DD269889A1 - Vorrichtung zur provisorischen sperrung von medien in rohren - Google Patents

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DD269889A1
DD269889A1 DD31185887A DD31185887A DD269889A1 DD 269889 A1 DD269889 A1 DD 269889A1 DD 31185887 A DD31185887 A DD 31185887A DD 31185887 A DD31185887 A DD 31185887A DD 269889 A1 DD269889 A1 DD 269889A1
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DD
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gas
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disruption
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Application number
DD31185887A
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Inventor
Dietmar Von Domaros
Harald Moews
Gerald Roth
Original Assignee
Energieversorgung Ingbetrieb
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L55/00Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
    • F16L55/10Means for stopping flow from or in pipes or hoses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pipe Accessories (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum provisorischen Sperren von Medien in Rohrleitungen, Schlaeuchen oder Kanaelen, insbesondere in unter Druck stehenden Gasrohrleitungen in Form eines in die Leitung eingebrachten, mit aufgeschaeumten Polymerwerkstoff gefuellten elastischen Beutels. Zum Ausgleich von Schwunderscheinungen des Schaumstoffpfropfens wird erfindungsgemaess ein gasgefuellter Hohlkoerper innerhalb der Schaumstoffuellung angeordnet.

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum zuverlässigen provisorischen Sperren von Medien in Rohrleitungen, Schläuchen oder Kanälen für einen definierten Zeitraum, insbesondere in unter Druck stehenden Gasrohrleitungen.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Gemäß DD-PS 158419 ist es bekanni, zum provisorischen Sperren von Medien in Rohrleitungen, insbesondere Gasrohrleitungen, durch eine Öffnung in der Rohrwandung einen elastischen Beutel einzubringen, dessen Öffnung außorhalb der Rohrleitung verbleibt. Nach Positionierung des Beutels wird ein aufschäumbarer Polymerwerkstoff, z. B. schäumbares Polystyrolgranulat eingebracht. Durch Eindosen von Dampf erfolgt ein Aufschäumen des eingefüllten Materials zu einem definierten Abdichtpfropfen. Dieses Verfahren hat sich im wesentlichen in der Praxis bewährt, vor allem dann, wenn die Standzeiten (Sperrzeiten) mit maximal 10 Tagen begrenzt sind.
Bedingt durch den (sehr langsam verlaufenden) Schwund des Abdichtpfropfens ergeben sich äußere Schlupfgasmengen, d.h., beim Gasartenwechsel im Rahmen der Erdgasumstellung strömen beispielsweise geringfügige Mengen von Erdgas (Rohrnetzdruck 2,5kPa) zum noch mit Stadtgas (Rohrnetzdruck 1,5kPa) betriebenen Teil des Rohrnetzabschnittes bei Verwendung des Abdichtpfropfens. Diese sind in der Regel nach 10 Tagen jedoch so groß, daß sie nicht mehr vertretbar sind.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, auch nach längerem Zeitraum einen hinreichend dichten Abschluß der Rohrleitung zu gewährleisten, also Schlupfgasmengen auszuschließen bzw. in vertretbaren, sehr minimalen Grenzen zu halten.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung bereitzustellen, die die Schrumpfung des Schaumstoffpfropfens
kompensiert.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß innerhalb des elastischen Beutels eine gasgefüllte Blase, deren
Luftzuführungsschlauch gemeinsam mit der Öffnung des textlien Beutels außerhalb des Rohres liegt, so positionier! wird, daß sie vor dem Ausschäumen des schäumbaren Polymergranulates in diesem liegt und nach dem Ausschäumen etwa axial im
ausgeschäumten Absperrpfropfen liegt.
Bedingt durch die Expansionskrhft des schäumenden Absperrpfropfens und die begrenzende Hülle des textlien Beutels erhöht sich der Innendruck der Blase. Der Druck ist so hoch, daß er dem Schwund des Absperrpfropfens, der von seiner Stoffeigenschaft her geringfügig elastisch ist, entgegenwirkt, ihn also kompensiert.
Zusätzlich kann der Druck der Blase noch unmittelbar nach der Herstellung des Absperrpfropfens von außen her über den
Luftzuführungsschlauch erhöht werden, was das zu erreichende Ziel unterstützt, genauso wie die Verwendung von zwei Blasen.
Äusführungsbelspiel
Die Erfindung sei an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
Die Gasrohrleitung (2) soll hbgesperrt werden, um eine Umstellung der Abnehmer von Stadtgas auf Erdgas zu ermöglichen.
Dazu werden in bekannter Alt und Weise Absperrblasen (6) gesetzt.
Über die Anbohrung mit Gewindestutzen (3) wird ein elastischer textiler Beutel (8) in die Rohrleitung (2) eingelegt. Der Hals des Beutels (8) wird um den Gewindestutzen (3) geschlagen.
Zwei kleine Blasen aus Latex (1) mit Luftzuführung (9) und Innendruckmanometer (4) werden in den im Rohr liegenden Beutel (8) so eingebracht, daß sie auf dor Rohrsohle zu liegen kommen. Danach wird schäumbares Polystyrolgranulat definierter Menge in den Beutel eingebracht.
Die Blasen (1) werden über die Luftzuführung (9) mit Luft bis zu einem festgelegten Druck gefüllt. Anschließend erfolgt das
Verschäumen mittels Sattdampf in bekannter Art und Weise.
Der Schäumprozeß ist so zu führen, daß die Blasen (1) etwa axial im Rohr und damit im Absperrpfropfen (7) liegen.
Über die Standrohre (5) ist eine Dichtheitskontrolle möglich. Das Entfernen des Absperrpfropfens (7) erfo jgt wie in DD-PS 158419
beschrieben mit Aceton und Ziehen der Blasen (1) und des Beutels (8) mit seinen Rückständen über die Öffnung (3).

Claims (2)

1. Vorrichtung zum provisorischen Sperren von Medien in Rohren, Schläuchen oder Kanälen in Form eines (durch eine Öffnung eingebrachten) mit aufgeschäumten Polymerwerkstoff gefüllten, an der inneren Rohrwandung anliegenden, elastischen Beutels (8), dadurch gekennzeichnet, daß
innerhalb der Schaumstoffüllung (7) ein gasgefüllter, unter Druck stehender, Hohlkörper (1)
angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper aus elastischem
Material ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19829969A1 (de) * 1998-07-04 2000-01-05 Helmar Haas Vorrichtung zum Überprüfen der Dichtigkeit von Muffenverbindungsbereichen an Abwasserrohren bzw. -kanälen
DE102005045619A1 (de) * 2005-09-23 2007-03-29 Mannheimer Versorgungs- Und Verkehrsgesellschaft Mbh (Mvv) Verfahren und Vorrichtung zum zeitweiligen Verschließen einer Fernwärme-Rohrleitung

Cited By (3)

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DE19829969A1 (de) * 1998-07-04 2000-01-05 Helmar Haas Vorrichtung zum Überprüfen der Dichtigkeit von Muffenverbindungsbereichen an Abwasserrohren bzw. -kanälen
DE19829969C2 (de) * 1998-07-04 2003-10-23 Helmar Haas Vorrichtung zum Überprüfen der Dichtigkeit von Muffenverbindungsbereichen an Abwasserrohren bzw. -kanälen
DE102005045619A1 (de) * 2005-09-23 2007-03-29 Mannheimer Versorgungs- Und Verkehrsgesellschaft Mbh (Mvv) Verfahren und Vorrichtung zum zeitweiligen Verschließen einer Fernwärme-Rohrleitung

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