DD264900A1 - Zentralbandwickler zum bewickeln elektrischer oder optischer leitungen - Google Patents

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DD264900A1
DD264900A1 DD30852587A DD30852587A DD264900A1 DD 264900 A1 DD264900 A1 DD 264900A1 DD 30852587 A DD30852587 A DD 30852587A DD 30852587 A DD30852587 A DD 30852587A DD 264900 A1 DD264900 A1 DD 264900A1
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DD
German Democratic Republic
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tape
winding
support body
zentralbandwickler
central belt
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Application number
DD30852587A
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English (en)
Inventor
Joerg Sander
Roland Kasse
Original Assignee
Thaelmann Schwermaschbau Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Zentralbandwickler zum Bewickeln elektrischer oder optischer Leitungen mit zwei oder mehr Baendern aus Isolationsmaterial; wobei leitungseinlauf- und auslaufseitig eines einem Wickelkopf des Zentralbandwicklers zugeordneten rotierenden Tragkoerpers je eine Bandrolle angeordnet sind und die Baender mittels besonders angeordneter Bandfuehrungseinrichtungen dem Wickelpunkt zugefuehrt werden. Des weiteren weist der Zentralbandwickler erforderlichenfalls mehr als einen Wickelkopf obiger Bauart, axial hintereinander angeordnet, auf. Figur

