DD265154B1 - Klebepunktmischung - Google Patents

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DD265154B1
DD265154B1 DD30734387A DD30734387A DD265154B1 DD 265154 B1 DD265154 B1 DD 265154B1 DD 30734387 A DD30734387 A DD 30734387A DD 30734387 A DD30734387 A DD 30734387A DD 265154 B1 DD265154 B1 DD 265154B1
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styrene
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DD30734387A
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Wolfgang Olejnick
Joerg Stricker
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Fuerstenwalde Pneumant Reifen
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Abstract

Die Erfindung ь^rSch eine Klebepunktmischung, die für den Aufbau technischer Gummiartikel insbesondere Fahrzeugreifen Verwendung findet. Sie weist ein gutes Haftvermögen auf der Trommeloberfläche auf und gewährleistet dadurch eine hohe Produktivität bei der Herstellung der Gummiartikel, deren erste Aufbaulage sicher positioniert werden kann. Die Grundsubstanz ~>r Klebepunktmischung ist ein ungeregeltes Styren-Butadien-Copolymer und/oder ein solches Compound mit hohem Molekulargewicht und hohen Vernetzungsgraden in Kombination mit Kolofonium.

Description

Charakteristik der bekannten technischen Losungen
Gummimischungen technischer Gummiartikel enthalten Elastomere, Ruße, Weichmacher und eine Anzahl weiterer Grundstoffe, die je nach Beanspruchungsart unterschiedlich zusammengesetzt sind. Allen Gummimischungen gemeinsam ist die Eigenschaft im rohen, d. h. noch unvulkanisierten Zustand eine hohe Klebkraft zu besitzen.
In der Regel erfolgt das Festhalten der ersten Aufbaulage (Mischungeplatte) auf einer Aufbautrommel mit mechanischen Mitteln. Es ist aber in Einzelfellen auch bekannt, die hohe Klebkraft unvulkanisierter Gummimischungen beim Aufbringen der ersten Mischungsplatte auszunutzen, indem diese mit Hilfe eines Klebepunktes auf einer Aufbautrommel festgehalten wird. Dabei wird der Klebepunkt mittels eines heißen Messers auf eine Metall·, Gummi· oder Kunststofftrommel aufgetragen und somit die erste Aufbaulage auf dieser Trommel fixierbar gemacht.
Für die Klebepunktmischung werden dabei handelsübliche Elastomere oder deren Mischungen und/oder Compounds derselben in Kombination mit Harz eingesetzt.
Über den Anteil an Harz kann die Klebkraft gegenüber der Aufbautrommel bzw. das Haftvermögen gegenüber der ersten Aufbaulage In gewissen Grenzen variiert werden. Man kann einerseits auf das Harz nicht verzichten, well erst dieses Harz die notwendige hohe Klebkraft zur Trommel erzeugt. Andererseits wird durch die hohe Klebkraft auch das Haftvermögen des Klebepunktes zur ersten Aufbaulage so stark angehoben, daß diese Aufbaulage den Klebepunkt wieder von der Trommel entfernt. Einen optimalen Punkt der Dosierung des Harzes zu finden, In welchem maximale Klebkraft zur Trommel, aber nur mittleres Haftvermögen gegenüber der ersten Aufbaulage erreicht wird, ist mit den bekannten Klebepunktmlschungen nicht erreichbar. In der Regel geht der Klebepunkt nach ein bis zwei Arbeitegängen verloren und muß erneuert werden. Dadurch entstehen Zeitverluste, die die Produktivität solcher Aufbaumaschinen im hohen Maß negativ beeinflussen.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung Ist es, ein hohes Haftvermögen der Klebepunktmischung auf der Oberflache einer Aufbautrommel zu gewährleisten, um damit eine hohe Produktivität bei der Herstellung von technischen Gummiartikeln auf dieser Aufbautrommel zu sichern.