DD265923A1 - Erdanker zur aufnahme axial wirkender zugkraefte - Google Patents
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Abstract
Erdanker zur Aufnahme axial wirkender Zugkraefte aus einem rohrfoermigen Koerper mit Durchbrechungen in der Mantelflaeche, die in mehreren Ebenen angeordnet und von Ebene zu Ebene zueinander versetzt sind. Die Aufgabe besteht darin, den Erdanker so auszubilden, dass ohne zusaetzliche Befestigungselemente eine hohe Form- und Kraftschluessigkeit zum Erdreich sowie eine hohe Standzeit erreicht werden und eine Nachruestung an bereits vorhandenen Fundamenten ohne Beeintraechtigung der Funktionsfaehigkeit der darauf befestigten Bauteile moeglich ist. Erfindungsgemaess wird dies dadurch erreicht, dass die Durchbrechungen laschenartig ausgebildet und die Laschen nach aussen biegbar sind, das untere Ende des rohrfoermigen Koerpers durch eine Grundplatte mit einer mittigen Oeffnung verschlossen und das obere Ende des rohrfoermigen Koerpers mit einem Kraftschlussverbindungselement, insbesondere einem Gewindestutzen zur Aufnahme eines Befestigungselementes, z. B. eines Zugbolzens oder einer Zugoese, versehen ist. Figur
Description
versehen ist, die in mehreren Ebenen angeordnet und von Ebene zu Ebene zueinander versetzt sind. Die Durchbrechungen 7 sind laschenartig ausgebildet, wobei die Laschen 2 nach außen ausbiegbar sind.
echnellabbindendem Beton gefüllt. Auf den Gewindestutzen 5 wird der Druckschlauch oiner Hydraulikpresse aufgeschraubt, der
rohrförmigen Körpers 1, drückt also den Erdanker in das Erdreich.
im Erdreich gebildeten Hohlräume werden gleitend mit Boton ausgefüllt und der austretende Beton wird verdichtet.
verfüllt, wobei gleichzeitig der gringe Zwischenraum zwischen dem rohrförmigen Körper 1 und dem Erdreich bis in Höhe der ersten Durchbrechungen 7 ebenfalls mit Beton verfüllt wird.
der Absenkung mindestens zweimal die Fundamenttiefe betragen sollte.
keine neuen Fundamente gegossen werden. Der Zeit- und Materialaufwand für die Schaffung eines Festpunktes im Erdreich ist gering.
Claims (1)
- Erdanker zur Aufnahme axial wirkender Zugkräfte aus einem rohrförmigen Körper mit Durchbrechungen in der Mantelfläche, die in mehreren Ebenen angeordnet und von Ebene zu Ebene zueinander versetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (7) laschenartig ausgebildet und die Laschen (2) nach außen ausbiegbar sind, das untere Ende des rohrförmigen Körpers (1) durch eine Grundplatte (3) mit einer mittigen Öffnung (6) verschlossen und das obere Ende des rohrförmigen Körpers (1) mit einem Kraftschlußverbindungseloment, insbesondere einem Gewindestutzen (5) zur Aufnahme eines Befestigungselementes, z. ß. eines Zugbolzens oder einer Zugöse, versehen ist.Hierzu 1 Seite ZeichnungAnwendungsgebiet der ErfindungDie Erfindung betrifft einen Erdanker zur Aufnahme axit I wirkender Zugkräfte aus einem rohrförmigen Körper mit Durchbrechungen in der Mantelfläche, dia in mehreren Ebenen angeordnet und von Ebene zu Ebene zueinander versetzt sind.Charakteristik de« bekannten Stand·« der TechnikIn Kraftwerken und anderen Industriebetrieben ist eine Vielzahl von Fundamenten zur Aufnahme rotierender, stark schwingonder Bauteile, wie Pumpen, Lüfter, SaugzOge, Maschinen vorhanden. Die Fundanente werden ausgehoben und mit dor erforderlichen Masse an Beton verfüllt. Bei der hohen dynamischen und ungleichmäßigen Schwingungsbelastung lockern sich die Bauteile während der langen Reisezeit in ihrer Bindung Fundament zum Erdreich. Geblieben ist nur die Verstoinerungsmasse (Betonmasse). In Abhängigkeit von der mechanischen Belastung (Schwingung, Unwucht, Schwebung) ist die Starrheit der Stützpunkte stark verändert. Somit kommt es zu einer Pendelbewegung zwischen der Auslösungskraftquelle und dem Stützsystem. Die Dämpfung über das Erdreich führt bei einer Resonanz- und Schwebungsanregung eigener und benachbarter Baugruppen zu einer Erhöhung der Laufunruhe. Die Folge ist die Zerstörung der Lager, Wellen und Laufzeuge von rotierenden Kraft· und