DD267324A1 - Truebungssimulation fuer optische untersuchungsverfahren - Google Patents

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DD267324A1
DD267324A1 DD31128587A DD31128587A DD267324A1 DD 267324 A1 DD267324 A1 DD 267324A1 DD 31128587 A DD31128587 A DD 31128587A DD 31128587 A DD31128587 A DD 31128587A DD 267324 A1 DD267324 A1 DD 267324A1
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DD
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turbidity
luminous flux
simulation
light
simulated
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DD31128587A
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Wolfgang Einicke
Thomas Mueller
Mathias Wittig
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Medizin Labortechnik Veb K
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Truebungssimulation fuer Kalibrierungs-, Mess- und Reparaturarbeiten. Mit Hilfe einer elektrischen Regeleinrichtung kann der Lichtstrom einer zusaetzlich angebrachten Lichtquelle so veraendert werden, dass in einem Lichtempfaenger einer Aufhellung bzw. Truebung registriert werden kann. Die Aufhellung bzw. Truebung sowie die Veraenderung der spektralen Durchlaessigkeit der Probe kann so vorgenommen werden, dass reale Messungen mit elektronischen Mitteln simuliert werden. Figur

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft alle Gebiete der Meßtechnik, die feste, flüssige oder gasförmige Stoffe mit optischen Methoden (Durchleuchtung) auf Extinktion oder Extinktionsänderungen untersuchen. Sie ist «anwendbar für die Kalibrierung von Geräten, die Bereitstellung von konstanten oder sich ändernden Trübungsnormalen oder -verlaufen sowie bei der Fehlersuche bei Reparaturarbeiten.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Die Durchleuchtung von Stoffen oder Stoffgemischen mit Licht ist eine weit verbreitete Untersuchungmethode zur Ermittlung von Stoffwerten und ReaktionsverlSufen. Große Vorteile bilden dabei die zerstörungsfreie, berührungslose Messung, die Automatisierbarkett der Messungen sowie die hohe Empfindlichkeit 'jnd Genauigkeit.
Aus verschiedenen Publikationen ist bekannt, daß zur Eichung von Meßgeräten eine Eichzelle, die das zu untersuchf.de Medium in einer bekannten Konzentration enthält, verwendet wird (z.B. Patentschrift DE 2826522). Eine andere Patentschrift (DE 2601985) spricht von einem Elchfilter, welches in den Strahlengang gebracht wird. Die Patentschrift DE 2638398 erwähnt schließlich nur die Verwendung eines Eichnormals zur Eichung des Meßgerätes.
Keine der bekannten Lösungen ist in der Lage, mit elektronischen Mitteln ein Trübungsnorrnal zur Verfügung zu stellen. Mit den beschriebenen Lösungsvarianten ist es überhaupt nicht möglich, einen vorgeschriebenen Trübungsverlauf zu simulieren. Diese Nachteile sollen mit der beschriebenen Erfindung behoben werden.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, durch eine elektronische Simulation einer Trübung oder eines Trübungsverlaufes chemische und biologische Reaktionen zu immitieren und dadurch eine Einsparung von Lösungen, Chemikalien und Verbrauchsmaterialien zu erreichen sowie die Gefahren beim Arbeiten mit diesen Materialien zu reduzieren. Darüber hinaus ergeben sich Erleichterungen bei Prüf-, Kontroll- und Reparcturarbeiten.