DD270929A1 - Haerteanlage fuer das haerten von saegezaehnen eines saegeblattes - Google Patents

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DD270929A1
DD270929A1 DD31324788A DD31324788A DD270929A1 DD 270929 A1 DD270929 A1 DD 270929A1 DD 31324788 A DD31324788 A DD 31324788A DD 31324788 A DD31324788 A DD 31324788A DD 270929 A1 DD270929 A1 DD 270929A1
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Joachim Teichmann
Roland Wunder
Karl-Heinz Kruppa
Burkhard Reh
Martina Rimkus
Werner Knauer
Hartmut Martin
Horst Grunwald
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Maxhuette Unterwellenborn
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Abstract

Diese Erfindung betrifft eine Haerteanlage fuer das Haerten von Saegezaehnen eines Saegeblattes zum Trennen von Formstahlerzeugnissen an Walzenstrassen. Auf einem verfahrbaren Unterbau ist ein Laengs- und ein Quersupport mit einer Halterung zur Aufnahme eines Doppelbrenners mit zwei sich gegenueberliegenden Schweissbrennerduesen montiert. Zur Kuehlung des Doppelbrenners mit einem Kuehlmedium dient eine Rohrdusche und zur Abkuehlung der auf Haertetemperatur erwaermten Saegezaehne wird eine in einem Hubwerk befestigte Wasserbrause benutzt. Fig. 1

