite von 1.5 mm bis 5mm hat, und in dem der Höhenanschlag (5) für das einzuführende plattenförmige Material die Begrenzung der Höhe de& Stehbordes bildet.
2. Blechbiegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, öt.Z die Schrägen des doppelwandigen Kanteisens (3) vorzugsweise 20grd bis 50grd betragen.
3. Blechbiegevorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen dem doppelwandigen Kanteisen (3) und dem Winkelanschlag (6) vorzugsweise 90grd beträgt.
4. Blechbiegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis Hebel (2) zur Breite des doppelwandigen Kanteisens (3) 1:1,5 beträgt.
DD31420588A 1988-03-30 1988-03-30 Blechbiegevorrichtung DD271068A1 (de)

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