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur routinemäßigen Stimulierung von veränderbaren, aber konstanten Trübungen und Trübungsverläufen für Kalibrierungs-, Meß- und Reparaturarbeiten zu entwickeln. Dabei soll der ursprüngliche Strahlengang nicht unterbrochen oder beeinträchtigt werden. Erfimiungsgemäß schließt die Lösung dieser Aufgabe eine separate Lichtquelle sowie eine Vorrichtung zur Regelung des emittierten Lichtstromes ein. Diese Lichtquelle kann aus cten Elementen bestehen, aus denen die ursprünglich im GerSte verwendete Lichtquelle besteht. Die Anordnung muß so erfolgen, daß der Lichtempfänger der Meßeinrichtung die Summe des Lichtes des bereits vorhandenen und des zusätzlichen Strahlers empfangen kann. Die Lichtübertragung vom zusätzlich angebrachten Strahler zum Lichtempfänger kann durch Lichtstrahlung oder durch Lichtleitung in einem Transparenznormal (z. B. einem Trübungsnormal) erfolgen. Mit Hilfe einer Regeleinrichtung kann der Lichtstrom der zusätzlich angebrachten Lichtquelle so vorändert werden, daß im Lichtempfänger eine Aufhellung bzw. Trübung registriert we·den kann. Bei Verwendung zweier oder mehrerer Lichtquellen, bei denen zwischen Lichtsender und -empfänger ein Filter in den Strahlengang gebracht wird, kann durch Regelung der spektralen Anteile des Lichtes die spektrale Transparenz veiändert werden. Die Aufhellung b/w. Trübung sowie die Veränderung der spektralen Durchlässigkeit der Probe kann so vorgenommen werden, daß reale Messungen mit elektronischen Mitteln simuliert werden.
Ausführungsbelsplel Die zugehörige Zeichnung zeigt das Blockschaltbild und die Anordnung für eine Trübungssimulation bei einem KoagulationezeitmeßgerSt für Überprüfungs-, Kalibrierungs- und Reparaturarbeiten. Durch die Ansteuerlogik 1 und 2 wird die Lichtemitterdiode 3 mit einem konstanten Strom versorgt, welcher alnen konstanten Lichtstrom erzeugt. Dieser galangt, durch
die Probe hindurchgehend, zum Lichtempfänger 4. Dessen Kurzschlußstrcm wird mit Hilfe eines Kompr.rators 5 verglichen undim Verstärker 6zu einem nutzbaren Ausgangssignal umgewandelt. Dieses Ausgangssignal ist eine Info, «nation über den
Trübungsverlauf in der Probe. Mit dem in das Probenröhrchen 7 eingebrachten zusätzlichen Lichtsonder 8 wird ein zusätzlicher Lichtstrom erzeugt, der
ebenfalls vom Lichtempfänger 4 verarbeitet wird. Durch eine gezielte Veränderung des Lichtstromes von 8 kann die Summe desankommenden Lichtstromes an 4 ebenfalls verändert werden und somit einer Trübung simuliert werden.
Dazu wird ein Kondensator 9 durch Umlegen des Schalters 11 über den Widerstand 10 gezielt und reproduzierbar entladen. Die
am Kondensator 9 anliegende Spannung wird vom Transistor 12 erfaßt und im Verstärker 13 verarbeitet. Bei ablaufender
Entladung des Kondensators 9 wird somit auch der Lichtstrom von 8 geringer und die Trübung wird simuliert. Die zusätzlichen Elemente der Simulationsvorrichtung sind so angeordnet, daß der ursprüngliche Meßvorgang nicht beeinflußt

Claims (1)

  1. Trübungssimulation für optische Untersuchungsverfahren alle Gebiete der Meßtechnik, die feste, flüssige oder gasförmige Stoffe auf Extinktion oder Exiinktionsänderungen untersucht, betreffend, gekennzeichnet durch die elektronische Simulation einer Trübung, chemische und biologische Reaktionen zu imitieren, hervorgerufen durch einen, in dem Pioberöhrchen (7) zusätzlich eingebrachten, elektronisch regelbaren Lichtsender (8), dessen veränderlicher Lichtstrom neben dem von den Ansteuerlogiken (1), (2) erzeugten konstanten Lichtströmen vom Lichtempfänger (4) als Summe verarbeitet wird, wodurch eine Trübung simuliert werden kann.
    Hierzu 1 Seite Zeichnung
DD31128587A 1987-12-24 1987-12-24 Truebungssimulation fuer optische untersuchungsverfahren DD267324A1 (de)

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