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Öle Erfindung betrifft eine Härteanlage für das Härten von Sägezähnen eines Sägeblattes zum Trennen von Formstahlerzeugnissen an Walzenstraßen.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik Für das Härten von Sägeblättern, beispielsweise Kreissägeblättern, zum Trennen von metallurgischen Walzerzeugnissen aus Stahl sind nach dem Stand der Technik Maschinen und Vorrichtungen bekannt, die auf dem Prinzip der Induktionshärtung, der Konduktivhärtiing und des Härtens mit einer Autogenflamme beruhen. So beschreibt z. B. die OD-EB 209 212 einen von Hand zu führenden Brenner für die Flammenhärtung von Schnittkanten für Umformwerkzeuger. Bei Einsatz dieses Brenners bleibt der Abstand zwischen Werkstück und Flamme bzw. Brenner konstant. Die DE-EB 2623731 hat zum Inhalt, daß ein zu behandelndes Bandsägeblatt durch einen Wasserfilm vollständig gekühlt wird. Durch die Brennerflamme wird der zu härtende obere Teil der Zahnspitze durch Wegblasen der Kühlflüssigkeit auf die
erforderliche Härtetemperatur gebracht und durch Weiterbewegen des Sägeblattes eine Abkühlung im Wasser erreicht.
Schließlich befaßt sich die DD-EB 82746 mit einem Verfahren zur Wärmebehandlung von Kreissägeblättern, wobei eine Erwärmungsquelle und eine Wasserbrause das Blrtt In radialer Richtung gabelförmig umschließen. Das mit Arbeitsdrehzahl
rotierende Blatt wird zunächst austenitlsiert und anschließend nach Abschaltung der Wärmequelle abgeschreckt.
Did US-EB 2617643,2404656 und 234-923 beschreiben Vorrichtungen speziell für das Härten von Kegelrädern, Zahnrädern und Zahnstangen, die auf Grund ihres Aufbaues für das Härten von Kreissägeblättern zum Trennen von Stahlprofiler in Walzwerkim
nicht angewendet werden können.
Diese den Stand der Technik bestimmenden Härtevorrichtungen sind für das Härten von bestimmten Werkzeugen und Maschinenbauteilen entwickelt worden. Sie entsprechen in ihrem spezifischen Aufbau nicht den Anforderungen zum Härten von Kreissägeblättern, die zum Trennen von Walzerzeugnissen aus Stahl zum Einsatz kommen. Außerdem sind bestimmte Härtevorrichtungen sehr kostenintensiv. Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, die Verfügbarkeit der Sägeanlage an Walzenstraßen zu erhöhen und Regenerierungsaufwand für den Einsatz von Sägeblättern zu verringern sowie Werkzeugmaterialkosten zu senken.
Darlegung des Wesens der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einer Härteanlage Sägeblätter, vorzugsweise Kreissägeblätter, so zu härten, daß
ein standzeitlanges Härteprofil der Sägezähne entsprechend der maximalen Verschleißbeanspruchung im Schneidprozeß ausgebildet und damit eine hohe Lebensdauer des Trennwerkzeuges gewährleistet wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, da? im Aufbau einer Härteanlage auf einem verfahrbaren Unterbau ein Längssupport und darauf ein Quersupport montiert ist. Der Quersupport trägt eine Halterung, in welcher ein Doppelbrenner mit
zwei sich spiegelsymmetrisch gegenüberliegenden Schweißbrennerdü&en befestigt wird.
Durch aus einer Rohrdusche strömendes Kühlwasser wird der Doppelbrenner direkt gekühlt und damit gegen Überhitzung
geschützt. Des weiteren ist in einem unterhalb des Doppelbrenners angeordneten seitenverfahrbaren Hubwerk eine gabelförmige Wasserbrause befestigt, die durch das Aufsprühen von Kühlwasser die auf Härtetemperatur erwärmten
Sägezähne abschreckt. Ausführte asbulsplel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher arläutert werden. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1: die Seitenansicht der Härteanlage Fig. 2: die Draufsicht der Härteanlage
Auf einem verfahrbaren Unterbau 1 ist ein Längssupport 2 und darauf ein Quersupport 3 montiert. Der Quersupport 3 trägt In einer Halterung 4 einen spiegelsymmetrisch angefertigten Doppelbrenner 5, im speziellen Anwendungsfall ein Azetylen-Sauerstoff-Schweißbrenner, bestehend aus einem Griffstück des Autogenschweißgerätes ZIS MWW 520 mit einem Schweißeinsatz der Größe sechs bis neun bei dom das Mischrohr gekürzt wurde. An das gekürzte Mischrohr sind mittels L °ttverbi>- düngen über ein Verteilerstück zwei Schweißbrennerdüsen 6 der Größe zwei bis vier mit gekürzten Mischrohr angeschlossen.
Der Doppelbrenner 6, der zu einem zu härtenden Kreissägeblatt radial und axial verstellbar ist, wird mit einem Kühlmedium, vorzugsweise Kühlwasser, aus einer Rohrdusche 7 gegen Überhitzung gekühlt.
Die Rohrdjsche 7 ist oberhalb des Doppelbrenners 5 angebracht. In einem unterhalb des Doppelbrenners 5 angebrachten seitenveifahrbaren Hubwerk 8 ist eine gabelförmige Wasserbrause 10 mit einem Verstellbereich von jeweils 100mm angebracht.
Die Verstellmöglichkeiten 'Jienen zum Einjustieren der Wasserbrause 10 gegenüber dem Doppelbrenner 6 und dem Sägeblatt. Durch Aufsprühen von KChlwasser aus der Wasserbrause 10 werden die auf eine Härtetemperatur von 800 bis 900"C erwärmten Sägezähne 9 abgeschreckt, wobei die Abkühlgeschwindigkeit durch das Verstellen des Höhenabstandes zwischen Doppelbrenner 5 und Wasserbrause 10 variiert werden kann.
Das Sägeblatt wird auf eine in der Technik btikannte Maschine ausgepannt, die einen Intermittierenden Vorschub mit verstellbaren Taktzeiten ermöglicht. Im Anwendungsfall wird bei einem Sägeblatt von 1800 mm Durchmesser, mit 630 Sägezähnen 9 eine Taktzeit pro Sägezahn 9 von drei bis sieben Sekunden gewährleistet.

Claims (1)

  1. -1- 2*0929 Patentanspruch:
    Härteanlage für das Härten von Sägezähnen eines Sägeblattes zum trennen von Formstahlerzeugnissen an Walzenstraßen, gekennzeichnet dadurch, daß auf einem verfahrbaren Unterbau (1) eine Längssupport (2} mit einem Quersupport (3) montiert ist, der in einer Halterung (4) einen Doppelbrenner (5) mit zwei sich gegenüberliegenden Schweißbrenner.lüsen (6) trägt, wobei der Doppelbrenner (5) gegen Überhitzung durch eine Rohrdusche (7) mit Kühlwasser gekühlt wird und unter dem Doppelbrenner (5) in einem seitenverfahrbaren Hubwerk (8) zum Abkühlen eines auf Härtetemperatur erwärmten Sägezahnes (9) eine gabelförmige Wasserbrause (10) befestigt ist.
DD31324788A 1988-02-29 1988-02-29 Haerteanlage fuer das haerten von saegezaehnen eines saegeblattes DD270929B1 (de)

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DD270929B1 DD270929B1 (de) 1990-08-22

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