Arbeitsmaschinen. Es sind schon Lösungen bekannt, die vorhandenen Fundamente und Stützsysteme im Erdreich zu verstimmen bzw. neu zu verankern. So werden zur nachträglichen Veistimmung dynamisch beanspruchter Fundamente beim Neuaufbau des Fundamentes Hohlräume vorgesehen, die dann später mit Zusatzmassen ausgefüllt werden (DD 51592). Nachteilig bei dieser Lösung Ist, daß die Verstimmung bzw. Befestigung der Anlage, z. B. eines Kraftworksblockes, nur bei Stillstand oder völlig demontiertem Antrieb erfolgen kann. Eine nachträgliche Befestigung b .w. Verstimmung eines bereits vorhandenen Fundamentes ohne Hohlräume ist nach diesem Verfahren nicht möglich. Für die Aufnahme von Straßenverkehrsschildern und anderen senkrechten Aufstellvorrichtungen ist bereits ein Bodenfundament bekannt, das aus einem in tin Erdbohrloch versenktes, mit Beton ausgefülltes Rohr mit zahlreichen Durchbrechungen sowie einer am freien Rohrende befestigten Platte mit Schraubenbolzen und einer Betoneinfüllöffnung gebildet ist (DE 2208492). Dabei tritt der in das Rohr eingefüllte Botonbrei durch die Rohrwandung hindurch und füllt den Zwischenraum zwischen dem Rohr und dem Erdreich vollkommen aus, wodurch eina gute Verbindung zwischen dem Rohr und dem Erdreich erzielt weruo.i soll. Ein derartiges Bodenfundarr.an'. ist nur für die Befestigung von Elementen oder Bauteilen geeignet, die auf seitliche Belastung beansprucht werden, da zwtn der Zwischenraum zwischen dem Rohr und dem Erdreich mit Beton ausgefüllt und dadurch dem Rohr ein guter Haltung gegeben wird, axial angreifenden Kräften außer der Hemmung zwischen dem Betonklotz und dem Erdreich sowie der vorhandenen Masse kein weiterer Widerstand entgegengesetzt wird.Ziel der ErfindungZiel der Erfindung ist es, den Zeit- und Materialaufwand für die Schaffung eines Festpunktes im Erdreich zu senken.Darlegung des Wesens der ErfindungDer Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Erdanker aus einem rohrförmigen Körper mit Durchbrechungen in der Mantelfläche, die In mehreren Ebenen angeordnet und von Ebene zu Ebene zueinander versetzt sind, so auszubilden, daß ohne zusätzliche Befestigungselemente eine hohe Form- und Kraftschlüssigkeit zum Erdreich sowie eine hohe Standzeit erreicht werden und eine Nachrüstung an bereits vorhandenen Fundamenten ohne Beeinträchtigung der Funktionsfähigkeit der darauf befestigton Bauteile möglich ist.Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Durchbrechungen laschenartig ausgebildet und die Laschen nach außen ausbiegbar sind, das untere Ende des rohrförmigen körpers durch eine Grundplatte mit einer mittigen Öffnung verschlossen und das obere Endb des rohrförmigen Körpers mit einem Kraftschlußverbindungsolement, insbesondere einem Gewindestutzen zur Aufnahme eines Befestigungselementes, z. B. eines Zugbolzens oder einer Zugöse, versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD30873287A DD265923A1 (de) | 1987-11-06 | 1987-11-06 | Erdanker zur aufnahme axial wirkender zugkraefte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD30873287A DD265923A1 (de) | 1987-11-06 | 1987-11-06 | Erdanker zur aufnahme axial wirkender zugkraefte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD265923A1 true DD265923A1 (de) | 1989-03-15 |
Family
ID=5593676
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD30873287A DD265923A1 (de) | 1987-11-06 | 1987-11-06 | Erdanker zur aufnahme axial wirkender zugkraefte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD265923A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008053514A1 (de) * | 2008-10-28 | 2010-07-08 | Tracto-Technik Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zum Fixieren eines Gegenstands an einem Untergrund |
-
1987
- 1987-11-06 DD DD30873287A patent/DD265923A1/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008053514A1 (de) * | 2008-10-28 | 2010-07-08 | Tracto-Technik Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zum Fixieren eines Gegenstands an einem Untergrund |
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