DD269464A1

DD269464A1 - Blende zur aperturregelung bei stereomikroskopen

Info

Publication number: DD269464A1
Application number: DD31265788A
Authority: DD
Inventors: Wilfried Hagenau
Original assignee: Rathenower Optische Werke Veb
Priority date: 1988-02-04
Filing date: 1988-02-04
Publication date: 1989-06-28
Also published as: DD269464B5

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Doppelblende, die auf Grund ihrer kosten- und platzsparenden Konstruktion insbesondere zur Aperturregelung in Stereomikroskopen eingesetzt werden kann. Gemaess der Erfindung besteht die Doppelblende aus zwei identischen Blechen mit je zwei V-foermigen Einschnitten, die derart synchron zu- und gegeneinander verschoben werden, dass sie sich symmetrisch ueberlappen. Die Synchronbewegung der beiden Blendenhaelften wird dadurch realisiert, dass diese mittels Zahnstangen von einem Ring mit verzahnten Segmenten gegenlaeufig bewegt werden.

Description

Blende zur Aperturregelrng bei Stei-eomikroskopen AnwendunwKeblet der Erfindung

Die Erfindung bezieht sieh auf eine Aperturregelung für Stereomikroskope, die dem Anwender die Möglichkeit gibt, die Sohärfentiefe entsprechend den Erfordernissen des Objektes und des Bildwiedergabeverfahrens zu regulieren, «as Insbesondere bei fotografischer, Jernseh- und Kino-Wiedergabe топ großer Bedeutung 1st·

Charakteristik der bekannten technischen Losungen

Bei einstrahligen Mikroskopen «erden seit langem in der Ebene der JjBtrittspupille des Objektivs Irisblenden eingesetzt. Man hat so eine einfaohe und bequeme MBgliohkeit, durch Verringerung der Apertur die Schärfentiefe zu erhöhen. Diese. ürinalplBsung ist grundsätzlich auoh auf Stereomikroskope übertragbar. Jedooh ergibt sieh hier das Problem, daB auf Orund der bedingt geringen Basisbreite (Abstand der beiden optisohen Aohsen), die bei oa. 22 mm liegt und dem Erfordernis einer maximalen Öffnung der Irisblende топ oa· 15 mm, allgemein Übliche Lamellenblenden nicht nebeneinander angeordnet «erden können. Es sind demzufolge bei Verwendung von bamellenblenden nur sehr aufwendige und verhältnismäßig teure Konstruktionen möglioh, die außerdem die Gerätehöhe ungünstig beeinflussen.

Bekannt ist auch die sogenannte "Katzenaugen- oder Aubert-Blende" mit zwei gegenläufig bewegten Sohiebem, die so geformt sind, daB sie eine quadratische Öffnung freilassen, die tioh bei Bewegung der Sohieber in ihrer SrSSe verändert (Brookhaus "ABC der Optik", 1961, S. 144). Sie wird speziell eingesetzt für Lichtmessungen und in automatischen Helligkeitsregien, ihrer leiohten Qängigkeit wegen, jedooh bisher nicht auf dem Gebiet der Mikroskopie.

Ziel der Erfindung

Die Erfindung verfolgt das Zielt die guschilderten Haohtelie bei der eventuellen Anwendung von Irisblenden in der Stereomikroskopie zu vermeiden bei gleichzeitiger Ausnutzung der Vorteile, wie eie Katzenaugenblenden bieten.

Darlegung des Wesens der Erfindunn

Duroh die Erfindung war die Aufgabe zu lösen, eine Blende zur Aperturregelung bei Stereomikroekopen zu finden, die sioh daduroh auszeichnet, daß der Abstand der beiden optischen Aoneen von etwa 22 mm eingeht 1ten werden kann bei geringotmöglioher Bauhohe und ohne großen technischen Aufwand bei ihrer Herstellung.

Gemäß der Erfindung wurde die Aufgabe derart gelöst, daß eine doppelte, derart gestaltete Aubert-Blende Anwendung findet, da£ die beiden symmetrisch zu- und gegeneinander bewegbaren Blendensahieber an ihren Oberdeokungskanten je zwei im Abstand der Stereoaohsen des Mikroskopes angeordnete V-förmige, vorzugsweise einem diagonal geteilten Quadrat entsprechende Ausnehmungen besitzen.

Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daS die Blende als in sioh geschlossene Baugruppe gestaltet und wahlweise in den Strahlengang des dtereomikroskopes mit Hilfe an sich bekannter Mittel einfügbar ist.

AusführunKsbeispiel

Die Erfindung soll nachfolgend unter Verwendung einer Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel nooh einmal erläutert werden. Es zeigern

ELg. 1 eine Seitenansicht der Blenden-Baugruppe im Sohnittj

flg. 2 eine Draufsicht bei größter Blen'lenSffnung; SLg. 3 eine Draufsicht bei kleinster Blendenöffnung.

Kit den Schiebern 1 und 1' sind je eine Zahnstange 2 und 2¹ sohraubfest verbunden. Am ortsfest drehgelagerten King 5 sind zwei sich gegenüberliegende Zahnsegmente 4 und 4¹ angeordnet. Beim Schwenken des Stellhebels 6 bewegen sioh die Zahn-

Stangen 2 and 2¹ gegensinnig synahxon zueinander, wobei sie Im Winkel des Gehäuses 5 und der A&ohe einer nioht dargestellten Deokplatte gleiten, Ouroh die Mitnahme der beiden Sahleber 1 und 1' werden zwei abstandsgleiohbleibende zeohteoklge, vorzugsweise quadratisohe öffnungen freigegeben, deren GrSBe stufeslos regelbar ist· Ouroh nioht dargestellte jtnsohläge für eine der Zahnstangen 2 oder 2¹ sind grüßte und kleinste Blendenöffnung festlegbar.

Sie gesamte Baugruppe ist als Zusatzeinheit in den Strahlengang des Stereomikroskopes einbringbar·

Claims

Brflndungaannpruoh

1. Blende zur Aperturregelung Ъеі Stereomltaoskooen, dadurch gekennzeichnet, daß eine doppelte, derart gestaltete
Aubert-Blende Anwendung findet, daß die beiden symaetriaoh zu- und gegeneinander bewegbaren Blendenschieber an ihren überdeokungskanten Je zwoi in Abstand der Stereoaohsen des llikronkopes angeordnete V-förmige, vorzugsweise einem diagonal geteilten quadrat entsprechende Ausnehmungen besitzen·

2· Blende naoh Funkt 1, daduroh gekennzeichnet, daß sie als in sieh geschlossene Baugruppe gestaltet und wahlweise in den Strahlengang des Stereomikroskopes mit EiIf.) an sieh bekannter Kittel einfttgbar ist·

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