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung Ist die Entwicklung einer Klebepunktmischung, die eine gute Haftung des Klebepunktes und eine sichere Positionierung der ersten Aufbaulage auf der Aufbautrommel gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Klebepunktmlschung auf der Basis einer unvulkanisierten Kautschukmischung zum Anhaften der ersten Aufbaulage eines Rohgummi-Rohlings, z.B. zur Reifenfertigung, auf Konfektionlertrommel gelöst, die als Grundsubstanz ungeregelte Styren-Butadien-Copolymere mit hohem Molekulargewicht und hohem Vernetzungsgrad sowie mittlerem Styrengehalt von etwa 60% In Kombination mit Kolofonium In etwa gleichem Masseverhältnis enthält und diese Grundsubstanz durch Fällung tat Kautschuksubstanz aus dem entsprechenden Latex und anschließender mechanischer Vereinigung mit Kolofonium he.gestellt ist.
Ausfuhrungsbelsplel Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Wenn technische Gummlortikel, wie beispielsweise Fahrzeugreifen auf einer Aufbautrommel zunächst als Rohling aufgebaut
(konfektioniert) werden sollen, entsteht das Problem, den Anfang der ersten Gummilage auf der Aufbautrommel festzuhalten.
Die bisher bekannten Lösungen weir, Jn die beschriebenen Nachteile auf, die durch die erfindungsgemäße Klebepunktmischung
beseitigt werden.
Die erfindungtgemäße Klebepunktmischung Ist auf der Basis einer unvulkanisierten Kautschukmischung aufgebaut und enthält
als Grundsubstanz ungeregelte Styren-Butadien-Copolymere mit hohem Molekulargewicht und hohem Vernetzungsgrad sowie mittlerem Styrengehalt von etwa 60% in Kombination mit Kolofonium in etwa gleichem Masseverhältnis. Weiterhin enthält diese unvulkanisierte Kautschukmischung übliche, dem Fachmann bekannte, Mischungsbestandteile wie z. B. Füllstoffe und Schwefel.
Die ungeregelten Styren-Butedlen-Copolymere mit hohem Molekulargewicht und hohem Vernettungsgrad sind dabei aus dem
entsprechenden Latex gefeilt, und diese gefeilte Substanz wird anschließend auf mechanischem Wege, z.B. mittels
Innenmischers, mit dem Kolofonium vureinigt, wodurch die weitere Verarbeitung ermöglicht wird. Die beschriebenen ungeregelten Styren-Sutadien-Copolymere als Teil der Grundsubstanz fanden bisher in der Reifenindustrie
aufgrund ihrer durch das extrem hohe Molekulargewicht bedingten speziellen Eigenschaften überhaupt keinen Eingang. Die
Herstellung der Substanz erfolgte nur für spezielle Sonderzwecke und die Verwendung nur in Form von Latex in anderen Industriezweigen. Es wurde überraschend gefunden, daß diese Mischung eine sehr hohe Haftung auf der Metall-, Gummi· oder Kunststoffoberfliche einer Trommel aufweist. Diese Haftung ist stärker als die Haftung zur ersten Aufbaulage. Die Klebemischung wird punktförmig in Mengen von 1 bis 2g, mit Hilfe eines beheizten Messers (2000C) auf die TrommeloberflSche aufgebracht. Sie besitzt eine so hohe Haftkraft zur Trommeloberfläche, daß es genügt, sie ein- bis zweimal
pro Schicht zu erneuern. Die so aufgebrachte Klebepunktmlschung garantiert das sichere Positionieren der jeweils ersten
Aufbaulage. In Betracht gezogene Druckschriften: Plaste und Kautschuk (1984), S. 292 W. Hofmann, Kautschuk-Technologie (1980), S. 87-68 und 110

Claims (1)

  1. Klebepunktmischung auf der Basis einer unvulkanisierten Kautschukmischung zum Anhaften der ersten Aufbaulage eines Rohgummi-Rohlings, z. B. zur Reifenfertigung, auf Konfektioniertrommeln, gekennzeichnet dadurch, daß diese als Grundsubstanz ungeregelte Styren-Butadien-Copolymere mit hohem Molekulargewicht und hohem Vernetzungsgrad sowie mittlerem Styrengehalt von etwa 60% in Kombination mit Kolofonium in etwa gleichem Masseverhältnis enthält.
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft eine Klebcpunktmlechung, die als technologisches Hilfsmittel bei der Herstellung technischer Gummiartikel, wie zum Beispiel Reifen, eingesetzt wird.
DD30734387A 1987-09-29 1987-09-29 Klebepunktmischung DD265154B1 (de)

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DD265154A1 DD265154A1 (de) 1989-02-22
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