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Zentralbandwickler zum Bewickeln elektrischer oder optischer Leitungen mit zwei oder mehr Bändern aus Isolationsmaterial.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Zum Bewickeln e! aktrischer oder optischer Leitungen mit bandförmigem Isolierstoff existieren eine Vielzahl technischer Lösungen, die je nach Anordnung ihrer Bandrollen unterschieden werden können in die Hauptgruppen Radialbandwickler, Tangentialbandwickle: und Zentralbandwickler.
Ihre technologischen Grenzbereiche sind im wesentlichen bestimmt durch die geometrisch vorgegebene Fliehkraftwirkung auf did Bandrollen.
Die geringste Fliehkraftwirkung auf die Bandrollen ist bei Zentralbandwicklern zu verzeichnen, wobei hierbei die zu umwickelnden Leitungen im Bebändorungsprozeß am wenigsten belastet werden.
Zu Zentralbandwicklern sind Lösungen bekannt, bei welchen die zu umwickelnden Leitungen sowohl mit einem als auch mit mehreren Bändern bewickelt werden können.
Nachteilig an der Bewicklung mit nur einem Band ist die Ausknickung der durchlaufenden, zu bebändernden Leitungen unter der Zugkraft des Bandes (siehe DE-OS 3042531). Diese Ausknhkung wird weitgehend kompensiert, wenn am Auflaufpunkt ein zweites Band von der entgegengesetzten Seite aufläuft.
Aus der technischen Literatur ist eine Lösung für Zentralbandwickler bekannt, bei welcher einseitig am Wickelkopf zwei Bandrollen hintereinander separat gelagert sind und wie oben beschrieben, die Bändern so auflaufen, daß ein Ausknicken des zu bebändernden Gutes beseitigt wird.
Nachteilig an dieser Lösung ist jedoch, daß zum Wechsel des innen angeordneten Bandes das davor liegende Band mit bewegt werden muß.
Zur Reduzierung von Wechselzeiten tauscht man bei Ende eines Bandes das andere mit aus, so daß Restenden an Band im technologischen Prozeß entstehen.
Eine technische Lösung, die alle o. g. Nachteile beseitigt, ist in der DE-PS 2656643 beschrieben.
Hierbei sind mehrere Bänder zu einer gemeinsamen Spule gewickelt, die im Zentralbandwickler von einer Ablaufstelle abgezogen weiden.
Ein wesentlicher Nachteil dieser Lösung ist jedoch mit der Massenanhäufung an der gemeinsamen Ablaufstelle der Bänder gegeben, die den technologischen Einsatzbereich eines solchen Zentralbandwicklers stark eingrenzt.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist, elektrische oder optische Leitungen mit geringstem maschinentechnischem Aufwand, bei minimalem Platzbedarf der Ausrüstungen, in hoher Qualität mit bandförmigem Isolierstoff zu bewickeln.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zentraibandwickler zum Bewickeln elektrischer oder optischer Leitungen mit bandförmigem Isolierstoff zu entwickeln, welcher die zu bewickelnden Leitungen im Bebänderungsprozeß wenig belastet und mindestens zwei Bandrollen, die einzeln austauschbar sind, aufnehmen kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß leitungseinlauf- und -auslaufseitig eines einem Wickelkopf des Zentralbandwicklers zugeordneten rotierenden Tragkörpers je eine Bandrolle auf Tragzapfen drehbar gelagert, angeordnet ist und sich der Tragkörper über außenliegende Lager in einem Gehäuseständer abstützi sowie der einlaufseitig angeordneten Bandrolle ein Bandführungsrohr durch den Tragkörper hindurch zugeordnet ist.
Zum Erfindungsumfang gehört weiterhin, daß die den Bandrollen zugehörigen BandfOhrungseinrichtungen in Form von Umlenkvorrichtungen, Bandführungsrollen sowie gegebenenfalls dem Bandführungsrohr zueinander um 180° versetzt auf dem Tragkörper angeordnet sind. Des weiteren wird als Erfindungsgedanke angesehen, daß der Zentralbandwickler erforderlichenfalls mehr als einen Wickelkopf
obiger Bauart aixal hintereinander angeordnet aufweist. Im folgenden wird die Funktion der Erfindung beschrieben. Der zubewickelnde Leiter wird in bekannter Weise durch den Wickelkopf des Zentralbandwicklers geführt.
Auf dem dem Wickelkopf des Zentralbandwicklers zugeordneten Tragkörper sind ein- und auslaufsoitig je eine Bandrolle auf Tragzapfen drahbar gelagert angeordnet, wobei sich der Tragkörper über außenliegende Lager in einem Gehäuseständer
abstützt.
Zwischen den beiden Lagerstellen des Tragkörpers ist der Antrieb des Wickelkopfes vorgesehen. Während des Wickelvorganges wird das Band der einlaufse'tig angeordneten Bandrolle über Umlenkvorrichtungen, durch ein Bandführungsrohr hindurch, welches den Tragkörper zum Wickelpunkt hin durchdringt, sowie über eine Bandführungsrplle zum Wickelpunkt geführt. Das Band der auslaufseitig angeordneten Bandrolle wird über oine Umlenkvorrichtung sowie eine Bandführungsrolle direkt zum Wickelpunkt geführt. Die den jeweiligen Bandrollen zugehörigen Bandführungseinrichtungen sind zueinander um 180° versetzt auf dam Tragkörper
angeordnet, so daß die beiden Bänder sich genau am Wickelpunkt gegenüber stehen.
Die Bandrollenspeichur sind in bekannter Weise aiv.il zum Wickelkopf angeordnet, wodurch ein Bandrollenwechsel ermöglicht
wird. Beim Wechsel wird der Kern der Bandrolle des ablaufenden Bandes zerstört und eine neue gefüllte Bandrolle auf denentsprochenden Tragzapfen gesteckt.
Ist es notwendig, die Leitung mit mehr als zwei Bändern zu bewickeln, werden mehrere Wickelköpfe obiger Bauart axial
hintereinander angeordnet.
Ausführungsbeispiel Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Figur zeigt: Darstellung eines Wickelkopfes des Zentralbandwicklers Gem. o.g. Figur besteht der Wickelkopf 1 des Zontralbßndwicklers aus einem rotierenden Tragkörper 2, welcher leitungsein· und
-auslaufseitig je eine Bandrolle 3 bzw. 4 auf Tragzapfen δ drehbar gelagert aufweist.
Der Tragkörper 2 stützt sich über die außenliegenden Leger 6 in einem Gehäuseuänder 7 ab. Die Bandrollen 3 und 4 werden durch ein bekanntes Bremssystem, bestehend aus Feder 8, Bremssegment 9 und Bremsteller 10
geführt und gebremst.
Durch Verstellen der Federkraft mittels der Stellringe 11 erreicht man eine Veränderung der Bremskraft. Der einlaufseitig angeordneten Bandrolle 3 ist des weiteren ein Bandführungsrohr 12, durch den Tragkörper 2 hindurch zum Wickelpunkt 13 hin, zugeordnet. Das ablaufende Band 14 wird hierbei über Bandführunyseinrichtungen in Form von Umlenkvorrichtungen 15 und Bandführungsrollen 16 sowie durch das Bandführungsrohr 12 zum Wickelpunkt 13 geführt. Das Band 17 der auslaufseitig angeordneten Bandrolle 4 wird direkt Ober eine Umlenkvorrichtung 18 und eine Bandführungsrolle
19 zum Wickelpunkt 13 ceführt.
Die den jeweiligen Bandrollen 3 bzw. 4 zugeordneten Bandführungselnriohtungen sind zueinander um 180° versetzt auf dem Tragkörper 2 angeordnet, so daß sich beide auflaufenden Bänder 14 und 17 am Wickelpunkt 13 genau gegenüber stehen. Der Antrieb des Wickelkopfes 1 ist über Zahnräder oder Riementrieb 20 zwischen den Lagern 6 vorgesehen. Um die zu bewickelnde Leitung 21 nicht der Gefahr der Beschädigung durch den rotierenden Wickelkopf 1 auszusetzen, befindet
sich einlaufseitig ein feststehendes Rohr 22, welches die zu bewickelnde Leitung 21 bis kurz vor den Führungsnippel 23 führt. Istes notwendig, die Leitung 21 mit mehr als zwei Bändern 14 und 17 zu bewickeln, werden mehrere Wickelköpfe 1 o.g. Bauart axialhintereinander angeordnet.
Die Vorteile aus dieser Erfindung bestehen darin, daß sämtliche im Stand der Technik aufgeführten Nachteile, wie Ausknicken
der zu bewickelnden Leitung 21 und Massenkonzentratio'i am Wickelkopf 1 beseitigt wurden sowie eine leichte Handhabung des
Bandwicklers, d. h. einfacher und unabhängiger Bandrollenwechsel, gewährleistet sind.

Claims (3)

1. Zentralbandwickler zum Bewickeln elektrischer oder optischer Leitungen mit zwei oder mehr Bändern, dadurch gekennzeichnet, daß leitungsein- und -auslaufseitig eines einem Wickelkopf (1) zugeordneten rotierenden Tragkörpers (2) je eine Bandrolle (3,4) auf Tragzapfen (5) drehbar gelagert angeordnet sind, wobei sich der Tragkörper (2) über außenliegende Lagerung (6) in einem Gehäusostänriar {/) abstützt und der einlpufseitig angeordneten Bandrolle (3) ein Bandführungsrohr (12) durch der. Tragkörper (2) hindurch zugeordnet ist.
2. Zentraloandwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Bandrollen (3,4} zugehörigen Bandführungseinricht jngen zueinander um 180° versetzt auf dem Tragkörper (2) angeordnet sind.
3. Zentralbandwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentralbandwickler mehr als einen Wickelkopf (1) axial hintereinander angeordnet, aufweist.
DD30852587A 1987-11-02 1987-11-02 Zentralbandwickler zum bewickeln elektrischer oder optischer leitungen DD264900A1 (de)

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